[Sammelthread] Fußball - "Das Runde muss ins Eckige"

Nein unten in Saloniki, ein Freund von mir is mitgflogen, und er hat gsagt, er hat sowas nicht erlebt. Molotov Cocktail sind richtung Bus geflogen und er hatte einfach nur mehr Schiss. Da hört sich dann halt auch irgendwann mal der Spaß auf..
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Einspruch finde ich vertretbar. Beide springen in den Ball. Skjelbred war früher dran und wird getroffen. Lewandowski hat sich zwar dumm angestellt. 3 Spiele Sperre sind überzogen. Sowas kommt in jedem dritten Spiel vor und wird nicht immer mit Rot abgestrafft.

Schlimmer fand ich Van der Vaart, der Bewusst provoziert hat, um Einfluss auf den Schiri zu nehmen.

Haha, "dumm angestellt" nennt man das jetzt also wenn man am Mittelkreis voll durchzieht (wofür eig? Um den Ball in die Wolken zu dreschen?) und er sieht den gegenspieler ja auch und muss in der situation damit rechnen zu spät zu kommen... vielleicht keine "Tätlichkeit" bzw Absicht den Spieler zu verletzen, aber total überzogenes einsteigen und nimmt die verletzung in kauf. 2 Spiele sind nunmal minimum für Rohes Spiel. Ich denk wenn das beim Torschuss passiert kann man drüber reden, aber so...
 
Sorry aber voll durchziehen sieht ein wenig anders aus: KLICK

Ich glaube nicht das Skjelbred dann noch Gelegenheit hätte, mit dem getroffenen Fuß zuerst den Boden zu berühren. Außerdem blickt Lewandowski bis kurz vorm Zusammentreffen zum Ball. Genau das ist dann sein Fehler, den man auch mit Rot bestrafen kann. Ob man da nun 3 Spiele Sperre aussprechen muss ist fraglich.

PS: vdV hätte ich bei diesen Bildern aber gleich mit zum Duschen geschickt...
 
Du sagst also er schaut die ganze Zeit auf den Ball und sieht den Gegner nicht. Wenn er nicht glaubt dass da ein Gegenspieler zum Ball geht, wieso holt er dann überhaupt so aus? So geht doch am Mittelkreis keiner hin...
Wie auch immer, ist ja ihr gutes Recht in Berufung zu gehen.

Wieso vdv für seine aktion rot sehen sollte erschließt sich mir nicht. er macht ne show, regt sich auf und geht lewandowski an... und wo sieht das reglement dafür rot vor? Fakt ist doch: es war keine Tätlichkeit. Also ist Gelb vollkommen richtig für sein Verhalten. Dass er im nachhinein sagt er wollt damit sicherstellen dass lewandowski rot sieht ist wieder ne andere geschichte
 
Du sagst also er schaut die ganze Zeit auf den Ball und sieht den Gegner nicht. Wenn er nicht glaubt dass da ein Gegenspieler zum Ball geht, wieso holt er dann überhaupt so aus?
Man holt nur aus, wenn man weiß das auch ein Gegenspieler zum Ball geht? HÄH?!?

So geht doch am Mittelkreis keiner hin...
Er wollt offensichtlich den Ball wegschlagen, sei es weil er übermotiviert war oder aus Frust, dass er vorher gefoult wurde.

vdV geht wie ein Irrer auf Lewandowski los -> Dunkelgelb, dann lässt er sich auch noch theatralisch fallen als er den Kontakt mit Kehl spürt -> Gelb/Rot :fresse2:
 
vdV hätte eigentlich auch Gelb-Rot sehen können. Er geht als erstes wie ein irrer auf Lewandowski los, was definitiv gelb ist. Dann fordert er auch noch extrem die rote Karte (wie er hinterher zugegeben hat). Das ist nochmal gelb.

Huszti hat damals ja auch Gelb-Rot gesehen, weil er erst das Trikot ausgezogen hat und dann auf den Zaun geklettert ist. Vorher hatte er ja keine Gelbe.

Dass die Aktion von Lewandowski dumm war ist richtig, und Rot kann oder muss man da auch geben, aber 3 Spiele finde ich trotzdem zu viel.
 
Du sagst es doch selbst! Er will den Ball wegschlagen! Wieso? Weil er weiß dass da ein Gegner an den Ball will! Also vonwegen "nicht gesehen weil nur auf den Ball geguckt".

