[User-Review] Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance

Knogle

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Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance

Fast ein "i7 3770k" für 20€, alt gegen neu, Westmere CPU aus 2008 eine Chance gegen aktuelle?

Autor: Knogle

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Einleitung

So, nun nach etwa 1 1/2 Jahren nach der Veröffentlichung dieses Artikels, welcher auf positive Resonanz stoss, [Review] Hat der uralt Sockel 1366 eine Chance gegen Skylake? Westmere als CPU Geheimtipp.. über den älteren Sockel 1366 bzw. Sockel B, folgt nun aus gegebenen Anlass dieser hier, da inzwischen die CPU Leistung von Generation zu Generation zu stagnieren scheint.

Kommen wir jedoch zum Hauptthema:

[b} Kann eine Plattform aus dem Jahre 2008, für insgesamt 100 Euro mit einer aktuellen Platform noch mithalten? Der Selbstversuch.. ein weit unterschätzter Titan[/b]

Inhalt dieses Artikels:


1. Einleitung
2. Spezifikationen
3. Erster Eindruck
4. Das System
5. Overclocking
6. Spiele-Benchmarks [Gewünscht oder nicht? Bitte kommentieren]
7. Performancevergleich zu aktuellen Systemen
8. Fazit


Ich garantiere euch schon jetzt, viele von euch werden merken daß ein Aufrüsten alter Systeme nicht immer nötig ist.. aber schauen wir weiter.

Spezifikationen

Die hier getestete CPU ist ein Intel Xeon E5620, und wurde erstmals im Jahre 2010 veröffentlicht.
Diese CPU gehört der Westmere-EP Architektur an, und ist der Nachfolger von Nehalem-EP aus dem Jahre 2007.
Weiterhin ist diese CPU der Nachfolger der damaligen 45nm Architektur, welche noch von dem Intel Core 2 Quad etc. etc. bekannt sein dürfte, und besitzt im Gegensatz zu der alten Nehalem Architektur einige Neuerungen.

Die Xeon E5620 CPU eignet sich sowohl für den Gebrauch auf handelsüblichen Motherboards, sowohl Server Motherboards für den Multi-Sockel Betrieb mit mehreren NUMA Knoten.


Genauere Daten werde ich nun tabellarisch auflisten im Vergleich zu neueren CPUs.

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Erster Eindruck

Als ich die CPU als erstes bekam, habe ich mich durchaus gewundert, da diese eine recht hochwertige Erscheinung machte.
Weiterhin ist gut zu sehen, dass das PCB sehr viele Bauteile enthält, vorallem auf der Rückseite, was vorallem mit Haswell ziemlich abgenommen hat.
Der Heatspread ist mit dem DIE verlötet, was für eine gute Wärmeabfuhr sorgt, und damit bessere Kühleigenschaften.

Ich habe bereits mehrere CPUs für diesen Sockel gebraucht erworben, und alle waren bisher heil.

Jetzt kommen wir aber zu dem zweiten Bestandteil dieses Artikels, undzwar das Motherboard

Motherboard:

Es handelt sich um ein Motherboard vom Typ MSI X58 Pro-E


Bild.png

Es hat eine recht hochwertige Ausstattung, jedoch kein USB 3.0, und kein SATA3, was für die meisten wohl kein Problem darstellt.
Es ist 3 Way SLI problemlos möglich, da der Chipsatz 42 Lanes zur Verfügung stellt, und es ist möglich (kann ich nicht bestätigen) wenn das Board einen
Chip von Nvidia enthält, alle 3 PCIe x16 Slots mit voller Bandbreite zu nutzen.

Einziger Wehrmutstropfen: Es ist noch PCIe 2.0, aber das macht ja bekanntlich nix.
Die Plattform stellt praktisch die letzte Generation des klassischen X58 kompatiblen PCs dar, da wir hier noch eine klassische Northbridge und Southbridge haben, ein 16-Bit BIOS von Phoenix/Award mit American Megatrends Label aus dem Jahre 2004 mit Pentium 4 Kompatibilität.

Für Extremübertaktet, und Hardware-Modder eignet sich das Board sehr gut, da man hier sogar via Bitregister den Koprozessor des Xeons steuern kann, weiteres dazu gibt es aber in einem neuen Tutorial.

