[Sammelthread] Fußball - "Das Runde muss ins Eckige"

Oh shit

Jetzt gibt es bei der EM keine Ausreden mehr

Ach, Ausreden finden sich immer. ;)

Ne, mal ernsthaft: Einer der sich so verhält und statt öffentlicher Aufklärung und Selbstreflektion lieber wieder die Rassismuskeule auspacken will hat im DFB-Team nichts verloren. Erst Recht nicht nach so schlechten Leistungen.
Er ist ja komischerweise der erste mit ausländischen Wurzeln der so viele Probleme verursacht hat in der Nationalelf. Warum wohl? Könnte womöglich an ihm bzw. seinem Verhalten gelegen haben, aber laut ihm war es ja nur der böse Rassismus.
Solche Typen braucht kein Team der Welt. Werde ihn definitiv nicht vermissen.
 
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Ach, Ausreden finden sich immer. ;)

Ne, mal ernsthaft: Einer der sich so verhält und statt öffentlicher Aufklärung und Selbstreflektion lieber wieder die Rassismuskeule auspacken will hat im DFB-Team nichts verloren. Erst Recht nicht nach so schlechten Leistungen.
Er ist ja komischerweise der erste mit ausländischen Wurzeln der so viele Probleme verursacht hat in der Nationalelf. Warum wohl? Könnte womöglich an ihm bzw. seinem Verhalten gelegen haben, aber laut ihm war es ja nur der böse Rassismus.
Solche Typen braucht kein Team der Welt. Werde ihn definitiv nicht vermissen.

Wer stand denn hinter Özil vor der WM ?? Der Typ wurde von seinen Mannschaftskollegen, DFB, Medien und Fans verspottet und dann erwartet man auch noch gute Leistungen? Warum ?

Man hat Özil aus der Nationalmannschaft rausgeekelt so sieht es aus... Und wegen Rassismus hat er nicht ganz unrecht, man hätte nur die Kommentare bei Twitter verfolgen müssen

Eins ist aber sicher und zwar das alles hat nicht nur Özil geschadet sondern auch der DFB. Die türkischstämmige Nachwuchspieler werden diesen Affentheater im Hinterkopf behalten und sich das zweimal überlegen
 
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ja FB07, Özil ist das Opfer! ganz klar

das Problem ist einfach: ihr (damit meine ich euch Türken) tickt anders - nicht böse und rassistisch oder politisch - ihr habt andere Vorstellungen von Nationalität und Werten


sowas kann man nicht bei Özil und auch bei anderen „wegintegrieren“

und weil du Twitterkommentare nennst, schau mal bei manchen Ereignissen die Kommentare von den Deutsch-Türken an, da wird dir schlecht....

OT: gut das der weg is, aus mehreren Gründen
 
Wie dem auch sei

Ich hoffe Ilkay Gündogan zieht nach
 
Bei dem hoffe ich es nicht.
 
Die türkischstämmige Nachwuchspieler werden diesen Affentheater im Hinterkopf behalten und sich das zweimal überlegen

1. Sollen sie doch machen wenn sie nicht zu Deutschland und insbesondere der Demokratie stehen.
2. Sind die dann auch so konsequent und kicken nicht bei Schalke und Bremen sondern gehen gleich nach Istanbul? Wer weiß ob es nicht auch vereinsintern ein "Affentheater" geben könnte.
3. Glaubst du das doch selbst nicht. Als ob die deswegen auf eine realistische Chance irgendwann WM/EM-Sieger zu werden, verzichten würden. Noch dazu enorme wirtschaftliche Einbußen. Als "Türke" hätte Özil wohl nicht so hoch dotierte Verträge von Nike und Adidas angeboten bekommen.
 