Bei huszti wars was anderes. Das sind 2 klar getrennte Aktionen die beide zwingend Gelb nach sich ziehen (was der Spieler zumindest bei Trikot ja auch weiß).
Bei Reklamieren, etc hat der Schiri Spielraum. Ich denk er wollte eh schon rot geben, deswegen hat ihn das fordern von vdv ohnehin garnicht gejuckt.

Wie oft fordern Spieler Karten, und wie oft wird das geahndet? Wie oft bekommt jemand gelb-rot auf einen Streich wenn er zB ein taktisches Foul macht und sich danach über die seiner meinung nach ungerechte gelbe Karte aufregt?
Für mich ist das auch nicht die Funktion einer gelber Karte... sie soll ja eine Verwarnung sein. Bei 2x gelb auf einmal, wo war da die Verwarnung?
 
Da ihr ja so beharlich gelb bzw. gelb/rot fordert.

Der einzige , der nach den Regeln noch eine gelbe Karte hätte bekommen müssen , ist...Roman Weidenfeller. :hwluxx:


€: Und jetzt mal wieder zu was aktuelles. Donezk - BVB ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sagst es doch selbst! Er will den Ball wegschlagen! Wieso? Weil er weiß dass da ein Gegner an den Ball will! Also vonwegen "nicht gesehen weil nur auf den Ball geguckt".
Achte einfach mal auf Lewandowskis Blick...

Er geht da zu risikoreich rein, das ist klar und dafür verdient er die Karte. Du unterstellst aber Absicht und volles Durchziehen. Wäre das der Fall gewesen, hätte der Gegner weder den getroffenen Fuß zuerst zu Boden bekommen noch hätte er weiterspielen können.

Wie oft fordern Spieler Karten, und wie oft wird das geahndet?
Das Fordern von Karten bzw. das theatralische Vorspielen eines bösen Fouls wird viel zu selten bestraft, das stimmt.

Für mich ist das auch nicht die Funktion einer gelber Karte... sie soll ja eine Verwarnung sein. Bei 2x gelb auf einmal, wo war da die Verwarnung?
Ähm Huszti??
 
Ähm, lesen? Nachdenken? Bei Huszti hatte der Schiri null Spielraum weil das eben so im reglement steht: Trikot ausziehen : Gelb. an den Zaun gehen: Gelb. wie gesagt, das weiß auch der spieler dass trikot ausziehen gelb geben MUSS. Also weiß er dass er verwarnt wird.
Und nur weil das in 1:1000 Spielen vorkommt, heißt das nicht dass das was an der Funktion einer gelben Karte ändert... 2x Gelb kommt in SONDERFÄLLEN vor. Den seh ich bei vdv nicht.

vdv gesamtsituation -> regt sich übertrieben auf: gelb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum beschränkst du vdVs Fehlverhalten nur auf das übertriebene Aufregen? Er geht Lewandowski an, fordert ne Karte und lässt sich bei minimalem Kontakt mit Kehl fallen, wie von de Abrisskugel direkt vor die Brust getroffen....aber seis drum, um vdV gings hier gar nicht...:rolleyes:
 
bei glattrote wird der Spieler immer 3 Spiele gesperrt oder nicht?

ok in der Buli kann man sich ja leisten, die show ist vorbei. Klopp kann ja munter an seiner Mannschaft herumdoktorn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön dass du ihn trotzdem mit reingezogen hast.
Übrigens: Wieso hat Kehl eig nicht gelb bekommen? Was wollte der da? Erzähl mir nicht er wollte "dazwischen gehen" oder so. Der drückt vdv ins kreuz und schubst ihn weg. Dass vdv sich fallen lässt ist vielleicht nicht korrekt oder nötig, aber ne unsportlichkeit seh ich da auch nicht unbedingt, zumal er ja auch gleich wieder aufsteht und sich nicht irgendwie auf dem boden krümmt.

Für mich ist Kehls verhalten nicht weniger als das "angehen" von vdv. Bei dem siehts halt nur so aus weil man sieht wie er angerannt kommt. Bei 1,76m sieht das auch anders aus als bei 1,88m.

Letztens endes ists doch eh egal. der bvb hat versagt an dem tag (und eben nicht der schiri), punkt.
 