Auffällig ist wohl die Tatsache, dass dieses Board 6 RAM Slots hat, statt der üblichen 4, was darauf zurückzuführen ist, dass es sich hierbei um eine Triple-Channel Plattform handelt, was soviel heisst dass das System 3 Speicherkanäle nutzt, statt der üblichen 2 auf aktuellen Systemen, was auch ein Zuwachs an Bandbreite bedeutet.

Abschließend ist noch zu erwähnen, dass der Memory-Controller unter dem CPU Sockel liegt, unter dem Northbridgekühler, da die Northbridge auf dieser Plattform den IMC enthält, und dieser deshalb nicht von der CPU abhängig ist.

Dieses Board ist neu bei einem eBay Händler für etwa 75 Euro inkl. Versand und Garantie zu finden.
Wie wir nachher rausfinden werden ist es sogar ein richtiges OC Monster.

Das System

Das Testsystem besteht aus folgenden Komponenten:

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Netzteil, Grafikkarte und Festplatte sind jetzt nicht ganz so hochwertig, jedoch ist das für die Tests hier eher irrelevant.
Die Spannung wird dabei unter Last mit einem Multimeter gemessen.

Als Wärmeleitpaste kam eine Spritze für umgerechnet 19 cent zum Einsatz, aus China.

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Das Motherboard hat insgesamt 75 Euro gekostet inkl. Versand, die CPU 15 Euro inkl. Versand, also sind wir bei 90€, jedoch habe ich 10€ Toleranz draufgeschlagen, da die meisten Xeon E5620 erst so um die 20€ angeboten werden.

Also im großen und ganzen schon ein toller Unterbau für den Preis
Overclocking

Bevor wir mit dem eigentlichen Overclocking anfangen, probieren wir erstmal paar Benchmarks auf dem Standardtakt, um Vergleichswerte zu haben.

Nachdem alles fertig war, und lief, wurde direkt mal der klassische Cinebench R15 gestartet.
Leider dauerte alles sehr lange durch die Uralt IDE Platte..

Der Standardtakt beträgt 2,66GHz mit Turbo.. und hier das daraus resultierende ernüchternde Ergebnis

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Leider nur 293 Punkte und 83 Punkte pro Kern, leider nicht sehr viel für eine CPU mit 4 Kernen und 8 Threads, das ergibt 83x3,64 = 293 Punkte, schade eigentlich..

Das BIOS ist sehr "konservativ" gehalten, dafür jedoch einfach zu bedienen, halt wie die AWARD/Phoenix BIOSe aus den Anfängen der 2000er Jahre, dürften viele noch kennen

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das Overclocking ist ebenfalls einfach zu betreiben, und sogar Offset VCore läuft perfekt..
Dabei geht meine CPU beim Idle, trotz Overclocking mit der Spannung auf etwa 0,9V runter.

Ich gehe jetzt nur von einem optimalen Takt aus, welchen ich mit jeden meiner Xeon E5620 und MSI X58 Pro-E Motherboards erreicht habe.

Der Baseclock bzw. Basistakt oder BCLK liegt hierbei bei 220MHz, welche bei diesem Board recht einfach zu erreichen sind.
Zu beachten ist dabei jedoch: der QPI Link Speed muss auf dem niedrigsten Multi des High-Speed Modes liegen, dass heist NICHT den Slow-Mode wählen.

Bis zu 220MHz kommt ihr mit dem CPU Clock Skew sehr einfach, ohne CPU und IOH Clock Skew sind nur um die 200MHz möglich.

Ab 220MHz wird es leider schwieriger, da man dort auch wieder extra Spannungen anheben muss.

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Auch hierbei lassen wir mal den Cinebench R15 laufen.. dabei haben wir nun einen Multi von 4,4GHz auf einem Kern, und 4GHz auf allen Kernen

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mit 622 Punkten liegen wir etwa 2% hinter einem i7 3770k, eigentlich kein schlechtes Ergebniss oder?
Auch die Peformance pro Kern lässt für das Alter der Architektur eigentlich wenig zu wünschen übrig

ACHTUNG, ich nutze Single Channel
Mit Tripple Channel koennen bis zu 100 Punkte Zuwachs erreicht werden

Als Kühler kam ein sogenannter EKL Brocken von Alpenföhn zum Einsatz mit dem Standardlüfter
Dabei lag die maximale Temperatur bei etwa 60 Grad auf dem heißesten Kern, was daran liegt, dass der IHS verlötet ist.