1. Sollen sie doch machen wenn sie nicht zu Deutschland und insbesondere der Demokratie stehen.
2. Sind die dann auch so konsequent und kicken nicht bei Schalke und Bremen sondern gehen gleich nach Istanbul? Wer weiß ob es nicht auch vereinsintern ein "Affentheater" geben könnte.
3. Glaubst du das doch selbst nicht. Als ob die deswegen auf eine realistische Chance irgendwann WM/EM-Sieger zu werden, verzichten würden. Noch dazu enorme wirtschaftliche Einbußen. Als "Türke" hätte Özil wohl nicht so hoch dotierte Verträge von Nike und Adidas angeboten bekommen.

Achso und was war nochmal z.B. mit Nuri Sahin, Hakan Calhanoglu oder Yunus Malli? Wie Naennon schon schrieb ticken wir anders und dann ist Geld und Karriere aufeinmal zweitrangig

Das was hier in Deutschland mit Özil seit 2-3 Monaten runtergelutscht wird ist auch keine Demokratie mehr und Mesut Özil ist mindestens genauso türke wie deutsch, das müsst ihr endlich mal begreifen..

Nur weil wir in Deutschland arbeiten/leben oder in der Nationalmannschaft spielen vergessen wir unsere Herkunft nicht

P.S. Ich bin Anti-Erdogan aber selbst mich regt das alles auf
 
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Das was hier in Deutschland mit Özil seit 2-3 Monaten runtergelutscht wird ist auch keine Demokratie mehr

quatsch. schon bei den letzten wettbewerben und in der WM-vorbereitung gab's genug (berechtigte) kritik, weil er einfach seit jahren ein absoluter u-boot-spieler ist.

und Mesut Özil ist mindestens genauso türke wie deutsch, das müsst ihr endlich mal begreifen..

mindestens? dann gibt's ja erst recht keinen grund für ihn in der deutschen (!) nationalmannschaft zu spielen.


Nur weil wir in Deutschland arbeiten/leben oder in der Nationalmannschaft spielen vergessen wir unsere Herkunft nicht

welche herkunft? seit vater war 2 (!) jahre alt, als er nach deutschland kam, mesut özil hat nach eigener aussage öfter in spanien urlaub gemacht als in der türkei, die türkische staatsbürgerschaft abgelegt um die deutsche bekommen zu können, was soll der ganze zirkus?
 
Was eigentlich noch geiler ist als die Posts ist die Bild Analyse dazu :fresse:

Leute, Leute...

Das war ne sinnlos Aktion, das muss eigentlich jedem klar sein, als hier geborener "rein" deutschstämmiger machst du ja auch nicht Werbung für ne Partei. Klar werden Sportler mit dem Lorbeerblatt ausgezeichnet etc. aber sich mit Parteien oder Politikern direkt zu assoziieren ist einfach ne dämliche Aktion.

Aber anders betrachtet, vielleicht tuts seinem Selbstwertgefühl ganz gut die Fehler nicht bei sich zu suchen und er spielt ne gute nächste Saison.
 
quatsch. schon bei den letzten wettbewerben und in der WM-vorbereitung gab's genug (berechtigte) kritik, weil er einfach seit jahren ein absoluter u-boot-spieler ist.

Kritik sieht anders aus

mindestens? dann gibt's ja erst recht keinen grund für ihn in der deutschen (!) nationalmannschaft zu spielen.

Das entscheidet wer?


welche herkunft? seit vater war 2 (!) jahre alt, als er nach deutschland kam, mesut özil hat nach eigener aussage öfter in spanien urlaub gemacht als in der türkei, die türkische staatsbürgerschaft abgelegt um die deutsche bekommen zu können, was soll der ganze zirkus?

Und? Ich bin hier geboren, habe die deutsche Staatsbürgerschaft und habe trotzdem nicht meine Wurzeln vergessen. Fühle mich drüben genauso einheimisch wie hier

Er MUSSTE die türkische Staatsbürgerschaft ablegen, damit er für Deutschland spielen kann und nicht weil er sich 100 % deutsch fühlt

Ja genau was soll der ganze Zirkus?

