[Sammelthread] Elektroautos

So, war es geplant. Habe aber beim Laden schon gemerkt, das sich die Ladung minimal erwärmt. Vermute das im Bestand noch 1,5mm² Kabel verbaut wurden. Haus ist von Ende 80er.
Was erwärmt sich denn? Das Kabel ist vermutlich nicht das Problem, aber der Übergang an der Steckdose zum Stecker. Wenn der jetzt schon warm wird, wäre ich vorsichtig und würde das eher zeitnah prüfen lassen.
 
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Bei mir wurde der Lichtschalter im Haus, von dem es zur Außensteckdose geht, so heiß, dass ich echt ungerne regelmäßig ohne passend gelegte Leitung geladen hätte.
 
Gut das kommt noch dazu, wenn da natürlich so wild verlegt wurde, dass da noch ein Licht etc. dazwischengeschaltet wurde ist es extra gefährlich :d
 
Bei Skoda kann man in der App ja auch irgendwie Punkte sammeln, gibt es da was für a la Tesla? kann man sich dann einen Hoodie rauslassen oder sowas :)
 
Was erwärmt sich denn? Das Kabel ist vermutlich nicht das Problem
Ich hab die ersten Wochen mein E- Auto einphasig (zuerst mit 10A, später mit 16A) geladen. Meine Wärmebildkamera hat eine deutliche Erwärmung der Kabel gezeigt. Und es kamen bei 16A am Ladegerät nur 215V an.
 
Leg einfach direkt eine 5x6mm2 Leitung oder gar 5x10mm2. Dann kannst du auch erst mal nur eine Ader nutzen um eine anständige Steckdose dort anzubringen. Schuko reicht m.E. für den GTE erst mal. Sollte ja trotzdem innerhalb weniger Stunden damit voll werden.

Fang nur nicht an mit 1,5 oder 2,5mm2. Das Recht sich sonst wenn du einen voll-Stromer kaufst. Dann legste nämlich wieder ein neues Kabel.
 
So werd ichs wohl machen.
Kann ich erstmal so laden? Nicht das mir die Hütte abbrennt. Sind knapp 10m zur Unterverteilung.
 
Wenn doch eh en Kabel neu gelegt wird, würde ich auch gleich ein "dickes" nehmen. Die Mehrkosten auf Materialseite dürften ja fast im Rauschen untergehen. Ob dann im Sicherungskasten alles direkt aufgelegt wird und ob auf Garagenseite dann ne blaue oder rote Buchse oder direkt ne Wallbox dran kommt ist ja egal.
Nur über nen normalen Schuko würde ich da auch nicht gehen wenn da regelmäßig geladen wird... 16A ist erstmal nur für eine Stunde "spezifiziert". Für die Dauerbelastung gibt es glaub gar keine klare Regel. Ich würde aber dauerhaft, bzw. mehr als ne Stunde, nicht mehr als 10A über ne Schuko laufen lassen.. Bei meinter Mutter gibt es nur ne ziemlich alte ausgenudelte Aufputzsteckdose in der Garage. Der hab ich nichtmal die 10A über 3-4h zugetraut... Soll aber jetzt nicht heißen das direkt was passiert wäre.
Ich glaube mal gelesen zu haben, dass der "Not-Ladeziegel" der bei unserm Tesla noch beilag da sogar auf Schukoseite, zumindest am Stecker, was überwacht.
 
Ich würde da einfach mal mit der Hand an das Kabel fassen bzw. die Steckkdose nach 1-2 Stunden Laden anschauen, riechen, fühlen etc. Normalerweise sollte das problemlos gehen, sofern wir nicht von einer 40 Jahre alten, korrodierten Steckdose sprechen.

Der Tesla Schuko-Lader kann 13A. Das ging zu Anfang bei uns auch problemlos, als ich die Wallboxen noch nicht hatte. Auch mit 1,5 mm². 1,5mm² ist bis 16A bei der Leitungslänge prinzipiell ausgelegt.
 
Ich glaube bei 2kW waren es 3% mehr Verlust bei 3,7kW 2% verglichen mit 11kW.
Das kommt extrem auf das Auto an.
Kann durchaus sein, dass da mal deutlich mehr Verluste entstehen. Beim Laden müssen ein paar Grundlasten bedient werden. Die Grundlasten fallen bei hohen Leistungen weniger ins Gewicht.
Es ist also das Verhältnis aus Grundlast zu Ladeleistung.

