Familie (Baby/Kind) und Freunde/Hobbies unter einen Hut bekommen

timo82

Semiprofi
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15.09.2009
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Hi,
im Gehaltsthread ist es etwas offtopic, deshalb hier.

Ursprung ist, dass ein Vater sagt, dass 25 Urlaubstage mit Kind zu wenig sein.
Daraus hat sich eine generelle Diskussion entwickelt, wie Eltern ihren Alltag gestalten.

Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Kind sehr viel Arbeit macht und es ist total klar, dass es da nie "Feierabend" gibt.
Mich wundert jedoch die Einstellung von manchen Eltern zu anderen Erwachsenen. Ich finde es z.B. schade, dass man manche Eltern nur noch nachmittags treffen kann und dass die Abendgestaltung wie früher ohne Kinder mit diesen Eltern unmöglich geworden ist.
Mir wurde hier dann eine "Anti-Family-Einstellung" unterstellt, weil ich (ohne Kinder) meine Freizeitgestaltung nicht nach den Eltern richte. Als Beispiel: Meine Grillparty soll ich jetzt um 14 Uhr mit Kinderbelustigung veranstalten.

Ich finde das egoistisch und dreist von den Eltern.
Meine Reaktion ("ist mir egal, wenn die Paare mit Kind nicht kommen") finde ich natürlich in Ordnung. Wenn ein Gast nicht kann (oder besser nicht will), kann man kau vom Veranstalter verlangen, alles umzuverlegen.

Mein Lösungsvorschlag für solche Eltern, die der Meinung sind, dass an abends um 20 Uhr keine Verabredungen annehmen kann, weil beide zuhause auf das Kind aufpassen müssen/der Tag so anstrengend ist:

Jeder (Mutter/Vater) bekommt pro Zeiteinheit (Woche/Monat) eine feste Anzahl an "freien" Abenden, die sie/er nutzen kann und der andere Elternteil auf das Kind aufpasst.

Z.B. 1x pro Woche:
Dann könnte er z.B. heute abend Champions League mit Kumpels schauen, grillen und gegen 23.30 wieder nach Hause.
Sie "müsste" heute zuhause bleiben und "Bereitschaftsdienst" haben, wenn das Kind schreit.
Sie kann dann an einem anderen Tag machen was sie will. Shoppen/Kino/Freunde treffen/was-weiß-ich. Er passt dann aufs Kind auf.

Ist die Idee so praxisfremd?
Wie macht ihr das als Eltern mit Freunden ohne Kinder?
Ich kann nicht glauben, dass diese Treffen Jahrzehnte Spaß gemacht haben und auf einmal - mit Kind - uninteressant werden.



BITTE FREUNDLICH BLEIBEN!!!
 
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Mir wurde hier dann eine "Anti-Family-Einstellung" unterstellt, weil ich (ohne Kinder) meine Freizeitgestaltung nicht nach den Eltern richte.
Da obige Anspielung auf mich zurückgeht, nur soviel: Es geht bei dieser Beschreibung Deiner Haltung nicht um einen bestimmten Satz, nicht mal um ein bestimmten Thread.
Wenn man Deine gesamte Palette an Äusserungen in diesem Forum verfolgt, erkennt man es.

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Freundliche und sachliche Erläuterungsversuche diverser Forenmitglieder in den jeweiligen Threads wurden mehrfach getätigt. Aber Deine Gegenargumentation basiert ausschließlich darauf, die Beispiele Deines Gegenüber mit theoretischen Phrasen zu zerpflücken und sie zu drehen, wie es Dir passt.
Offenkundig mangelt es Dir total an Erfahrung für dieses Thema, jedoch bist du nicht ansatzweise aufnahmebereit für echte Praxisbeispiele aus dem Leben.
Diese Art und Weise einer Diskussion ist ermüdend und wenig zielführend :shake:
 
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Verstehe nicht so ganz was Urlaubstage mit eine Geburtstagspartyeinladung zu tun haben .....

egal da, wenn man Kind/er bekommt, so hat man als Eltern viel weniger Zeit für andere Tätigkeiten. Es hängt von vielen Faktoren ab:
Es kommt aber auch auf das Familiäre Umfeld, Großeltern z.B. die auf den Nachwuchs aufpassen können wenn sie es wollen/können usw. ....

