[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Colttt

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Hallo in die Runde,

ich bin aktuell stark am überlegen mir eine Photovoltaikanlage (ca 100qm) aufs Dach zu klatschen. Die Angebote die ich bis jetzt erhalten habe sind alle so um die 30k€ (brutto), inkl Speicher und immer so zwischen >9kwp <10kwp. Und ja ich möchte aktuell möglichst nah an die 10kwp ran, man weiss ja nie was kommt - vor allem mit sicht auf E-Auto
Ist das OK, gibt es etwas auf was ich achten sollte, etwas was ich komplett lassen sollte. Hat jemand gute Erfahrung mit einen bestimmten Anbieter/Hersteller?

Ich lebe aktuell alleine hab ca 3100kwh Stromverbrauch, denke aber das es wieder mehr werden könnte wenn sich jemand wieder erbarmt hier ein zu ziehen ;-)

Vielen Dank vorab für die Hilfe!
 
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ich bin aktuell stark am überlegen mir eine Photovoltaikanlage (ca 100qm) aufs Dach zu klatschen. Die Angebote die ich bis jetzt erhalten habe sind alle so um die 30k€ (brutto), inkl Speicher und immer so zwischen >9kwp <10kwp.
Inkl. Speicher?
Wieviel soll das sein?
IdR sind Speicher in sinnvollen Größen teurer als die komplette Solaranlage und leben definitiv nicht solange.
"Sinnvoll" wäre in Blick auf die Zukunft eher, wenn man den Speicher im eh vorhandenen E-Auto gleich mitnutzen könnte. ;)

Ist das OK, gibt es etwas auf was ich achten sollte, etwas was ich komplett lassen sollte.
Naja, auf jedenfall wo die Solarpanels installiert werden. Ausrichtung, Beschattung? Wenn da z.B. nur der Schatten eines Baumes über deine Solarpanels wandert, kann deren Stromproduktion schon auf nahezu Null abfallen.

Wo willst du hin? Autarkie? Geld verdienen durch Einspeisung?

Macht imho sehr viel Sinn, Solaranlagen separat zu diskutieren... In einem Immobilienthread erwarte ich eher bauen, kaufen von Häusern, Wohnungen. Klar kommt da auch mal die Frage nach Solaranlagen, aber suchen würde ich die in einem Immobilienthread definitiv nicht.
Wäre daher sinnvoller, die Solarbeiträge dort rauszunehmen, also noch mehr Solar dort zu diskutieren.
 
Wir sind im luxx, hier geht's um Hardware. Muss ja nicht für jedes Thema einen eigenen Thread öffnen, aber macht was ihr glaubt
 
Wir sind im luxx, hier geht's um Hardware. Muss ja nicht für jedes Thema einen eigenen Thread öffnen, aber macht was ihr glaubt
Das hier ist der Offtopicbereich (indem gerade du übrigens auch anderweitig sehr aktiv bist). :rolleyes2:

Du musst übrigens Threads, die dich nicht interessieren auch nicht anklicken.
 
Ich finde den Thread gut.
@Liesel Weppen
Hast du dein Balkonkraftwerk schon bestellt?
Irgendwie finde ich nichts passendes mit halbwegs guter Lieferzeit.

Ich möchte dann schon alles vorbereiten für eine "ordentliche" Photovoltaikanlage, sprich ein dickes Kabel durch den stillgelegten Schornstein ziehen.
 
Hast du dein Balkonkraftwerk schon bestellt?
Nein, aber die Idee verfestigt sich. Ich muss leider auch erstmal abklären, ob ich die Panels dort montieren darf, wo ich sie hinhaben will und ob/wie ich die dann anschließen kann, gerade leider eben weil es nicht meine eigene Immobilie ist. Dazu müsste ein Kabel vom Haus (Keller dann wahrscheinlich) zu den nebenstehenden Garagen gelegt werden. Wo anders als auf dem Garagendach macht keinen Sinn. Südseitendach vom Haus wäre zwar nashezu perfekt, aber da ist wäre die Montage so aufwendig, das ich das als Mieter sicher nicht übernehmen werde.

