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Die Ausgangsleistung kann beim HM600 um 35% überdimensioniert werden. Also wären 3x300 kein Problem. Da bin ich ja ohnehin drunter. Also etwas (!) mehr kann man dem Wechselrichter schon zutrauen. Dann spart man sich ein paar Kröten.
Woher hast du diese Informationen?
Dieser Wechselrichter ist für max. zwei Module ausgelegt.
Maximale Modulleistung ist auf MAX. 405W begrenzt und dazu max. 2x 11,5A Eingangsstrom. Also würden deine theoretischen 3x 300 schon gar nicht gehen.
Du kannst das gerne machen, aber bitte sag nicht das der dafür ausgelegt ist.
Sollte etwas passieren -> nicht gemeldet + nicht richtig betrieben -> ohoh
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Grundsätzlich steht viel richtiges drin. Leider muss man aber auch sagen, dass vieles DAVON dann wiederum sehr in Richtung "war früher mal so" geht. Dass eine Wallbox "viele Tausend Euro" kostet war anno 2019 schon nur die Ausnahme, nur als ein Punkt daraus.
Gerade in Sachen "Speicher" werden im Photovoltaikforum einige Ansichten breit getreten, die schon einer oberflächlichen Betrachtung nicht stand halten.
Ja das stimmt, man müsste das wieder mal überarbeiten, aber grundsätzlich kann man da viel mitnehmen. Und Speicher sind halt quasi fast immer unwirtschaftlich - wobei das sich natürlich schneller ändern kann als man denk wenn die Stromkosten steigen.
In der Beschreibung steht mehrfach: Bis zu ca. 760Wp Modulleistung
Ist bei solchen Teilen natürlich immer selbstverständlich, das sie nicht bis 760Wp einwandfrei funktionieren und bei 760,001Wp sofort explodieren. Man KANN da also schon drübergehen, sollte es aber doch lieber sein lassen, vorallem, wenn man keine Ahnung hat.
Ich weiß nicht, wo du die 35% herhast, aber 600W * 1,35 ergibt nach meiner Rechnung 810W... also sind da 3x300 (was, nur zur Sicherheit, nach meiner Rechnung 900 ergibt) irgendwie trotzdem mehr.
Wenn die Panels 900W produzieren, der Inverter aber nur 600W durchlässt, wo geht dann die Differenz von 300W hin? Energieerhaltungssatz?
Das du es den Netzbetreiber eigentlich melden musst, liegt unter anderem daran, wie im Keks-Thread erst vor ein paar Tagen erläutert wurde, das auch bei einem Balkonkraftwerk ins Netz eingespeist wird, wenn du deine 600W nicht komplett selbst verbrauchst und damit würde z.B. ein uralter Stromzähler dann rückwärts laufen, was dann zu einer tollen Überraschung bei der nächsten Stromabrechnung führen wird, die deinem Netzbetreiber ganz und gar nicht gefallen wird.
Die Wielandsteckdose ist auch extra für das Balkonkraftwerk gedacht, weil das Problem bei einem Schukostecker ist, das du (ohne zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen) Strom auf den offenliegenden Kontakten des STECKERS anliegen hast. Weil dein Balkonkraftwerk liefert Strom, hat aber einen Stecker, keine Dose. Es hat schon seinen Sinn, warum stromführende Anschlüsse die Dose haben (da kommt man nicht ohne weiteres an die Kontakte) und nur Verbraucher STECKER haben. Alleine schon deswegen finde ich es überhaupt verwunderlich, das sowas mit Schukostecker überhaupt erlaubt ist.
Die Module leisten 2 * 375 W Peak. Das hat mit dem Wechselrichter nichts zu tun. Die 35% stehen direkt im Handbuch des HM 600. "Es wird NICHT empfohlen, die Ausgangsgleichstromleistung der PV-Module um mehr als das 1,35-fache überzudimensionieren (bezogen auf die AC-Ausgangsleistung des Mikrowechselrichters)."
Mir ist schon klar, warum ich auch die Mini-PV anmelden müsste. Ob meinem Netzanbieter das gefällt oder nicht .. geschenkt. Die lesen einmal im Jahr den Zähler ab und bekommen da gar nichts mit. Wenn mir einer doof kommt, benutze ich den Strom offiziell halt nur ohne Einspeise direkt im Gartenhaus.
Ob der Schukostecker stromführend ist oder nicht, hängt nicht vom Stecker ab. Der Wechselrichter schaltet nach 0,2 Sekunden ab. Da brauche ich keine Wieland und es gibt auch keine gesetzliche Verpflichtung (eine Norm ist kein Gesetz), sofern ein anderes Sicherungsverfahren genutzt wird (-> Abschaltung 0,2 Sekunden).
Mit dem Thema Balkonkraftwerk hab ich mich die letzten Tage auch ein wenig auseinander gesetzt.
Mit Südbalkon in ner Mietwohnung und dauerhaft nicht allzu geringem Verbrauch durch Standbygeräte, NAS, Fritzbox, 2x Switches etc hätte ich da schon gut Last zum abfangen.
Zum Thema Anmeldung von Anlagen bis 600 Watt: Da geht's in erster Linie darum dass der Stromanbieter ggf. einen Zähler mit Rücklaufsperre einbaut. Böse Stimmen munkeln das könnte sonst im dümmsten Fall auf ****** hinauslaufen.
Das mit den Wieland-Dosen zum einspeisen ist wohl was typisch deutsches, in anderen Ländern scheint's das nicht zu geben.
Die Wechselrichter schalten wohl schnell genug ab wenn sie merken dass am Ausgang keine Wechselspannung anliegt, wurde hier ja auch bereits erläutert.
Mein Hauptproblem ist dass wir unsere Balkon-Außensteckdose aktuell im Sommer dauerhaft anderweitig verwenden und von Verteilern wird vehement abgeraten. Möglicherweise hätte ich jedoch die Option den anderen Verbraucher anderweitig zu versorgen.
Das andere Problem ist akuell dass fast nichts lieferbar ist, deshalb hab ich jetzt auch keine intensiveren Recherchen angestellt.
Was mir wichtig wäre ist eine Halterung fürs Balkongeländer die ich oben einfach einhängen und unten mit Schellen o.ä. zusätzlich fixieren kann und wo ich den Winkel der Module einstellen kann.
