Fahrverbot umgehen?

klopfi

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Tach,
hat einer von euch Erfahrungen damit, ein Fahrverbot zu verhindern? Ich bin innerorts mit fast 30 zu viel gefahren, habe bußgeld, punkte und Fahverbot bekommen. Ich arbeite aber als Fahrer von älteren Menschen, kann ich berifsbedingt das irgendwie verhindern?
 
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Machbar wäre es sicherlich. Aber das kannst du nur über einen Anwalt klären. Hier wirst du nur halbgares Wissen kriegen, das ist das falsche Forum dafür.
 
Bei mir hat es damals nicht geklappt (war damals im Außendienst tätig). Entweder den Urlaub in die Abgabezeit legen oder mal Bekannte fragen, ob die gegen Cash fahren (Du bist natürlich dabei) ;).

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn man um den Entzug nicht drumrum kommt ... sonst würde sich ja jeder freikaufen.

Viel Glück!
 
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Zunächst die Frage ob du bereits Punkte in Flensburg hast?

Und da man normal erst ab 31Km/h zu schnell innerorts ein Fahrverbot berkommt müßtest du die letzten 12 Monat schonmal mit mehr als 25Km/H zu schnell bekommen haben

Dann kannst du es praktisch vergessen, Berufsbedingt nötig inressiert kaum denn du wußtest ja auch bei deiner Geschwindigkeitsübertretung das du den FS brauchst.

Ansonsten kann ich auch nur empfehlen einen Anwalt einzuschalten.


P.S.
Bei mir hat das schon einmal mit Anwalt geklappt.
 
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Ich habe mal gehört, dass man das Bußgeld erhöhen kann und eben dann das Fahrverbot umgehen kann. War bei einem bekannten vor langer Zeit so gewesen, wer weiß ob das heute auch noch so ist. Würde der Rechtschutz den Anwalt übernehmen?

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Ja ich habe 2 Punkte, aber hat das einen Einfluss auf die jetzige situation?
Ich bin vor gut einem halben jahr schonmal zu viel Gefahren, daher eventuell die "härtere" Strafe.
 
Ja genau, meistens führt das zu einer Umwandlung in höhere Strafgebühren.
Wie gesagt, als Privatperson würd ich da gar nicht erst bei denen ankommen. Die lachen dich aus und nehmen dir den FS weg. Schalte einen Anwalt ein (Rechtsschutzversicherung kann ich dir hier nahelegen) und versuch über diesen einen Deal herauszukriegen.
Mehr können wir hier nicht tun für dich.
 
Wenn jemand anderes Fahren würde, der sich bisher nichts zu schulden kommen lassen hat, wäre das Fahrverbot ja sowieso aufgehoben oder? auf die Idee bin ich noch nicht gekommen :d
 
Niemand kann Dir verbieten, in einem Auto mitzufahren ... es sei denn Du musst in den Knast :d
 
!Ein Härtefall kann etwa dann angenommen werden, wenn es sich bei dem Verkehrssünder um einen Berufskraftfahrer handelt. Eine entsprechende Fahrerlaubnismaßnahme könnte für diesen existenzbedrohend sein, wenn die Kündigung des Arbeitsverhältnisses aufgrund dessen wahrscheinlich ist. Bei betroffenen Fahrern stimmt das Gericht häufig zu und lässt das Fahrverbot umwandeln." (Fahrverbot in Geldbuße umwandeln? | Bussgeldkataloge.de)

Ich bin ja berufskraftfahrer und könnte meiner Arbeit nicht nachgehen, gekündigt werde ich zwar warscheinlich nicht aber das kann man ja nicht wissen. Was würdet ihr mir empfehlen? anwalt einschalten oder mir jemanden suchen, der das auf sich nimmt?
 
Nein, das Fahrverbot wäre nicht aufgehoben, denn Du darfst ja immer noch nicht selbst am Steuer sitzen...

Aber ganz ehrlich: Wenn man innerhalb eines halben Jahres mehrmals so deutlich zu schnell fährt, dass man Punkte und anschließend ein Fahrverbot bekommt, obwohl man weiß, dass man den Führerschein zwingend für die Arbeit braucht, ist so ein Fahrverbot durchaus angebracht, denn anders lernt man es nicht. Ich glaube auch nicht, dass Du hier irgendwelche Sympathien bekommen wirst...
 
Ist natürlich Mist als Fahrer den Lappen weg zu haben.
Nur wenn man mit 30 mehr innerorts fährt ist das doch sehr leichtsinnig wenn man so auf den Lappen angewiesen ist.

Sehe das vor meiner Haustüre jeden Tag, absolut Verkehrsberuhigte Zone mit 10 Stundenkilometer, vier Spielplätze eine Schule, da rasen sie mit 40 oder mehr Sachen durch, ein Wunder das es nicht noch mehr Tote gibt.

Wie soll man sowas anders Ahnden.
 