Lieferzeiten habe ich mich noch nicht wirklich erkundigt, aber alles was momentan "Energietechnik" ist, scheint wirklich schwierig zu sein.
 
@Liesel Weppen : Ja mit Speicher, aktuell sind die Angebote bei ca 7,5-8kwh Speicher. Da ich ein Flachdach habe, also wirkloich FLACH, kann man das nach belieben ausrichten, Bäume etc gibts hier draussen nicht, zumindest kein der hier her Schatten wirft. Wo ich hin will, nunja die steigenden Strompreise etwas trotzen und dann nach ~15Jahren (oder so) die Anlage raus haben und weniger Geld dafür ausgeben, Ziel ist also Sparen .. irgendwann
 
Hallo in die Runde,

ich bin aktuell stark am überlegen mir eine Photovoltaikanlage (ca 100qm) aufs Dach zu klatschen. Die Angebote die ich bis jetzt erhalten habe sind alle so um die 30k€ (brutto), inkl Speicher und immer so zwischen >9kwp <10kwp. Und ja ich möchte aktuell möglichst nah an die 10kwp ran, man weiss ja nie was kommt - vor allem mit sicht auf E-Auto
Ist das OK, gibt es etwas auf was ich achten sollte, etwas was ich komplett lassen sollte. Hat jemand gute Erfahrung mit einen bestimmten Anbieter/Hersteller?

Ich lebe aktuell alleine hab ca 3100kwh Stromverbrauch, denke aber das es wieder mehr werden könnte wenn sich jemand wieder erbarmt hier ein zu ziehen ;-)

Vielen Dank vorab für die Hilfe!
Ja, klingt +/- realistisch.
Halt drauf schauen, dass ordentlich gearbeitet wird und nicht all zu proprietäres Zeug verbaut wird.

Vielleicht LiFePo4 Akkus und nichts, was sie dir per Fernwartung abschlaten können, wenn du dich assozialerweise nicht ans staatlich verordnete Blackout hältst, so der Solidarität wegen halt.
Wer diese Aussage jetzt komisch findet, darf dann in 2 Jahren an mich denken.
 
Da der Markt für 600W Anlagen quasi leergefegt ist, überlege ich einfach etwas größeres zu nehmen.
Was für ein Mehraufwand kommt auf mich zu wenn ich z.B. eine 1000Wp-Anlage installieren möchte?
Ist das vertretbar oder lohnt sich das gar nicht?
Ich möchte ungerne warten bis die kleinen Anlagen wieder verfügbar sind.
 
Ich kann dir nur raten deine Frage im Photovoltaikforum zu stellen. Du solltest dir auch Gedanken über die Versicherung machen. Evtl kannst du sie mit in Wohngebäudeversicherung aufnehmen oder du nimmst eine separate Versicherung.
 
Da der Markt für 600W Anlagen quasi leergefegt ist, überlege ich einfach etwas größeres zu nehmen.
Was für ein Mehraufwand kommt auf mich zu wenn ich z.B. eine 1000Wp-Anlage installieren möchte?
Im Grunde sind die "600W-Anlagen" ja auch nix anderes.
Wie im anderen Thread ja schon erläutert wurde, ist der Unterschied lediglich, das die "600W-Anlagen" nicht ins Netz einspeisen, sondern nur zum Eigenverbrauch ins Hausnetz und da ist das eben auf 600W begrenzt und nur anmelde-, aber nicht genehmigungspflichtig.
Die Panels dürfen durchaus mehr als 600Wp haben, nur der Inverter darf nicht mehr als 600W ins Hausnetz durchlassen. Die Panels sind da ja nicht irgendwie speziell. Also von meinem Verständnis her, brauchst du im Prinzip nur so einen Inverter. Panels kannst du da dann ranhängen was du willst.

