FreeNAS-Datenablage mit Veeam sichern - gehts über den Umweg --> Windows mit Netzlaufwerk?

Bib

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
20.12.2006
Beiträge
714
Hallo,
ich hab FreeNAS sowie einen Windows-PC mit Veeam als Backupsoftware im Einsatz.

Backups usw auf FreeNAS (CIFS oder NFS) funktionieren problemlos. Ich möchte aber jetzt auch die Datenablage von FreeNAS mittels Veeam sichern. Direkt geht das ja nicht, daher dachte ich mir, ich kann das über den Umweg "File Copy-Job" machen. Das komplette FreeNAS ist in meinem Windows-PC als Netzlaufwerk eingebunden. Ich kanns beim "File Copy-Job" aber nicht als Source auswählen. Da kommen nur lokale oder externe Laufwerke, jedoch keine Netzwerkfreigaben...

Gibts hier eine schöne Möglichkeit? Ich will das mit Veeam durchziehen, auch wenns in FreeNAS selbst andere Möglichkeiten gäbe (ZFS send, rSync usw).
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Die Cloudsync-Möglichkeit in FreeNAS kennst du?

Ich nutze diese in Kombination mit BackBlaze und sichere hierdurch nächtlich meine Datasets. Läuft absolut problemlos bei mir.

Du kannst aber auch lokale Ziele per FTP, SFTP auswählen. Die Frage ist halt auch, wohin du denn die FreeNAS Datasets sichern möchtest.
 
Moin seit der Version 10 kann Veeam, NAS Shares sichern.

Ist ein extra Punkt den man auswählen kann. Habe leider gerade kein Screenshot zur Hand, aber Google hilft dir sofort.

Veeam 10 NAS Backup


Liebe Grüße
 
Per iSCSI ist es auch möglich.
 
Ich hab FreeNAS und einen Win10-Rechner (bzw. wird der eher als 24/7 laufender Server "missbraucht").

Aktuell kopiere ich den FreeNAS Share innerhalb Win10 per xcopy komplett 1:1 auf eine USB-HDD. Natürlich ohne Komprimierung usw... Jedoch wird eine bereits vorhandene Datei natürlich übersprungen, also ich kopiere/lösche auf dem USB-Laufwerk nur das, was sich auch ändert.

Auf dem Win10 Läuft Veeam B+R in der Vollversion. Ich würde also gerne das, was ich aktuell per xcopy mache, zukünftig per Veeam sichern. Komprimierung, schneller, "besser", ...
 
Naja

Würde man eine mobile USB/Sata/SAS Platte direkt an FreeNAS anschließen und darauf einen ZFS Pool anlegen, hätte man keine Performanceverluste durch das Netzwerk, könnte die sehr effektive LZ4 Komprimierung von ZFS nutzen, hätte Versionierung per ZFS Snaps und eine im Vergleich viel schnellere inkrementelle Replikation auch mit offenen Dateien. Inkrementelle ZFS Replikation syncronisiert selbst ein 10 Terabyte Dateisystem mit einer Backupplatte fortlaufend innerhalb von wenigen Sekunden bis Minuten.

Nach einer Replikation pool export und abstecken. Vor dem nächsten sync Platte anstecken und pool import. Sata/SAS ist mit einem Wechselrahmen/Backplane auch hotplug fähig.
 
Geht das auch von meinem Windows-Rechner per Batch-Datei mit einem einzigen Mausclick - also das anstoßen einer Sicherung...

Ich sehe halt immer das Prolem, wenn ich mal einen Hardwaredefekt habe, dann nehme ich aktuell meine USB-HDD, stöpsle sie am Notebook an und habe 1:1 alle meine Daten schön von Windows les-/schreibbar vorliegen.

Wenn ich es als Veeam habe, dann gehe ich zur Not in der Arbeit an den Server und kann die Daten exportieren bzw. einige wichtige Daten aus dem Backup holen, wenn ich dringend was brauche.

Wenn ich jetzt ein ZFS-Backup habe, dann steh ich da, weil ich nirgends ausser bei mir zuhause FreeNAS habe. Und dann komme ich nicht auf die Schnelle an meine alten Daten ran. Dann dauerts vielleicht, bis ich einen neuen Server gekauft habe und alles eingerichtet habe. Vielleicht sehe ich aber einfach auch den Vorteil nicht, vielleicht ist ja das ZFS sync trotzdem genau das, was ich benötige bzw. haben oder auf das ich zukünftig setzen sollte.

Oft ist es halt so, da benötige ich nur eine einzige Datei aus dem Backup, dann ist es wohl nicht so einfach --> anstöpseln und ins Verzeichnis rein gehen... -- wenn ich ein ZFS-Backup habe, oder?
 
Alles hat seine Vor und Nachteile.

Ein ZFS repliziertes Dateisystem ist ein normales Dateisystem das man durchsuchen oder per SMB mounten kann. Per Windows vorherige Version (muss man mit SAMBA etwas beim Setup aufpassen) sogar mit Datei Versionierung.

Man könnte ansonst
- ein ZFS fähiges Livesystem z.B. auf USB nutzen
- Den ZFS Treiber für Windows (beta) probieren

Als weitere Alternative:
Das ZFS Dateisystem mit einem Clouddienst (Amazon S3, Google etc) syncronisieren. Dann hat man immer unterwegs Zugriff auf ein Backup (Wo sind meine Dateien = geCloud).
 
Per iSCSI ist es auch möglich.
Du kannst aber keine "normalen" ZFS Datasets für iSCISI verwenden, das geht nur mit ZFS Volumes (ZVOL) als Blockdevice - afaik.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

- Den ZFS Treiber für Windows (beta) probieren
AHA, es tut sich da scheinbar mächtig was...
"(tryggr (van) | safe, true, trusty (adj))
The shockingly-stable version!
You won't believe how hard it is to crash this sparkly versions."

"
 
Zuletzt bearbeitet:
Soso, vor drei Wochen haste meinen Vorschlag dazu noch abgebürstet, da war diese Version längst draussen...
 
Produktiv würde ich ZFSonWindows auch weiterhin nicht einsetzen - auch nicht für's Backup.

Mal damit rumspielen kann man mal machen
 

Ähnliche Themen

Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh