(erledigt) Geht eine Ivy Bridge Plattform noch für einen Home Server oder lieber was Neueres?

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Moin zusammen,

ein Kauf ist noch nicht beschlossen, ich spiele mit dem Gedanken mir einen kleinen Server aufzustellen.
Als erstes sollten ein paar Festplatten drin sein. In einem Raid sollten mir am Ende so um die 6 TB zur Verfügung stehen als Speicher, vielleicht in einem RaidZ2.
Ich würde voraussichtlich Proxmox drauf laufen lassen und habe an eine TrueNAS VM gedacht.

Soll dann aber kein reiner NAS sein, sondern ich würde auch mal ein paar Programmierprojekte starten. Das sollte also für mich als Spielwiese zum hosten von kleinen Web Anwendungen werden, mal ein wenig Frontend/Backend Entwicklung, bisschen CI/CD, Jenkins Server oder so usw. Eine Idee für ein kleines Grafana Projekt hätte ich auch.
Ggf. noch eine kleine Nextcloud oder sowas für Kontakte und Kalender geteilt mit meiner Frau, Passwortmanager DB und so (dafür haben wir aktuell eine für den Zweck viel zu teure Hetzner Nextcloud Lösung).

Als Speicher würden wir das ggf. mit 2 Personen nutzen, der Rest ist eher nur für mich alleine.
Der NAS ist dann natürlich nur ein Speicherort, die Daten werden wie auch immer noch irgendwo anders (Cloud) liegen.

Man kriegt ja recht preiswert schon gebrauchte Server. Ich habe z.B. ein Angebot gefunden für so eine Config in einem Dell Rack:
CPU: 2x Xeon E5-2650v2
RAM: 128GB DDR3
12x 3TB HDD sind schon drin
Gigabit Ethernet (Reicht mir)

Für das gleichere Geld bekommt man einen Server mit 1-2 Generationen neuerer CPU und DDR4 RAM, allerdings ohne Festplatten. Dafür kämen also nochmal ausreichend HDD (nicht 36TB :ROFLMAO:) dazu, womit sich der Preis ungefähr verdoppelt.
Ich weiß, für meine Zwecke ist das wahrscheinlich weit über's Ziel hinaus, aber preislich würde das für mich schon passen. Wenn ich das mal mit nem reinen NAS mit 2 HDD preislich vergleiche, wirkt das irgendwie gar nicht so schlecht. Klar, der Stromverbrauch wird ein anderer werden.

Kann man sich in 2024 noch so eine alte Kiste als Spielwiese/Lernplattform für Virtualisierung etc. + NAS kaufen oder sollte man lieber 100%+ $$$ drauf packen und eine modernere Plattform nehmen?
Ich will ehrlich sein: Für das kleine Geld mit den vielen Festplatten im Paket juckt es mich schon stark im Kaufklickfinger :lol:
Wenn ich eher Richtung Haswell/Broadwell XEON und langsam Richtung 4-stelligem Preis inkl. HDDs schaue, wird das Jucken dann aber auch schon wieder schwächer.

Viele Grüße
 
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Ich habe 2 Server mit Xeon 1225 V3 (1155 Sockel) und DDR3 ECC einen mit Xeon V5 (1151 Sockel) und DDR4 ECC.

Finde die reichen problemlos für den Privathaushalt - Virtualisierung hat man bei vermutlich < 5 Usern gleichzeitig eh nicht so die Riesenperfomance Probleme.

Die meisten richtig richtig grossen Berechnungen sind doch heute eh auf der Grafikkarte und tatsächlioch seltener doch auf der CPU.