Wie das jetzt bei einer größeren Installation (mit Netzeinspeisung) ist, weiß ich leider nicht im Detail. Ist aber wohl mindestens genehmigungspflichtig und zumindest früher musste man sogar ein Gewerbe anmelden, weil man mit der Einspeisung ja ein Einkommen hatte, oder irgendwie so. Das ist aber mittlerweile glaube ich weggefallen.
 
So oder so würde ich Panels mit mehr Leistung nehmen, aber das Problem sind gerade die WR. Vor allem die 600W-Wechselrichter sind alle vergriffen, aber die größeren sind innerhalb kürzester Zeit zu beschaffen.
Einspeisen bzw. eine Vergütung möchte ich bei der Menge eh nicht. Wir haben im Haus einen Ruhestrom von ca. 300-500W. D. h. es gibt nicht viel zum einspeisen :fresse::fresse2:
 
Einspeisen bzw. eine Vergütung möchte ich bei der Menge eh nicht. Wir haben im Haus einen Ruhestrom von ca. 300-500W. D. h. es gibt nicht viel zum einspeisen :fresse::fresse2:
Vielleicht kann da jemand genauere Auskunft geben, würde mich auch interessieren.
Aber afaik, wenn du mehr als 600W haben können willst, brauchst du eine "große" Solaranlage mit Einspeisung und dann mit allem drumherum, egal ob du die praktisch trotzdem komplett selbst verbrauchst. Wenn du generell nicht einspeisen willst, darfst du halt maximal 600W.
Soweit ich weiß, mögen es Solarzellen es auch nicht, wenn sie mehr Strom produzieren, als ihnen abgenommen wird. Der Inverter vom Balkonkraftwerk sorgt afaik auch dafür, das "überschüssiger" Strom "verbrannt" wird (weil man ihn halt nicht durch Einspeisen "loswird"). Die haben daher auch eine Maximalleistung angegeben, die von den Solarzellen soweit ich das verstehe nicht überschritten werden sollte.
Das heisst umgekehrt auch: An den Inverter vom Balkonkraftwerk sollte man wohl eher nicht mal eben Panels mit 5kWp ranhängen.
 
Die Angebote die ich bis jetzt erhalten habe sind alle so um die 30k€ (brutto), inkl Speicher und immer so zwischen >9kwp <10kwp. Und ja ich möchte aktuell möglichst nah an die 10kwp ran, man weiss ja nie was kommt - vor allem mit sicht auf E-Auto
Universeller Tipp: Nutze die komplette potenzielle PV-Fläche die du hast und bis zur Grenze die du einspeisen darfst. Die Überschüsse zahlen sich selbst ab, im Winter hast du dadurch weniger Bezug. Im Sommer kannst du mit mehr Peakleistung auch mal die volle Ladegeschwindigkeit nutzen; In dem Kontext ist es relevant, dass die meisten Autos eben nicht unter 6A (bei Drehstrom 4kW) laden. Das bedeutet, dass du potenziell immer noch "genug" Bezug hast...
Auf der anderen Seite wählst du den Speicher in einer Größenordnung, mit der du quasi über ein oder zwei Nächte kommst. Da kannst du schauen was du günstig bekommst; Da kannst du sparen und/oder später hochrüsten wenn du mal mehr brauchen solltest.

Die 10kW empfehlen die Solarteure weil das so Standardangebote sind. Egal was sinnvoll ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werden die 10kW nicht immer so als Grenze gezogen aber der man mehr Auflagen hat?

Zumindest so lang es um EEG Einspeisung und Förderung ging.
 
Welche Förderung? Förderung ist regional sehr unterschiedlich und an gewisse Bedingungen geknüpft.

10 kWp waren die Grenze ab der man bis Anfang letzten Jahres von der EEG-Umlage auf den selbstgenutzten Strom befreit war. Die Grenze liegt jetzt aber bei 30kWp.
Ansonsten gibt es eine "neue" 10kWp-Grenze, unter der du deine Gewinne nicht mehr in die Einkommenssteuer einrechnen musst (bzw. du kannst dich auf Antrag befreien lassen). Nur reden wir da im Verhältnis von relativ lächerlichen Summen, da die Anlage sich ja primär durch die Einsparung von Strombezug rechnet.
 