Das deine Freude auf eine früher Partyzeit wegen ihrem Nachwuchs bestehen, ist nMn egoistisch, da es deine Party ist u du die Zeit/Ort usw. aussuchst. Dafür darfst du dich nicht beschweren wenn die nicht können.
 
Das deine Freude auf eine früher Partyzeit wegen ihrem Nachwuchs bestehen, ist nMn egoistisch, da es deine Party ist u du die Zeit/Ort usw. aussuchst. Dafür darfst du dich nicht beschweren wenn die nicht können.

Klingt wie aus dem Kindergarten.

Nein das ist meine Party, nein meine, aber du hast mich eingeladen, deshalb darf ich mit bestimmen. Nein darfst du nicht.

Weil sie sich Gedanken machen, wie sie dennoch, trotz seiner Einstellung teilnehmen können und deshalb eine andere Uhrzeit vorschlagen, sind sie egoistisch? Interessant.

Manche Menschen haben schon eine seltsame Denkweise.
 
ja so ist es. Wenn wir eingeladen werden und wegen unserer Tochter nicht können, so sage ich die Party ab u bestehe nicht auf eine Elternfreundliche Partyzeit und bringe meine Tochter mit .......
 
Achso, stimmt, dann ist deine Variante die Referenz, Verzeihung.

Bin ich froh, dass mit dieses ganze Geburtstagsfeiern nie wichtig war und meinen Freunden auch nicht. Muss ja so wichtig sein, dass hier keine zwischenmenschlich akzeptable Lösung gefunden werden kann, mit der Alle zufrieden sind.
 
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hab ich nie behauptet ... ist nur meine Meinung ..... wie ich den oben genannten Fall sehe ... keine Ahnung wo bei dir wat drück ...

immer hin habe wenigstens eigene Kinder!!! und weiß wo von ich rede.
 
Achso, stimmt, dann ist deine Variante die Referenz, Verzeihung.

Dann sind wir uns ja alle einig. Ich habe schon ernsthaft überlegt, ob ich irgendwas falsch sehe :d

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Offenkundig mangelt es Dir total an Erfahrung für dieses Thema, jedoch bist du nicht ansatzweise aufnahmebereit für echte Praxisbeispiele aus dem Leben.

Das sind immer die besten Argumente.
Du hast keine Kinder - kannst nicht mitreden.
Dann dürft ihr euch aber auch nicht über fehlendes Verständnis beschweren.
Erklär es doch einfach.

Ich kann es echt nicht nachvollziehen, dass manche Eltern NIE abends um 20 Uhr Zeit haben, weil sie dann auf dem Sofa sitzen, TV schauen und sich für den Schrei des Kindes bereit halten.

Braucht ein Kind immer 2 Erwachsene, die sich kümmern?
 
hängt auch wohl ein bisschen dem geld zusammen.

für einen brauchbaren Lohn muss der großteil der Arbeitnehmer einen 8 Stunden Job ausführen. Weniger geht nicht sonst reicht die kohle nicht. flexibilität ist da halt oft nicht gegeben
 
...
Braucht ein Kind immer 2 Erwachsene, die sich kümmern?

1 Kind sicher nicht, bei 2 Kindern wirds schon sportlicher, vorallem wenn die Kinder klein sind, und eine gewisse Fixierung haben - unser großer z.B. lässt sich (leider) nur von mir ins Bett bringen, wenn Papa nicht da ist, muss die Geschichte per Telefon kommen, der schläft sonst nicht ein - irgendwann vlt. vor Erschöpfung - ist fürs Kind aber auch nicht gut.
Unsere kleine hingegen ist noch total auf Mama fixiert, da geht nix - Nachts mal wach werden - alles doof außer Mama - und wenn das geschrei laut genug ist, is der große auch Wach und braucht Papa...
Wenn ein Kind kotzt oder sonst ein Problem hat, ist man um die 2te Person die sich um den Rest kümmert, während Elternteil 1 das Kind beruhigt schon sehr froh.

Das mag sich alles geben, wenn die Kinder älter sind, mal bei Freunden übernachten oder das auch klappt, das Oma und Opa am nächsten Tag nicht aussehen, als hätten Sie 3 Tage durchgemacht, weil die Enkel mal 1 Nacht da waren.

Je nach Feier kann man das (auch mit den Kindern abgestimmt) schon mal so legen, das es passt.
--
eine Frage Timo, hast Du Geschwister? - wenn ja ältere, oder?
 