Zu beachten ist jedoch: Die Northbridge der X58 Motherboards ist meist passiv gekühlt, deshalb wäre es empfehlenswert diese mit einem kleinen Kühler zu kühlen, was auch hier einfach zu bewerkstelligen ist, da die Soutbridge mit einer Heatpipe mit dem großen Northbridge Kühler verbunden ist, so dass bei aktiver Kühlung der Northbridge auch die Southbridge mitgekühlt wird.
So ist eine bessere Stabilität gewährleistet.

Weiterhin wurde der Stromverbrauch bei Volllast bestimmt, und dieser liegt bei 160W für das Gesamtsystem, eigentlich nicht sehr gut, aber auch nicht sehr schlecht.


Dann kommen wir nun zum Peformancevergleich zu aktuellen System

Peformance Vergleich mit aktuellen Plattformen

Zum direkten Vergleich nehmen wir einfach mal eine Sandy Bridge Plattform mit i5 2500k, und eine Heizwell Plattform mit i7 4770k

Die Vorteile bei Sandy Bridge sind z.B. USB 3 Unterstützung und SATA3, was beides bei Sockel B nicht sehr oft anzutreffen ist.
Weiterhin ist die Lithographie ebenfalls auf 32m beschränkt wie bei Westmere, also kaum Fortschritte

Ein i5 2500k macht bei etwa 4,5GHz dagegen nur um die 540 Punkte im Cinenbench, also ist der Xeon E5620 um etwa 30% schneller, bei etwa einem ZEHNTEL des Preises

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Nicht schlecht oder?

Nun kommen wir zum zweiten Vergleichskanidaten

Die Haswell Plattform mit dem i7 4770k bietet gewöhnlich mehrere Vorteile gegenüber der Plattform aus dem Jahre 2007, bzw. der CPU aus dem Jahre 2010.
Der i7 4770k unterstützt AVX und AVX2, ist in 22nm gefertigt, hat eine niedrigere TDP, modernere Schnitstellen, und ist in der Regel schneller, aber kostet dafür auch etwa das 20-fache des Xeon E5620.. das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen.

Dieser macht im Cinebench R15 etwa um die 100 Punkte mehr, also liegt etwa bei 750 Punkten bei dem gleichen Takt, das bisschen Zuwachs gegenüber so einer alten Plattform ist beachtlich, vorallem da bei dem Westmere System die Leistung pro € sehr viel höher ist.


Sind noch weitere Benchmarks gewünscht? Wenn ja, bitte kommentieren


Spiele Benchmarks

Werden auf Wunsch hinzugefügt, bin leider nicht im Besitz vieler aktueller Spieler, nur so etwas wie Need For Speed Most Wanted [alt] etc.

Fazit

Also im Grunde eignet sich dieses Plattform noch heute sehr, vorallem für Leute, welche ein sehr Leistungsstarkes System mit wenig Geld aufbauen wollen z.B. 100€.

In dieser Preiskategorie findet man meist nur Pentiums und Celerons, aber warum solche kaufen, wenn es doch mehr Leistung für weniger Geld gibt?
Wie gezeigt wurde kann diese Plattform durchaus mit aktuellen mithalten, und kostet dabei nur ein Bruchteil.

Die neuen Schnitstellen wie SATA 3 und USB3 bzw. M2 konnte ich ebenfalls nachrüsten, und habe sogar einen PCIe Takt von 160MHz erreichen können, weshalb ich "fast" auf PCIe 3.0 Niveau bin.

Auch für Leute die ein Sockel B System haben, jedoch eine CPU wie einen i7 920 oder eine andere 45nm CPU, kann ein Xeon E5620, oder auch ein Xeon X5650 sehr lohnen (Dazu bitte [Review] Hat der uralt Sockel 1366 eine Chance gegen Skylake? Westmere als CPU Geheimtipp.. - Seite 494)

Die Kombination aus MSI X58 Pro-E und Xeon E5620 stellt ein spiele und alltagstaugliche Kombination dar, welche ebenfalls für Hardware-Modder perfekt ist.
Also warum viel Geld für aktuelle Hardware ausgeben, wenn man dieselbe Leistung für ein 20-tel bekommt?