Meine sind im 10 Gbit Netz und denen ist das egal die sind trotzdem nicht mal ansatzweise ausgelastet (ZFS Z2 mit Crypt) auch wenn die 1000 Mbyte durch die Leitungen schaufeln xD

So vom Gefühl würde ich sagen im Privatbereich hat man ab 1155 Xeons nicht mehr so einen grossen Sprung gemacht, dass der wirklich merkbar wäre. Und für moderne Sachen wie KI / AI arbeitet eine 4080/4090 in einem alten Board doch praktisch genauso schnell wie im modernsten das bisschen Datenübertragung CPU RAM <=> GPU RAM ist da doch vernachlässigbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt schonmal super, hab mir schon gedacht, dass CPU Leistung und Ram nicht zum Bottleneck wird. Und mit den Festplatten, wenn die alt sind hab ich gedacht 6-8 ins RaidZ2 für‘s NAS und die restlichen 4-6 hab ich dann schonmal auf Halde, falls eine die Grätsche macht. Dazu irgend eine SSD mit 1TB für die VMs selber, noch nen LSI HBA für die Truenas VM zum PCIe passthrough der Platten und dann sollte ich doch ganz gut aufgestellt sein, oder?
 
Ja denke das hört sich doch gut an.

HDDs sind auch meiner Erfahrung nach - sicher nicht repräsentativ aber schon ein viel HDD Nutzer Haushalt xD - echt zuverlässig.

LSI HBA nutze ich auch in jedem Server einen 9211er - einen sogar ohne BIOS - bin irgendwie nicht dazugekommen das nach dem Löschen wieder zu flashen - tut aber auch genauso problemlos xD
 
Wir sprechen wahrscheinlich von einem Dell R720?

Technisch gesehen spricht vermutlich nichts dagegen.
Allerdings sind die Teile recht tief, in ein kleines Rack passt das Gerät nicht.
Die Lüfter sind extrem laut, ist eben Hardware fürs Rechenzentrum.
Mit der Hardware und 12 Platten wird der Idle Verbrauch über 100 Watt liegen.
 
Ja ist ein Dell R720. Danke für eure Tipps.
Idle Verbrauch drück ich auf jeden Fall durch weniger HDD im Betrieb, die Hälfte geht ins Lager. Gegenrechnen kann ich noch die dann gesparten 5€ im Monat für die Hetzner Nextcloud, die setz ich dann zuhause auf 🤣 Dann sieht die Rechnung ja gar nicht mehr so übel aus.
Lautstärke guck ich mal, ob das ein Faktor ist - zur Not wird die Kiste halt wieder verkauft und durch was anderes ersetzt.
 
Idle Verbrauch drück ich auf jeden Fall durch weniger HDD im Betrieb,
Da wird sich nicht viel drücken lassen. 90-100W im Idle OHNE Platten solltest du erwarten. Wenn man mal kurz danach googlet, zeigt sich schnell das ~100W wohl das MINIMUM für so einen R720 sind und das durchaus auch eher 150W+ werden können.

Kannst also locker mit 2kWh/Tag bei 24/7-Betrieb, also mit ~750kWh/Jahr rechnen, wenn die Kiste einfach nur läuft, aber nix tut. Bei einem Stromtarif von 30ct/kWh, also 225€/Jahr.

Server sind für solche Anwendungsfälle meist nicht geeignet. Bei richtigen Servern ist der Betrieb auf Last ausgelegt. Es kauft niemand einen Server der dann nur rumsteht und nichts tut, von daher ist bei den Dingern der Idleverbrauch egal, entsprechend sind die überhaupt nicht auf sowas ausgelegt. Vorallem deren Boards nicht. Einzelne Xeons können allerdings auf den richtigen Boards durchaus sparsam betrieben werden.

Angesichts der zu erwartenden Stromkosten, kann man auch ein paar Euro mehr in die Hand nehmen und was aktuelleres kaufen. Notebook-Hardware ist auf Idleverbrauch optimiert und eine halbwegs aktuelle Mobile-CPU hat immernoch doppelt soviel Leistung wie zwei so uralte Xeons (die dann häufig an der Singlecore kranken, da hilfts dann auch nichts, wenn du mit 2x Xeon 2x8 Kerne hast). Das Problem ist oft nur, das die Boards dann nicht genügend Schnittstellen für den Servereinsatz haben, z.B. für 12 Festplatten.

Wobei mir schon beim nächsten Punkt wären. 12x3TB ist halt auch schon absolute Verschwendung. Da wären halt z.B. 4x8TB schon einfacher und haben nur 1/3 des Stromverbrauchs.

