Mir scheint es eher so, als würde die FIA eher RB bevorzugen. Mercedes hat das größte Probleme mit dem Bouncing und dürfte neben Ferrari am meisten verlieren, wenn sie dies limitieren müssen,
Naja, eigentlich nicht. Wenn man das ganz neutral betrachtet, dann sollte die FIA den Blick auf die Sicherheit der Fahrer haben. Nun haben gewisse Fahrer sich beschwert, weil die Teams Performance vor Gesundheit gestellt haben. Also muss die FIA einschreiten und dem Einhalt gebieten. Dazu sehe ich zwei Möglichkeiten: Erstens man schreibt eine maximale Dämpferrate und minimale Bodenfreiheit vor oder zweitens man begrenzt die erlaubten Stöße auf den Fahrer.
Wählt man Option 1, dann bestraft man automatisch die Teams, deren Fahrzeug ohne viel Gehoppel (Bouncing
und Porpoising) um den Kurs kommt. Weil die es geschafft haben Aerodynamik und Aufhängung so auszulegen, das die Fahrer damit klarkommen. Sprich man bestraft die Teams, die mit dem aktuellen Auto einen guten Job gemacht haben.
Wählt man Option 2, dann bestraft man Teams, deren Auto zu viel hoppelt, egal wie hoch oder tief die Kiste fährt. Wenn ein Teams aktuell schon unter den Grenzwerten bleibt (lies: einen guten Job macht), dann darf das so bleiben. Andere Teams dagegen müssen nachbessern (lies: keinen guten Job gemacht), damit die Fahrer ihre Gesundheit nicht komplett ruinieren.
Wo genau
bevorzugt nun die FIA Teams wie RedBull, wenn sie Option 2 zieht? Es ist andersrum: Wenn man Option 1 nimmt, dann bestraft man direkt alle Teams, deren Auto tief gefahren werden kann ohne dabei zu hopsen. DAS finde ich ist eine krasse Benachteiligung bzw. Bevorzugung. Von Option 1 profitiert insbesondere Mercedes. Und schau wer am lautesten nach so einer Änderung geschrien hat...
Man muss es einfach so krass sagen, Mercedes hat das 2022er Auto massiv verkackt. Und genau deshalb sollte man denen nun keine Geschenke machen um das auszubügeln.