Man hat 2 Möglichkeiten:
1) auf der vCenter ISO ist ein OVA Template, das man im ESX importieren kann
2) auf der vCenter ISO ist ein Installer, der auf dem ESX eine vCenter inkl. der Custom Parameter erzeugt
Irgendwas hast du da missverstanden... Du kannst keine VMs starten wenn du keine Schlüsselinfos hast. Und diese liegen im vCenter respektive müssen über eine API vom vCenter abgefragt werden. Ohne ein aktives vCenter (bspw. bei einer Power Outage, geplanter Maintenence, usw.) ist das ja logisch nicht gegeben. Da nutzt auch kein Backup was, da man doch nichts restoren will.
Um dir ein Beispiel zu geben, ich habe letzte Woche erst einen Node von einem RZ in ein anderes RZ gefahren. Das heist. links den Spaß zusammen packen und rechts ins Rack zimmern, anschalten und los. Nur ist anschalten und los ja nicht, wenn die VMs verschlüsselt sind/wären. Und das vCenter/die externe KMS Appliance direkt mit. Zuerst startest du die Hosts und dann eben die vCenter Appliance über die Host UI. Wenn diese oben ist, kannste den Rest anschalten. Das vCenter bekommst du aber nicht gestartet, weil der Host selbst - zumindest dem Text nach - keine Schlüsselinfos für verschlüsselte VMs hat. Das heist also, entweder darf man die vCenter Appliances nicht verschlüsseln oder es muss noch nen Trick geben... Bei allem Rest ist das bis dato kein Problem gewesen. Bspw. kannst du auch keine Distributed Switches ohne vCenter anlegen. Der Host hat die Infos aber auch ohne vCenter im Bauch. Und kann sie händeln/nutzen um bspw. die vCenter Appliance über eine Portgruppe aus einem vDS rausgucken zu lassen. Auch nach nem Reboot des Hosts. Technisch gesehen kann man den Host auch ohne vCenter betreiben und das tut dem Ding auch nicht sonderlich weh. Solange der vDS einmal drauf ist. Da die Konfig auch nur über ne API passiert wäre halt die Frage ob das nicht noch irgendwie hinzubiegen geht.
Wie du selbst sagst, theoretisch braucht es auch das vCenter und den KMS nicht, wenn die verschlüsselten VMs einmal laufen - da dann der Host die Infos im RAM stehen hat.
Warum wird ESXi Homelab-unfreundlicher?
Durch die weggekürzten Linux like Bestandteile kannste nicht so einfach mehr Treiber nach installieren aus der Linux Welt. Das macht viele viele Controllerkarten und Onboard Geräte, gerade bei älteren für Home Labs noch dicke ausreichenden Geräten unbrauchbar für vSphere 7 und neuer.
Bspw. sind bei mir auf Arbeit aus den ganzen Spielekisten die Raidcontroller und FC Karten alle samt raus gefallen. Sprich das Zeug ist bei 6.7U3 dann definitiv final als letztes Produkt lauffähig. Die 7 wird nicht gehen. Und für den alten Kram rüstet keiner mehr Hardware nach. Auf der anderen Seite - ich hab hier ganz paar Hosts mit in Summe TB weise RAM und 2x6, 2x8, 2x10, 2x12C CPUs. Das sind in 2021 keine Raketen, keine Frage. Aber das Zeug ist dicke ausreichend für diversesten Spielekram und Testerei.