Kehl kann froh sein das es nicht rot gab. Ich erinner mich da glatt an Boateng der für so nen Schubser gegen Gladbach rot gesehen hat.
 
bei glattrote wird der Spieler immer 3 Spiele gesperrt oder nicht?

Nein, ein Spiel.
Drei Spiele für Lewandowski finde ich auch zu viel, was vdV bekommt ist mir Hupe.

Heute Abend gegen Donetsk wirds interessant, Gündogan ist nen großer Verlust, aber ich glaube wir gewinnen das trotzdem ;)
 
Es geht nicht direkt um Pyro, das ist hier das kleinere Übel. Und wenn die sich außerhalb des Stadions vermöbeln, bitte...hab ich kein Problem mit, so lange sie Unbeteiligte in Frieden lassen.

Davon ab steht das klar im Widersprich zu folgender Aussage von dir:



Das sind keine Fans, mit denen da "gesprochen" werden soll. Bei euch fehlt mir nach wie vor die klare Abgrenzung zu oben genannten Gruppierungen und manchmal hat man auch das Gefühl, dass ihr euch gar nicht abgrenzen wollt.

Deiner Meinung nach basieren die Probleme, wie sie aktuell am deutlichsten bei Dynamo zu sehen sind, zum Großteil auf der Gesellschaft...Führ das doch mal genauer aus und schildere deine Gedanken zu Lösungsansätzen. Das wäre echt mal interessant.

Es geht nicht direkt um Pyro. Das ist richtig. Leider aber wird sie immer wieder eingemengt, obwohl sie in die Diskussion nicht hineingehört. Was ich mit über Fans sprechen meine ist, dass Pauschalmaßnahmen ergriffen werden, die ganze Blöcke, Fangruppen oder gar alle Stadiongänger betreffen, obwohl diese weder mittelbar noch unmittelbar mit den Geschehnissen etwas am Hut haben. Es werden Entscheidungen auf dem Rücken anderer gefällt und erwartet, dass diese das alles ertragen, hochoffiziell im Namen der Sicherheit - dem Schlagwort des 21. Jahrhunderts. Exemplarisch dafür: http://www.dynamo-dresden.de/verein/news/newsdetails/gremien-beschliessen-4-punkte-plan.html

Der Verein und die Fanszene, auch die Fangemeinschaft, sprechen sich seit jeher gegen Gewalt und Ausschreitungen aus. Auch die seit Jahren verankerte und von allem Seiten getragene Fancharta trägt dazu bei. Das Problem ist, dass nur wenige wissen wer dort überhaupt randaliert. Den einzigen Aufschluss bieten Ort der Geschehnisse und Fanartikel, die die Chaoten bei sich tragen. Deshalb werden sie formal der SGD zugeordnet. Im Regelfall trifft das auch zu. Ich gehe nicht davon aus, dass das Dritte sind, die auf Kosten der SGD ausrasten und dem Verein Schaden zufügen wollen. Ich gehe von (Neu?)-Hooligans aus, die im Vereinsumfeld beheimatet sind und von Ultragruppen bzw. Ultras Dynamo weitgehend geduldet werden. Ich halte es auch für denkbar, dass einige UD sehr nah stehen oder sich selbst eher der Ultraszene als dem Hooliganismus zuordnen. Denkbar ist auch, dass es sich hier um (Ex-)Mitglieder der mittlerweile aus der Kurve gedrängten und dann verbotenen Faust des Ostens handelt. Die FdO ist/war eine rechtsradikale Hooligangruppe, die über Jahre auch im K-Block deutlich Präsenz zeigte. Hooliganismus gab es in Dresden schon zu DDR-Zeiten. Verschwunden ist er nie, auch weil der Verein nie die finanziellen Mittel hatte als er durch die Niederungen des Amateurfußballs gehen musste. Hooligans ist mit Reden schwingen und rote Karte zeigen wohl kaum beizukommen. Es muss darum gehen diese Leute vollständig aus der Kurve auszugrenzen, wie das bei der FdO bis zu ihrem Verbot zumindest als Gruppe geschah. Man muss diese Leute sowohl von Fan- als auch Vereinsseite aus dem Umfeld der SGD bekommen. Wichtig dafür wäre auch eine verbesserte, beidseitige Zusammenarbeit mit der Polizei bzw. den Ermittlungsbehörden. Ich kann nur vermuten, dass es zwischen Ultras und Hooligans Kontakte, Absprachen oder zumindest Duldungen gibt. Vielleicht kann der Verein über die Fangemeinschaft Gespräche anregen, die zu beiderseitigem Profit führen. Einerseits Randalierer zu identifizieren und sich andererseits einigen wichtigen Themen annehmen wie der Sektorentrennung im RHS oder dem allgegenwärtigen Thema Zaunsfahnen.

