Ich glaube bei 2kW waren es 3% mehr Verlust bei 3,7kW 2% verglichen mit 11kW.
Das kommt extrem auf das Auto an.
Kann durchaus sein, dass da mal deutlich mehr Verluste entstehen. Beim Laden müssen ein paar Grundlasten bedient werden. Die Grundlasten fallen bei hohen Leistungen weniger ins Gewicht.
Es ist also das Verhältnis aus Grundlast zu Ladeleistung.
Wenn man also 370W Grundlast hat, dann hat man bei 3,7kW eben 10% "Verlust".
Bei 7,4kW sind das nur noch 5% und bei 14,8kW nur noch 2,5%.
Das ist im dem Sinne kein Verlust, allerdings hat man davon auch nichts.
Das sind Beispielzahlen.
Das kommt, wie gesagt, auch das Auto an. Da gibt es Varianten, da wird einem Angst. Wenn man das öfter macht, kannste vom Gefühl her, was die Kosten angeht, gleich wieder Verbrenner fahren.
Ansonsten das, was
@even.de sagt. Viel Kupfer hilft viel.
5x 6mm² wäre 22kW. 5x 10mm² hätte also Reserve. 5x 2,5mm² würde für 11kW noch reichen, aber eben keine 22kW Nachrüstung mehr machbar. Ne 11kW WB läuft auch an einer 22kW Zuleitung.
In aller Regel ist der Aufwand der Verlegung der Kostentreiber. Bei den kurzen Strecken im EFH ist der Unterschied zwischen den Querschnitten überschaubar.
Es kann dennoch sinnvoll sein, gleich ne 22kW WB zu installieren. Das kommt aber auf die Hauselektrik und die Voraussetzungen allgemein an. 11kW geht einfacher als 22kW. Das sollte aber ein Elektriker prüfen.
Bringt ja nix, wenn das Auto lädt und ihr im Dunkeln sitzt.
Prüfen und Kosten vergleichen. Mit 11kW bekommt man auch ne eAuto geladen. Aber auch hier, viel hilft viel. Kommt drauf an, was man für nen Typ ist. Schnell mal Strom reinballern geht mit 22kW halt schneller also mit 11kW.
Ich persönlich würde nicht dauerhaft an einer Schuko laden. Mal eben zum rumspielen für nen Leihwagen oder sowas ok. Will man das öfter machen, sollte die Steckdose schon top in Schuss sein. Im besten Fall setzt man sich ne 1~ 230V CEE blau da hin und geht von da in das Auto. Diese Steckdosen sind für Dauerstrom 16A ausgelegt. Schuko hingegen eben genau nicht.
Meist ist das ja unbeaufsichtigt. Es ist daher einen Unterschied ob man ne 3,2kW Kreissäge dran hat, mit der man den ganzen Tag Feuerholz macht oder ob man das Auto ansteckt und dann weggeht. Am besten mit den Kiddies kurz zum Spielplatz...
EDIT:
Die Schuko muss dazu nicht 40 Jahre alt sein. Es reicht aus, wenn das Kontaktmaterial billig ist, oder die Kontakte verbogen sind oder sonst was. Dauerhaft deutlich über 10A aus einer Schuko ziehen würde ich nur machen, wenn ich daneben stehe. Ich habe schon genug Schukos gesehen, die solche Lasten hatten, das sieht dann irgendwann auch nicht mehr schön aus.
Es ist ne Frage im Gesamtkontext. Wenn sonst alles IO ist und man das mal beobachtet und das für 1-2 Monate ist, ist das was anderes, als wenn man sich erst zur nächsten Wintersonnenwende ne WB gönnt.