Prinzipiell hab ich auch kein Problem damit mir das Zeug (Module, Wechselrichter, Befestigungsmaterial) getrennt zusammenzusuchen. Nur bringt mir das wenn man nichts geliefert bekommt natürlich auch wenig.
Was sind denn da prinzipell seriöse Shops?
EDIT:
Sorry noch zum Thema an sich:
Aktuell geht die Empfehlung allmählich dahin so viel Power aufs Dach zu schnallen wie geht und die Anlage als Volleinspeiser zu betreiben. Die Regierung will dazu wohl noch vor der Sommerpause u.a. eine höhere Einspeisevergütung für Volleinspeiser beschließen was dazu führen würde dass sich die Anlagen schneller amortisieren.
IMHO ist es auch wirklich allerhöchste Zeit alles was an geeigneten Dachflächen da ist so gut wie möglich zu nutzen.
Das mit dem Speicher kann ich nicht beantworten. Man liest da durchaus dass die sich erst spät lohnen, tendentiell ist verständlicherweise auch immer die Sorge da dass viele Speicher auch kaum so lang halten bis sie sich amortisiert haben. Da lohnt sich sicherlich ein sehr kritischer Blick auf die Herstellergarantie.
Die aktuelle Marktsituation macht die Dinger halt auch nicht billiger.
Gerade mit Blick auf E-Autos und Eigenverbrauch macht es aber aus meiner Sicht sicherlich Sinn über einen großen Speicher nachzudenken, realistisch werden viele Autos daheim eher ab den Abendstunden über Nacht an der Wallbox hängen und seltener mittags.
Wir hatten ja vor 10-15 Jahren eine ordentliche Einspeisevergütung. Ich meine es waren damals 30 oder 35 Cent. Jetzt sind davon noch 8 Cent übrig. Da sieht man, wie man in diesem Land von vorne bis hinten beschissen wird. Ich investiere privat einen Haufen Geld, speise Strom ein für läppische 8 Cent und kaufe den dann im Winter für ein Vielfaches wieder zurück.
Das mit der Rücklaufsperre ist bei den 600 W Anlagen natürlich der einzige Grund. Da gibt es nämlich überhaupt keinen Cent für die Einspeisung.
So ein Geländer für 2 Platten kann man sich eigentlich auch selbst bauen. Das sind als Fertigteil auch nur Aluschienen mit Rasterung zum Verstellen.
Beim PV-Speicher kostet 1 kWh etwa 700€. Das macht das ganze absurd teuer. Man geht davon aus, dass der Speicher jedes Jahr 2-3% an Kapazität verliert. Ich würde es lassen. Du kannst dir ja ausreichend, wann der Breakeven-Point aus Speicher und Einspeisevergütung kommt. Leider sehr spät.
Du kannst zwei Platten und einen Wechselrichter ohne Probleme getrennt kaufen. Es müssen lediglich MC4-Anschlüsse sein, was 99% aller Geräte haben. Was du in jedem Fall braucht sind Verlängerungskabel MC4. Die Kabel an der Platte sind 1,2 m lang. Üblicherweise will man den Wechselrichter aber an einer sicheren Stelle aufhängen. 12 m Kabel kosten da etwa 35€.
Ich hatte vor paar Monaten auch mit paar PV-Firmen telefoniert. Die rieten alle dazu so viel aufs Dach zu schnallen wie es geht, denn sehr kleine Anlagen sind verhältnismäßig teuer. Mein Flachdach im Anbau nimmt maximal 2,4 kWh Peak. Da lohnt sich nur Selbstmontage.
Wenn es nur um den Router und Kleinkram "draußen" geht, tut es vielleicht auch so was:
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Ich brauche mal ein paar Tipps wie ich die Platten auf dem Flachdach befestigen soll. Ich kann ja schlecht durch das Dach bohren. Wollte da eigentlich nur mit Steinen als Beschwerung arbeiten, die ich mit einer Schiene verschraube.
Selbst die 8 Cent reichen häufig, um die Anlage in 20 Jahren komplett zu refinanzieren, jeglicher Eigenverbrauch ist dann "Gewinn". Das sowas nicht dauerhaft zu einem Vielfachen des Marktpreises von Strom gefördert werden kann, sollte doch klar sein. Übrigens kosteten PV-Anlagen vor 10 Jahren auch wesentlich mehr und leisteten weniger.
Volleinspeisen lohnt sich als Privatmensch nur so semi; dann verkaufst du Strom für 12-15ct pro kWh und kaufst deinen Eigenverbrauch für 30-40ct zurück.
Demnach sollen Volleinspeiser künftig bis zu 13,8 Cent / KWh bekommen im Gegensatz zu 6,9 Cent / KWh bei der Eigennutzung.
Was sich genau hinter dem "bis zu" verbirgt ist mir leider noch unklar.
Ich werde mich auch mal auf die Suche nach 600 Watt Wechselrichtern machen, das scheint ja wirklich das schwierigste zu sein im Moment.
Dummerweise ist das nicht meine Bude, da muss ich minimalinvasiv arbeiten. Also die komplette Technik am Balkon und per Schuko an die Außensteckdose. Teilweise kann man sich auch etwas stärkere Wechselrichter auf 600 Watt limitieren und das bescheinigen lassen, das kostet aber wohl potentiell ein Paar Prozent Wirkungsgrad. Beim Eigenbau würde ich ja auch überlegen einen Wechselrichter zu nehmen der bei 60 Watt Output mehr Input verträgt damit ich die Phasen mit wenig Sonneneinstrahlung besser nutzen kann. Allerdings knallt die Sonne hier im Sommer schon brutal rein, d.h. der Wechselrichter müsste dann einige Monate lang wirklich einiges an Strom vernichten, und das wenn die Umgebungstemperatur sowieso besonders hoch ist.
Wenn man die Balkonkraftwerke in 90°/senkrecht montiert hat man im Sommer nicht so viel Leistung durch den Einfallwinkel; im Winter dann mehr. Damit kommt man dann ohnehin nur selten an die Peakleistung, dann passt das auch mit den 600W-MikroWRs
Volleinspeisen lohnt sich als Privatmensch nur so semi; dann verkaufst du Strom für 12-15ct pro kWh und kaufst deinen Eigenverbrauch für 30-40ct zurück.
Die Rechnung kann ich immer nicht so ganz nachvollziehen.
Natürlich kriegst du weniger pro kWh als du bezahlst, aber was will man auch sonst machen? Du speist ja ein, wenn du eh gerade mehr produzierst als du selbst brauchst und du beziehst, wenn deine Solaranlage gerade nichts oder zu wenig produziert. Was wäre die Alternative? Einen Akku kaufen und selber speichern? Dann kannst du die Preisdifferenz auch als Akkumiete sehen.
Was sich nicht lohnt, ist eine Solaranlage aufzustellen, die NUR durch Einspeisen Geld verdienen soll und von der man überhaupt keinen Strom selbst nutzt.
Neulich erst wieder so eine tolle "Solaranlage nach 10 Jahren"-Abrechnung gesehen. Die Anlage hat 15k€ gekostet, nach 10 Jahren 10k€ durch Einspeisung reingekommen, Strom im Wert von 6k€ direkt selbst verbraucht, der sogar noch mit 1200€ zusatzlich vergütet wurde. Fazit: Absolutes Verlustgeschäft weil nur 10k durch Einspeisung zurückgekommen sind und 1200€ für Eigenverbrauch bezahlt wurden. Also stehen unterm Strich -3800€.
Weil Strom den man selbst verbraucht hat und somit nichts dafür bezahlen musste zählt ja nicht. *lol*
Wenn man die Balkonkraftwerke in 90°/senkrecht montiert hat man im Sommer nicht so viel Leistung durch den Einfallwinkel; im Winter dann mehr. Damit kommt man dann ohnehin nur selten an die Peakleistung, dann passt das auch mit den 600W-MikroWRs
Nach meinen bisherigen Erfahrungen kommt man an den Peak-Wert selbst mit optimaler Aufstellung nicht ran. 90% vom Peak scheinen mir schon sehr sehr gut zu sein.
Abgesehen davon wurde ja nach einer Balkonhalterung gefragt, bei der man die Neigung einstellen kann. Vermutlich um sie eben im Sommer steiler und im Winter flacher stellen zu können.
Im Sommer wären das allerdings 30° (also 60° zum Balkongeländer). Das wird dann wohl schon ziemlich ausladend. Aber 60° angestellt dürfte schon deutlich besser sein, als komplett senkrecht.
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Da will ich jetzt erstmal hin. WLAN-Ap, vielleicht den Raspi und ggf. noch andere Geräte, die eh mit 12V laufen.
Das hat aber nicht wirklich was mit Balkonkraftwerk zu tun, weil das ist ja Inselbetrieb, also gar nicht mit dem Stromnetz verbunden.
Das dürfte auch kaum mehr als 250€ kosten und dabei ist einAkku mit ~80Ah für 100-150€ schon das teuerste. Weiß auch nicht wozu man nen 900W Laderegler braucht, wenn dann nur ein 50W Panel dranhängt.
Wenn man die Balkonkraftwerke in 90°/senkrecht montiert hat man im Sommer nicht so viel Leistung durch den Einfallwinkel; im Winter dann mehr. Damit kommt man dann ohnehin nur selten an die Peakleistung, dann passt das auch mit den 600W-MikroWRs
Abgesehen davon wurde ja nach einer Balkonhalterung gefragt, bei der man die Neigung einstellen kann. Vermutlich um sie eben im Sommer steiler und im Winter flacher stellen zu können.
Genau das ist die Absicht, einfach senkrecht hin hängen will ich die Module möglichst nicht.
Nachdem wir den Balkon nur wenig aktiv nutzen ist es evtl so gar eine Option ein Modul aufgeständert auf den Balkon zu stellen, das beißt sich dann nur wenn wir doch mal das Sonnensegel raus holen.
Natürlich kriegst du weniger pro kWh als du bezahlst, aber was will man auch sonst machen? Du speist ja ein, wenn du eh gerade mehr produzierst als du selbst brauchst und du beziehst, wenn deine Solaranlage gerade nichts oder zu wenig produziert. Was wäre die Alternative? Einen Akku kaufen und selber speichern? Dann kannst du die Preisdifferenz auch als Akkumiete sehen.
So wie ich das in dem Spiegel Artikel verstanden hab ist da durchaus davon die Rede dass der komplette Ertrag der Anlage einzeln eingespeist wird wenn man die höchste Vergütung will. Sobald man auch nur teilweise auf Eigenverbrauch geht wird auch die Einspeisevergütung weniger.
Wer eine neue Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Hausdach installiert und den Strom ins Netz einspeist, soll besser gefördert werden. Bis zu 13,8 Cent/Kilowattstunde sind geplant, bislang waren es nur 6,83 Cent. Das gilt aber nur für Anlagenbetreiber, die ihren Strom komplett ins öffentliche Netz einspeisen. Wer anteilig selbst verbraucht, bekommt keine zusätzliche Prämie.
Insofern ist ein Volleinspeiser was anderes als jemand der nur seine Überschüsse einspeist. Ob man den Eigenverbrauch dann über einen eigenen Stromspeicher erhöht oder nicht ist dann nochmal eine andere Geschichte.
Was sich nicht lohnt, ist eine Solaranlage aufzustellen, die NUR durch Einspeisen Geld verdienen soll und von der man überhaupt keinen Strom selbst nutzt.
Bei der lächerlichen Vergütung lohnt sich das nicht. Ab 20 - 25 Cent pro kWh würde ich drüber nachdenken. Hier wurde ja auch das Argument gebracht, dass PV-Anlagen im Vergleich zu damals, als es 35 Cent gab, deutlich billiger geworden sind. Das sehe ich nicht ganz so. Die PV-Module sind billiger geworden, aber die Handwerkerleistungen sind stark im Preis gestiegen. Für so eine mickrige 3 kW-Anlage wollten die von mit über 10000€ haben.
Die Rechnung kann ich immer nicht so ganz nachvollziehen.
Natürlich kriegst du weniger pro kWh als du bezahlst, aber was will man auch sonst machen? Du speist ja ein, wenn du eh gerade mehr produzierst als du selbst brauchst und du beziehst, wenn deine Solaranlage gerade nichts oder zu wenig produziert. Was wäre die Alternative? Einen Akku kaufen und selber speichern? Dann kannst du die Preisdifferenz auch als Akkumiete sehen.
Wenn diese 13 Cent (immer noch utopisch wenig) sogar nur für Volleinspeiser gelten, kann man sich das ganze direkt schenken. Das trifft in der Praxis auf überhauptkeinen zu. Und für 6,83 Cent speise ich logischerweise auch nichts ein. Das grenzt schon an Verarschung bei den Strompreisen, die die Unternehmen im Gegenzug kassieren.
Habe gerade für einen Kostal Speicher mit knapp 8kw, 9,75kpw PV Panels, und Kostal Wechselrichter inkl. Installation 21tsd brutto bezahlt....da erscheint mir 30tsd schon recht viel...
Wenn diese 13 Cent (immer noch utopisch wenig) sogar nur für Volleinspeiser gelten, kann man sich das ganze direkt schenken. Das trifft in der Praxis auf überhauptkeinen zu. Und für 6,83 Cent speise ich logischerweise auch nichts ein. Das grenzt schon an Verarschung bei den Strompreisen, die die Unternehmen im Gegenzug kassieren.
Ja das seh ich auch so. Das Verhältnis passt einfach nicht.
Insofern braucht man sich auch nicht zu wundern dass so stark auf Eigenverbrauch optimiert wird. Nur sind die Heimspeicher halt leider nicht billig, gerade wenn man sich mal das Verhältnis zu E-Autos anschaut was ja gerne angeführt wird.
Warum machen die das so? Ich weiß es nicht. Meine Vermutung ist dass der eingespeiste Überschuss für den Netzbetreiber weniger spannend ist weil der dann ja überall gleichermaßen genau dann anfällt wenn der Verbrauch eben auch niedrig ist. Mit genau diesem Überschuss kann der Netzbetreiber in diesem Moment wenig anfangen.
Ist man dagegen Volleinspeiser weiß der Netzbetreiber dass er die Anlagenleistung immer voll (unter Berücksichtigung der Witterung) einplanen kann.
Sonderfall: Wenn man deutlich zu viel Dachfläche für reinen Eigenverbrauch hat und der Handwerker eh kommen muss könnte man sich ja zwei Anlagen aufs Dach setzen.
Eine für den Eigenverbrauch, eine als reine Einspeisung.
Nur fürchte ich dass da die Infrastruktur doppelt gemacht werden muss (reine Spekulation), also Wechselrichter, Zähler, Verkabelung.
Oder gibt's die Option eine PV Anlage quasi virtuell zu teilen und am Wechselrichter zwei getrennte Ausgänge mit "fest" vordefinierten Anteilen der Anlage zu speisen?
Warum machen die das so? Ich weiß es nicht. Meine Vermutung ist dass der eingespeiste Überschuss für den Netzbetreiber weniger spannend ist weil der dann ja überall gleichermaßen genau dann anfällt wenn der Verbrauch eben auch niedrig ist. Mit genau diesem Überschuss kann der Netzbetreiber in diesem Moment wenig anfangen.
Für die Netzbetreiber und auch die Stromproduzenten ist das zum Teil sogar eher ein Problem, vorallem wenn das jetzt immer mehr machen.
Einspeisung und Verbrauch müssen ausbalanciert werden. Ein AKW kann nicht einfach 600MW einspeisen, wenn der Verbrauch nur bei 100KW liegt.
Jetzt ist es so, das morgens der Strombedarf sprunghaft ansteigt. Kraftwerke müssen hochfahren, bzw. hochschalten um das zu decken. Gegen Mittag wird dann auf einmal unheimlich viel aus PV eingespeist, der Verbrauch steigt aber in dem Moment nicht, also müssen Kraftwerke wieder runterregeln um den plötzlichen Überschuss auszugleichen. Im späteren Nachmittag fällt dann die Solareinspeisung wieder weg, wenig später steigt aber der Stromverbrauch NOCHMAL an, also müssen wieder Regelkraftwerke einspringen und das noch stärker als gegen Mittag, bis irgendwann Nachts der Stromverbrauch wieder sinkt.
Für das Problem gibts sogar nen Namen. Hab da neulich erst was dazu gelesen. Hieß irgendwas mit "Schwan" oder "Ente", wenn ich mich richtig erinnere. (Weil der Verlaufsgraph von Einspeisung und Stromverbrauch irgendwie aussieht wie die Shilouette einer Ente/Schwans...)
Für den Netzbetreiber lohnt es sich also nicht, den Solarstrom anzunehmen. Der zahlt da ggf. sogar noch drauf. Wir haben in Deutschland ja auch oft Stromüberproduktion und müssen den Strom sogar zu Negativpreisen ins Ausland verkaufen.
Eigentlich haben wir schon genug Solarstrom. Es wäre weit sinnvoller wieder zeitabhängige Stromtarife einzuführen, wie früher mal die Nachtstromtarife. So das man in den Mittagsstunden weniger bezahlt. Dann wäre das auch für Leute ohne eigene PV-Anlage sinnvoll sich trotzdem danach zu richten. Ich würde mit PV-Anlage ohnehin einiges daraufhinoptimieren meinen Eigenverbrauch passend zu steigern, mit so einem Stromtarif würde ich das sogar ohne eigene Anlage tun. Sofern sich Speicher lohnen, wären dann Speicher sogar für Leute interessant, die keine PV-Anlage haben.
Mein Nachbar hat sich in den letzten Jahren sämtliche Dachflächen komplett mit PV vollgepflastert. Er meinte, im Sommer ist er komplett autark (hat mittlerweile auch Speicher) und hat immernoch Überproduktion. Ich hab dann eher schwerzhaft gemeint, falls ich mir ein E-Auto kaufe, könnte ich das ja bei ihm für einen günstigen Preis laden, damit er Überproduktion los wird und auch noch was davon hat. Wie gesagt, war scherzhaft gemeint aber die Antwort war prompt: Ja, können wir machen.
@Liesel Weppen
Interessant, danke für die Ausführungen.
Ist sicherlich richtig und ja ich glaube durchaus dass es nicht einfach ist die großen Mengen Strom aus PV zu dem Zeitpunkt wo der meiste anfällt im Netz gut zu nutzen.
Dementsprechend finde ich dezentrale Stromspeicher auch keine blöde Sache, man behält den Strom im Haus und entlastet das Netz.
Wenn man tagsüber mit dem E-Auto unterwegs ist und das abends zum laden an die Wallbox hängt kann man einen Teil ja allein darüber schon wieder raus nehmen. Dass der Hausakku kleiner ist als der im Auto dürfte da meistens nicht stören weil man die Karre an einem Tag ja nicht annähernd leer fährt.