Außerdem muss bei Auswärtsspielen die Fantrennung absolute Priorität haben. In Dresden kommen Gäste in der Regel am Hauptbahnhof an und werden dann mit Shuttlebussen zum Bahnhof gefahren. Auf dem Rückweg läuft das entsprechend analog, wobei erst die Heimfans das Stadion verlassen bis dann die Gästefans aus dem Stadion in die bereitstehenden Busse bzw. Züge gelassen werden. So gibts auf der Straße vor dem Stadion keine Chance für Provokation, Reaktion und Randale zwischen Fangruppen. Warum das nicht mittlerweile Standard ist, ist mir ein Rätsel. Als Auswärtsfahrer ist man ja so einiges gewohnt, aber ehrlich gesagt habe ich eine strikte Fantrennung bisher nur selten erlebt und wenn dann nur vor dem Spiel. In Dortmund und Hannover hat das vor dem Spiel zumindest in diesem Sinne funktioniert - wenngleich auch ne Menge anderes schief lief, aber das istn anderes Thema - bei der Abreise hingegen gingen überall die Tore gleichzeitig auf, die Massen strömten aus allen Blocks in die gleichen Straßen. Bei Union Berlin gab es die entsprechende Trennung, auch bei der Hertha. Die Organisation dahingehend verlief reibungslos, auch wenn es im Olympiastadion mehr Kontrollen als gewohnt gab, aber das nimmt man ja mittlerweile im Kauf solange man dabei alle Klamotten am Leib behält. Im Gegenzug waren die Gastgeber auch recht liberal, was Materialien und Chorografien (letzte Saison bei Union, Blockfahne bei Herta diese Saison) gab. Bei Hertha waren 20.000 in schwarz-gelb - ohne größere Zwischenfälle. Wenn es in diesem Maßstab funktioniert, muss es doch auch in Lautern irgendwie gehen.

Ich glaube im Umgang mit Fußballfans gibt es in Deutschland auch aufgrund des Föderalismusprinzips keine einheitliche Linie. Berlin geht völlig anders an die Sache ran, als das in Niedersachsen, NRW oder Bayern der Fall ist. Selbst die einzelnen Regierungsbezirke scheinen abweichende Vorgehensweisen zu haben. Die Polizei Hannover hat sich mit ihrem kommunikativen, eher passiven Konzept ja bereits einen Namen gemacht und so sowohl Straftaten im Umfeld um Fußballspiele, eingesetzte Polizisten und Einsatzkosten reduzieren können. Auch im von Rivalität geprägten Schweizer Fußball kam man zumindest in Basel auf die Idee ein ähnliches Konzept umzusetzen - mit Erfolg. Zu oft sieht man in Deutschland bei Fußballspielen übermotivierte, überpräsente, vollbehelmte Beamte, die dann auch noch Masken tragen um nicht erkannt zu werden. Es braucht meiner Meinung nach einheitliche Polizeirichtlinien für Fußballspiele in Deutschland, die mit Vereinen und Verbänden abgestimmt werden. Vielfahrer sind in ganz Deutschland unterwegs und bei jedem Spiel läuft etwas anders. Eine Vereinheitlichung des Vorgehens sowie eine Kennzeichnungspflicht für Beamte halte ich was das angeht für wichtig.