10kwp hab ich als grenze genannt da sonst irgendwas mit Steuern auf mich zu kam und das nicht mehr als Liebhaberei angesehen wird sondern als geschäft.

@Matschgo das hört sich so an als würdest du das selber machen und nicht über einen Anbieter?

Naja wenn man sich auf dem Markt umschaut gibts ja zig millionen sachen, das fängt von der Wallbox an, manche sagen nehm was offenes (Bsp: openWB) andere sagen ist wurst.. es ist echt furchtbar kompliziert und undurchsichtig, dabei dachte ich immer schon IT ist kompliziert ;-)
 
„Liebhaberei“ kannst du auch sonst angeben. Du musst dem Finanzamt halt vorrechnen, dass du nur mit der geplanten Einspeisung keine nennenswerten Gewinne erzielen kannst und wechselst direkt ab Start in die Kleinunternehmer-Regelung.
Finanziell ist es eigentlich immer günstiger, zuerst die Regelbesteuerung zu nehmen, die MwSt. zurückzufordern und dann für 5-6 Jahre in die 4ct Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch zu bezahlen. Bei den Anlagen unter 10kWp hast du diese Option jetzt nicht mehr ohne weiteres.
 
Ich fang jetzt erstmal klein an. :d

Hatte noch ein paar kleine 6V 0.9W Solarzellen rumliegen und hab die mal zusammengeschaltet und damit Powerbanks und Liion-Akkus geladen, was soweit gut funktioniert hat. Die theoretischen 3,8W sind mir dann aber doch zu wenig (praktisch erreicht habe ich max. 3,2W, was auch denke ich schon ziemlich das Optimum sein dürfte).

Jetzt habe ich mir ein 12V 10W Panel geholt und das läuft schon irgendwie komisch. Meistens kriege ich nur 5,5-6,5V raus auch bei guter Sonneneinstrahlung. Dann springt es auf einmal auf ~17V (so wie es in etwa sein sollte) um dann urplötzlich (ohne Wolke oder sonstwas) wieder auf die 5-6V abzusacken. Bin mir unschlüssig, ob das Panel eine Macke hat, oder es an meiner selbstkonstruierten Elektronik liegt (was eigentlich nur ein Stop-Down Wandler auf 5,5V eingestellt ist, an dem dann direkt z.B. die Powerbanks hängen. Evtl. verhalten sich aber auch die Powerbanks schon komisch, wenn die keine fixen und konstanten 5V kriegen?).
Die kleinen 6V Solarzellen lieferten auch an bedeckten Tagen relativ fix >5V, selbstverständlich aber kaum Strom, aber immerhin die Spannung. Deswegen verwirrt mich das bei dem größeren Panel jetzt etwas.

Mehr zu Testzwecken habe ich jetzt mal nach fertigen (günstigen) Solarladereglern gesucht und die Bewertungen sind da irgendwie durchgängig nicht so gut.
Geplant hätte ich einen 12V Bleigel-Akku zu verwenden, aber diverse solche Solarladeregler sollen die ziemlich fix kaputt machen, weil sie wohl nicht auf 13,7V Erhaltungsladung schalten, wenn der Akku voll ist, sondern weiter 14,4V Aufladespannung draufballern und zum anderen können sie wohl die Akkus auch binnen wenigen Tagen ohne Sonne tiefentladen, weil sie selbst schon >10mA Strom ziehen und sich nicht abschalten, wenn der Akku leer wird.

Daher: Kann mir jemand einen Solarladeregler für diesen Anwendungsfall empfehlen?

Ich weiß, das sich das von der Stromgewinnung her mit so kleinen Wattzahlen eh nicht lohnt und auch die Speicherung in einem Akku subeffizient ist. Ich sehe das eher als Spielerei und zum Erfahrungsammeln für eine später potentiell größere Anlage (aka Balkonkraftwerk). Der Laderegler darf daher auch gleich größer dimensionert sein und ruhig 600-1200W schaffen können.
 