Dann wird gekocht, TV geschaut, gezockt etc und man hockt mit Licht in der Bude (was mit den heutigen LED Leuchtmitteln vermutlich kaum noch ins Gewicht fällt), morgens wird noch warm geduscht und dann kann die PV den Akku übern Tag wieder füllen.
Im Winter muss halt deutlich mehr Strom aus dem Netz kommen weil die Wärmepumpen mehr laufen, die Autos evtl sogar mehr gefahren werden etc, insofern muss dann mehr Strom über Wind rein kommen.
Dann werden aber auch Langzeitspeicher interessant wo der Überschuss vom Sommer für die berüchtigte Dunkelflaute zentral vorgehalten wird, insofern können "draußen" also durchaus noch Akteure entstehen die Interesse an (günstigen) Stromüberschüssen haben um ihre Speicher zu füllen.
Dass Energieüberschüsse aus PV eingespeist wird wird also denke ich nie völlig unerwünscht sein, aber sicherlich wird der Betreiber eines zentralen Großspeichers Interesse daran haben den Strom den er einsammelt billiger einzukaufen als er ihn später wieder abgibt.
Auf dem Haus meiner Eltern ist seit Februar eine PV Anlage mit ~8 KWp in Betrieb. Mit Speicher, allerdings weiß ich gerade die Kapazität nicht. Wallbox hängt auch schon, E-Auto kommt später.
Bin mal gespannt wie sich das von der Ausbeute her verhält.
Gibt es keine Pumpspeicher mehr, wo überschüssiger Strom genutzt werden kann? Ganz Deutschland mit überteuerten Lithiumakkus vollzupflastern klingt nicht sehr wirtschaftlich. Man kann es drehen und wenden wie man will. Wir brauchen eine andere Art von Speicher.
Ganz Deutschland mit überteuerten Lithiumakkus vollzupflastern klingt nicht sehr wirtschaftlich. Man kann es drehen und wenden wie man will. Wir brauchen eine andere Art von Speicher.
Es muss ja nicht immer Lithium Ionen sein, es gibt ja auch noch andere Zellchemien. Natrium Ionen finde ich z.B. interessant weil man da sogar komplett ohne Lithium auskommt.
Gerade bei stationären Speichern spielt die Energiedichte ja keine so große Rolle, da sehe ich die Priorität eher in den Kosten und ganz wichtig natürlich auch die (Un-)Abhängigkeit von bestimmten Materialien.
Ansonsten gibt's ja andere Technologien auch noch wie z.B. Schwungräder, Gewichte (wie bei den alten Standuhren), Power 2 Gas, Druckluftspeicher .
Und alles davon ist hochgradig ineffizient... wenns anders wäre, wäre das schon längst flächendeckend im Einsatz. Klar speichert das alles Strom, aber unter welchen Verlusten und mit welchem Wartungsaufwand?
Es gibt aktuell nichts, was massiv besser wäre als die gängigen Technologien (mir scheint LiFePo4 gerade Topedge zu sein). Schon gar nicht rentabel(er).
Woher kommt die Meinung, das das gehen würde? Wenn es ginge, hätte man das nicht gerade selbst entdeckt, sondern es wäre schon längst verbreitet.
Man scheint erst in den letzten 1-2 Jahren (um nicht wenige Monate zu sagen) überhaupt erst in die Region gekommen zu sein, wo das mit 500-600€/kWh überhaupt auf einen Breakeven kommt.
Effizienz ist natürlich immer die große Frage. Gerade bei Power 2 Gas bin ich da skeptisch.
Schwungräder werden zum Teil in Rechenzentren als USV genutzt. Ich denke dass man andere (einfache) Techniken nicht nutzt hat oft auch Platzgründe. Und wir dürfen ja auch nicht vergessen dass es bisher nicht nötig war dermaßen große Energiemengen für längere Zeit zu speichern.
Lithium-Eisenphosphat hat sicherlich seine Berechtigung, ich denke aber dass wir zukünftig durchaus Zellchemien eine Chance geben sollten die ohne Lithium auskommen.
Nicht weil ich Lithium verteufeln wollte, das hat definitiv seine Berechtigung. Nur müssen wir uns darüber im klaren sein dass wir in Summe noch riesige Kapazitäten für E-Autos, Hausspeicher und den ganzen Kleinkram den wir jetzt auch schon täglich nutzen (Smartphones, Notebooks, Smartwatches, ...) benötigen werden.
Was einseitige Rohstoffabhängigkeiten anrichten können sehen wir ja im Moment.
LiFePo4 funktioniert jetzt. Nicht theoretisch, in irgend einem Startrek-Paper.
Dass die Abhängigkeiten gewünscht sind, ist ja auch klar. Warum muss denn das Zeug alles erstmal überhaupt genehmigt werden und fernabschaltbar sein? Ja klar, wegen der Sicherheit, da war ja was.
Die Lowtech-Speicher werden in Zukunft einen großen Teil des Marktes abdecken. Das kann Natrium-Ionen sein, LFP oder auch Salzwasser-Akkus und Redox-Flow.
Im Prinzip kann man noch mehr reversible (elektro-)chemische Reaktionen dafür verwenden um über Tanks und Reaktoren die entsprechenden Stoffe hin und her zu befördern. Großtechnische Anlagen haben da halt ganz andere Potenziale. Aktuell müssen wir aber mit dem auskommen was gerade so verfügbar ist und die Alternativen weiterentwickeln.
Nach wie vor alles zu teuer. Ich habe mir bei Ebay gerade mal die Preise für LiFePo4-Akkus angeschaut - unbezahlbar.
Die die Mini-PV - Anlagen eigentlich irgendwo wieder lieferbar? Ich wollte möglichst im Frühling noch 4 x 370 W + Wechselrichter installieren. Das Ganze im horizontal / 90° Winkel. Es geht zwar morgens durch den Winkel etwas an Ertrag verloren, aber wenn abends die Sonn rumzieht, wäre ein Winkel nachteilig.
Kann es sein, das du etwas an der Realität vorbeidenkst? Erwartest du einen Akkuspeicher für 500€ der dir binnen eines Jahres 5000€ an Stromkosten spart?
Wir reden hier über Laufzeiten von 10 Jahren und mehr, an der du am Ende ein paar wenige tausend Euro sparst.
