Erstberatung Virtualisierungsserver @ Home

Bin vor allem mal gespannt, [...] ob die onboard Realtek NIC was taugt.

Erste Zwischenmeldung:
Gestern versucht ESXi v6.7 zu installieren.
- Board -> erkannt (ASRock B450 Pro4)
- USB 3.0 Anschlüsse samt 2 verschiedener USB Sticks von Sandisk (Cruzer und so ein Mikroteil) -> erkannt
- SDD -> erkannt
- Geforce-uralt-Grafikkarte -> erkannt
- Ryzen 1200 -> erkannt
- Ram -> erkannt, wobei ich hier noch die ECC Funktionalität verifizieren muss
- Realtek-onboard -> nicht erkannt

Da ich mir eh mit der Leistung unschlüssig war wird hier nicht lange rumgeeiert sondern gleich eine Intel Pro 1000 PT Dual- oder Quadport bestellt
 
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Hallo zusammen.

Mit Virtualisierung kenne ich mich bislang nur soweit aus, dass ich zu Testzwecken, für Spielereien und zum Nutzen vereinzelter Programme hin und wieder virtualisierte Windows OSe unter Virtualbox nutze,
nichts davon aber dauerhaft laufen lasse und nichts im Produktiveinsatz.

Aber da ich im Zuge der Haussanierung eine komplett neue Netzwerkstruktur aufbauen werde möchte ich ein paar der Dienste, die derzeit alle auf meinem HTPC laufen, entzerren, also auf verschiedene Maschinen aufteilen damit nicht gleich alles crasht sobald Windows mal zickt oder der HTPC an seine Hardwaregrenzen kommt.

Sprich: ich möchte künftig den HTPC einfach nur HTPC sein lassen und einen 24/7 Server im Kellerraum laufen lassen.

Wobei ich aber mangels Erfahrung Hilfestellung von euch benötige ist:

1.) macht die Aufteilung auf einzelne virtuelle Maschinen so wie ich mir das bisher denke Sinn?
virt. Maschine 1: Hausautomatisierung (OpenHAB, ggf. kommen noch ein, zwei Zusatzprogramme dazu, ggf. auch was um zentral Backups von allen PCs im Heimnetz zu ziehen, mal sehen)
virt. Maschine 2: Netzwerkverwaltung (Ubiquiti Unifi Controller, ggf. noch ein Netzwerk-Monitoring Tool)
virt. Maschine 3: Multimedia (Emby Server zur Verwaltung der Filme- / Serien + Streamen im Heimnetzwerk über GBit Ethernet, ggf. jDownloader)
virt. Maschine 4: DVR (Kamera Software)

2.) Hypervisor
Da eh alles virtuell ablaufen soll macht es wohl kaum Sinn auf einem Windowsserver Virtualbox aufzusetzen um darin die vMaschines laufen zu lassen, daher habe ich vor VMWare vSphere ESXi als Hypervisor zu nutzen.
Gründe, die für mich pers. für VMWare sprechen.
- für den Privatgebrauch und in geringem Nutzungsumfang (also wie in meinem Fall) kostenlos
- große Community (ich werde am Anfang viel Unterstützungsbedarf haben)
- große Verbreitung (ich steh nicht auf Nischenprodukte wo man sich immer irgendwas zurechtbasteln muss)
Gibt es eine nennenswerte Alternative, die in meinem Fall besser geeignet wäre?

3.) Hardware
Nunja, das kommt wohl zum Großteil auch auf meine erste Frage an, welche Hardwareanforderungender Hostserver erfüllen muss.
OS: Für OpenHAB werde ich entweder ein Openhabian nehmen oder, je nachdem welche Programme ich noch für die Haussteuerung brauchen werde, doch zu Windows 10 greifen. Der Rest wird ebenfalls auf Windows 10 laufen.
Ansonsten ist Openhab sehr sparsam, hier reicht ein Raspberry Pi3 (Quadcore) mit 2 GB Ram völlig aus, in x86 Hardware wäre das dann wohl eine Singel CPU
Die Ubiquity Software dürfte ähnliches verlangen, jedenfalls ist der "Cloud Key" auch mit einem Mediathek Quadcore bestückt.
Anders sieht es da mit dem Multimediaserver aus der im "Ernstfall" Echtzeittranscoding des Videomaterials vornehmen muss, wenn ein Endgerät keine 1080p direkt wiedergeben kann. Schätzungsweise sollte ein 3 GHz Quadcore mit 4 - 8 Gb Ram passen.
Die DVR Software ist für mich aktuell schwer einzuschätze da das System noch nicht im Einsatz ist. Alle 12 Cams laufen mit 1080p und Bewegungserkennung via Softwareanalyse, teilweise im Haus (also regelmäßige Bewegungsanalyse + Aufzeichnung), teilweise außerhalb (Garten, eher selten Aufzeichnung) aber die Hardware dürfte ebenfalls so in die Richtung 3 GHz Quadcore mit 4 - 8 Gb Ram gehen.
Storage: hier dachte ich an zwei SSDs, eine für das Host-OS + zwei der weniger Datendurchsatzintensiven virt. Maschinen, die andere für die beiden anderen virt. Maschinen, 1x 8Tb Seagate iron Wolf für DVR, 1x 4TB irgendwas für jDownloader und sonstige Datenablage. Backups und Filme für Emby liegen quasi extern auf einem NAS.

Wie schätzt ihr das ein? Bekommt ein Ryzen 1700x mit 32 Gb ECC Ram das gewuppt?


Vielen Dank schonmal im Vorraus für eure Anmerkungen.

Ich kann nur folgendes sagen:

Ryzen 7 1700 + Gigabyte AX 370 Gaming K7 auf 32GB Ram un der ESXi flutscht :-)

ESXi ist auf der nvme installiert und den Rest der nvme ist ein VMFS6 Datastore. DAzu noch 2 500GB SSDs als VMFS-Datastores. Ich hab kein RAID, kein gar nix - wenn da was gegen die Wand fährt muss ich mir halt das Backup rausholen.

In meiner Workstation VM bzw. meiner zukünftigen HTPC VM habe ich eine RX480 Red Devil durchreichen können + USB-Controller.

Ergebnis? In ner VM 144FPS unter Rocket League :-) Maus, Tastatur und Xbox 360 Adapter funktionieren soweit ganz gut :-) Videos kann man sich anschauen und auch Filme ohne Problem.

Nachteil - ich muss die VM fürs Backup herunterfahren und nach dem Job den ganzen ESXi neustarten, damit der GPU-Passtrough wieder funktioniert.
Und ich bekomme keinen Sound via HDMI/Displayport...


Da der Ryzen zu den 8 Kernen auch noch Hyperthreading kann gibts genug Cores - generell werden Cores wohl weniger dein Problem sein. Du musst letzendlich wissen ob dir die 32GB RAM reichen und vor allem ob du die Möglichkeit zum Upgrade hast!

Die Killer-NIC wird erwartungsgemäß nicht erkannt, dafür aber die Intel NIC... (leider)
 
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