Falls Anregungen oder Fragen bestehen, bitte melden
 
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Schönes review!

Habe mir selber letztens eine gebrauchte 1366 xeon hexa Workstation unter den Schreibtisch gestellt.

Wahnsinn was diese 6 Jahre alte Plattform noch für Feuer hat :d
 
Mit einer der Gründe warum ich mir statt nen Skylake System, für kleines Geld nen Sockel 1150 System aufgebaut habe. Langt auch noch die nächsten Jahre und mit ner neueren GFX dann auch jenseits von 1920x1080.
 
ich hab hier noch nen 1366er System mit nem Gigabyte GA-X58A-UD9, nem 990X der seine 4,8 Ghz bei unter 1,4V macht und 24GB Ram, bin immer noch erstaunt was für eine Leistung dieses System hat, ich merke da eigentlich keinen großen Unterschied zu dem 5930K in meinem Haupt Rechner und das Board hat ja auch alles wie USB 3.0 SATA 3.0, in gewisser weise Frage ich mich immer warum ich eigentlich ersta uf 2011 und jetzt auf 2011-2 aufgerüstet habe weil mein altes 1366er System noch immer leistung ohne Ende hat und kaum langsamer ist.
 
Tolles Review! :hail:
Wahnsin, so alt und doch noch so viel Power unter der Haube :love:
 
schön, dass ich meine Bedenken zur Methodik hier anbringen kann, da du ja jetzt im PCGH-Forum gesperrt bist, und somit den Thread hier fortführst :). Abgesehen davon, dass das natürlich ein schönes Hobby ist und Nehalem/Westmere leistungsmäßig immer noch weit über Atom liegt, also für alles reicht und mit geeigneten alten WSs auch gut in die Breite skaliert:

- erkläre bitte mal, wie man damit einen _guten_ (also auf 4GHz übertakteten) PC für wenig Geld, oder wie du es ausdrückst ein "leistungsstarkes System mit wenig Geld [aufbauen wollen] z.B. 100€" zustande bekommt – Mainboards ohne Defekt finde ich nur für "etwas" mehr, als den von dir vorgeschlagenen Gesamtpreis: x58 in Mainbords | eBay

- eng damit verknüpft: du erzielst mit "4GHz auf allen Kernen [mit] 622 Punkten" (entspricht recht gut den Werten in CB für den X5650). Schön und gut: aber ein i5-4460, der gebraucht mit neuem (!) Board auch nur knapp 160€ kosten wird, hat etwa 500CB und ist bei Anwendungen, die mit dem HT nichts anfangen können fast genauso schnell, bietet SATA3 und USB3 ohne Bugs und Treiberscherereien und das ganze dann auch noch ein paar Jährchen ohne zum Lötkolben greifen zu dürfen.

- ein übertakteter Westmere mag 30% schneller sein, als ein Sandy-i5@Stock, allerdings wüsste ich nicht, wo der Stock-Sandy 10x teurer wäre: HP Compaq 8200 Elite SFF PC Intel Core i5-2400, 4 GB, 250 GB S-ATA, Win 7 | eBay (richtig ist, das Teil ist einsatzbereit etwa so teuer, wie dein Board mit CPU und Kühler); übertaktet kostet das Sandy-Setup etwas das gleiche und bringt die gleiche Leistung, ein X5650 ist dann einfach mal 50% schneller im MT, das gesamte kostet dann aber halt auch 50% mehr (unter 100€ seh' ich da keinen) und man ist dann mit etwa 300€ auch im Bereich eine Haswell-K-i7 ähnlicher Leistungklasse mit Board dürfte gebraucht im ähnlichen Bereich liegen (bei noch erheblich besserer Ersatzteilverfügbarkeit).

Im allgemeinen sieht man also recht gut, dass man Nehalem/Westmere nicht aufs Altenteil schieben muss, wenn man keine absolute High-End Leistung braucht, aber es sich def. nicht lohnt, die Teile "neu" auf dem Gebrauchtmarkt zu kaufen (v.a. wenn man sie nicht mit drumherum als Fertigsystem kauft, sondern als Einzelkomponenten).
 
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Ansich ein schönes Review nur nicht ganz sinnig.