Wenn man also 370W Grundlast hat, dann hat man bei 3,7kW eben 10% "Verlust".
Bei 7,4kW sind das nur noch 5% und bei 14,8kW nur noch 2,5%.
Das ist im dem Sinne kein Verlust, allerdings hat man davon auch nichts.
Das sind Beispielzahlen.
Das kommt, wie gesagt, auch das Auto an. Da gibt es Varianten, da wird einem Angst. Wenn man das öfter macht, kannste vom Gefühl her, was die Kosten angeht, gleich wieder Verbrenner fahren.

Ansonsten das, was @even.de sagt. Viel Kupfer hilft viel.
5x 6mm² wäre 22kW. 5x 10mm² hätte also Reserve. 5x 2,5mm² würde für 11kW noch reichen, aber eben keine 22kW Nachrüstung mehr machbar. Ne 11kW WB läuft auch an einer 22kW Zuleitung.
In aller Regel ist der Aufwand der Verlegung der Kostentreiber. Bei den kurzen Strecken im EFH ist der Unterschied zwischen den Querschnitten überschaubar.
Es kann dennoch sinnvoll sein, gleich ne 22kW WB zu installieren. Das kommt aber auf die Hauselektrik und die Voraussetzungen allgemein an. 11kW geht einfacher als 22kW. Das sollte aber ein Elektriker prüfen.
Bringt ja nix, wenn das Auto lädt und ihr im Dunkeln sitzt.
Prüfen und Kosten vergleichen. Mit 11kW bekommt man auch ne eAuto geladen. Aber auch hier, viel hilft viel. Kommt drauf an, was man für nen Typ ist. Schnell mal Strom reinballern geht mit 22kW halt schneller also mit 11kW.

Ich persönlich würde nicht dauerhaft an einer Schuko laden. Mal eben zum rumspielen für nen Leihwagen oder sowas ok. Will man das öfter machen, sollte die Steckdose schon top in Schuss sein. Im besten Fall setzt man sich ne 1~ 230V CEE blau da hin und geht von da in das Auto. Diese Steckdosen sind für Dauerstrom 16A ausgelegt. Schuko hingegen eben genau nicht.
Meist ist das ja unbeaufsichtigt. Es ist daher einen Unterschied ob man ne 3,2kW Kreissäge dran hat, mit der man den ganzen Tag Feuerholz macht oder ob man das Auto ansteckt und dann weggeht. Am besten mit den Kiddies kurz zum Spielplatz...

EDIT:
Die Schuko muss dazu nicht 40 Jahre alt sein. Es reicht aus, wenn das Kontaktmaterial billig ist, oder die Kontakte verbogen sind oder sonst was. Dauerhaft deutlich über 10A aus einer Schuko ziehen würde ich nur machen, wenn ich daneben stehe. Ich habe schon genug Schukos gesehen, die solche Lasten hatten, das sieht dann irgendwann auch nicht mehr schön aus.
Es ist ne Frage im Gesamtkontext. Wenn sonst alles IO ist und man das mal beobachtet und das für 1-2 Monate ist, ist das was anderes, als wenn man sich erst zur nächsten Wintersonnenwende ne WB gönnt.
 
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Habe leider nichts gefunden, was die Skoda Product Rewards tatsächlich sind
 
Kann ich erstmal so laden? Nicht das mir die Hütte abbrennt. Sind knapp 10m zur Unterverteilung.
Das kann so keiner sagen, aber ich würde mal prüfen ob du evtl. die Ladeleistung beim Passat einstellen kannst? Mit 2kW dürftest du erstmal sicher sein, für über 3kW Dauerlast sollte Leitung + Kontakte schon dafür ausgelegt sein.
 
Ok, wird dann schon passen. Aber wenn es jetzt schon warm wird, lass es definitiv zeitnahe vom Elektriker prüfen.
 
Schau mal im Auto nach, ob du das drosseln kannst.
Bei meinem E300e geht das auch. Die Leitungen in der Garage sind alt und habe die Ladung auf 8A gedrosselt. Da wird bei uns nichts warm.
Das wäre das einfachste. Ladezeit interessiert nicht, da eh über Nacht geladen wird.
Danke für den Tip!
 