Jeder (Mutter/Vater) bekommt pro Zeiteinheit (Woche/Monat) eine feste Anzahl an "freien" Abenden, die sie/er nutzen kann und der andere Elternteil auf das Kind aufpasst.

Von der Einteilung gleich eines Dienstplans mal ab, ist das doch völlig normal. Es gibt zwar Eltern die wirklich der Meinung sind das sie nur zu zweit auf ein schlafende Kind aufpassen können, aber mit diesen habe ich idr eher wenig Kontakt. Das Problem mit deiner Grillparty wird dadurch aber auch nicht gelöst, zumindest liest es sich als ob du beide Elternteile eingeladen hättest. Das ist dann viel mehr ein Problem der in Deutschland vorherrschenden Meinung das Kinder extrem früh ins Bett gehören. Und wie bei so vielen Erziehungsfragen ist hier jedwede Diskussion zwecklos. So lange du also nicht willst das genau diese Personen auf deiner Party zu gegen sind, nicht dein Problem, also ignorieren.
 
Viele finden es aber auch störend wenn abends die Kindern och wach sind.
Wir sind alle 30 oder jünger im Freundeskreis, die einzigen mit Kind (noch) und wenn nichts ansteht und die Freunde zeit haben trifft man sich auch am Wochenende gerne mal. Bierchen, grillen, spieleabend, o.ä.
Entweder ist sie noch wach oder schläft schon. Zu Geburtstagen kommt sie auch mal mit, wenn es für alle i.O. ist. Ansonsten bleibt einer zuhause/großeltern regeln/geht früher.

Das ist aber alles Auslegungssache WIE man ein Kind erziehen möchte. Wir haben auch Freunde die halten STRIKT ihren Zeitplan ein. Da muss um x Uhr Abendbrot sein und um y werden die ins Bett gebracht. Geschichte und die müssen schlafen, da werden die teilweise dann auch einfach schreien gelassen bis sie schlafen. Wir sind halt im Gegensatz dazu unglaublich "chaotisch". Sie hat einfach keine richtig festen Zeiten. Mal macht sie Mittagsschlaf, mal nicht. Demnach verschiebt sich auch das zubettgehen. Mal putzt sie Zähne und nach einer Geschichte ist Schicht, mal dauert das bis 22 Uhr bis sie endlich abschaltet.
Ein Kind ist kein konditionierter Hund oder ein Computer der nach Vorgabe programmiert werden kann. Das muss man sich einfach vor Augen halten - und ganz wichtig: Deine Erziehungsmethode ist grundsätzlich immer die falsche! Die anderen wissen und können es immer besser. IMMER!
Und Kinder sind gerade in den ersten Jahren ständig krank, am Besten direkt zum Wochenende wenn was ansteht. Darf man sich auch oft anhören "Wenn wir bald ein Kind haben, dann haben wir auch endlich eine Ausrede nicht zu kommen". *haha rofl lol*

(Teile des letzten Satzes können Ironie entalten. Sehr warscheinlich)
 
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...zumindest liest es sich als ob du beide Elternteile eingeladen hättest.

Das ist doch total klar. Wir laden immer beide Elternteile ein und Kinder können die natürlich auch mitbringen. Wenn die schlafen sollen, können die eins von unseren Betten nutzen oder ein Babyreisebett mitbringen.
Von mir aus können die Kinder auch wach sein und dabei sein. Die stören ja nicht.

Heute abend sind wir - wenn ich richtig gezählt habe - 11 Leute. Außer uns zwei weitere Paare. Alle ohne Kinder. die anderen 5 Leute sind entweder Single oder kommen alleine (haben aber auch kein Kind).
Ich muss nicht erwähnen, welche 2 Parteien komplett abgesagt haben.

Konfetti hat oben geschrieben, dass es evtl. beide Eltern braucht. Klingt nachvollziehbar. Wenn Bedarf ist, wäre eine Partei zu Fuß innerhalb von 5 Minuten zuhause. Vielleicht gehe ich heute Abend in der Halbzeit mal rüber und klingel. Ich möchte echt gerne wissen, warum die wieder nicht können.

Morgen ist Feiertag und ich nehme keinen Eintritt. Es muss sich auch niemand verpflichtet fühlen, selber einzuladen. Bei Eltern würde ich es verstehen, dass die nicht abends einladen weil das keine so gute Uhrzeit ist (Kinder schlafen).
 
hihi - Klingeln ist bei schlafenden Kindern auch total gern gesehn ^^ - unsere ist nachts im "Ohne-Ton-Modus" - nur ein kleines Lämpchen leuchtet - entweder man bekommts mit / oder eben nicht.
Alternativ kann man ja auch schnell schreiben wenn wer da is.

Von der Empathie her wollte ich erst schreiben, es wundert mich, wenn Du das erste Kind bist und dann so handelst... ich hab bisher zumindest in 99,999% der Fälle die Erfahrung gemacht, das die erstgeborenen mehr mit Kindern anfangen können und sich auch in Eltern hineinversetzen, während es den nachfolgern oft schwer(er) fällt.

Mag auch sein, das man das anders von zu Hause mitbekommt, wenn man ständig jemand hatte, der auf einen Aufgepasst hat - ich habe es gehasst, wenn mein Erzeuger (!) keine Zeit hatte - heimkommen und Glotze an...

aber Du schreibtest ihr seid 50 Leute - und jetzt kommen doch nur 11 auf Deine Party?
 
[...] und ganz wichtig: Deine Erziehungsmethode ist grundsätzlich immer die falsche! Die anderen wissen und können es immer besser. IMMER!
Das mussten wir auch feststellen, insbesondere die ohne Kinder sind mit den umfangreichsten Kenntnissen gesegnet :d
 
hihi - Klingeln ist bei schlafenden Kindern auch total gern gesehn

Ich klingel immer, wenn ein Schild an der Klingel hängt:
"Baby schläft, bitte nicht klingeln"
Dann sage ich, dass das Schild auf dem Boden lag und ob die wissen, von welcher Klingel es abgefallen ist :d

Nein Spaß. Ich nehme da natürlich Rücksicht. Bei denen kann man auf dem Weg zur Haustür auch ans Fenster klopfen.

aber Du schreibtest ihr seid 50 Leute - und jetzt kommen doch nur 11 auf Deine Party?

Ich feier heute auch nicht meinen Geburtstag, das dauert noch etwas.
Wenn bei uns jemand im Bekanntenkreis feiert, sind wir meist um die 50 Leute.

Heute abend treffen wir uns ohne besonderen Anlass. Morgen ist Feiertag, es hat fast jeder Zeit. Von meiner Freundin kommen ein paar Freundinnen und von mir ein paar Freunde. Ich koche gleich und dann sitzen wir etwas zusammen und quatschen. Also keine Feier, einfach nur Freunde treffen.

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Wir haben auch Freunde die halten STRIKT ihren Zeitplan ein. Da muss um x Uhr Abendbrot sein und um y werden die ins Bett gebracht. Geschichte und die müssen schlafen, da werden die teilweise dann auch einfach schreien gelassen bis sie schlafen. Wir sind halt im Gegensatz dazu unglaublich "chaotisch". Sie hat einfach keine richtig festen Zeiten. Mal macht sie Mittagsschlaf, mal nicht. Demnach verschiebt sich auch das zubettgehen. Mal putzt sie Zähne und nach einer Geschichte ist Schicht, mal dauert das bis 22 Uhr bis sie endlich abschaltet.

Euer "Chaos" klingt für mich deutlich besser als die Zeitplanfreunde.
 
Klingt wie aus dem Kindergarten.

Nein das ist meine Party, nein meine, aber du hast mich eingeladen, deshalb darf ich mit bestimmen. Nein darfst du nicht.

Weil sie sich Gedanken machen, wie sie dennoch, trotz seiner Einstellung teilnehmen können und deshalb eine andere Uhrzeit vorschlagen, sind sie egoistisch? Interessant.

Manche Menschen haben schon eine seltsame Denkweise.

Ich habe auch sehr viele Freunde mit Kind und Frau... Wenn es was zu feiern gibt dann fange ich halt zu Kinderfreundlicher zeit an und lass es einfach laufen. Ich finde auch die zeit mit den Kinder richtig schön. Das ist freilich anders als dann nachts mit den Kumpels. Keine Ahnung wieso es da bei Timo Probleme gibt. Ich kenne es überhaupt nicht so.
 