Das braucht halt eine Anfangsinvestition, die ist Grundsätzlich ein Thema bei jeglichen PV-Anlagen, egal ob mit oder ohne Speicher.
Du wirst dir auch mit deinen 4x370W "nur" ca. 100-150€ Stromkosten pro Jahr sparen, (wenn du nicht die 600W maximale Einspeisung ignorierst und billigend in Kauf nimmst, das sogar dein Stromzähler rückwärts dreht), kostet aber trotzdem ~2000€ ad hoc.
(Wenn der Stromzähler rückwärts dreht und dafür quasi illegal pro 1kWh entsprechend deinem Stromtarif ~30ct sparst, ja dann....)
Das Ganze im horizontal / 90° Winkel. Es geht zwar morgens durch den Winkel etwas an Ertrag verloren, aber wenn abends die Sonn rumzieht, wäre ein Winkel nachteilig.
Kann es sein, das du nicht verstanden hast, wie PV funktioniert?
Wenn morgens die Sonne aufgeht, wäre 90° (meinst du jetzt senkrecht, oder waagrecht?) zwar nicht unbedingt das schlechteste, aber da hast du relativ schlechte Sonneneinstrahlung, weil die Sonne dann eben flach einscheint. Und das bringt selbst dann nur MORGENS was, wenn das Panel gegen Osten ausgerichtet ist. Dann bringt es aber schon gegen Mittag nur noch schlechten Ertrag, weil es eben gegen Osten steht und noch dazu senkrecht ist.
Für optimalen Ertrag muss das Panel gegen Süden ausgerichtet sein, ist dann morgens und abends weniger, aber dafür zur Hochzeit am besten. Im Winter ~60° (also "fast" senkrecht), im Sommer ~30° (also "fast" flach).
Wenn nicht Süden, sondern eben Osten oder Westen, dann muss es steiler stehen, bringt dann aber auch nur Vormittag ODER Nachmittag wirklich was und da jeweils weniger als gegen Süden um Mittag bringen würde. Viele haben auch PV auf Ost-West ausgerichteten Dächern, das ist nicht per se schlecht, aber da liefert halt vormittags nur die eine Hälfte und nachmittags nur die andere Hälfte wirklich Strom. Besser verteilt, klar, aber an die Peak-Leistung kommt man so nicht annähernd ran.
Ich habe ehrlich gesagt mittlerweile das Gefühl, du gehst davon aus, du stellst dir jetzt mal eben irgendwo 4x360W Panels hin und dann sprudeln da 1,2kW raus?
Und das du auf Anmeldung etc. scheißt und ggf. sogar deinen Stromzähler rückwärtslaufen lässt, haben wir ja auch schon gemerkt. Und du glaubst nicht, das das deinem Stromanbieter auffällt, wenn du auf einmal statt 3000kWh/Jahr nur noch 1200€kWh/Jahr brauchst, weil dein Stromzähler an jedem Sonnentag rückwärts läuft?
Versicherung? Am Ende fackelt dir die Bude bei sowas ab.
Deine Posts strotzen irgendwie gerade zu von Naivität und "leck mich am Arsch", daher befürchte ich, du willst das auch noch selbst installieren? Dir ist schon klar, das die Stromstärken bei einer Anlage mit bis zu 1,2kW kein Kindergarten sind? Da kann ganz schön Hitze und auch Lichtbögen entstehen. Das ist nicht ganz ungefährlich, nur weil es ja "nur" Solar ist.
Billiger als Blei-(Gel), weil es wenigstens funktioniert, und die nutzbare Kapazität sowie die Zyklenfestigkeit eine andere ist.
Been there, done that (als Traktionsbatterie).
btw: Ob so ein LiFePo4 jetzt 10 Jahre lebt... vielleicht.
Das Ganze im horizontal / 90° Winkel. Es geht zwar morgens durch den Winkel etwas an Ertrag verloren, aber wenn abends die Sonn rumzieht, wäre ein Winkel nachteilig.
Kann man eh machen, ist nicht so schlimm. Mit dem %-fuchsen darf man halt dann nicht beginnen.
Gibt ja Tabellen darüber. Hängen natürlich vom geographischen Standort ab, aber bei deutschen Suchbegriffen... lasst mich für euch googlen:
Ein Balkonkraftwerk ist umgangssprachlich erst mal alles, was direkt per Stecker einspeist. Dann nenne es halt PV-Anlage, wenn dir das Wort nicht passt.
Du warst nicht mal fähig aus der Ebay-Anzeige die Modulleistung von der des Wechselrichters zu unterscheiden und willst mich hier anmachen?
Mit 90° ist logischerweise waagerecht gemeint.
Ich habe ehrlich gesagt mittlerweile das Gefühl, du gehst davon aus, du stellst dir jetzt mal eben irgendwo 4x360W Panels hin und dann sprudeln da 1,2kW raus?
Und das du auf Anmeldung etc. scheißt und ggf. sogar deinen Stromzähler rückwärtslaufen lässt, haben wir ja auch schon gemerkt. Und du glaubst nicht, das das deinem Stromanbieter auffällt, wenn du auf einmal statt 3000kWh/Jahr nur noch 1200€kWh/Jahr brauchst, weil dein Stromzähler an jedem Sonnentag rückwärts läuft?
Versicherung? Am Ende fackelt dir die Bude bei sowas ab.
Deine Posts strotzen irgendwie gerade zu von Naivität und "leck mich am Arsch", daher befürchte ich, du willst das auch noch selbst installieren? Dir ist schon klar, das die Stromstärken bei einer Anlage mit bis zu 1,2kW kein Kindergarten sind? Da kann ganz schön Hitze und auch Lichtbögen entstehen. Das ist nicht ganz ungefährlich, nur weil es ja "nur" Solar ist.
Ich habe hier bereits eine Anlage laufen, die ich selbst aufgebaut habe. Also mach dir mal um meine Kenntnisse keine Sorgen. Was pro Modul an Watt rauskommt, zeigt mir mein Brennenstuhl.
Haben "wir" gemerkt? Wer ist wir? Sprichst du für mehrere Personen?
Vielleicht mal nicht Stromanbieter mit Netzbetreiber verwechseln. Der Stromanbieter bekommt 2 x im Jahr die Zählerstände durch mich oder den Netzbetreiber. Und wenn das weniger wird, wie bei Millionen anderer Haushalte, weil sie a) auf LED umrüsten oder b) die Durchlauferhitzer modernisieren, ist das dem Stromanbieter komplett egal. Oder bekommt man neuerdings ein Schreiben vom Anwalt wo man seinen Stromverbrauch rechtfertigen müsste?