1. Geht 1,5mm² bereits bis 16A und 2,5mm² je nach Verlegeart auf bis 20A oder gar 25A
(wobei hier das entscheidende der Spannungsabfall als solches ist und weniger die Strombelastbarkeit, siehe 2.)
2. Beträgt die Netzspannung 230V und somit ergeben sich bei 16A 3,7kW.
 
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Praxis: 1,5 wird bei 16 A zu heiß - Schutzschalter wird ausgelöst nach etwas mehr als einer Stunde - 12A kein Problem
 
Kann ich nicht bestätigen. Kommt auf die Verlegeart an und auf den Sicherungsautomaten. Zudem kommt es noch darauf an, wie hochwertig der Verbraucher ist.
 
Praxis: 1,5 wird bei 16 A zu heiß - Schutzschalter wird ausgelöst nach etwas mehr als einer Stunde - 12A kein Problem
Was denn für ne Praxis?
1,5mm² und 16A sind millionenfach im Einsatz. Und weil das irgendwo nen Problem ist, gehts plötzlich grundsätzlich nicht? Interessant.

Der Schutzschalter löst aus, wann er das für richtig hält. Den interessiert das nicht die Bohne, was da für nen Kabel verwendet wurde. Der weiß nicht ob da 1,5mm², 2,5mm² oder 10mm² verwendet werden.
Wenn du 1mm² in einen -30°C Tiefkühler legst, einen 16A Leitungsschutzschalter anschließt, 20A drüber schickst, löst irgendwann der Leitungsschutzschalter aus. Aber nicht weil das Kabel das nicht könnte, sondern weil bei ihm das Bimetall zu warm wurde und daher auslöst. Packste den Leitungsschutzschalter gleich noch mit dazu, geht das auch auf Dauer gut. Holste dann nur das Kabel raus, entscheidet Kollege Glück, was mit dem Kabel passiert, mal schneller mal weniger schnell.

Hinzu kommt, dass du einen 16A Leitungsschutzschalter dauerhaft mit 16A belasten kannst. Das tangiert denn nicht die Bohne. Der löst also mitnichten bei 16A aus. Viel mehr noch ist es so, dass der realistisch angenommene Dauerstrom sogar nochmal etwas höher liegt, auch hier wieder ohne Auslösung.

Auch kommt hinzu, wenn der Leitungsschutzschalter massiv eingebaut ist und bei den Nachbarstromkreisen ebenfalls hohe Lasten und damit hohe Ströme und damit viel Leistungsumsatz in der Sicherungsreihe herrscht, dann löst der LS auch schonmal gerne früher aus. Denn das Ding ist nämlich ein extrem billiges Bauteil. Das löst effektiv nicht bei einem Strom, sondern bei einer bestimmten Temperatur aus. Daher heißt das auch thermisches Auslösen. Die Dinger werden so gebaut, dass ein bestimmter Strom eine bestimmte Wärme erzeugt und in einer bestimmten Zeit eine Temperatur erreicht. Diese Temperatur zwingt das Bimetall dann zu einer Reaktion. Das wars.
Wenn du den 16A Leitungsschutzschalter gut vorheizt, dann löst der auch schon bei 10A aus.

Anders sieht es aus, wenn der Verbraucher massive Blindströme hat. Kann gut sein, dass aus angeblichen 16A plötzlich 20A werden, weil im Wechselspannungsbereich Strom eben nicht gleich Strom ist.

Auch kann es sein, dass der LS einfach defekt ist und einfach viel zu früh auslöst. Das ist Schüttgut, die fallen containerweise vom Band, da kann dann schon mal einer dabei sein, der das nicht packt. Passiert.
Auch können ungewollte Übergangswiderstände als Alterserscheinung den selben Effekt haben.

EDIT: Ich will nicht abstreiten, dass es da ein Problem gab. Das Reduzieren ist aber nicht das Abschalten des Problem, sondern ein Kaschieren des Fehlers. Wenn ein LS bei 16A auslöst, dann passt da etwas nicht. Das kann auch auf ein grundsätzliches Problem und damit Brandgefahr hindeuten.
LS 16A löst nicht bei 16A aus. (außer irgendwelche abgespacten K oder Z Typen)
 
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