[Sammelthread] Erfahrungen zu Photovoltaikanlagen

Was das denen bringt, ist ne ganz andere Frage.
Es ist halt so, dass die PV-Anlage Teil des Netzes ist und das eben genauso dokumentiert gehört, wie auch im Kleinen.
Man könnte einen riesen Schaltplan malen, der gesamt .de oder sogar gesamt .eu abbildet bis runter zur letzten Sicherung in jeder einzelnen Wohnung/Haus.
Ob da je jemand macht, darf man wohl bezweifeln.
Aber so ist das eben in der Elektrotechnik, gehört alles dokumentiert.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Kommt aber auch auf den Netzbetreiber an.

Hier bei und gibt es ein lokales Stadtwerk, die sind relativ entspannt was sie an Infos wollen.
NetzeBW ist dagegen eine andere Hausnummer und will alles bis ins kleinste Detail haben.
 
Grundsätzlich muss das Teil eh Teil der Dokumentation der Kundenanlage sein, die auch ordentlich abgeheftet gehört.
Für einen späteren Elektriker ist das nämlich für Arbeiten notwendig, zumindest wenn er Pläne lesen kann.
Sobald die Elemente mehr als 2m² auf der Wand einnehmen, was bei einer PV eigentlich immer so ist, wird es unübersichtlich und Kabel verfolgen macht kein Spaß.
Mit so nem Plan weiß man aber, wo man was findet, wie was verschaltet ist und wo man ggf. wie einen Fehlersuchansatz hat.
Daher ist eine gute Dokumentation eine echte Arbeitserleichterung (kann somit auch Geld sparen) und gehört sich auch einfach so.
 
Will bei zwei Punkten mal eure Schwarmintelligenz anzapfen.

1. Bei meinen Schwiegereltern steht eine Sungrow 9,6 kWh Batterie. Gestern war, wie aus dem Bilderbuch, eine Ladung von 5% auf 100% (Anzeigewert). Trotzdem zeigt die App nur eine Ladeenergie von 5,3 kWh an. Das weicht leider extrem von den angegebenen Netto 9,6 kWh des Speichers. Eingestellt sind die 5 und 100% als Ladegrenzen. Habe im letzten Jahr mal einen passenden Tag in Sommer herausgesucht ohne Zwischenladung/entladung und dort war der höchste Wert 7,2kWh. Speicher steht im Keller mit mindestens 10 Grad Temperatur.

2. Bei der Anmeldung dieser Anlage hat das Unternehmen scheinbar ein paar Unterlagen verspätet an den Netzbetreiber eingereicht. Vor ein paar Tagen kam die Jahresabrechnung und darin enthalten war eine Strafzahlung von ~270 Euro aufgrund verspäteter Unterlagen. Ich habe das Unternehmen bereits angeschrieben - bin ich völlig auf dem falschen Dampfer, wenn ich die auffordere, die Summe zu übernehmen?
 
Dezember 2022.
Die Strafzahlung entspricht einem Zeitrahmen von Januar bis Ende Februar multipliziert mit der installierten Leistung.
 
Habe auch den sungrow Speicher...schau mal ob du überall die neuste Firmware drauf hast und mach sonst erstmal ein Update und beobachte weiter
 
Die Strafzahlung entspricht einem Zeitrahmen von Januar bis Ende Februar multipliziert mit der installierten Leistung.
Das sind dann die berühmten 10€/kWp und Monat für nicht angemeldete Anlagen.
Das ist die Strafe die im EEG mit drinsteht, zusätzlich gibt könnte es theoretisch noch ein Strafverfahren mit bis zu 50.000€ Strafe geben allerdings hatte ich bislang noch nie gesehen das das im Home bereich durchgesetzt wurde.

Als erstmal wirst du die wohl bezahlen müssen weil deine Anlage, ob man sich das Geld dann vom Installateur wiederholen kann
 
Genau, ich muss auch bezahlen. Aber nicht weil Dokumente vergessen worden sind sondern weil wir bei "Inbetriebnahme Datum" das echte Datum gewählt haben.

Hätten wir einfach das Datum um 14 Tage später eingetragen müsste ich nichts zahlen...
 
2. Bei der Anmeldung dieser Anlage hat das Unternehmen scheinbar ein paar Unterlagen verspätet an den Netzbetreiber eingereicht. Vor ein paar Tagen kam die Jahresabrechnung und darin enthalten war eine Strafzahlung von ~270 Euro aufgrund verspäteter Unterlagen. Ich habe das Unternehmen bereits angeschrieben - bin ich völlig auf dem falschen Dampfer, wenn ich die auffordere, die Summe zu übernehmen?
Ist das ein Solateur aus der Region? Bei mir ist der aus der gleichen Stadt wie unsere Stadtwerke. In E-Mail Kommunikationen war ich oftmals in Kopie und da haben die sich alle geDuzt. Wenn dem so ist dann wäre das vielleicht am einfachsten du meldest dich bei deinem Solateur der soll mal beim Netzbetreiber anrufen und die Sachlage klären. Vielleicht kann man ja einfach sagen dass da ein Formfehler oder was auch immer passiert ist. Vielleicht muss ja dann die Strafe gar nicht gezahlt werden. Bei uns sind die Stadtwerke da sehr umgänglich. Ich sehe da immer noch einen Unterschied zwischen jemanden der überspitzt formuliert an einem Ferraris-Zähler 3 Balkonkraftwerke illegal bzw. unangemeldet betreibt und erwischt wird oder einer großen PV Anlage die durch Dokumentenfehler (unverschuldet durch den Anlagenbetreiber) auffallen.
 
Hat einer von euch schon mal seine PV-Anlage professionell reinigen lassen? Was kostet so etwas ungefähr, nur mal als grober Anhaltspunkt.
 
Lohnt sich das bei private Anlagen überhaupt? Kann man da nicht immer mit so einer Verlängerung und Leiter gut selbst bei gehen?
Andreas Schmitz wird dazu demnächst ein Video machen hat er angekündigt. Es geistern da mehrere Aussagen im Raum von "bloß nicht machen, damit zerstört man die "Nanoversiegelung" bis hin zu "kein Problem, schrubb sauber das Ding".
Ich würde mal sagen das hängt halt auch vom Gebäude ab. Also bei einem 2-3 geschossigem Haus hätte ich keine Lust auf 5-6m Höhe mit einer Reinigungslanze an irgendwelchen Modulen zu schrubben, bei einem klassischen Einfamilienhaus mit 1 OG wo die Dachrinne irgendwo auf 2,5-3m hängt und man da eine stinknormale Leiter locker anlehnen kann sähe das für mich anders aus.
Bei steiler Dachneigung setzen sich die Dinger auch weitaus weniger zu als nur flachem Dachwinkel. Bei mir sahen die Dinger auch aus wie Sau durch Baustaub vom Dach. Aber als der Schnee einmal 30cm drauflag und sich dann irgendwann von allein "hangabwärts" gemacht hat, hat er die Module alle mitgereinigt.
 
Meine sehen nach anderthalb Jahren noch recht sauber aus. Auf der Nordseite wird das sicher anders - alleine wegen Moos und so. Da sind auch die Ziegel "siffiger"
 
Moin, gerade erst entdeckt, dass hier auch über PV diskutiert wird. Seit Juni läuft bei uns die Anlage auch. Bis auf die Dach-Montage der Module alles selfmade. Wollte es mal einfach vorstellen.

Module: 22x Jinko Solar 430Wp N-Type Full Black = 9,46 kWp / 38° Neigung / 177° Süd
WR: Deye 10kW SG04LP3
Speicher: 10 kWh LFP Sunket ESS (kann 100A Charge/Discharge)

In Planung ist gerade noch 4 Module an das Balkon Geländer zu montieren (90° Neigung, Süd-Ausrichtung). Die sollen an einen Hoymiles Micro Inverter. Der wird dann an den Micro-Inverter Eingang des WR angeschlossen.

IMG_1679.jpg IMG_0551.jpeg

Das ganze Haus hängt am LOAD Ausgang vom WR, bedeutet absolute Ausfallsicherheit (sofern Akku oder PV liefern kann). Umschalter falls mal FW Update vom WR oder so gemacht wird, damit ich nicht ohne Strom währenddessen leben muss. Ist alles selfmade bis auf der Weg vom Übergaepunkt bis zum Zähler.

IMG_0611.jpeg

Der Januar war hier in der Region Hannover tatsächlich besser als Dezember und November zusammen. Wirklich verrückt.
Zu meinem Vorteil ist unser Haus mit Südaussrichtung zum Garten und es gibt keinerlei Verschattung. Selbst im Winter bei tiefstehender Sonne.
Da hat man auch mal im Winter solche Bilderbuchkurven zu verzeichnen:

z.B. 09.01.24
1706651151049.png

Das war der Januar bislang bei mir.
1706650901434.png

Verbraucht wird der Strom u.A. vom Tesla. Die Wallbox war jetzt das letzte Projekt in 2023.
IMG_1639.JPEG IMG_1682.JPEG IMG_1674.JPEG


VG
even.de
 
Zuletzt bearbeitet:
Lohnen sich noch vier Module am Balkon wenn man eh schon das Dach so voll hat? :-)

Frage in die Runde: wo kriege ich günstig einfaches Montagematerial? Will auf dem Garagendach (Stahlbeton mit Bitumen) 10 Module in der Anordnung 5 Reihen a 2 Module aufstellen. Neigung maximal 15°.
Einfaches System was ich mit Steinen beschweren kann, allerdings im besten Fall alles im Verbund - also keine Einzelaufständerung. Finde Montagesets für 2 Module oder 4 Module, aber nicht beliebig erweiterbar.

Grobe Idee war 3-4 Schienen aufs Dach zu legen und darauf quer immer 2 Module zu montieren. Mit Neigung halt (sonst könnte ich ja einfache Dachschienen nehmen)
 
Lohnen sich noch vier Module am Balkon wenn man eh schon das Dach so voll hat? :-)

Im Winter zählt jedes Modul. Gerade mit 90° hat man da - wenn mal Sonne kommt - noch ordentlich was davon. Letzten Endes ist es kein Muss. Wäre zudem auch mal wieder ein schönes Projekt für mich.
 
Frage in die Runde: wo kriege ich günstig einfaches Montagematerial?
Ich hatte mein Material von Venturama gekauft, waren günstig haben schnell geliefert-
Qualität war auch OK auch wenn die Dachhaken halt nicht perfekt entgrated waren aber man muß auch bedenken das die verstellbaren Edelstahl Dachhaken nur 3,40€ gekostet hatten.

Lohnen sich noch vier Module am Balkon wenn man eh schon das Dach so voll hat? :-)
Wie schon geschrieben zählt im Winter praktsich jedes Modul da ist selbst die Ausrichtung fast egal da meist ja eh kein direktes Sonnenlicht bis um Modul kommt und so 'viel' aus der normalen Difusen einstrahlung kommt.
Ich habe auch noch mein altes BKW weiter am laufen, allerdings hat das den Nachteil das mir das BKW die Eigenverbrauchst Statisik der große PV wertlos macht weil das BKW wenn es produziert den Eigenverbrauch 'frist' und so habe ich es oft das tagsüber der im WR angezeigte Hausverbrauch auf '0' zurückgeht.
 
Wie schon geschrieben zählt im Winter praktsich jedes Modul da ist selbst die Ausrichtung fast egal da meist ja eh kein direktes Sonnenlicht bis um Modul kommt und so 'viel' aus der normalen Difusen einstrahlung kommt.
Ich habe auch noch mein altes BKW weiter am laufen, allerdings hat das den Nachteil das mir das BKW die Eigenverbrauchst Statisik der große PV wertlos macht weil das BKW wenn es produziert den Eigenverbrauch 'frist' und so habe ich es oft das tagsüber der im WR angezeigte Hausverbrauch auf '0' zurückgeht.
kann ich alles so bestätigen. Typisch trüber Wintertag mit Diffuslicht, knapp 700Watt Erzeugung auf 34 Module verteilt. Südseite macht 400W, Nordseite 300W, also fast egal wo die Dinger kleben. Mittelwert halt knapp 20W pro Modul. Ein Zuviel an Modulen gibt es nicht.
 
Ich meine, ich machs ja genau so :fresse: aber trotzdem müsste man in Frage stellen, ob 700W von 34 Modulen die Investition rechtfertigen.

Wir kommen grob 8 Monate mehr als aus mit der Produktion vom Dach. Mit 14 Modulen. Bei mir kommen jetzt auch 12+10 dazu - nur für die vier Monate Winter. Im Sommer wird einfach nur mehr eingespeist für 7 Cent.
 
wenn du Wärmepumpe und E-Auto hast bist über die 700w froh. meine Wärmepumpe benötigt so 400w bei den Temperaturen 24/7 da ist das ein nettes Zubrot.
 
Wenn ich 400W auf 4 Monate dauerhaft als Verbrauch rechne komme ich mit 40 Cent pro kWh auf 476€. Dauert bis sich das objektiv amortisiert hat.

Aber bin ganz bei dir - Elektroauto im Winter laden wäre fein. Allerdings muss ich dafür erstmal die Ladeschwelle von 1,4 kW knacken wenn ich das per Überschuss fahre.
Hab diesen Winter aber auch schon aus dem Netz geladen und halt das vom Dach substituiert was gerade möglich war.
 
Vor allem sollte man - wenn man so viel einspeist - über ein E-Auto nachdenken. Unser Zweitwagen (Golf 7 TDI) kommt nun weg und wird gegen einen e Golf getauscht. Dann sind wir komplett elektrisch unterwegs. Nie wieder an die Tanke 😍
 
Wenn ich 400W auf 4 Monate dauerhaft als Verbrauch rechne komme ich mit 40 Cent pro kWh auf 476€. Dauert bis sich das objektiv amortisiert hat.

Aber bin ganz bei dir - Elektroauto im Winter laden wäre fein. Allerdings muss ich dafür erstmal die Ladeschwelle von 1,4 kW knacken wenn ich das per Überschuss fahre.
Hab diesen Winter aber auch schon aus dem Netz geladen und halt das vom Dach substituiert was gerade möglich war.
ja Module kosten ja aktuell nichts, da würde ich alles vollballern was geht. Speicher werden auch immer günstiger.
 
Der Hager Umschalter sollte dem Vorbeugen. Der trennt zuerst die Phasen und dann den N und beim Einschalten wird zuerst der N und dann die Phasen verbunden. ;)
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh