besterino
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Gibt ein bisserl was Neues.
Statt X399 mit TR1920 ist Basis ja jetzt TRX40 mit 3960X, konkret dem Asrock TRX40 Taichi. Rest ist eigentlich gleich geblieben. Details siehe hier.
Meine bisherigen Erfahrungen zum Thema Streaming:
1. virtuelle Netzwerk-Hardware
Habe festgestellt, dass VMXNET3 dafür als virtueller Netzwerk-Adapter - jedenfalls beim Einsatz von Moonlight - nicht ideal ist. Nachdem ich der Streaming-VM als Host mit SR-IOV eine Connectx-4 verpasst hatte, ging's jedenfalls besser.
2. Inkompatibilität RDP & Nvidia Game Streaming
So ganz problemfrei ist das Streaming so völlig virtuell nicht: Remote Desktop und Nvidia Game Streaming vertragen sich nämlich nicht. Soll heißen: Game Streaming funzt einfach nicht, wenn man sich einmal per Remote Desktop eingloggt hat. Das führt zu zwei Herausforderungen:
a) nach dem Booten der VM muss man sich grds. ja einmal anmelden - sonst startet der Nvidia Service gar nicht.
b) bei Problemen mit dem Streaming - wenn man die VM nicht über ESXi managen will, was bei abgeschalteter SVGA auch nicht zwingend zum Ziel führt - ist ein Login zwischendurch per RDP schon ganz nett.
Ich hab mir da pragmatisch mit dem Micorosoft Autologon Tool geholfen. Jetzt meldet sich der lokale Benutzer direkt nach dem Reboot an und die VM steht unmittelbar als Streaming-Host zur Verfügung. Kann also per RDP in die VM eingreifen, danach kurz VM-Rebooten und dann läuft Streaming wieder.
3. Headless? Klares jain.
So vollkommen wirklich headless funktioniert Nvidia Game Streaming leider nicht, es muss an der Graka am Host entweder ein Monitor angeschlossen sein oder so ein Dummy. Habe mich für einen Dummy entschieden (den hier).
4. Neue Clients
Richtig blöd ist ein headless Streaming-Host in Verbindung mit der RDP-Inkompatibilität dann, wenn man einen neuen Client mit dem Host verbinden will: unter RDP geht's nicht, weil der Nvidia Service nicht funzt und über Streaming mit einem verbundenen Gerät geht's auch nicht, weil man nur einen Client verbinden kann... also: muss man dann irgendwie wieder einen Monitor in Betrieb nehmen und das ganze lokal erledigen. Empfehle das dann am Anfang einmal für alle in Betracht kommenden Geräte zu machen...
5. Getestete Moonlight-Clients
Bisher getestet mit Windows 10, iPhoneX und iPad Air 2019. Schon witzig - naja, eher albern, weil ich meine Games ohne Maus&Tastatur leider nicht gescheit steuern kann.
6. Performance (vorläufig)
Bin da noch nicht ganz am Ende. Vorläufiges Zwischenergebnis: Streaming in FullHD@60FPS ist kein Problem. Mein Surface Pro 4 streamt das fluffig selbst über WLAN und der Host stemmt das auch entspannt bei einer nativen 2560x1440er in-Game Auflösung auf sehr hohen Details. Das funktioniert dann so übrigens auch über meinen VPN-Tunnel mit einer 100Mbit (40mbit upload) Leitung nach "draußen"...
Bin schon beeindruckt, was man heutzutage so als Laie mit ein wenig Biss alles hinfrickeln kann... mache dann also demnächst Google, Microsoft & Konkurrenz.
Statt X399 mit TR1920 ist Basis ja jetzt TRX40 mit 3960X, konkret dem Asrock TRX40 Taichi. Rest ist eigentlich gleich geblieben. Details siehe hier.
Meine bisherigen Erfahrungen zum Thema Streaming:
1. virtuelle Netzwerk-Hardware
Habe festgestellt, dass VMXNET3 dafür als virtueller Netzwerk-Adapter - jedenfalls beim Einsatz von Moonlight - nicht ideal ist. Nachdem ich der Streaming-VM als Host mit SR-IOV eine Connectx-4 verpasst hatte, ging's jedenfalls besser.
2. Inkompatibilität RDP & Nvidia Game Streaming
So ganz problemfrei ist das Streaming so völlig virtuell nicht: Remote Desktop und Nvidia Game Streaming vertragen sich nämlich nicht. Soll heißen: Game Streaming funzt einfach nicht, wenn man sich einmal per Remote Desktop eingloggt hat. Das führt zu zwei Herausforderungen:
a) nach dem Booten der VM muss man sich grds. ja einmal anmelden - sonst startet der Nvidia Service gar nicht.
b) bei Problemen mit dem Streaming - wenn man die VM nicht über ESXi managen will, was bei abgeschalteter SVGA auch nicht zwingend zum Ziel führt - ist ein Login zwischendurch per RDP schon ganz nett.
Ich hab mir da pragmatisch mit dem Micorosoft Autologon Tool geholfen. Jetzt meldet sich der lokale Benutzer direkt nach dem Reboot an und die VM steht unmittelbar als Streaming-Host zur Verfügung. Kann also per RDP in die VM eingreifen, danach kurz VM-Rebooten und dann läuft Streaming wieder.
3. Headless? Klares jain.
So vollkommen wirklich headless funktioniert Nvidia Game Streaming leider nicht, es muss an der Graka am Host entweder ein Monitor angeschlossen sein oder so ein Dummy. Habe mich für einen Dummy entschieden (den hier).
4. Neue Clients
Richtig blöd ist ein headless Streaming-Host in Verbindung mit der RDP-Inkompatibilität dann, wenn man einen neuen Client mit dem Host verbinden will: unter RDP geht's nicht, weil der Nvidia Service nicht funzt und über Streaming mit einem verbundenen Gerät geht's auch nicht, weil man nur einen Client verbinden kann... also: muss man dann irgendwie wieder einen Monitor in Betrieb nehmen und das ganze lokal erledigen. Empfehle das dann am Anfang einmal für alle in Betracht kommenden Geräte zu machen...
5. Getestete Moonlight-Clients
Bisher getestet mit Windows 10, iPhoneX und iPad Air 2019. Schon witzig - naja, eher albern, weil ich meine Games ohne Maus&Tastatur leider nicht gescheit steuern kann.
6. Performance (vorläufig)
Bin da noch nicht ganz am Ende. Vorläufiges Zwischenergebnis: Streaming in FullHD@60FPS ist kein Problem. Mein Surface Pro 4 streamt das fluffig selbst über WLAN und der Host stemmt das auch entspannt bei einer nativen 2560x1440er in-Game Auflösung auf sehr hohen Details. Das funktioniert dann so übrigens auch über meinen VPN-Tunnel mit einer 100Mbit (40mbit upload) Leitung nach "draußen"...
Bin schon beeindruckt, was man heutzutage so als Laie mit ein wenig Biss alles hinfrickeln kann... mache dann also demnächst Google, Microsoft & Konkurrenz.