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Ich habe auch keine Sympathien erwartet.. sondern einfach nur ob ihr Ideen habt. Mir ist auch bewusst, dass ich scheiße gebaut hab
 
sondern einfach nur ob ihr Ideen habt. Mir ist auch bewusst, dass ich scheiße gebaut hab

Zu dem Verhalten stehen und aus dem Fehlverhalten lernen und es in Zukunft besser machen.
 
Ist natürlich Mist als Fahrer den Lappen weg zu haben.
Nur wenn man mit 30 mehr innerorts fährt ist das doch sehr leichtsinnig wenn man so auf den Lappen angewiesen ist.

Sehe das vor meiner Haustüre jeden Tag, absolut Verkehrsberuhigte Zone mit 10 Stundenkilometer, vier Spielplätze eine Schule, da rasen sie mit 40 oder mehr Sachen durch, ein Wunder das es nicht noch mehr Tote gibt.

Wie soll man sowas anders Ahnden.

Ja natürlich hast du recht ganz klar.. dennoch würde ich versuchen das zu umgehen. Versuch ist es ja wert
 
Warum meldet man sich für so eine Frage in einem Hardwareforum an und nicht auf 123recht oder einem Verkehrs-Forum ?
 
Das wurde nicht grundlos so geregelt, vor allem diejenigen die das Beruflich machen sollen (eigentlich müssen unbedingt) daraus lernen, da viele nur durch schmerzen lernen muss man es so machen. Ganz ehrlich, ich hoffe du kannst das nicht umgehen, solche Leute wie dich will ich auf der Straße nicht antreffen, wenn ich nur daran denke wenn ein kleines Kind achtlos an einer unübersichtlichen Kreuzung drauf los rennt und du deutlich zu schnell daher kommst, ne kein Mitleid !
 
Ich habe mal gehört, dass man das Bußgeld erhöhen kann und eben dann das Fahrverbot umgehen kann. War bei einem bekannten vor langer Zeit so gewesen, wer weiß ob das heute auch noch so ist. Würde der Rechtschutz den Anwalt übernehmen?

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Ja ich habe 2 Punkte, aber hat das einen Einfluss auf die jetzige situation?
Ich bin vor gut einem halben jahr schonmal zu viel Gefahren, daher eventuell die "härtere" Strafe.

Natürlich hat das Einfluß auf deine Situation, wenn jemand unbscholten ist und den FS beruflich braucht bekommt fast immer eine umwandlung durch denn amn kann immer mal ein Augenblicksversagen haben und dadurch ein Schild übersehen deswegen auch die Härtefallregelung.

Wenn du allerdings vor gerade mal einen halben Jahr schonmal mit mehr als +25Km/h aufgefallen bist ist die Chance extrem gering das ein Richter dir eine umwandlung ermöglicht.

Gerade als Berufskraftfahrer hat man die Pflicht besonders sorgsam mit seinen FS umzugehen und das sagt dir der Richter auch ganz klar ins Gesicht und wenn du dann sagst das du dann deinen Arbeit verlieren wirst bekommst du als Antwort vom Richter , 'Na und? dann macht ihr Job halt jemand anders , Sie haben sich gerade in ihren Job besonders an die Regeln zu halten'


Nochmal die Ausgangslage:
Die Bußgeldstellen dürfen zwar bei Voreintragungen die Geldstrafe erhöhen , wann es aber ein Fahrverbot gibt ist ganz genau definiert und da haben sie keinen Spielraum, die Regeln für ein Fahrverbot bei Geschwindigkeit sind wie folgt:
- außerorts mehr als 40km/h zuschnell
- innerorts mehr als 30km/h zuschnell
- innerhalb von 12 Monaten 2 mal mehr als 25Km/h zu schnell (egal wo)

Das alles nur für PKW ohne Anhänger bei LKW sieht das natürlich anders aus.
 
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Warum meldet man sich für so eine Frage in einem Hardwareforum an und nicht auf 123recht oder einem Verkehrs-Forum ?

Da habe ich die selben Antworten erhalten, Lerne aus deinen Fehlern! Aber ja zumindest habe ich hier einen Hilfreichen Tipp bekommen
 
Ganz ehrlich? deal with it.
Ich finde der Bußgeldkatalog für innerortliche vergehen ist viel zu lasch.

Wenn du mit fast 30 erwischt worden bist, ist der Lappen nur weg, wenn du innerhalb eines Jahres schon einmal mit einer ähnlichen Überschreitung geblitzt worden bist. Damit kommst du gut weg wie ich finde. Nutze den Monat mal um darüber nachzudenken, statt dich rauskaufen zu wollen. Klar ist das bitter, wenn man auf den FS angewiesen ist...

Mal zum Vergleich: Ich wurde letzten Monat auf einer Autobahn geblitzt. Tempolimit 80 wegen angeblichen Staßenschäden über 10km hinweg. Spät Abends und quasi alleine auf der Piste mit 110, also nach Toleranzabzug 27 drüber. Ich bekommen fast die gleiche Strafe (80€, 1Punkt) für eine ganz andere Gefahrensituation.

Versuch dein Glück lieber in einem Juraforum, die werden dich besser beraten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bezog sich auf den Beitrag von Falo999 direkt davor.

Versteh ich grad nicht.. was bezog sich auf den Beitrag von Falo999?

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Ganz ehrlich? deal with it.
Ich finde der Bußgeldkatalog für innerortliche vergehen ist viel zu lasch.

Wenn du mit fast 30 erwischt worden bist, ist der Lappen nur weg, wenn du innerhalb eines Jahres schon einmal mit einer ähnlichen Überschreitung geblitzt worden bist. Damit kommst du gut weg wie ich finde. Nutze den Monat mal um darüber nachzudenken, statt dich rauskaufen zu wollen. Klar ist das bitter, wenn man auf den FS angewiesen ist...

Mal zum Vergleich: Ich wurde letzten Monat auf einer Autobahn geblitzt. Tempolimit 80 wegen angeblichen Staßenschäden über 10km hinweg. Spät Abends und quasi alleine auf der Piste mit 110, also nach Toleranzabzug 27 drüber. Ich bekommen fast die gleiche Strafe (80€, 1Punkt) für eine ganz andere Gefahrensituation.

Versuch dein Glück lieber in einem Juraforum, die werden dich besser beraten können.

Wie es scheint sind sich sowieso alle einig, dass bei einem 2. Verstoß da der Richter nicht auf meiner Seite sein wird. Fals der Rechtschutz das übernimmt, wäre es trotzdem ein Versuch wert
 
Ich hatte in Post #17 folgenes geschrieben:
- außerorts mehr als 40km/h zuschnell
- außerorts mehr als 30km/h zuschnell

Was natürlich blödsinn ist richtig habe ich es inzwischen korrigiert:
- außerorts mehr als 40km/h zuschnell
- innerorts mehr als 30km/h zuschnell

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Klar kann man es versuchen, das Risiko schlechter gestellt zu werden ist sehr gering und ohne Anwalt/Zeugen kostete die erste Instanz gerade mal knapp 30€ zusätzlich an Gebühren.

Was oft bei beim Umwandeln recht gut zieht ist persöhnliche gute Gründe z.B: das man für seine Eltern/Großeltern die auf den Land wohnen sorgen muß.
Auch ein extreme schlechte Erreichbarkeit den Arbeitsplatze mit den Öffis hilft teilweisem die Gründe sollten halt nicht beim Arbeitsplatz selber sein.
 
Ich hatte in Post #17 folgenes geschrieben:


Was natürlich blödsinn ist richtig habe ich es inzwischen korrigiert:
- außerorts mehr als 40km/h zuschnell
- innerorts mehr als 30km/h zuschnell

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Klar kann man es versuchen, das Risiko schlechter gestellt zu werden ist sehr gering und ohne Anwalt/Zeugen kostete die erste Instanz gerade mal knapp 30€ zusätzlich an Gebühren.

Was oft bei beim Umwandeln recht gut zieht ist persöhnliche gute Gründe z.B: das man für seine Eltern/Großeltern die auf den Land wohnen sorgen muß.
Auch ein extreme schlechte Erreichbarkeit den Arbeitsplatze mit den Öffis hilft teilweisem die Gründe sollten halt nicht beim Arbeitsplatz selber sein.

30€ kostet die erste Instanz nur? Wäre das dann sowas wie ein Einspruchschreiben?
 
Anwalt einschalten. Normal kann man das tatsächlich regeln, habe einige Kollegen schon durch. Zahlst dann halt die doppelte Geldstrafe.

Gesendet von meinem Redmi Note 5 mit Tapatalk
 
Also aus eigener Erfahrung


Möglichkeit 1: du kannst immernoch sagen, du bist nicht gefahren sondern Person xy... Vorzugsweise jemand der dir ähnlich sieht... Der bekommt dann Punkt und Strafe ( kannst du ihm ja wieder geben).
Möglichkeit 2. Ein schrieben vom Anwalt + ggf deiner Firma, dass der Entzug wirklich deinen Job unmöglich machen würde und du dadurch arbeitslos wirst.
Wird dann in höhere Strafe umgewandelt, klappt auch auch nur einmal,und nicht alle paar Monate.

Beides funktioniert , beides ist nicht schön.

Ansonsten bleibt dir die Möglichkeit, den Lappen innerhalb eines Urlaubes abzugeben und ggf in Absprache mit deinem Arbeitgeber eine Krankmeldung hinten oder vorne dran.



An die ganzen Moralapostel: jeder macht Fehler, wer ohne Fehler ist, kann sich zu Jesus ans Kreuz gesellen

freundliche Grüße :)
 
Klar, jeder macht Fehler, wir sind ja Menschen.

Die Einen stehen eben dazu und leben mit den Konsequenzen, die Anderen...
 
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