Komische Diskussion. Wir haben drei Kinder zwischen 8 Monaten und 5 Jahren. Vielleicht ist manchen Menschen ohne Kinder nicht bewusst, was man auf sich nimmt, um wie in unserem Fall morgens 3 Kinder fertig zu machen und teilweise in ihre Kita bringen. Danach direkt weiter und abends oder nachmittags den ganzen Ablauf wieder zurück.

Dann noch Abendprogramm, zwischendurch Haushalt zu zweit abreisen und wenn dann die Kinder schlafen (durchschlafen ist auch nicht die Regel), kann es durchaus vorkommen, dass man eben keine Lust mehr hat, nochmals auf ne Party aus dem Haus zu gehen. Da ist die Couch das deutlich anspruchsvollere Abendprogramm für Mutti und Papi.

Das bedeutet aber für mich nicht, dass es mich ärgert, wenn parties der kinderlosen Freunde eben oft abends sind. Entweder es passt oder halt net. Und wenn die Party ohne Kinder gedacht ist, kommt eben einer von uns alleine oder zu zweit mit babysitter oder gar niemand. Fertig.

Oft sind es aber die kinderlosen Freunde, die genervt sind, dass man wieder nicht kann.. Das nervt mich eher.. Denn ich kotz ja auch nicht rum, dass die Party nicht mit Kindern mittags stattfindet.

Ist eben so.. Andere Interessen und lebensumstände. Einer der vielen Gründe, wieso man sich dann oft eher mit Familien trifft, die das gleiche alltagsprogramm fahren.

Und was hobbies usw angeht, stellt man natürlich viele Sachen hinten an. Wieso sonst Kinder bekommen, wenn man dann trotzdem komplett egoistisch sein Leben weiterlebt. Im Moment, wo die Kinder noch so klein sind, habe ich unter der Woche abends 4 bis 5 Std Freizeit. Wenn sich niemand meldet. Am Wochenende je nach Programm mehr. Wenn man in der kurzen freien Zeit seine eigenen Interessen befriedigen möchte und noch Zeit für den Partner haben möchte, bleibt einfach am Ende nicht mehr viel übrig. Ist einfach so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heikles Thema.

- Der Nachwuchs ist im Instinkt der Mutter natürlich das wichtigste. Also hat sich die Welt nach ihrem Nachwuchs zu drehen.
- Der Vater, neuerdings liebevoll "Erzeuger" genannt, ist der Zahltrotteln und Haussklave. Wenn er wiederspricht, wird er rausgeworfen und darf noch mehr zahlen (und wird natürlich gesellschaftlich geächtet).
Das besonders Verhängnisvolle ist, dass die Kinder dann in dieser Scheinwelt, in der sich alles um ihre Wünsche dreht, aufwachsen, und das Reallife dann recht hart einschlägt.
- Dazu kommt, dass Kinder die perfekte gesellschaftliche Ausrede sind. Beispiel: Man kommt zur spät zur Arbeit. Wenn man sagt "Sorry, ich bin auf 4chan hängen geblieben..." ist das natürlich weniger toll als wenn man sagt "Sorry, ich hab heute mit meinem Kind länger gebraucht...". Mit der Zeit gewöhnt man sich einfach dran, dass man sich mit Kindern einfach mehr herausnehmen kann.

- Urlaub für Nachwuchs ist aber auch nicht gewünscht, Nachwuchs sollen die Assis bekommen, sonst wären diverse Beihilfen, Förderungen & co. anders verteilt. Ist aber ein heikles Streitthema, da kann sich jeder selbst überlegen, wie er das sehen will. Auf jeden Fall würde ich eine Gesellschaft toll finden, in denen ambitionierte Menschen gefördert werden, und nicht die am wenigsten ambitionierten. Aber das geht zu weit.
Der Konsens lautet momentan offensichtlich "Wenn du was werden willst, darfst du keine Kinder haben". Ob man damit eine ganze problematische Generation züchtet, wird man ja sehn.

Mein Fazit:
1) Die Snowflake-Eltern nerven einfach.
2) So sehr man es ignorieren will, wir haben diesbezüglich eine gesellschaftliche Situation, die so noch nicht da war, und in den Augen mancher vielleicht generell problematisch ist.
Freilich kann man einen vernünftigen Mittelweg finden, nachdem es aber nicht so viele vernünftige Menschen gibt, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass lauter vernünftige Menschen zueinander kommen und sich somit auch vernünftige Handlungen ergeben.