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
 
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Das ganze Theater könnte man doch ganz einfach lösen: Jeder der für ein Land spielen möchte muss sich vorab reichlich überlegen ob dieses Land wirklich seine Heimat ist die er mit all ihren Werten und Idealen vertreten möchte oder eben nicht bzw. nur zur Hälfte.
Entweder man bekennt sich zu 100% zu "seiner" Heimat oder man lässt es, sollte dann aber auch nicht für dieses Land spielen. Man kann sich nicht immer nur die Rosinen rauspicken aber dann zum Rundumschlag ausholen und von "seinen Wurzeln" reden nur um das eigene Fehlverhalten auszublenden.

Meine Frau ist noch nicht einmal in D geboren, kam erst mit neun Jahren hierher. Trotzdem ist D für sie die Heimat ohne wenn und aber. Mann kann "seine Wurzeln" auch bewahren ohne zweite Nationalität, andauerndes Nationalismus-Gerede oder Einmischung in politische Belange der Ahnen-Verwurzelung.
Aber gerade deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund aus dem türkischen, arabischen und nordafrikanischen Raum scheinen da oft massivste Probleme mit zu haben. Wenn so viele sagen sie würden sich "dort" genauso heimisch fühlen wie hier, warum bleiben sie dann hier anstatt "dorthin" zurück zu gehen?
Richtig: Weil sie hier Vorteile genießen können/dürfen welche ihnen in der alten Heimat nicht geboten werden. Es ist also für viele lediglich eine Art Zweck- oder Nutzbeziehung zu Deutschland, denn integrieren wollen sich viele ja gar nicht wirklich. Warum auch? Ich lebe aktuell z.B. in einer Gegend mit über 50% Migrationshintergrund, davon die meisten aus besagten Herkunftsgebieten. Einige sind top integriert und fühlen sich auch dementsprechend deutsch, sehr viele denken aber ähnlich wie Özil und Co: "Herkunft/Wurzeln über alles". Warum sie trotzdem hier bleiben habe ich ja eben bereits angeschnitten. Vorteile? Ja gerne. Integration? Nein danke.
Solange diese zurückgebliebene Art der Erziehung a la "Du musst unser Erbe und unsere Herkunft immer in Ehren halten" nicht durch moderneres Denken ersetzt wird, wird sich auch an dieser Einstellung vieler Personen nichts ändern.

Migranten aus anderen Herkunftsgebieten (Westeuropa, teilweise auch Osteuropa, Asien, Südamerika, USA, Teile Afrikas) schaffen es ja komischerweise meistens auch die eigene Herkunft nicht zu vergessen und trotzdem top integriert zu sein. Warum gibt es dann immer wieder Probleme mit einigen wenigen Herkunftsgebieten? Einzig und allein eine Frage der Erziehung, der religiösen Ansichten, der Kultur oder der Mentalität? Vermutlich ein Mix aus mehrerer dieser Punkte. Es ist jedenfalls auffällig und Özil ist eine absolutes Paradebeispiel dafür. Jeder Spieler spielt mal schlecht, teilweise auch über längere Zeit. Sich dann aber auch noch so zu äussern und vorher zu schweigen, wodurch das Ganze ja erst richtig angeheizt wurde: Unverständlich. Er hätte früh Stellung beziehen können und die meisten hätten ihn dann wohl auch gegen persönliche Angriffe verteidigt. Aber so muss man leider sagen: Er hat es quasi drauf angelegt, dass es so endet.