Hatte eine zeitlang einen Dell T20 (das war damals eine Workstation, kein Server), den hab ich auf ~20W runtergekriegt. Aber selbst das ist ein Witz gegenüber dem NUC der den T20 mittlerweile ersetzt hat. Der läuft halt im Idle mit 3-4W und hat bei Bedarf trotzdem die doppelte Rechenleistung. (ähnlich wie einer deiner 2650v2, aber halt mit 15W TDP, statt 95W) :ROFLMAO:
 
Da wird sich nicht viel drücken lassen. 90-100W im Idle OHNE Platten solltest du erwarten. Wenn man mal kurz danach googlet, zeigt sich schnell das ~100W wohl das MINIMUM für so einen R720 sind und das durchaus auch eher 150W+ werden können.
Also ein 3570k mit einem Z77 Board, 2x8 gb ddr3, einer 840 evo und einem (zu dieser Zeit sehr gutem) BeQuiet NT nimmt ca. 60W im absoluten Leerlauf (ein frisches Linux im Idle am Desktop).
Die Sache einfach 2x ist wohl ein realistisches Minimum, plus bissl extra weil Enterprise-Boomer-Hardware.
Da halte ich die 150W idle auch für realistisch.
12 HDDs nehmen nochmal 100-150W.

Beim Zugriff mit etwas inflight compression zieht die Gurke bestimmt 300-350W :d... dauz der Höllenlärm von 40-60mm Lüftern und 12 HDDs die in den Stanzblechbays vor sich hin scheppern :d... garniert mit PCIe 2.0 Slots.

Kauf dir ein MC12, einen 5700x, 64-128 ddr4 3200 ecc und 2 Stück 20 TB HDDs und gut is.
Braucht dann 50W, ist schön leise, und hat die gleiche (ca.. ...) Rechenleistung.

Ich will ehrlich sein: Für das kleine Geld mit den vielen Festplatten im Paket juckt es mich schon stark im Kaufklickfinger :lol:
Kauf halt, wenn du Bock hast drauf. Aber schreib den Kauf ab und rechne damit, dass dir das Spielzeug schnell zu blöd wird daheim, und du es nimmer gut los bekommst.
Wenn ich eher Richtung Haswell/Broadwell XEON und langsam Richtung 4-stelligem Preis inkl. HDDs schaue, wird das Jucken dann aber auch schon wieder schwächer.
Wenn man ein im Unterhalt günstiges praktisches kleines Auto will, kauft man keinen alten Deutz LKW.
 
naja meine grossen Server mit 9 x 16TB (Exos) 1155 V3 Xeon an 10 GBit brauchen ~ 95W idle..... hdds laufen durch
lediglich Elektronik Sleep der HDDs ist an - Motoren bleiben an.

Das mit 100W ohne hdds ist im idle denke ich viel zu hoch (zumindest ohne grosse Grafikkarte etc). Davon habe ich 2 - beide sind im Verbrauch +/- 5W - Messgeräte sind kalibriert.

Der dritte hat 7x22 TB (auch Exos) Xeon V5 und ist ~ 8-9 W darunter (auch kein HDD Spindown, auch 10 GBit)

OS sind FreeBSD 14, Arch Linux und TrueNAS Scale immer mit ZFS RAID Z2

Alle nur mit der IPMI AST2400 bzw 2500 Grafikkarte + je einem LSI 9211 Controller + je eine Netzwerkkarte Aqtion 10 GBit - onboards disabled.

Also alles denke ich nahe am dem hier geplanten.

Netzteile sind allerdings schon gut - Seasonic Ultra Prime 650W inzwischen - Titanium Eff. das macht aber sicher nicht so viel aus gegenüber Gold oder Plat. aber wenn man eh neue Netzteile holt... xD
 
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Ich muss es wohl doch nochmal überdenken. Ich meine, in erster Linie wäre es ja zur Befriedung des Spieltriebs, so:
wenn du Bock hast drauf. Aber schreib den Kauf ab
Dass es effizientere Speicherlösungen gibt, Haken dran, keine Frage.

