PS: Bau keinen Kurzschluss, bei Lithium-Akkus fließen schnell recht hohe Ströme, auch wenns nur 12V Spannung sind. Ist bei 20Ah noch nicht so schlimm, bei höheren Kapazitäten (48V Hauspeicher mit ein paar kWh) kann das aber schön böse sein, durch erzeugte UV-Strahlung und spritzendes flüssiges Metall... gibt da paar so Horrorgeschichten vom Metall-Uhr-Armband, das sich ins Fleisch gebrannt hat und so...).
Nix, wovor man im Kleinen Angst haben müsste, wenn die Sachen dann größer werden, aber dran denken, dass da einiges an Energie drin gespeichert ist...
Das kommt sehr stark auf den Akku an.
Akkus mit einem einbauten BMS machen relativ schnell zu, was die Ströme angeht. Da ziehts kurz 200A und dann wars das.
Da entsteht gar nicht genug Arbeit, dass da auch nur ein Metall anfangen könnte den Aggregatzustand zu ändern.
Da britzelt kurz und dann ist Ruhe.
Eher kommt hier das Zucken, wenn man nicht abgebrüht genug ist.
Außerdem gilt, Arbeiten an Spannungsführenden Teilen = kein Schmuck. Sollte man eigentlich in der Schule schon gelernt haben.
Spannender wird es, wenn man auf Zelleneben arbeitet, denn da gibt es nichts. Da gibt es nur ein bisschen Zellchemie und 1000 Trillionen Elektronen die wie am 1. Mai auf Eskalation warten. Wer sowas anstrebt, sollte sich vorher sauber ausstatten und das fängt bei isoliertem Werkzeug und Isolationsmatten an. Weiter geht es mit ruhigem und durchdachtem Vorgehen.
Gerade wenn die Zellen 3-4stellige Ah-Werte haben. Da ist dann im Zweifel schnell Zappenduster, bzw. kurz ganz hell und dann Zappenduster.
Ein Bleiakku spielt da in der selben Liga wie Blankozellen. Der begrenzt zwar den Strom etwas(Innenwiderstand), dennoch, ein paar 100A sind nicht lustig.
Man sollte nicht den Fehler begehen und aufgrund der Spannung (gegenüber 230V) die Gefährlichkeit unterschätzen.
12V sind zwar nur 12V, aber nicht die Spannung ist das Problem, sondern der Strom und der liegt um ein Vielfaches höher als die 16A die man @home hat.
Wer bei 230/400V mit 500A hantiert kann das Problem in etwa nachvollziehen. Nicht ohne Grund gibt es auch für das Sicherung "Rausdrehen" spezielle Vorschriften und Werkzeuge. Diese Maßnahmen gelt prinzipiell auch bei 12V.
Ist nur eine kleine Inselanlage, mehr als 12V wirds wohl nicht werden, maximal 24V wären noch denkbar, das ginge mit den Solarzellen und der Regler könnte es. Einzig die Batteriekapazität wird evtl noch höher, aber wohl auch nicht mehr als max. 50-60Ah, alles darüber ist mir dann auch einfach zu teuer.
Obacht. Batterien mit BMS lassen sich in der Regel nicht in Reihe schalten, sehr wohl aber parallel.
Daher aufpassen, wo die Reise hingeht.
Je nach dem was man so vorhat, kann auch ein 24V System Sinn machen. Das reduziert nämlich die Ströme. 24V sind in der Industrie die Standardspannung, so dass sich da auch einiges an Teilen findet. Ist aber die Frage, wo man hin will.