Hmm, ok, nach weiteren Nachforschungen hat sich wohl ergeben, das ein Step-Down-Wandler an einer Solarzelle keine gute Idee ist. Macht zwar nix kaputt, funktioniert aber nicht richtig, zumindest wenn man einen Verbraucher anschließt, der mehr Strom ziehen würde als das Panel gerade liefern kann, was z.B. eine Powerbank die man laden will aber dummerweise tut.
Soweit ich das bis jetzt verstanden habe, zieht die Powerbank soviel Strom wie sie kriegen kann, also mehr als das Panel liefert, daraufhin bricht die Spannung am Konverter ein. Die Powerbank stellt das Laden ein, weil die Spannung eingebrochen ist, darauhin kommt wieder Strom und so wird das zum Ping-Pong-Effekt. Und genau das zeigt auch meine Messung, Stromfluss geht hoch, und bricht dann gleich wieder ein.
Um das in den Griff zu kriegen, braucht man spezielle Spannungswandler die wohl via PWM regeln. Und das haben die fertigen Solarregler und gehen zusätzlich immer noch über eine Batterie. Hinter der Batterie hat dann auch ein gewöhnlicher Stopdown kein Problem mehr, weil die Batterie kann das ja liefen (bis sie leer ist).
 
Die Angebote die ich bis jetzt erhalten habe sind alle so um die 30k€ (brutto), inkl Speicher und immer so zwischen >9kwp <10kwp.
Wir haben seit ca. einem Monat eine 8,88kWp-Anlage auf dem Garagendach, die hat ohne Speicher ~12.500€ (inkl. MWSt.) gekostet mit Montage.
Ein Speicher würde ~750-800€ pro kWh Kapazität kosten inkl. MWSt. + knapp 1000€ für die Montagearbeiten und Smart Meter von Kostal (zwingend notwendig zur Ermittlung der Überschussleistung zum laden des Speichers), zumindest laut dem damaligen Angebot als wir die Anlage bestellt hatte.

Sprich, mit einem ~10kWh Speicher wären wir bei ca. 20.000-21.000€ gewesen.

Ohne jetzt die Größe des Speichers von deinem Angebot zu kennen finde ich ~30k€ aber schon viel.



Unsere Anlage hat jeweils die Hälfte der Module (ich meine 24 Stk.) in Ost-West-Richtung ausgerichtet.
Bei Sonnenhöchststand während klarem Himmel schaffte die Anlage Ende März ~5,5kW Leistung (~62% der Peak-Leistung), laut Kostal App ging es auch schon mal in Richtung 6kW. Allerdings zeigt der Wechselrichter die Daten genauer an und da kann ich immer nur am Wochenende drauf schauen.
Maximum waren bisher ~35kWh am Tag, wobei teilweise unser Hausdach die Anlage nachmittags etwas abschattet.

Foto ist vom 8.3.22 um 14:15 Uhr, also noch vor der Zeitumstellung (bzgl. Schattenwurf). Die anderen 12 Module sind auf dem vorderen Teil der Garage (rechts von dem Bild).
2022-04-10 14_37_22-Meine Ablage – Google Drive.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der Markt für 600W Anlagen quasi leergefegt ist, überlege ich einfach etwas größeres zu nehmen.
Was für ein Mehraufwand kommt auf mich zu wenn ich z.B. eine 1000Wp-Anlage installieren möchte?
Ist das vertretbar oder lohnt sich das gar nicht?
Ich möchte ungerne warten bis die kleinen Anlagen wieder verfügbar sind.
Ich habe mir eine 600 W - Anlage zum Testen gekauft.
Bei 1k bekommst du eine Platte mehr und einen anderen Wechselrichter. Kann sein, dass die Platten dann in Reihe verbunden werden. Bei meinen zwei Platten schließe ich beide direkt an den Wechselrichter an. Mehr Aufwand ist das nicht. Grundsätzlich sind die langen 1,7 m Platten effizienter als wenn man mehr kleinere nimmt. 600 W muss man angeblich nicht anmelden, > 600 W hingegen schon. Ob man das macht, muss man selbst entscheiden.
So richtig klar ist mir das ganze Verfahren nicht. Ich habe bislang nicht gecheckt, ob ich nun beim Stromanbieter und bei der Bundesnetzagentur anmelden müsste oder nicht.
Es ist übrigens schlauer die Platten mit etwas mehr Watt zu nehmen als der Wechselrichter einspeisen kann. Bei mit sind es 750 Watt zu 600 Watt bei Wechselrichter.

Was man sich sparen kann, ist der teure Wielandstecker. Da müsste ich extra das Gegenstück legen lassen, was vom Elektriker sicher auch wieder 300€ kostet. Wielandstecker ist keine Pflicht, auch wenn es in der Norm steht. Alternativ reicht es nämlich aus, wenn der Wechselrichter die VDE-AR-N-4105 hat. Das bedeutet, dass sich das Ding nach spätestens 0,2 Sekunden abschaltet. Ich speise hier nur mit einem normalen Schukostecker ein. Funktioniert wunderbar.

Im Grunde sind die "600W-Anlagen" ja auch nix anderes.
Wie im anderen Thread ja schon erläutert wurde, ist der Unterschied lediglich, das die "600W-Anlagen" nicht ins Netz einspeisen, sondern nur zum Eigenverbrauch ins Hausnetz und da ist das eben auf 600W begrenzt und nur anmelde-, aber nicht genehmigungspflichtig.
Die Panels dürfen durchaus mehr als 600Wp haben, nur der Inverter darf nicht mehr als 600W ins Hausnetz durchlassen. Die Panels sind da ja nicht irgendwie speziell. Also von meinem Verständnis her, brauchst du im Prinzip nur so einen Inverter. Panels kannst du da dann ranhängen was du willst.

Wie das jetzt bei einer größeren Installation (mit Netzeinspeisung) ist, weiß ich leider nicht im Detail. Ist aber wohl mindestens genehmigungspflichtig und zumindest früher musste man sogar ein Gewerbe anmelden, weil man mit der Einspeisung ja ein Einkommen hatte, oder irgendwie so. Das ist aber mittlerweile glaube ich weggefallen.
Die 600 W Anlagen speisen genauso ins Netz ein. Warum sollte das anders sein? Da geht es nur darum, ob man einen Stromzähler hat, der in zwei Richtungen geht oder nicht. Man schenkt den Strom quasi dem Stromanbieter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich in allen belangen nur B.XP anschließen. Das klammern an 10kwp ist Käse, das Motto ist leg alles voll was geht.

Speicher sind quasi nur fürs gute Gewissen aber nicht für den Geldbeutel - quasi nie wirtschaftlich - daher im Zweifelsfall einsparen und dafür mehr Panels.

Preis wirkt auf mich auch absurd hoch - wir haben für 13kwp 16k Brutto bezahlt ohne Speicher - und das im Süden wo das ganze eher teuer ist.

Aber der wichtigste Tipp kam von karatekatadvd - lass dich im Photovoltaikforum beraten. Die Jungs haben wirklich unglaublich Ahnung.
Und lest bitte das hier durch auch wenn es zuerst heftig ist:
 
600 W muss man angeblich nicht anmelden
Das ist nicht korrekt.
Man muss es trotzdem dem Netzbetreiber melden.
Da müsste ich extra das Gegenstück legen lassen, was vom Elektriker sicher auch wieder 300€ kostet
Ist nicht wirklich komplizierter als eine normale Schuko-Steckdose anzuklemmen.
Es ist übrigens schlauer die Platten mit etwas mehr Watt zu nehmen als der Wechselrichter einspeisen kann. Bei mit sind es 750 Watt zu 600 Watt bei Wechselrichter.
Muss man vorsichtig mit sein. Der Wechselrichter muss dann auch mehr arbeiten. D.h. er muss auch dafür ausgelegt sein, da er sonst ganz schnell eine biege macht.
 
Aber der wichtigste Tipp kam von karatekatadvd - lass dich im Photovoltaikforum beraten. Die Jungs haben wirklich unglaublich Ahnung.
Und lest bitte das hier durch auch wenn es zuerst heftig ist:
Grundsätzlich steht viel richtiges drin. Leider muss man aber auch sagen, dass vieles DAVON dann wiederum sehr in Richtung "war früher mal so" geht. Dass eine Wallbox "viele Tausend Euro" kostet war anno 2019 schon nur die Ausnahme, nur als ein Punkt daraus.

Gerade in Sachen "Speicher" werden im Photovoltaikforum einige Ansichten breit getreten, die schon einer oberflächlichen Betrachtung nicht stand halten.
 
Das ist nicht korrekt.
Man muss es trotzdem dem Netzbetreiber melden.

Ist nicht wirklich komplizierter als eine normale Schuko-Steckdose anzuklemmen.

Muss man vorsichtig mit sein. Der Wechselrichter muss dann auch mehr arbeiten. D.h. er muss auch dafür ausgelegt sein, da er sonst ganz schnell eine biege macht.
Verstehe. Ich melde das Ding trotzdem nicht an.
Die Wielandsteckdose würde ich mir handwerklich zutrauen, sehe aber keinen Sinn darin, weil ich die dann ausschließlich für die PV nutzen könnte.
Der Wechselrichter ist auf 600 W begrenzt. Auch wenn die PV > 700 W liefert, gehen nur 600 W durch. Das muss er abkönnen.
 
Nein, die haben eine max. Eingangsleistung. Du kannst nicht einfach z.b. 3x 350WP an ein z.b. Hoymiles HM600 packen.
Die Ausgangsleistung kann beim HM600 um 35% überdimensioniert werden. Also wären 3x300 kein Problem. Da bin ich ja ohnehin drunter. Also etwas (!) mehr kann man dem Wechselrichter schon zutrauen. Dann spart man sich ein paar Kröten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ausgangsleistung kann beim HM600 um 35% überdimensioniert werden. Also wären 3x300 kein Problem.
In der Beschreibung steht mehrfach: Bis zu ca. 760Wp Modulleistung

Ist bei solchen Teilen natürlich immer selbstverständlich, das sie nicht bis 760Wp einwandfrei funktionieren und bei 760,001Wp sofort explodieren. Man KANN da also schon drübergehen, sollte es aber doch lieber sein lassen, vorallem, wenn man keine Ahnung hat.

Ich weiß nicht, wo du die 35% herhast, aber 600W * 1,35 ergibt nach meiner Rechnung 810W... also sind da 3x300 (was, nur zur Sicherheit, nach meiner Rechnung 900 ergibt) irgendwie trotzdem mehr. :oops:
Wenn die Panels 900W produzieren, der Inverter aber nur 600W durchlässt, wo geht dann die Differenz von 300W hin? Energieerhaltungssatz?


Das du es den Netzbetreiber eigentlich melden musst, liegt unter anderem daran, wie im Keks-Thread erst vor ein paar Tagen erläutert wurde, das auch bei einem Balkonkraftwerk ins Netz eingespeist wird, wenn du deine 600W nicht komplett selbst verbrauchst und damit würde z.B. ein uralter Stromzähler dann rückwärts laufen, was dann zu einer tollen Überraschung bei der nächsten Stromabrechnung führen wird, die deinem Netzbetreiber ganz und gar nicht gefallen wird.

Die Wielandsteckdose ist auch extra für das Balkonkraftwerk gedacht, weil das Problem bei einem Schukostecker ist, das du (ohne zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen) Strom auf den offenliegenden Kontakten des STECKERS anliegen hast. Weil dein Balkonkraftwerk liefert Strom, hat aber einen Stecker, keine Dose. Es hat schon seinen Sinn, warum stromführende Anschlüsse die Dose haben (da kommt man nicht ohne weiteres an die Kontakte) und nur Verbraucher STECKER haben. Alleine schon deswegen finde ich es überhaupt verwunderlich, das sowas mit Schukostecker überhaupt erlaubt ist. :d
 
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