Niemand erwartet von ihm, dass er sich neben der Merkel ablichten lässt und "meine Kanzlerin" darunterschreibt. Ganz ehrlich: Ich bin Deutscher und sehe sie nicht als "meine Kanzlerin". Na und? Aber sowas dann als (ehemaliger) deutscher Nationalspieler mit Erdogan abzuziehen nur weil der aktuell Präsident der Heimat seiner Vorfahren ist: Ohne Worte.
Ich käme nicht mal im Traum auf die Idee mich mit einem französischen oder norwegischen Politiker ablichten zu lassen und "Mein Präsident" darunter zu posten nur weil ich Vorfahren aus diesen Ländern habe. In erster Linie sind wir Menschen, ja. Aber wenn ich vorgebe ein Land zu repräsentieren und dann aber für Politiker eines anderen Landes werbe macht mich und meine Repräsentation das unglaubwürdig. Man muss sich also klar für eine Seite entscheiden. Wenn man das nicht möchte (kann ja jeder für sich entscheiden wie er will) darf ich eben im Gegenzug kein Land vertreten dessen Werte ich nicht klar teile.
Naja, jetzt isser weg und das ist wohl für alle Seiten die beste Lösung. Es wäre auch ein Schlag ins Gesicht all unserer anderen Nationalspieler mit Migrationshintergrund gewesen die sich für D und unsere Werte bekennen, wenn man so ein Verhalten geduldet hätte.
Jetzt kann er ja für seine geliebte "Heimat" spielen die er fast nur aus Familienerzählungen kennt. Hoffentlich gibt das kein böses Erwachen für ihn am Ende, aber das soll nicht mehr unser Problem sein.

Gute Nacht zusammen!
 
Immer schön die Rassismuskeule neben die dünnen Argumente legen. Da hat der Herr Özil kräftig in eine der unteren Schubladen gegriffen und merkt scheinbar gar nicht, dass er einfach nur die Kritik, welche an ihm selbst verübt wurde, nachplappert und versucht umzudrehen. Respekt und Ehre kann man einfordern, das sollten dann aber keine Fremdworte für einen selbst sein.
 
ddeutsche.de

Eigentlich dummdreist. Wenn er sich mal mit Klose und Podolski unterhalten hätte würde er wissen was das eigentliche Problem ist. Klose der sich als Einwanderer bedingungslos zu Deutschland bekennt, Podolski der trotz seiner Herkunft immer klargemacht hat was seine Heimat ist. An den beiden hätte sich Özil mal ein Beispiel nehmen sollen, dann würde es die ganze Diskussion gar nicht geben. Statt dessen immer dieses Gesülze von Ehre, Stolz, Herkunft und Vorfahren.
 
Wenn er sich mal mit Klose und Podolski unterhalten hätte würde er wissen was das eigentliche Problem ist. Klose der sich als Einwanderer bedingungslos zu Deutschland bekennt, Podolski der trotz seiner Herkunft immer klargemacht hat was seine Heimat ist.

Oder Cacau, welcher in Brasilien geboren ist und über 19 Jahre dort gelebt hat, und selber sagt er fühlt sich geehrt für seine neue Heimat auflaufen zu dürfen, das es für ihn eine Ehre ist die Nationalhymne zu singen und trotzdem seinen Wurzeln bewusst ist und zudem auch noch die Regierung seines Geburtslandes kritisiert.
 
Als ob bei Klose und Podolski nie die Herkunft thematisiert wurde, wenn sie für die deutsche Nationalmannschaft aufgelaufen sind.

Er macht das schon recht klug...die von ihm angeführten Punkte haben teilweise Substanz, haben aber nichts mehr mit den eigentlichen Gründen für die Kritik an dem Foto mit Erdogan zu tun. Es ist ein Rundumschlag, der einzig und allein zur Ablenkung dient.
 
@Cryptic

Man muss sich also 100% mit dem Land identifizieren, damit man hier leben darf oder für die deutsche NM spielen darf - Sehr interessant!

Des Weiteren kritisierst du Migranten hier wegen Nationalismus-Gerede aber schreibst den Leuten vor Nationalistisch zu sein, indem sie 100% deutsch sein sollen und nichts anderes.. Ziemlich schwach und doppelmoralisch mein lieber !

Hier im Land Demokratie und Menschenrechte nicht aus dem Mund nehmen aber den Leuten dann im klartext sagen "wenn ihr nicht 100% deutsch seid, dann verpisst euch aus diesem Land" ja wie war das nochmal mit Nationalismus ?

Ich bin hier geboren, zur Schule gegangen, arbeite hier und zahle genauso meine Steuern wie du aber bin 50% zu 50%.. Warum darf ich nicht hier leben?

Woher weißt du, dass Migranten aus Westeuropa, Osteuropa, Asien, Südamerika, USA oder Afrika sich drüben auch nicht einheimisch fühlen? Hast du jeden befragt ?

Das ist alles geben und nehmen: Vorurteile gegen uns Türken gab es schon immer.. Nicht falsch verstehen nicht nur hier in Deutschland sondern in ganz Europa ist das so und dann soll man sich mit dem jeweiligen Land 100% identifizieren - No! Gegen uns Migranten gibt es in der Türkei auch Vorurteile und deswegen kann ich mich auch nicht 100% mit der Türkei identifizieren sonst wäre ich schon längst da nur keine Sorge.. Also im Endeffekt sind wir die gearschten um es kurz zu machen.

Und kommt mir nicht mit Erdogan an, das war schon vor Erdogan so und wird auch nach Erdogan so bleiben
 
Zuletzt bearbeitet:
Klose und Podolski haben aber keine Fotos mit den Kartoffelbrüdern gemacht und sind auch keine Preisträger/Bambi für Integration. Wenn man nämlich Özil/Bushido so sieht ist der Preis nichts wert und Integration Phantasie.
 
Ein foto, welches Mesut Ö. mit Recep G. respektive Ilkay G. mit Recep G., zeigt ist doch kein grund beide fußballer zu verunglimpfen.
Demnach müßten Reinhard G. oder Oliver B. oder.... sich ständig erklären, warum sie sich mit diesem oder jenen politiker oder unliebsamen sportfunktionär ablichten lassen.
Immerhin ist der dfb mit seinenm ganzen anhang (ausgenommen der kurtisanen) ohne murren der fifa-wm nach rußland gefolgt, obwohl alle beteiligten wissen das Wladimir P. die menschenrechte eher als empfehlung betrachtet. Also ist es mit der moral und ethik wohl doch nicht so wichtig. Wie ich schon immer feststelle: es geht immer nur um's geschäft bei der werkself von Mercedes, Adidas und all den anderen"sponsoren".
Aber Mesut Ö. hat jetzt eine lawine losgetreten, die noch sehr interessant ist zu verfolgen.
 
Hätte Özil sich früh genug zu Wort gemeldet, gesagt: "Ist nicht ganz so gut gelaufen", und hätte dann Leistung gebracht, wäre alles in Ordnung gewesen.

Aber was macht er? Schweigt monatelang, macht dann drei, über Stunden verteilte, Statements. Zieht damit eine Show ab und ledert gegen alle ab und zeigt kein bisschen Einsicht.
Schön die Rassismuskeule schwingen, sich als alleiniges Opfer darstellen, ganz schön gemacht. Das die Sache mit Erdogan ungünstig gelaufen ist, dass er kaum Leistung gezeigt hat, dass auch er Fehler gemacht hat, da kommt er nicht drauf. Kann er mir dann bitte auch erklären, warum Emre Can, der auch eingeladen war, darauf verzichtet hat?

Er prangert den Umgang mit ihm an, sponsorentechnisch, bzgl. Grindel etc., und fährt dann trotzdem zur WM. Warum ist er nicht einfach vor der WM zurückgetreten? Da gab es die Probleme doch schon. Aber jetzt wo die WM schlecht gelaufen ist, kann man ja ruhig mal abledern, wenn man wohl weiss, das man nicht mehr nominiert wird.

Genug zu Özil. Grindel, Löw, Bierhoff dürfen auch gerne gehen. Auch diese haben bei dieser Sache kein gutes Bild abgegeben. Leider wird es da wohl ein "Weiter so" geben.
 
Und dieser Hoeneß soll mal seine Klappe halten

Er hat mehr Dreck am stecken als Özil, wie kann man nur so schamlos sein
 
@Cryptic
Man muss sich also 100% mit dem Land identifizieren, damit man hier leben darf oder für die deutsche NM spielen darf - Sehr interessant!

Lesen will gelernt sein.
Wenn du ein Land offiziell repräsentierst - eben z.B. als Nationalspieler - hast du verdammt nochmal zu 100% hinter dem Land und dessen Werten zu stehen. Punkt.
Da gibt es auch keine Diskussion. Wenn du das nicht willst oder kannst musst du eben auf dieses Amt oder diese Laufbahn verzichten. Leben kannst du mit einer 50-50-Einstellung überall. Nur sind dann eben repräsentative Rollen tabu.

Des Weiteren kritisierst du Migranten hier wegen Nationalismus-Gerede aber schreibst den Leuten vor Nationalistisch zu sein, indem sie 100% deutsch sein sollen und nichts anderes.. Ziemlich schwach und doppelmoralisch mein lieber !
Hier im Land Demokratie und Menschenrechte nicht aus dem Mund nehmen aber den Leuten dann im klartext sagen "wenn ihr nicht 100% deutsch seid, dann verpisst euch aus diesem Land" ja wie war das nochmal mit Nationalismus ?

Ziemlich schwach von dir alles so auslegen zu wollen wie es dir gerade in den Kram passt. Es gibt Nationalismus (Ehre, Wurzeln, Ahnen) und Patriotismus (Heimatland, Werte).
Wer in D lebt und alle Vorteile dieses Landes genießen will braucht dafür offiziell lediglich einen deutschen Pass. Den kriegt man ja leider nahezu hinterhergeschmissen heutzutage. Wer aber als Teil der deutschen Bevölkerung/Gesellschaft anerkannt und respektiert werden will braucht mehr als nur einen deutschen Pass.
Der muss sich eben integrieren und die Werte dieses Landes achten und wahren. Wer glaubt er könne alles haben aber sich nur halb in die Gesellschaft integrieren muss damit klarkommen, dass er auf Gegenwind stoßen wird. Und das auch zurecht.
Wenn ich z.B. in die Türkei auswandern würde und meine Kinder würden dort aufwachsen, würde ich auch von Ihnen erwarten sich zu integrieren. Denn es wäre ja meine private und persönliche Entscheidung gewesen in ein Land auszuwandern, in welchem andere Werte, Sitten und Vorstellungen herrschen als in dem Land aus dem ich kam.
Niemand hat mich gezwungen auszuwandern, es war freiwillig. Also sollte ich auch freiwillig dazu bereit sein mich anzupassen anstatt den Kindern einzureden "Ihr dürft niemals eure Wurzeln verleugnen, das ist wichtiger als alles andere".
Wenn mir die Werte eines Landes nicht gefallen: Warum wandere ich dann dahin aus? Am Ende tut man es ja auch wieder weil man sich Vorteile erhofft. Deine Vorfahren werden wegen des Geldes und der besseren Aussichten gekommen sein, bei mir wäre es vielleicht wegen der schönen Gegend oder des Wetters. Irgendeinen Vorteil erhofft man sich immer wenn man die "alte Heimat" freiwillig verlässt. Niemand wandert aus wenn er weiss sein Leben würde sich verschlechtern.

Ich bin hier geboren, zur Schule gegangen, arbeite hier und zahle genauso meine Steuern wie du aber bin 50% zu 50%.. Warum darf ich nicht hier leben?

Siehe oben. Wenn du schon diskutieren möchtest musst du wenigstens richtig lesen.

Woher weißt du, dass Migranten aus Westeuropa, Osteuropa, Asien, Südamerika, USA oder Afrika sich drüben auch nicht einheimisch fühlen? Hast du jeden befragt ?

Klar, jeden einzelnen. Was für deine dämliche Frage, sorry.
Es ist vollkommen egal wer sich in zwei Ländern heimisch fühlt und wer nicht. Das war ja auch nie Inhalt der Diskussion. Jeder hat das Recht sich heimisch zu fühlen wo auch immer er will, selbst in Ländern in denen er weder wohnt noch geboren wurde.
Ich fühle mich z.B. auch in der Karibik heimisch. So what. Hier geht es nur darum, dass man als Repräsentant eines Landes (N11, Politiker etc) keine halben Zugeständnisse machen kann. Entweder man steht für "sein" Land ein oder man lässt es. Thema erledigt.

Das ist alles geben und nehmen: Vorurteile gegen uns Türken gab es schon immer.. Nicht falsch verstehen nicht nur hier in Deutschland sondern in ganz Europa ist das so und dann soll man sich mit dem jeweiligen Land 100% identifizieren - No! Gegen uns Migranten gibt es in der Türkei auch Vorurteile und deswegen kann ich mich auch nicht 100% mit der Türkei identifizieren sonst wäre ich schon längst da nur keine Sorge.. Also im Endeffekt sind wir die gearschten um es kurz zu machen.

Das Gejammer kannst du dir - bei allem Respekt - sparen.
Denn jetzt kommt der wichtige Punkt: Das geht jedem (!) so der seine Heimat verlassen hat. Egal ob Deutscher, Russe, Italiener, Chinese, Araber oder sonstwer. Jeder hat dieselben Probleme als Migrant. Aber nicht jeder packt sich andauernd selbst in die Opferrolle und rechtfertigt so seine Isolation dem Rest der Gesellschaft gegenüber.
Es ist halt bequem wenn man immer sagen kann "Das liegt an denen und deren Vorurteilen, nicht an uns!". Wenn man sich dann aber natürlich freiwillig isoliert und quasi eine Parallelgesellschaft aufbaut die zum Teil verachtend auf die Gesellschaft zeigt in die sie sich eigentlich integrieren müsste, sollte es einen nicht überraschen wenn man mit "Vorurteilen" überhäuft wird. Zumal es ja auch mehr als genug positive Beispiele auch unter Deutschtürken gibt wie es geht. Und siehe da: Diese sind plötzlich nicht mehr ausgegrenzt sondern Teil der Gesellschaft. Warum? Weil sie nicht andauernd versuchen zu betonen SIE seien die armen Opfer, SIE seien ja quasi gezwungen worden sich von der deutschen Gesellschaft zu distanzieren um sich selbst zu schützen usw.
Stattdessen haben sie versucht zu zeigen wie sie wirklich sind. Vorurteile können schliesslich abgebaut werden, nur muss man es auch wollen.
Leicht ist es nie sich zu integrieren, schliesslich muss man dafür ein Stück weit seine alte Identität aufgeben bzw. lockern. Und genau das wollen ja viele partout nicht. Ehre und Wurzeln über alles. Und dann wundern wenn sie überall anecken.
Du brauchst mir nichts darüber erzählen, ich habe es alles selbst in der eigenen Familie miterlebt. Aber ich habe eben auch gesehen was passiert wenn man endlich mal mit so einem Nationalismus-Bullshit und bewusster Selbstabgrenzung aufhört. Die Leute werden offener, man kommt häufiger ins Gespräch, man kommt einfach an und wohnt nicht mehr zwischen zwei Welten. Im Optimalfall sollte man sämtliche Religionen auflösen, das wäre schonmal ein erster, wichtiger Schritt für Inklusion. Wird aber so schnell nicht passieren.
Also muss man sich anders aufeinander zu bewegen. Ohne ständig "Ich bin aber nicht bereit meine Wurzeln zu verleugnen!" zu murmeln. Ohne Willen und Opferbereitschaft werden auch deine Kinder und deren Kinder noch zwischen zwei Welten leben müssen. Etwas was dich ja zu belasten scheint. Also probier' den neuen Weg und erspare deinen Kids diese Erfahrung. Irgendwelche Faschos hast du immer irgendwo, die wirst du auch niemals loswerden. Aber man muss ihnen ja nicht noch freiwillig Futter liefern.