Aber tatsächlich unterschätzt hab ich glaub ich Lärm.
Kosten, ok 400€ Anschaffung und 300€ Stromkosten im Jahr, ehrlich, gibt teurere Möglichkeiten seine Freizeit zu füllen, geht sogar noch. Aber als Speicher sollte das Ding doch durchgehend laufen.Ich weiss nicht, ob es fürs Arbeitszimmer dann nicht doch zu laut ist und ich will keine Netzwerkkabel in irgendwelche Abstellräume verlegen. Das könnt dann doch ein Faktor werden. Wenn ich das Ding abschalten muss, wenn ich zuhause arbeite hab ich wahrscheinlich auch schnell genug davon 😅

Danke nochmal für die verschiedenen Einschätzungen. Ich nehme für mich mit, dass auch so ältere HW jetzt nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium sein muss und für meine Zwecke noch gut geeignet sein kann. Ich guck vielleicht doch mal in Richtung Tower oder so, nicht so kompakt und auch eher eine Nummer kleiner. Und der Preis muss dann schon gut sein, ein Ryzen 5000 System ist ja auch nicht so teuer.
 
Ryzen 5000 System ist ja auch nicht so teuer.
Genau das ist der Punkt. Das Gigabyte MC12-LE0 kostet teilweise nur knapp 50 Euro. Das ist ein echter Schnapper verglichen mit allem neuen halbwegs Server-tauglichen von Intel. Die passenden CPUs (4650g - falls Media Encoding ein Thema ist, 5600 oder 5700 - falls nicht) sind NEU ähnlich preiswert.

Was du eventuell machen kannst (darauf hatte ich mich zeitweise ein bisschen spezialisiert) ist mal nach gebrauchten älteren Xeon E-.... v5/v6 Workstations, z.B. Fujitsu Celsius (ab W550) oder Dell ab T30 / Precision ab 3620 zu gucken. Die sind teilweise noch zu gebrauchen und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt - habe da schon gut ausgerüstete Workstations mit Xeon und 32GB ECC unter 100 Euro gesehen.

Je nach CPU hast du da sogar Intel Quicksync für Encoding mit dabei.

Leider sind die oft ein bisschen mit Vorsicht zu genießen - da ist manchmal ein proprietäres Netzteil drin, was man nicht so einfach tauschen kann - dafür sind grade die Fujitsu Geräte aber echte Stromsparer (< 15W Idle). Heute würde ich diese Geräte aber vermutlich nur noch im Falle eines Super-Schnappers kaufen / empfehlen, da auch die Boards teilweise echt in die Jahre kommen - besonders was Netzwerk (<2.5G) und CPU Leistung (<=4-Core) betrifft.
 
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, ehrlich, gibt teurere Möglichkeiten seine Freizeit zu füllen
Drum sag ich ja, mach, wenn du Bock hast.
ob es fürs Arbeitszimmer dann nicht doch zu laut
Das Ding im gleichen Zimmer ist KGB-Folter.
Kauf die 3 billige 60mm 12k RPM Lüfter, steck sie an 12V und stell sie neben deinen Schreibtisch. Ich wette mit dir, keine 5 Minuten hältst du durch, selbst wenn du dich des Wetteinsatzes wegen zwingst.

2 HE ist auch so ne Sache (glaub es ist 2 HE?)... da brichst dir die Finger und es passt grundsätzlich nix von dem, was du rumliegen hast. Dazu dann noch allerlei proprietäre Adapter.

edit:
Dazu ist ja noch zu sagen, dass so eine moderne große Heliumplatte doch ihre 250 mb/s schafft. Diese alten Dinger schaffen mit Glück 100mb/s, wenns die gute Ware ist. Sonst kannst über 80 mb/s schon froh sein.
Hab erst meine Datengräber von alten 3 TB WD-red und den guten 4 TB HGST Megascale aufs NAS gespielt.

12x 3 TB Platten machen dir im Z2 30 TB, je nach Bedarf machst dir entweder einen Mirror oder ein Z1 aus 16-20 TB Platten (P/L deines Wunschmodelles), dann hast irgendwas zwischen 16 und 40 TB, zu 15-25% des Stromverbrauches (sogar noch weniger kein HBA nötig), viel weniger Lärm, brauchst keinen extra HBA weil du mit den 6 Onboard SATAs locker hinkommst und so.. und langsamer ist die Sache auch nicht.
 