Warum soll ich für ein gebrauchtes X58 Brett ~75€ ausgeben wenn ich doch für ein aktuelles Brett in etwa das selbe zahle?
 
Ansich ein schönes Review nur nicht ganz sinnig.

Warum soll ich für ein gebrauchtes X58 Brett ~75€ ausgeben wenn ich doch für ein aktuelles Brett in etwa das selbe zahle?

hängt halt davon ab was man am ende damit vor hat.

75€ für das brett, die hexa xeons kriegt man problemlos für unter 100€.

oc auf 4ghz, mehr multithread leistung auf 4790k niveau, für unter 200€.
http://extreme.pcgameshardware.de/p...egen-skylake-westmere-als-cpu-geheimtipp.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte hier gäbe es 3770Ks für 20€... :wayne:

BTW: Ändere mal den Titel^^
 
Kurz über dem Inhaltsverzeichnis steht ein Mal "[b}" statt "", der BB-Code funktioniert daher nicht.
 
Warum soll ich für ein gebrauchtes X58 Brett ~75€ ausgeben wenn ich doch für ein aktuelles Brett in etwa das selbe zahle?

weil das gebrauchte ein hochwertiges highendbrett in der preisklasse ~250 € ist und es dafür nen i7 schon für <20 € gibt,
während das neue n billigbrett ist und du für den kurs nichtmal nen veralteten pentium bekommst ;)

also ich für meinen teil finds sehr sinnvoll (allerdings hab ich zum sechskerner für 70 € gegriffen).
 
Zuletzt bearbeitet:
nur findet man auf der Allgemeinheit verfügbaren Marktplätzen kaum mehr diese mysteriösen Angebote: Board für 70€, X5650 für 70€, sondern es gilt eher 150€ und 100€, wenn man nicht löten will, was nun fast einer Verdoppelung der Kosten entspricht.. Wenn man noch RAM, Platten und Netzteil dazu rechnet, kommt man halt irgendwann auch bei einem 500€-System raus – und wenn man das auch permanent nutzen will, ist das eben der Preisbenchmark, den es zu überwinden gilt – und am Ende steht stehen dann eben 500€ für einen gebrauchten Westmere vs. 700€ für einen neuen Haswell-E – und in intensiven Idle-Use-Cases (aka Desktopbetrieb) mag die Idle-Differenz von 50W auch eine größer Rolle spielen!
Ein bisschen anders sieht das meiner Ansicht nach bei kompletten Workstations aus, eine HP Z800 für ~700-800€ mit 2 X5650 ist in der Breite auch noch ganz gut, aber als Gesamtsystem einfach mal 1/4 des Preises einer neuen HP Z840 oder anderer entsprechender Workstations – da die CPUs dort deutlich näher am Sweet-Spot betrieben werden, sollte auch der Stromverbrauch noch erträglich sein. Da man hier für wirkliche High-End-Features Geld zahlt, entfällt das Übertakten aber leider ;).
 
also ram, netzteil und platten braucht man wohl bei jedem rechner, die kannst du aus deiner kalkulation also streichen. auf computerbase hat kürzlich einer ein rampage II für 48 € verkauft. das is fast schon verschenkt. da hab ich mich ein wenig geärgert dass ich schon n 1366er brett hab ^^
aber stimmt schon, die bretter sind das große problem. viele hatten damals den i7 920 oder ähnliche quads. jetzt wo für den sockel die hexacores verramscht werden, haben sehr viele zugeschlagen und dabei den markt mit billig-core i7 für den sockel überschwemmt, was die preise für die bretter hat stark ansteigen lassen. an der stelle ist es halt glückssache. hab auch lange nach nem günstigen brett für 1366 gesucht.
andersrum: wenn man bedenkt dass man mit nem westmere-EP @ 4,3 ghz quasi die leistung eines i7 5820k erhält, sind selbst die höheren preise noch durchaus vertretbar, zumal dich der ram da auch noch billiger kommt.

ich finde das darf man die leute ruhig wissen lassen, dass intel in den vergangenen jahren ohne nennenswerte konkurrenz kaum noch fortschritte in sachen leistung gemacht hat und man selbst mit der 1. generation core i7 noch immer ganz ordentlich dabei ist.
 
Hm, der ganze Post suggeriert meiner Ansicht nach irgendwo, dass das ganze super zum Aufbau eines billigen PCs geeignet ist, was aber def. nicht der Fall ist, wenn man nicht schon ein bestehendes System aus der Zeit/danach hat (sonst darf man recht sicher alles kaufen, womit man dann bei 500 vs 800€ ist (und für 300€ mehr doch in Haswell-E doch eine deutlich neuere Plattform und bekommen wird, die IPC-technisch bei deutlich niedrigerem Idle-Verbrauch etwa 15% vorne liegt: CPU Benchmarks - Compare Products on AnandTech und komplett neu inkl. Garantie ist)).
Und das sich IPC-technisch bei Intel nicht viel bewegt hat, ist einfach eine Tatsache, die man mit einer Grafik (4C/8T für Nehalem/Westmere/Sandy(E)/Ivy/Haswell(E)) recht gut abhandeln kann, man muss dazu m.M. nach nicht sein PCGH-Konvolut (hostet noch die Bilder...) mit einigen Unstimmigkeiten hierher kopieren.
 
@ flxmmr, das was du hier schreibst ist totaler Bullshit, es ist wirklich so das man die X58 System sehr günstig bekommen kann und da sehr viel lestung raus bekommen kann, ich habe hier im MP erst vor so 2 Wochen nen Bundle aus nem Asus P6T, i7-920 und 12GB Ram für 90,- Euro gekauft, dann habe ich den 920 für 20,- weiter verkloppt und für 60,- nen X5650 geholt, der ließ sich auf 4,5 Ghz übertakten.

Jetzt sag mir bitte wo ich ein Vergleichbares System mit 6X 4,5 Ghz für 130,- Euro bekomme ?

Jetzt noch für nen 10er ne USB 3.0 Karte drauf und das Ding steht nem X99 System mit 5820K kaum noch in was nach, wenn man bedenkt, das das System mit Board Ram und CPU dann an die 700,- Euro kostet ist das scohn sehr beachtlich, da kann mein X5650 auch 3 mal abrauchen wegen OC oder die Stromkosten locker noch mal doppelt so hoch sein, das rentiert sich immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Firmen die bieten gebrauchte Pc's oder Teile mit 1 Jahr Garantie an, also wenn man ein System zum überbrücken braucht, oder man kennt jemanden.
 
@Overroller: Schön, wenn du jemanden findest, der dir Gebrauchtware unter "Marktwert" vertickt ;) – ich habe nur ebay (oben verlinkt und Stichproben im MP – dein Schnäppchen hab' ich auf die schnelle aber nicht gefunden) als Vergleichskriterium und wenn man das grob mittelt, finde ich, dass man mindestens 100€ (eher 150) für ein funktionierendes Board und genauso viele für einen Hexa auf den Tisch legen muss...
Für die Mehrheit der Leser ist damit die Kernaussage – "Gaming System für unter 100, Heizwell kostet 800€ für i5 11elf" – des TE genau der gleiche "Bullshit", wie meine Position für dich (im übrigen ist das auch die Position von uns beiden für den, der einen Proliant mit zwei Hexa E5s geschenkt bekommt :shake:); auch die Vergleiche von Gebrauchtware mit Neuware hinken immer "etwas", aber genau das wird hier auch gern gemacht (und ich finde den doppelten Preis für Neuware mit 10% Mehrleistung und aktuellem Featureset durchaus angemessen - gerade wenn man bedenkt, dass 5a alte OC-Boards nicht unbedingt noch ewig halten)...

Am meisten spart man eben bei den Workstations und Servern, wo man auch Features bekommt, die heute noch richtig ins Geld gehen (und die Boards kosten hier doch deutlich weniger, als neue vergleichbare)
 
also so auf Anhieb finde ich z.b. auf ebay Kleinanzeigen mehrere Anzeigen die genau mit dem was der TE Preislich angemerkert hat übereinstimmen, gut mein Angebot mit Ram war schon sehr günstig das mag sein, aber für 100,- Euro bekommt man definitiv ein X58 Brett mit CPU als Quad Core wenn man sagen wir mal 130,- hin legt bekommt man auch ein Board mit X5650 6 Kerner, Ram musst du bei deinen neu Systemen ja auch noch mal extra kaufen, da hat er ja schon recht, den kannste eigentlich nicht einbeziehen, im letzten Link sogar mit nem sehr guten Board welches schon USB und SATA 3.0 hat und sogar mit ram für 130,- vhb noch 8GB dazu kaufen dann liegt man bei 160,- mit nem neuen Haswell System ist das inc Ram das dreifache mindestens.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/core-i7-950-inkl-asrock-x58-extreme3/431786699-228-1329

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/asus-p6t-se-x58-lga1366/428913570-225-7700

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...mit-prozessor-ram-u-luefter-/427104210-225-92
 
a) offensichtlich kommst du recht weit in DE rum
b) eines davon wird offensichtlich als "defekt" verkauft...
c) das ganze ist als Liebhaberei ja ok und wenn man ein X58-Board hat, ist das auch durchaus eine Alternative zum klassischen Plattformwechsel-"Aufrüsten". Hat man jedoch nur ein begrenztes Budget und will ein leistungsfähigeres System, ist man mit einem i5-4460+H81 einfach in 98% der Fälle besser bedient (die 2%, die MT-Leistung brauchen sollten dann eh eher ein Dual-Sockel-System nehmen) (und hat man das Geld, im Schadensfall mal 100-150€ für ein neues Board auf den Tisch zu legen, sollte auch Haswell-E kein Problem sein ;)).
 
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naja aber Board und i5-4460 liegen auch bei 250,- zu 100,- für nen X58 Brett mit CPU welche mit OC wohl sogar dem i5 nachher überlegen ist, ich finde deine Aussage nicht richtig gerade wenn man günstig kaufen will macht das sinn.
 
Gebrauchtpreise kann man nie miteinander vergleichen! Besonders, wenn man mit den Kleinanzeigen anfängt.

Mein neuster PC (der als Backup Server missbraucht wird) war auch gebraucht. i5-3550 + ASRock Z77 haumichtot. 5€, weil "defekt". Board tot, CPU lebt. Dazu ein B75 ITX Board von ebay für 40€. 8GB DDR3 kriegt man auch hinterhergeworfen und somit für unter 70€ ne gute Basis. Ich würde aber nicht behaupten, dass man solche Hardware immer für den Preis bekommt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da sieht man gut, dass es auch deutlich billiger geht, als mit den fabelhaften 200€ für ein komplettes System mit i7-920@4Ghz :d (ich würde auch sagen, dass der Phenom II X4+HD6770, den ein Bekannter notleidenden vermutlich für 0€ überlässt, nochmal deutlich günstiger ist – "Spiele bis 2012 für 0€" :hail:).
Bezüglich des Vergleiches i5-4460 + H81+ RAM vs Westmere muss man sagen, dass der erst klar von einem Bundle geschlagen wird, dass mindestens auch 250€ kostet (ein gutes X58+den Hexa gibt es in der Regel eben nicht für 100€, da allein die Boards meistens 150€ kostet). Natürlich ist dann ein solches System in der Leistung/€ Kategorie besser, allerdings kann man halt auch nicht unbedingt erwarten, dass das bei 4GHz noch 3 Jahre (wenn man überhaupt ein kompatibles Board hat) hält.
Gerade, wenn es günstig sein muss, halte ich das Risiko, dass ein etwa 5a altes OC-Board einmal aussteigt und teure Ersatzanschaffungen notwendig macht, gegenüber dem Leistungssprung, der v.a. im Multithreading angesiedelt ist (die Singlethread-Leistung ist auch auf 4GHz gerade mal 7% besser als ein oller Sandy i5-2400), für die meisten Leute, die in den Preisregionen <600€ etwas in diesem Forum zum Spielen suchen ("100€ mehr hast du nicht" – "Ne, ich hab' da jetzt 1a darauf gespart"), für nur sehr beschränkt empfehlenswert – als 2t und Bastelsystem aber gerne :), nur kommt das in diesem Thread nicht wirklich raus (wo dann auch ziemlich dämliche Vergleiche zwischen i5-2500@stock und einem i7-920@4GHz gezogen werden, letzter bringt zwar minimal mehr Leistung, aber ersterer ist auch billiger).

EDIT: Dinge wie:
Ein i5 2500k macht bei etwa 4,5GHz dagegen nur um die 540 Punkte im Cinenbench, also ist der Xeon E5620 um etwa 30% schneller, bei etwa einem ZEHNTEL des Preises
DAS ist "Bullshit"!
 
Zuletzt bearbeitet:
servus zusammen,

da ich für den start von the division bissi am schauen war was ich an meiner uralt kiste (s.h. systeminfo) optimieren kann bin ich auf diesen thread gestoßen.
das x58 board ist zwar vorhanden aber laut der gigabyte seite wird die x5650 nicht unterstüzt. hat hier jemand erfahrungen mit?

auf ebay gehn die x5650 derzeit ja nicht unter 90/100eur dazu würde ich noch speicher kaufen wollen um auf 12GB zu kommen (+ca 50eur? gibts hier gute empfehlungen?). meint ihr das rentiert sich + den oc aufwand?
 
Zuletzt bearbeitet:
naja wie gesagt, der westmere-ep braucht 4,3 ghz um an den i7 5820k @ stock ranzureichen, dafür kommt er mit billigem ddr3 ram aus und das brett haste auch schon. der i7 5820k kann seinerseits aber ebenfalls übertaktet werden, womit er dem westmere-ep dann wegziehen würde. ich an deiner stelle würde nen günstigen westmere-ep suchen...
 
@ Mesh_Flash, ja kannst bedenkenlos kaufen, die CPU wird laufen. Ist bei Gigabyte so, da hat kein Desktop Board die Xeons drinne, aber da die alten Dinger noch identisch waren also Xeons und i7 läuft jeder Xeon auch auf jedem X58 Brett. Das einzige auf was du achen solltest, eventuell musst du dein Bios noch mal updaten weil die alten Biose erkennen meist nicht die 32NM 6 Kerner, einfach mal bei Gigabyte schauen ab welchem Bios nen 990X supportet wird, dann werden auch die Xeons supportet, aber am besten du nimmst direkt das aktuellste Bios auf.

Aber wenn du schon en 6 KErner holen willst dann kauf direkt nen X5670 die sind kaum teurer auf ebay aktuell, und da der nen höheren Multi hast kannst den in der regel höher takten, weil einige Boards machen bei den 6 Kernern schon bei ca. 180 BCLK Dicht, da würde dein X5650 nur 3,96 Ghz erreichen und ein X5670 schon 4,32 Ghz. Da die CPUs fast alle ihre 4,5 bis 4,6 Ghz machen mit moderater Spannung macht das durchaus sinn.

http://www.ebay.de/itm/Intel-Xeon-X...312241?hash=item4d402f20f1:g:DYQAAOSw~OVW0YAN


@ Luebke, ein Platformwechsel macht glaube ich bei ihm weniger sinn, da er dann locker 700,- investieren müsste und er ja shcon alles hat, zumal du mit nem 6 Kerner in der regel bei den dingern deutlich mehr OC Potential hast als mit der 4 Kerner, wenn dein Board den BCLK macht kannste den locker mit 4,5 Ghz betreiben was noch für die nächsten 3 Jahre locker reichen sollte und dann ist ein 5820K auch wieder alteisen, daher lohnt das echt nicht.
 
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@Mesh Flash
Der X5670 für 99 Euro ist ein guter Preis
RAM wie CPU könnte man auch mal auf dem MP anfragen. Die "alten" DDR3 sind deutlich besser im Betrieb mit X58. Ich habe selber den Fehler gemacht und ULV RAM verbaut. Der geht nur bei seinem Maximum von 1,5 Volt richtig stabil. Die alten gehen bis 1,65V.

Edit:
Der Xeon ist eine gute Option X58 länger im Betrieb zu halten, wenn schon eines vorhanden ist. Einen Neukauf, insbesondere bei den teils absurden Preisen, halte ich für Unsinn. Das sich ein X58 Aspirant gleichzeitig für ein billiges Einstiegs MB a la H81 als Alternative interessiert kann ich mir allerdings ebenso wenig vorstellen.
 
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Ich habe einfach 3x4 GB Kingston HyperX Fury mit 1333MHz und CL9 bei 1.5v gekauft.

@ Über mir: Du musst nach den damaligen Specs kaufen, dann gibt's keine Probleme. Oder am besten gleich MGH-E Hypers :d
 
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Die RAM´s laufen ja jetzt wie sie sollen. Nochmal neue brauche ich wirklich nicht. 12GB reichen im Leben dieses MB nun wirklich aus.
 
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