Es ist aber auch normal, dass sich Paare mit Kindern zurückziehen, war bei meinen Eltern auch so. Man hat dann mit den Pflichten genug zu tun, und weniger Bock auf Hobby und Party. Also manche eben.


PS: Been there, done that, ich hab ein Kind.
 
Das ist doch total klar. Wir laden immer beide Elternteile ein und Kinder können die natürlich auch mitbringen. Wenn die schlafen sollen, können die eins von unseren Betten nutzen oder ein Babyreisebett mitbringen.

Das ist ungefähr so geil, als wenn du das selbst machst. Erst auf Party gehen, dann vor Ort 4h pennen, dann nach Hause und da weiterpennen.
 
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Mein Lösungsvorschlag für solche Eltern, die der Meinung sind, dass an abends um 20 Uhr keine Verabredungen annehmen kann, weil beide zuhause auf das Kind aufpassen müssen/der Tag so anstrengend ist:

Jeder (Mutter/Vater) bekommt pro Zeiteinheit (Woche/Monat) eine feste Anzahl an "freien" Abenden, die sie/er nutzen kann und der andere Elternteil auf das Kind aufpasst.

Z.B. 1x pro Woche:
Dann könnte er z.B. heute abend Champions League mit Kumpels schauen, grillen und gegen 23.30 wieder nach Hause.
Sie "müsste" heute zuhause bleiben und "Bereitschaftsdienst" haben, wenn das Kind schreit.
Sie kann dann an einem anderen Tag machen was sie will. Shoppen/Kino/Freunde treffen/was-weiß-ich. Er passt dann aufs Kind auf.

Ist die Idee so praxisfremd?

JA, definitiv: JA

Das klingt lustigerweise wie der eine Typ im Ehevorbereitungsseminar der kath. Kirche (funny und war lustiger als erwartet) der bei der Aufgabe "wie könnte man die Liebe/Beziehung auf Lange Sicht aufrecht erhalten, wenn sich der Alltag eingestellt hat" als Anwort gab: man kann der Frau ja ab und zu mal beim Abwasch helfen oder den Geschirrspüler einräumen...

WAS? - hat der nicht gesagt? - Doch hat er...

Leider war der generell auch eher so der Mukibuden-Macho - Muskeln aber kein Hirn... - merkt man manchen direkt an, als wenn es auf der Stirn stehen würde.
-

Wir haben einen gemeinsamen Kalender, in dem kann jeder sehen, wann (vorallem auch wegen Arbeit und so) Termine anstehen - macht die Planung leichter und dann muss man eben schauen, was geht und was nicht - Je nachdem, was am Folgetag geplant ist, wie der eigene Schlafbedarf und das Aufstehverhatlen der Kinder miteinander korrelieren, kann es nämlich schon unmöglich sein, bis Abends 23:30 bei Freunden zum CL-gucken zu gehn. - Wenn man wirklich nur in 5min Fußreichweite lebt, keine Ahnung, den Luxus hab ich nicht - meine Freunde (und das sind lange Freundschaften, die auch bestehen, wenn man nicht jedes WE gemeinsam saufen geht) sind min. 30 Min. Autofahrt entfernt, wenn nicht weiter....

...
Ich kann nicht glauben, dass diese Treffen Jahrzehnte Spaß gemacht haben und auf einmal - mit Kind - uninteressant werden.

Wie hier auch schon erwähnt wurde, es kommt eben darauf an. - Es gibt schlaue Sprüche die Sagen "Wenn Dir jemand wichtig ist, wird er die Zeit finden, etwas mit Dir zu unternehmen..." - maybe, aber manchmal ist so eine Planung halt doch schwieriger - und das kann bei 2 Singles auch schon nervig sein ^^

Ich persönlich habe z.B. die geänderten Lebensumstände auch als Anlass genommen, mal über die Freizeitgestaltung und Hobbys nachzudenken. Manche machte man nur noch, weil man das ja schon immer gemacht hat - will man vlt. aber gar nicht mehr, vlt. kommen ja mit den Kids dann ganz neue hinzu...

Die Ursachen sind vermutlich einfach viel weitläufiger als es auf den ersten Blick scheint - und Gruppendynamiken gibt es eben überall, manch "Kumpel" kam vlt. auch nur wegen des "Gruppenzwangs" mit - hatte das Interesse aber schon vorher verloren...

Ein Kind ist nicht die Ausrede für etwas anderes / neues... es gibt einem aber die Möglichkeit mal Sachen aus einer anderen Perspektive zu sehn.

Ich war viele Jahre engagiert in der Jugendarbeit/Ausbildung tätig, fand das immer toll, Wissen zu vermitteln, die Kids zu fördern und fordern, mir auch mal was erklären zu lassen, aber letzlich war das irgendwie nur der Lückenfüller, bis mein eigenes Kind da war.
 
Ich selbst habe keine Kinder, vorweg...

Aber ich verstehe Menschen nicht, die immer und überall die kleinen mitbringen müssen... Ich finde das zeigt auch ganz gut den Wert einer Freundschaft. Wenn Freunde einen wichtig sind, kann man auch Mal die Kinder anderswo unterbringen für einen Abend. Ich rede nicht von 10 Mal im Jahr oder gar jeden Monat, aber ab und zu. Und ich habe Freunde mit Kindern, die das genauso sehen.

Man kann den Spieß auch umdrehen... Nur weil ein paar Kinder bekommt, müssen auch andere nicht darunter "leiden" . Und abkapseln aus der Gesellschaft schon gar nicht.



freundliche Grüße :)
 
Deine fragwürdigen Ansichten hatten wir bereits hier diskutiert:

warum zum Geier muss man mit seinem Kind einkaufen gehen, gerade wenn es noch im maxicosi sitzt..

ich find es Scheisse, das erwartet wird, das man immer auf jeden seine Bedürfnisse Rücksicht nimmt... Dann möchte ich in Zukunft auch meinen Hund mit in den Supermarkt nehmen dürfen und einen Mensch Tier Parkplatz, brauche ja Platz, dass der Hund aus den Auto kann . Und ich behaupte, mein Hund hört besser als jedes Kleinkind ( unter 3-4Jahren)

Und du sagst meine Aussage mit Hund ist Schwachsinn? Wo ist denn für dich der Unterschied zwischen Kind und Hund.. Beides sind Familien Mitglieder, die nicht für sich selbst sorgen können.

:coffee2:

Ich selbst habe keine Kinder, vorweg...

Aber ich verstehe Menschen nicht, die immer und überall die kleinen mitbringen müssen...
Vielleicht sollte es Dir ausreichen, anderen Menschen nicht verstehen zu wollen, sondern die Sache einfach zu akzeptieren. Den Teil mit dem Verständnis hatten wir in obigen Links (ff.) mühsam versucht, herbeizuführen. :hust:


Erklär es doch einfach.
Lies die alten Postings doch einfach nochmal. Wozu sollen wir uns wiederholen, wenn der Inhalt anderweitig bereits gepostet wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll ich akzeptieren? Klar jeder kann Kinder machen wie er möchte, aber zu erwarten, dass sich die Umwelt auf Eltern einstellt ist meines Erachtens falsch... Es ist Entscheidung der Eltern, Kinder haben zu wollen und nicht der Umwelt. Warum soll also irgendwer darauf Rücksicht nehmen?


Ich mag Kinder, sogar sehr, jedoch gibt es Dinge die ich anders sehe.. und spätestens wenn andere eingeschränkt werden, weil jemand Kinder hat, hört der Spaß auf.

freundliche Grüße :)
 
Es wird doch niemand eingeschränkt. Zwingt dich ja niemand, mit Eltern Kontakt zu haben.
 
Dann möchte ich in Zukunft auch meinen Hund mit in den Supermarkt nehmen dürfen und einen Mensch Tier Parkplatz, brauche ja Platz, dass der Hund aus den Auto kann . Und ich behaupte, mein Hund hört besser als jedes Kleinkind ( unter 3-4Jahren)
Wo ist denn für dich der Unterschied zwischen Kind und Hund.. Beides sind Familien Mitglieder, die nicht für sich selbst sorgen können.)

Autsch
 
Wie kann man denn ein Hund mit einem Baby/Kind vergleichen ?

Mich nervt eher, dass man sein Hund überall mitnehmen muss.. Mich ekelt es an wenn ich im Restaurant sitze und 1 Tisch weiter ein Hund müffelt oder rumsabbert

Außerdem wo soll das Baby denn bleiben wenn die Mutter meistens alleine ist aber trotzdem einkaufen muss?
 
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