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Allerdings die Exos sind bei meinen Servern das lauteste - da die im Keller stehen ist mir das aber egal. Selbst im gedämmten Fractal R5 sind die nicht ganz lautlos.

Ist halt einfach so - weil der Rest inzwischen halt meist sehr leise ist hört man die HDDs umso lauter.

Mein letzter Server war so einer - CPU Kühler und Netzteil getauscht + HBA und 10 Gbit Netzwerk eingebaut jetzt fehlt nur der Umzug in ein weiteres R5 Gehäuse.

https://www.ebay.de/itm/276293096918 Die IPMI Grafikkarte nutze ich mit VGA=>HDMI Adapter
 
Ist halt mit xeon v5, supermicro mit ipmi ddr4ecc eine solide Ausgangsbasis

Leider können ganz viele vga hdmi die klassische Text-dos Auslösung 700x400 bei 70 hz nicht meistens nur 640x480 und dann 800x600 - Zum Glück sind aber auch Serverboard Bios bei 800x600 oder 12024x768 trotz "Text-Mode"

Bei mir hängen die Server (3 mit vga=>hdmi einer mit native hdmi) an einem 4-fach hdmi kvm switch und der wiederrum an einem pikvm der den kvm switch kontrolliert- so hab ich echten "Hardware" Zugriff auch übers Netz auf 4 Rechner .... was echt super ist wenn die Server im Keller stehen :d
 
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Wenn dein Board IPMI hat, wozu denn diese ganze Adapterbastelei? Einfach via IPMI drauf und gut ist.

Wenn man mal kurz danach googlet, zeigt sich schnell das ~100W wohl das MINIMUM für so einen R720 sind und das durchaus auch eher 150W+ werden können.

Jep, das kann ich so unterschreiben. Beim TE machen halt grade die HDDs einen guten Teil des Verbrauches aus. Die Plattform selbst kann durchaus auch sparsam sein. Habe schon R620 (gleiche Plattform, aber 1 statt 2HE) mit zwei CPUs bei 80W gesehen.

Kauf die 3 billige 60mm 12k RPM Lüfter, steck sie an 12V und stell sie neben deinen Schreibtisch.
Ganz so extrem ist es nicht. Ich hatte zwar schon länger keinen R720 in der Hand, kann hier aus Erfahrung mit ähnlichen E5 Systemen (R620, R630, R730xd) sagen, dass auch diese älteren Systeme schon ihre Lüfter runterregeln und der Geräuschpegel zumindest im Leerlauf durchaus moderat ist. Sobald die aber größere Last bekommen, drehen die halt etwas auf.
Meine Supermicro Bleche kann ich jedenfalls mittels IPMItool sehr leise bekommen, keine Ahnung, wie es bei Dell aussieht.

Kann man sich in 2024 noch so eine alte Kiste als Spielwiese/Lernplattform für Virtualisierung etc. + NAS kaufen oder sollte man lieber 100%+ $$$ drauf packen und eine modernere Plattform nehmen?

Klar "kann" man das machen, aber spätestens wenns dann mehr wird als nur etwas Spielerei und Lautstärke und der Verbrauch ein Thema wird, sollte man darauf lieber verzichten.
Ich würde mir sowas nicht mehr kaufen, aber bei mir ist die Hardware halt schon "da".
Besorg dir lieber was aktuelleres mit entsprechend großen Platten. Da liegt der Sweetspot bei den 3,5ern ja aktuell um die 16-18TB
 
Meine Supermicro Bleche kann ich jedenfalls mittels IPMItool sehr leise bekommen, keine Ahnung, wie es bei Dell aussieht.
Geht auf jeden Fall, bei meinem letzten R720 hatte ich Skripte gebastelt, mit denen dann die Lüfter auf versch. Prozent runtergeregelt wurden. Bei 15 % ist das gut erträglich, wenn auch immer noch nicht unhörbar. Und im Sommer muß man dabei natürlich nach den Temps schauen.

Nervig beim R720 ist eher, daß die iDRAC Fernwartung mit Java läuft, mit neueren Browsern ist es nur mit viel Gebastel, wenn überhaupt, möglich den Server fernzusteuern.
 
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