Und nun zum Thema "fackelt dir die Bude ab". Selten so einen Käse gelesen. Zunächst einmal ist jeder Schukostecker bis 3,7 kW (230 V, 16 A) abgesichert. Dann kommt dazu, dass hier zwei Zähler mit einer Absicherung von insgesamt 66 A laufen. Da willst du mir ernsthaft erzählen, dass so eine popelige PV aus 4 Platten kritisch wäre? Aber du kannst mir gerne erklären, warum 1,2 kW hier obergefährlich sind, während mein Staubsauger 2 kW durchzieht. P = U * I hilft weiter. Von einem Trennlastschalter scheinst du auch noch nichts gehört zu haben.
"Die Wielandsteckdose ist auch extra für das Balkonkraftwerk gedacht, weil das Problem bei einem Schukostecker ist, das du (ohne zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen) Strom auf den offenliegenden Kontakten des STECKERS anliegen hast."
Weißt du überhaupt, was ein Stecker ist? Das sind Phase, Neutral und Schutzleiter. Der einzige Unterschied beim Wieland ist, dass er keine freiliegenden Pins hat (das hast du ja selbst erkannt), während das beim Schuko mit offenen Kontakten durch den Wechselrichter nach spätestens 0,2 s erledigt ist. Schaffst du es innerhalb dieser Zeit einen Stecker zu ziehen und dann dranzufassen? Ach übrigens, bei einem Staubsauger ist vorgeschrieben, dass die Spannung nach einer Sekunde (!) bei maximal 34 V liegen darf.
Deine Posts strotzen von einem Mangel an Verständnis der Physik jeglicher Art, der Norm und keiner Ahnung von der hiesigen baulichen Situation. Ich habe ein Haus in Eigenregie modernisiert und weiß schon, was ich tue. Da brauche ich keinen neunmalklugen Seitenhiebe.
"Wenn die Panels 900W produzieren, der Inverter aber nur 600W durchlässt, wo geht dann die Differenz von 300W hin? Energieerhaltungssatz?"
Auch diesen Quark wollte ich noch berichtigen. Der Wechselrichter hat eine Nennleistung von 600 W. Da ist es völlig egal, ob du 600 W oder 5000 W lieferst. Einzig die Spannung kann dem Wechselrichter zum Verhängnis werden. Was glaubst du warum die Grenze von 600 W sich auf den Wechselrichter bezieht und eben nicht auf die Module? Genau deshalb! Wenn ich Wasser durch ein schmales Loch fließen lasse, wird die Flussmenge schließlich auch nicht höher, wenn ich nun oben noch 20 l dazukippe. Die Verknüpfung zu deinem Energieerhaltungssatz bekommst du jetzt hoffentlich selbst hin.
"Es ist jedoch durchaus üblich in der Photovoltaikbranche, dass man den Wechselrichter etwas schwächer dimensioniert als den Solargenerator. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass man den Wechselrichter dadurch auch niemals zerstören kann. Man könnte zum Beispiel ohne weiteres einen 10 kWp Solargenerator an einen 3 kWp Wechselrichter anschließen. Der Wechselrichter würde dadurch zwar öfter mit seiner Nennleistung belastet, kaputt gehen darf er aber trotzdem nicht." photovoltaikbuero.de
Ich habe hier die bauliche Besonderheit, dass mein Haus ab etwa 14 Uhr meine PV verschattet und etwa gegen 17 Uhr die Sonne wieder direkt bestrahlt. Es gibt für mich also keinen "optimalen" Winkel bei der Ausrichtung. Ich könnte den Winkel lediglich nach Südosten oder Südwesten stellen. Das eine schränkt dann natürlich das andere ein.
"Wenn die Panels 900W produzieren, der Inverter aber nur 600W durchlässt, wo geht dann die Differenz von 300W hin? Energieerhaltungssatz?"
Auch diesen Quark wollte ich noch berichtigen. Der Wechselrichter hat eine Nennleistung von 600 W. Da ist es völlig egal, ob du 600 W oder 5000 W lieferst. Einzig die Spannung kann dem Wechselrichter zum Verhängnis werden. Was glaubst du warum die Grenze von 600 W sich auf den Wechselrichter bezieht und eben nicht auf die Module? Genau deshalb! Wenn ich Wasser durch ein schmales Loch fließen lasse, wird die Flussmenge schließlich auch nicht höher, wenn ich nun oben noch 20 l dazukippe. Die Verknüpfung zu deinem Energieerhaltungssatz bekommst du jetzt hoffentlich selbst hin.
"Es ist jedoch durchaus üblich in der Photovoltaikbranche, dass man den Wechselrichter etwas schwächer dimensioniert als den Solargenerator. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass man den Wechselrichter dadurch auch niemals zerstören kann. Man könnte zum Beispiel ohne weiteres einen 10 kWp Solargenerator an einen 3 kWp Wechselrichter anschließen. Der Wechselrichter würde dadurch zwar öfter mit seiner Nennleistung belastet, kaputt gehen darf er aber trotzdem nicht." photovoltaikbuero.de
Das Thema 900W vs 600W ist das selbe wie auch beim PC.
Du hast nen System, was 900W liefert (PV) und 600W an Verbraucher (Wechselrichter).
Und jetzt schauen wir mal kurz in unseren GamingPC, der neben einem steht. Da ist z.B. nen 600W Netzteil drin. Im Idle verbraucht der PC 50W.
Was passiert mit den 550W? Werden die in Wärme umgesetzt? Nein? Hmm...
Nächste Frage: Was passiert eigentlich bei der Powerbank, wenn die 25W liefern kann, ich aber nur 5W zum Aufladen meines Smartphones verwende?
Ist da noch nen Handwärmer verbaut, der das regelt?
Spannungsquellen sind in der Lage eine gewisse Menge an Leistung in Form einer bestimmten Spannung und eines bestimmten Stroms bereitzustellen.
Wobei die Spannung möglichst konstant ist und der Strom durch den angeschlossenen Verbraucher reguliert wird. Lässt der Verbraucher durch seinen Innenwiderstand 1A durch, dass liefert sie Spannungsquelle (bei z.B. 100V) 100W, egal ob sie 1000W oder 1000kW liefern könnte.