Der DFB muss es sich zur Aufgabe machen Fanprojekte besser zu fördern. Auch die derzeitige Rechtsprechung bei DFB halte ich für verbesserungswürdig, auch weil sie am Rande der Rechtsstaatlichkeit konstruiert und oft sachfern ist. Für verschiedenste verbandsrechtliche Vergehen setzt der DFB feste Strafen fest, so wie beispielsweise für im Lizensierungsverfahren wenn Fristen verpasst werden o. Ä. Sämtliche Urteile, die im Zuge von Fanfehlverhalten gesprochen werden beziehen sich auf "unsportliches Verhalten". Das Strafmaß dafür ist sehr lose gewählt, sprich es ist völlig unkonkret. Der Begriff unsportliches Verhalten ist genauso dehnbar wie das damit verbundene Strafmaß. Selten kommt wirkliches Fehlverhalten des Vereines dazu. Dort findet sich wiederum ein Paragraph der festlegt welche Geldstrafen auf Vereine zukommen, bei denen Mängel in der Stadionsicherheit entdeckt worden. "Unsportliches Verhalten" ist jedoch immer verschuldensunabhängiges Haften der Vereine und als solches schon rechtsstaatlich fragwürdig. Hier braucht es dringend eine Reform, auch um die Finanzen der Vereine willens. Es kann nicht sein, dass machtlose Vereine hunderttausende Euro zahlen müssen, die sie eigentlich anderweitig verplant werden. Am ehesten trifft es immer Fanprojekte und Nachwuchseinrichtungen, denn am Profikader hängt die Existenz des Vereins.

Das Stichwort an allen diesen Ideen ist Transparenz. Zur Zeit ist der einzig sichere Faktor bei einem Auswärtsspiel die Unsicherheit - die Unsicherheit über das was ablaufen wird. Fußballdeutschland (und insbesondere die SGD, so weh es tut) lässt sich derzeit von einem vergleichsweise kleinen Haufen Chaoten dominieren und von einer Sicherheitsdiskussion in die nächste drängen.
 
Schön dass du ihn trotzdem mit reingezogen hast.
Übrigens: Wieso hat Kehl eig nicht gelb bekommen? Was wollte der da? Erzähl mir nicht er wollte "dazwischen gehen" oder so. Der drückt vdv ins kreuz und schubst ihn weg. Dass vdv sich fallen lässt ist vielleicht nicht korrekt oder nötig, aber ne unsportlichkeit seh ich da auch nicht unbedingt, zumal er ja auch gleich wieder aufsteht und sich nicht irgendwie auf dem boden krümmt.

Für mich ist Kehls verhalten nicht weniger als das "angehen" von vdv. Bei dem siehts halt nur so aus weil man sieht wie er angerannt kommt. Bei 1,76m sieht das auch anders aus als bei 1,88m.

Letztens endes ists doch eh egal. der bvb hat versagt an dem tag (und eben nicht der schiri), punkt.

Extrem starke Erkenntnis. Warum lamentierst du dann hier rum? Es ging doch gar nicht um die Leistung des Schiris, sondern um das Strafmaß von Lewandowski. Dass man da rot geben kann ist klar, aber 3 Spiele Sperre halte ich auch für überzogen.
 
Zu oft sieht man in Deutschland bei Fußballspielen übermotivierte, überpräsente, vollbehelmte Beamte, die dann auch noch Masken tragen um nicht erkannt zu werden. Es braucht meiner Meinung nach einheitliche Polizeirichtlinien für Fußballspiele in Deutschland, die mit Vereinen und Verbänden abgestimmt werden.

Einheitliche Regelungen ja. Masken sind aber m.M. nach absolut ok, um die eingesetzten Beamten auf privater Ebene zu schützen.
Du siehst ja selbst wie schnell gewaltbereite Chaoten bei Spielern oder Personen die sie kennen vor der Tür stehen. Das ging ja teilweise so weit, dass Spieler ihren Verein aus Angst verlassen haben. (siehe Köln)
Daher ist es schwer da eine Lösung zu finden die beiden Seiten gerecht wird.

Der DFB muss es sich zur Aufgabe machen Fanprojekte besser zu fördern.

Auch hier stimme ich dir prinzipiell zu. Aber zuerst müsste mal festgelegt werden was überhaupt als "Fanprojekt" gilt und was nicht.
Denn so wie ich unseren Staat und den DFB kenne würden am Ende nur all die "Gegen Rechts"-Projekte finanziell unterstützt die unterm Strich aber häufig nichts anderes sind als Brutstätten für linksextremes Gedankengut. Also würde man nur die Seiten der Problematik tauschen, nicht aber das Problem selbst angehen. Fanprojekte müssen unpolitisch sein, Punkt. Geht mir ohnehin immer auf den Sack in Stadien politische Banner, Fahnen oder Transparente zu sehen. Vollkommen egal von wem. Während in Dresden scheinbar eher rechte Hools das Problem sind ist es bei anderen Vereinen eben eher das linke Milieu, welches regelmäßig Ärger macht. Solange der DFB und die Politik das nicht erkennen, kann es gar keine einheitliche Verbesserung geben. Fussball und Politik sollten schlicht und ergreifend nicht vermischt werden. Zumal die Fanlager aller Vereine auch nie homogene Massen sind.
Politisch motivierte Fanclubs sollten m.M. nach komplett aus den Stadien verschwinden. Wer für seine persönlichen Ideologien werben will soll das auf politischen Demos machen aber nicht in Fußballstadien.
 