Und kommt mir nicht mit Erdogan an, das war schon vor Erdogan so und wird auch nach Erdogan so bleiben

Erdogan ist mir egal wie sonst noch was.
Aber wenn du weiterhin deine Opferrolle einnimmst wird das definitiv so bleiben, ja. Allerdings liegt das dann eben auch an dir.
Selbstreflektion. Genau das war es ja was auch Özil gefehlt hat. Immer schön auf alle anderen zeigen, immer schön Rassismus vorschieben. Hauptsache sich und seine eigenen Entscheidungen nicht hinterfragen müssen.
Das geht auch anders. Nicht die deutsche Gesellschaft muss sich denen anpassen die aus anderen Kulturkreisen hierhergekommen sind - es ist genau andersherum. Genau wie ich mich anpassen müsste wenn ich in die Türkei gehe. Und nicht andersherum.
Etwas anderes zu erwarten wäre ziemlich arrogant, denn wie gesagt wurde niemand gezwungen nach D zu kommen. Aufeinanderzugehen anstatt sich mehr und mehr abgrenzen und für jeden Fliegenschiss sofort Rassismus vorzuwerfen: Das ist das Einzige was Sinn macht.
Denn niemand hat Bock sich mit Leuten auseinanderzusetzen die selbstgerecht ihre Ansichten durchsetzen wollen und bei jeder Kritik gleich "Rassismus!" schreien. Dann ignoriert man sie und so entstehen wieder neue Parallelgesellschaften.
Ein ewiger Kreislauf den man durch Anstrengungen und Opferbereitschaft durchbrechen muss. Und sehr viele haben das ja auch schon erfolgreich getan. Alles weitere liegt bei jedem einzelnen.

So, jetzt gehen wir aber mal wieder zurück zum eigentlichen Thema, sonst wird das hier noch ein Politik-Thread. ;)
 
Und dieser Hoeneß soll mal seine Klappe halten

Er hat mehr Dreck am stecken als Özil, wie kann man nur so schamlos sein

Wie leben hier ( das ist halt der Unterschied zur Türkei ;) ) in einem Land, wo jeder was sagen darf, ohne gleich Konsequenzen fürchten zu müssen. Somit darf auch ein Hoeneß was zum Thema sagen, egal was er verzapft hat.
 
Zumal Uli vom sportlichen Aspekt her absolut Recht hat.
 
Uli Hoeneß schrieb:
"Die Entwicklung in unserem Land ist eine Katastrophe. Man muss es mal wieder auf das reduzieren, was es ist: Sport. Und sportlich hat Özil seit Jahren nichts in der Nationalmannschaft verloren!"

Womit er ja nicht unbedingt Unrecht hat. ;)
 
@Cryptic, sehr gut geschrieben und 100% Zustimmung.
Ich lebe nun seit 15 Jahren im Kreis Offenbach/Frankfurt, auch Klein-Istanbul genannt. Wer nicht versteht warum so viele Menschen „Probleme“ ( FB07 würde Vorurteile sagen ) mit Türken haben, sollte hier einfach mal ne längere Zeit leben. Und wenn man dann sieht, dass Erdogan hier in Deutschland 2/3 der Stimmen bekommt - tjoa, der muss sich dann wirklich nicht mehr wundern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lesen will gelernt sein.
Wenn du ein Land offiziell repräsentierst - eben z.B. als Nationalspieler - hast du verdammt nochmal zu 100% hinter dem Land und dessen Werten zu stehen. Punkt.
Da gibt es auch keine Diskussion. Wenn du das nicht willst oder kannst musst du eben auf dieses Amt oder diese Laufbahn verzichten. Leben kannst du mit einer 50-50-Einstellung überall. Nur sind dann eben repräsentative Rollen tabu.
Dann hätte die gesamte Mannschaft nicht nach Russland fahren dürfen. Punkt.
Denn Vladimir steht gegen so ziemlich alles, was Deutschland ausmacht.

Aber es war zu erwarten, dass da nun relativiert wird.
Es sind ja trotzdem alle Spieler mitgefahren, hat einer von denen mal was zu Putin gesagt? Nö...

Was machen eigentlich die französischen Spieler jetzt? Die haben dem sogar die Hand geschüttelt! Skandal!
 
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