Und so ist das auch bei der PV-Anlage.
Liefern die Panel bei der Verschaltung 100V, dann hat man eine Spannungsquelle mit 100V. Und jetzt kommt der Strom. Die Zellen sind, bedingt durch das Sonnenlicht, in der Lage einen Strom von z.B. 10A zu generieren. Man hat also 1000Wp. Der tatsächliche Strom wird auch hier wieder durch den Verbraucher, in dem Fall den Wechselrichter, auf das tatsächliche Niveau gebracht. Ist der nur in der Lage 5A zu ziehen, dann sind das eben nur 5A und die restlichen 5A der Panel liegen eben brach - Pech gehabt.
Wird der Widerstand des Wechselrichters so klein, dass der Strom über das Maß der Panel ansteigen würde, sackt die Spannung der Panel ab, weil dann der Innenwiderstand der Panel zu einem gewichtigen Faktor wird. Und hier kommt dann MPPT ins Spiel. Das regelt den eigenen Widerstand, bzw. die aufgenommene Leistung so, dass immer die maximale Leistung aus den Panel gezogen wird. Das ist am Ende nichts anderes, als dass man versucht die Panel an ihrer Kotzgrenze zu betreiben. Dazu regelt man eben den Strom und beobachtet die Spannung die noch kommt und regelt dann Strom passend nach. Am Ende ist P=U*I das mögliche Maximum.
Kein Generator pumpt den Strom mit der Brechstange durch die Leitung. Kein Netzteil, kein Fahrraddynamo, keine Solarzelle und sonst nichts.
Ausnahmen bilden hier die Stromquellen, die die Spannung so hoch drehen, wie sie es können und dabei einen eingestellten Stromwert halten.
Stromquellen haben wir aber äußerst selten. Aber auch hier ist wieder die (geregelte) Spannung das Problem und die eigentlich treiben Kraft und nicht der Strom. Der Strom wird durch die eingestellte Spannung und dem angeschlossenen Verbraucher (Innenwiderstand) festgelegt.
Wir verwenden Spannungsquellen und die liefern eben bis zu x Watt und damit bis zu y Ampere, aber alles drunter ist genauso gut.
Das ist so leider nicht korrekt. Die zusätzlichen 20l Wasser erhöhen den Wasserdruck. Und damit erhöht sich auch die Durchflussmenge.
In der Formel für den Volumenstrom ist nämlich auch der Wasserdruck bzw. der Druckunterschied an der Durchflussstelle enthalten.
Der Wasserdruck ist mit der Spannung in der Elektrik gleichzusetzen. Erhöht man die Spannung bei sonst gleichem Widerstand, erhöht sich auch der Strom. Denn I=U/R, erhöht man die Spannung, erhöht sich bei gleichem Widerstand auch der Strom. In dem Fall steigt auch die Leistung.
Daher immer vorsichtig bei den Vergleichen mit dem Wasser.
Warum das dennoch nicht passiert liegt daran, dass der (PV-)Wechselrichter einen gesteuerten Widerstand darstellt und damit, adaptiert auf das Wasser, ein steuerbares Loch. Erhöht man also den Druck, durch +20l Wasser, so verringert sich das Loch, dass der Volumenstrom gleich bleibt.
Das muss der Wechselrichter auch können, da die Spannung der Panel ja an sich kein fester Wert ist, da man gefühlt von 50-1000V alles zusammenbauen kann, bzw. durch die Sonneneinstrahlung auch nicht konstant ist. Er muss also mit einem weiten Bereich klarkommen und muss darauf entsprechend reagieren. Daher ist ein Wechselrichter schon ein relativ intelligentes Gerät und kommt mit vielem klar.
"Die Wielandsteckdose ist auch extra für das Balkonkraftwerk gedacht, weil das Problem bei einem Schukostecker ist, das du (ohne zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen) Strom auf den offenliegenden Kontakten des STECKERS anliegen hast."
Weißt du überhaupt, was ein Stecker ist? Das sind Phase, Neutral und Schutzleiter. Der einzige Unterschied beim Wieland ist, dass er keine freiliegenden Pins hat (das hast du ja selbst erkannt), während das beim Schuko mit offenen Kontakten durch den Wechselrichter nach spätestens 0,2 s erledigt ist. Schaffst du es innerhalb dieser Zeit einen Stecker zu ziehen und dann dranzufassen? Ach übrigens, bei einem Staubsauger ist vorgeschrieben, dass die Spannung nach einer Sekunde (!) bei maximal 34 V liegen darf.
Deine Posts strotzen von einem Mangel an Verständnis der Physik jeglicher Art, der Norm und keiner Ahnung von der hiesigen baulichen Situation. Ich habe ein Haus in Eigenregie modernisiert und weiß schon, was ich tue. Da brauche ich keinen neunmalklugen Seitenhiebe.
Ein Stecker ist nicht Phase, Neutralleiter und Schutzleiter. Ein Stecker ist eine rein mechanische Festlegung, genauso wie eine Buchse eine rein mechanische Festlegung ist. Weder Stecker noch Buchse benötigen eine Belegung oder ähnliches um zu sein, was sie sind.
Zum Wielandstecker kann man unterschiedlicher Meinung sein. An sich ist er besser, aber nicht notwendig.
Der Wechselrichter für ein Balkonkraftwerk, wie sonst auch jeder andere Wechselrichter zur Einspeisung, braucht eine Fremdnetzerkennung. Ohne dieses Fremdnetz muss der Wechselrichter abschalten. D.h. ziehe ich den Wechselrichter ab, muss er abschalten, lege ich die Sicherung um, muss er abschalten, schaltet das Kraftwerk ab, muss er abschalten.
Und genau diese, eh notwendige, Funktion macht sich der Schukostecker zu nutze. Damit der Schukostecker sicher wird, braucht es eben diese Schutzschaltung. Die muss der Wechselrichter aber eh mitbringen.
Festgelegt wird das Ganze, neben anderen Faktoren, in der VDE Anwendungsrichtlinie VDE-AR-N 4105. Und genau das sollte auch auf dem Wechselrichter stehen.
Daher kann man das Balkonkraftwerk auch nicht verwenden, wenn das Hausnetz fehlt (Stromausfall).
Notstrombetrieb ist nur über einen Alternativpfad möglich, der eben nicht einspeist. Also quasi ein extra Ausgang.