Was ich bei der Sache mit Dresden nicht ganz verstehe ist folgende: Zu Hause kommt diese "Fans" nicht in Stadion, da haben sie ja auch eine recht gute Kontrolle drüber. Die Probleme gehen dort erst los wenn jemand anders die Karten verkauft, das liegt doch außerhalb ihrer Verantwortung?
Warum kriegen sie dann dafür auf den Deckel wenn sie dafür wenig bis gar nichts können?
 
Das Stichwort an allen diesen Ideen ist Transparenz. Zur Zeit ist der einzig sichere Faktor bei einem Auswärtsspiel die Unsicherheit - die Unsicherheit über das was ablaufen wird. Fußballdeutschland (und insbesondere die SGD, so weh es tut) lässt sich derzeit von einem vergleichsweise kleinen Haufen Chaoten dominieren und von einer Sicherheitsdiskussion in die nächste drängen.
Das ist richtig und leider muss man wohl hoffen, dass sich da auch mal unbeteiligte Dynamofans einmischen und Stellung beziehen...so gefährlich und unwahrscheinlich das auch klingen mag...


Schön dass du ihn trotzdem mit reingezogen hast.
Übrigens: Wieso hat Kehl eig nicht gelb bekommen? Was wollte der da? Erzähl mir nicht er wollte "dazwischen gehen" oder so. Der drückt vdv ins kreuz und schubst ihn weg. Dass vdv sich fallen lässt ist vielleicht nicht korrekt oder nötig, aber ne unsportlichkeit seh ich da auch nicht unbedingt, zumal er ja auch gleich wieder aufsteht und sich nicht irgendwie auf dem boden krümmt.

Für mich ist Kehls verhalten nicht weniger als das "angehen" von vdv. Bei dem siehts halt nur so aus weil man sieht wie er angerannt kommt. Bei 1,76m sieht das auch anders aus als bei 1,88m.

Letztens endes ists doch eh egal. der bvb hat versagt an dem tag (und eben nicht der schiri), punkt.
Argumentativ nicht gerade bemerkenswert was du hier bringst...

Ich hab vdV als PS erwähnt, quasi als Ergänzung.

Achte mal auf die Hände von Kehl, gewolltes Schubsen sieht da anders aus. vdV hüpft aber auch rum wie ein angestochener Gockel.

Jo der der Schiri hat in der Situation richtig entschieden, oder findest du vielleicht anders lautende Aussagen meinerseits? :stupid:
 
Zuletzt bearbeitet:
;)

oh man warum finden 2 interessanteste Spiele des 1/8 Finales (für mich zumindest :fresse:) // statt -,-. Da kann man sich net entscheiden.

Ja weiß auch noch nicht was ich schau, aber wird wohl auf die Konferenz rauslaufen, da ein Kumpel gern den BVB spielen sieht, und immer rummault, wenn ich nur das aufdreh, was ich mag :fresse:
 
Was ich bei der Sache mit Dresden nicht ganz verstehe ist folgende: Zu Hause kommt diese "Fans" nicht in Stadion, da haben sie ja auch eine recht gute Kontrolle drüber. Die Probleme gehen dort erst los wenn jemand anders die Karten verkauft, das liegt doch außerhalb ihrer Verantwortung?
Warum kriegen sie dann dafür auf den Deckel wenn sie dafür wenig bis gar nichts können?
Weil die DFB-Sportgerichtsbarkeit das so vorsieht. So bescheuert das auch klingt. Vereine haften bei Fanfehlverhalten in den allermeisten Fällen verschuldensunabhängig.
 
freue mich schon auf Madrid vs. Manchester gleich, das wird bestimmt porno :hail:
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh