Günstiger verstärker mit linearem Klang

Radi6404

Semiprofi
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KÖnnt ihr mir einen günstigen Verstärker bis 200 € empfehlen, der den Klang so wiedergibt, wie er ihn von der Quelle erhält, also nichts hinzu dichtet, kein Bass anhebt, sonder die Frequenzen einfach exakt weiterleitet. Der Verstärker muss nicht besonders laut sein oder andere besondere Eigenschaften haben, es geht einfach darum, dass er die Frequenzen neutral weiterleitet.

Der Grund zu dieser Frage ist, dass man wohl bei Hifi immer noch den besten Klang und das beste Design für den gezahlten preis erhält. die Magnat Quantum 653 beispielsweise sind Regallautsprecher, die alle Computersysteme in dieser Preisklasse links liegen lassen, Monitorlautsprecher sind vielleicht geringfügig besser, allerdings stören mich bei Monitoren die seperaten Klangregler im hinteren Bereich und das extrem technische Design ungemein.

Von daher wird ein Verstärker benötigt. Wenn digitale Verstärker auch gut sind und vor allem neutral die Frequenzen weiterleiten, kommen auch diese in Frage.

Monitorboxen kommen in Frage, wenn ihr mir welche vorschlagen könnt, die wie Hifi-Komponenten aussehen und die Regler vorne an einem Lautsprecher haben oder ein seperates Controllpanel. Die Edifier S2000v sind vom Aussehen ideal, können den Mangat Quantum 653 aber bei weitem nicht das Wasser reichen.
 
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Hi,

du kannst praktisch jeden Verstärker kaufen, sofern sich dieser klangneutral einstellen lässt, sprich sämtliche DSP deaktiviert werden können, das trifft eigentlich auf jeden AV-Receiver zu den ich kenne und auch kleine Modelle haben genug Leistung, sofern der Wirkungsgrad der Lautsprecher in Ordnung ist.

Vorsicht walten lassen muss man eigentlich nur bei besonderen Austellungsstücken, Röhrenverstärker und anderen Exoten, ansonsten ist es egal, was Du vor die Lautsprecher schnallst :)

Unterschiede gibt es erst, wenn dem Verstärker die Puste ausgeht bzw kurz davor, weil das Klangbild einbricht. Also kauf nach Optik/Funktion, was Dir in der Preisklasse am meisten liefern kann. Und so lange dein Raum nicht akustisch optimiert wurde, kann sogar nonlineare Hardware Für statt gegen dich arbeiten, je nach Beschaffenheit/Einrichtung.

Have Fun.
 
Also ich hatte Magnat Quantum 503 Lautsprecher gepaart mit einem Denon PMA 500 AE. Dieser Verstärker war allerdings alles andere als neutra. Man konnte dies feststellen, wenn man Kopfhörer an den Verstärker angeschlossen hatte und den Klang vergliech mit den Kopfhörern direkt an der Quelle. Gegenüber der Quelle hatte der Verstärker deutlich den Bass angehoben und auch die Mitten angehoben, obwohl Source-direct eingestellt war. Daher kann man den Denon nicht als neutral bezeichnen, er fügt nähmlich Frequenzen hinzu, die nicht da sein sollten, zumindest nicht bei Source-Direct.

Ich frage mich, ob der Onkyo A9030, der Marantz PM 4000 oder der Cambridge Audio A5 neutraler sind als der Denon. Leistung benötige ich wenig, Zimmerlautstärke und guter Klang reichen aus. Der Klang von Magnat hat mir immer sehr zugesagt.

Hat Jemand zufällig diese Verstärker und kann mir Auskunft über deren Klang geben? Im nachhinein stellte ich auch fest, das die Magnat Quantum 503 einen besseren Verstärker verdient hätten als den PMA 500 AE. Den so gute Lautsprecher zu dem günstigen Preis brauchen keinen Verstärker, der den Bass oder die Mitten extra anhebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist bewußt, dass Lautsprecher eine größere Membran haben als Kopfhörer und somit deutlich mehr Luft bewegen, wodurch der Bass deutlicher zu hören ist als bei den Kopfhörern?
 
Sag mal ich glaube du hast garnichts bei dem verstanden, was ich gesagt habe. Ich glaube ich rede eine andere Sprache aber nicht deutsch. Ich versuch es noch einmal genauer.

Es geht nicht um die Lautsprecher, es geht um Kopfhörer.

Wenn ich beliebige Kopfhöer an den Verstärker angeschlossen habe, der auf Source-Direct gestellt war, war der Klang anders, wie wenn ich die Kopfhörer direkt an der Quelle angeschlossen habe (dieselben Kopfhörer). Vom Denon wurde Bass hinzugefügt und dei Mitten verstärkt. Ich habe die Kopfhörer bei der gleichen Lautstärke getestet und der Klang über den Verstärker war anders als von der Quelle. Wenn der Verstärker jedoch kein Sounding hinzumischen würde, wäre der Klang über den Verstärker (mit dem gleichen Kopfhörer) absolut identisch zum original.

Das Sounding betrifft nähmlich nicht nur die Kopfhörer, sondern auch die Lautsprecher, denn der Denon mischt Bass und Mitten mit und verfälscht auch bei Source-Direct den originalen Klang.

Also, kurz gefasst, gleicher Kopfhörer an die Quell (soundkarte) anderer Klang als gleichen Kopfhörer an den Verstärker und die gleiche Quelle am Verstärker, es handelt sich um die selbe Quelle, die entweder an den Verstärker angeschlossen ist, wo ich mit dem Kopfhörer reinging oder direkt mit dem Kopfhörer die Quelle anzapfte. Kopfhörer an den Verstärker und der Klang war auch auf Source-Direct deutlich unterschiedlich.
 
OK, anders halt: dir ist klar, dass ein Verstärker "verstärkt" und somit mehr Leistung auf die Kopfhörer bringt als die Soundkarte z.B.!
 
Drima deine Versuche in Ehren, aber du wirst scheitern :fresse:
 
Es geht nicht ums scheitern oder nicht scheitern. Der Denon veränderte halt den Klang, sodass der Klang über Kopfhörer mehr Bass hatte als direkt an der Quelle. Natürlich verstärkt der Verstärker den Klang über Kopfhörer und man erhält eine sehr hohe Lautstärke, es geht aber nicht darum. Es geht darum, dass bei gleicher Lautstärke und an der gleichen Quelle der Kopfhörer am Denon anders klang als wenn er direkt an der Quelle angeschlossen wäre. Dies erkläre zumindest ich mir damit, dass der Denon beim Übergang den Sound beeinflusst hatte.
 
Radi geht das hier schon wieder mit dir los.

Also erstmal was für zuspielquellen nutzt du ?
ich hab da so wage im kopf das du doch letztens mal nen beratungsthread bezüglich ner soundkarte hattest.
Also hau mal mehr infos raus du weißt doch wie das hier läuft aber benimmst dich jedes mal so als ob du nen neuling wärst.
 
Radi geht das hier schon wieder mit dir los.

Also erstmal was für zuspielquellen nutzt du ?
ich hab da so wage im kopf das du doch letztens mal nen beratungsthread bezüglich ner soundkarte hattest.
Also hau mal mehr infos raus du weißt doch wie das hier läuft aber benimmst dich jedes mal so als ob du nen neuling wärst.

Sag mal, solche Kommentare wie "geht das schon wieder mit dir los" aka Schule und Kindergartenkommentare kannst du dir sparen. Du bist nicht mein Leher, der mir mitteilt, wie ich mich benehme. Meine jetzige Klangquelle ist die Creative Soundblaster Audigy 2z5, mit der ich ziemlich zufrieden bin. Der Verstärker soll halt in der Lage sein, dass analoge Signal der Soundkarte so an die Boxen weiterzuleiten, wie es die Soundkarte am Kopfhörerausgang ausgibt..
 
Och Radi hör doch das weinen auf. Ich bin mir ziemlich sicher das du letztens ersst noch nen thread auf gemacht hast in dem du entweder treiber für ne veraltete soundkarte gesucht hast oder iwas wiede rmal nicht so funktionieren wollte wie du es gern gehabt hättest. Glaube kopfhörer war dir an deiner soundkarte zu leise.
Daher frage ich nach.

Zwei generelle Dinge. Wenn du den Sound von deinem PC über nen verstärker an deine boxen/kopfhörer zuspielen willst warum dann überhaupt ne soundkarte bzw. analoges signal ?
Nur weil du die karte hast ? Wenn das die audigy ist die ich denke hat die doch auch schon nen paar jährchen auf dem buckel. Vllt hat sie ieinfach nicht genug power um deine kopfhörer zu befeuern und deswegen kommen die mitten und tiefen über den verstärker deswegen besser rüber.
 
Ich gebe es auf. Ein Verstärker leitet das Signal analog weiter, sodass ich auf die Soundarte angewiesen bin. Ich rede nicht von REceivern mit digitalen Wandlern, vielleicht ist ein Stereoreceiver auch eine alternative zu einem Verstärker, ich lass mich gern dazu beraten.

Scheinbar gelten digitale Receiver schon als Verstärker und analoge Verstärker werden zur Seltenheit, andernfalls wüsstest du, dass ein normaler Verstärker das Signal nur analog weiterleitet und nicht digital.

Die Audigy hat mehr als genug Leistung für meine aktuellen Kopfhörer, mehr als 30 Prozent und es ist zu laut.

Die Tests mit dem Denon habe ich vor ein paar Jahren mit anderen Soundkarten gemacht, nicht mit der Audigy. Der Denon PMA 500 hat dem Klang halt Bass hinzugefügt. Deswegen habe ich den Thread geöffnet, um zu fragen, welcher günstige Verstärker den Klang am neutralsten weiterleitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

was für ein Durcheinander hier...

Soundkarte -> per Klinke an den Verstärker -> Sound wird verändert 1. weil nun Soundkarte als auch Verstärker nicht nur verstärken, sondern ihre Klangmuskeln spielen lassen (genau der selbe Fall, wenn man Analog einen CD Verstärker an die Anlage anschließt), darüber hinaus haben Soundkarte&Verstärker unterschiedlich gute Kopfhörerverstärker, da kann nichts Gutes bei rauskommen

Einzige Möglichkeit es vom Rechner ROH zu bekommen ist der Anschluss über einen AV-Receiver durch Toslink/HDMI etc. Dann wird auch nur verstärkt, sofern dies so eingestellt wird (oft als Direct Mode bezeichnet). Aber Vorsicht Falle, auch hier ist Direct nicht gleich Direct, da man Lautsprechergrößen einstellen kann, wie auch ab wann der Bass beschnitten werden soll (Lautsprecher: Klein, Mittel, Groß usw.).

Lass die Finger von Analog, außer du stehst auf Gerät XYZ dem sein Klang. Also, Digital an den AV-Receiver, diesen auf Direct, dann bist du sofort ohne Umwege am Ziel, wenn es darum geht das Signal nicht zu verfälschen, danach kann es mit dem Raum weitergehen, andernfalls würde ich auf gute Kopfhörer ausweichen, dann spielt wenigstens der Raum keine Rolle mehr.

Daheim verwende ich am PC z.B. einen Kopfhörerverstärker mit DAC über USB, damit ich der Onboardsoundkarte nicht ausgeliefert bin, eine Xonar STX etc. kann ich nicht verbauen, da mATX doch etwas klein geraten ist. Und weil Soundkarte&Verstärker völlig unterschiedlich klingen dürften, allein schon auf Grund der Kopfhörerverstärkung und anderen Signalverarbeitungen und somit ein Lautstärkeausgleich kaum möglich ist, kann ein Vergleich schnell nach hinten losgehen. Es reichen bereits 3-6db Unterschied, um die selbe Quelle völlig anders ertönen zu lassen.

Von daher, viel Spaß beim Auswählen des AV-Receiver und ein schönes Wochenende! :)

PS: Die anderen sollten etwas an ihren Manieren arbeiten, schlechter Tage kann jeder mal haben, mitgelesen habe ich hier auch kaum, dennoch geht das selbst mit Altlasten auch etwas netter :)
 
Also du empfiehtst einen AV-Receiver und das ich analog über Ihn gehe oder wie? Ich möchte nämlich nicht digital über einen AV-Receiver gehen, da mir der Klang der Soundkarte gefällt. Ein digitaler Stereoreceiver ist auch teurer als ein Verstärker oder nicht? Ich kann nicht mehr als 200 € für so ein gerät ausgeben, daher frage ich, was am besten für diesen Preis ist.
 
Also ich würde mal sagen der Kollege Radi hat Recht, wenn ich diesen Test Querlese:
"Testbericht ber Denon PMA 500 AE" Testbericht

Zitat: Klang:
Der Klang wird vom Verstärker zwar ziemlich gut wiedergegeben, leider werden aber die Bässe selbst im Sourcedirect Modus angehoben und nicht originalgetreu wiedergegeben, wenn ich den Source direct modus aktiviere, will ich auch source direct hören und nicht mit angehobenen Bässen. Musikenthusiasten sollten vielleicht etwas mehr Geld ausgeben um noch audiophileren Kland zu haben
Zitat Ende

Soll heissen, daß dieses Gerät nicht wirklich linear verstärkt - sozusagen ein nicht abschaltbarer "Loudness bzw. Contour" Frequenzgang. Das ganze dann aber mit Sound-Direct zu bewerben ist ein echter Hohn. Messtechnisch liesse sich das Problemlos nachweisen. Derartige Geräte gab es allerdings schon immer -und das durch nahezu alle Preisklassen durch. Wobei "Röhrenfanatiker" diesen nichtlinearen Frequenzgang sogar lieben :)
 
Also ich würde mal sagen der Kollege Radi hat Recht, wenn ich diesen Test Querlese:
"Testbericht ber Denon PMA 500 AE" Testbericht

Zitat: Klang:
Der Klang wird vom Verstärker zwar ziemlich gut wiedergegeben, leider werden aber die Bässe selbst im Sourcedirect Modus angehoben und nicht originalgetreu wiedergegeben, wenn ich den Source direct modus aktiviere, will ich auch source direct hören und nicht mit angehobenen Bässen. Musikenthusiasten sollten vielleicht etwas mehr Geld ausgeben um noch audiophileren Kland zu haben
Zitat Ende

Soll heissen, daß dieses Gerät nicht wirklich linear verstärkt - sozusagen ein nicht abschaltbarer "Loudness bzw. Contour" Frequenzgang. Das ganze dann aber mit Sound-Direct zu bewerben ist ein echter Hohn. Messtechnisch liesse sich das Problemlos nachweisen. Derartige Geräte gab es allerdings schon immer -und das durch nahezu alle Preisklassen durch. Wobei "Röhrenfanatiker" diesen nichtlinearen Frequenzgang sogar lieben :)

Na endlich mal einer, der sich objektiv mit der Sache befasst und nicht die Schuld bei mir sucht.

Kannst du bitte einen günstigen Verstärker empfehlen, der lhalbwegs linear ist, wenn der directmode aktiviert ist? Wäre wirklich sehr gut zu wissen.

Lol, dass ist ja mein eigener Bericht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Radi, ich hoffe doch sehr, dass Du mich nicht zu den Leuten zählst, die nicht objektiv sind ;)

Alles was ich schrieb ist korrekt und auch richtig. AV-Receiver ran und du hast deinen Seelenfrieden, willst du den "Klang" deiner Soundkarte haben, schließt du eben Analog an, dann ist der Klang aber eben nicht mehr linear, sondern durch deine Soundkarte verfälscht.

Das einige Hersteller ihre Verstärker gerne "sounden" ist keine Seltenheit und vor allem im Analagstereobereich der Fall. Bei AV-Receiver darf man sich das nicht erlauben, da Standards eingehalten werden müssen, dort kann man dann nach eigenem Gutdünken selbst sounden, mit den zahlreichen DSP.

Also, entweder digital in den AV-Receiver rein, oder aber du darfst tausend hahnebüchene Reviews lesen, woe Dir niemand sagen kan, was nun wirklich Sache ist. Das einzig interessante sind eigentlich nur Messungen und keine vollmundige Beschreibungen. Gehst du den digitialen Weg, hast du zumindest mit für deinen Geschmack passenden Kopfhörer exzellenten Klang bzw. lineare Ausgabe für die Lautsprecher.

@Digi-Quick

Musste damals mal einen Freund von mir wieder auf den Teppich der Tatsachen zurückbringen. Der "besaß" mit der Betonung auf "hatte mal" einen Verstärker einer Edelmarke für über 15.000€ (mit über 100kg Kampfgewicht Class-A), wo ich mir nur an den Kopf gefasst habe. Wir haben meinen damaligen Pioneer AV-Receiver aus der 1000er Reihe dagegen antreten lassen und die Lautstärke per Rauschen auf den selben Wert gesetzt (85dbA) und uns die Augen verbinden lassen, eine dritte Person hat dann geschaltet und viele verschiedenen Songs abgespielt.

Der Gute war leider am Boden zerstört, wenigstens war er so einsichtig eine Fehlinvestition getätigt zu haben und so freute sich die Frau über den nächsten finanzierten Urlaub ;)

Sound/Klang ist eine schwierige Kiste, viele Leute sind völlig unwissend, was dies betrifft. Kopfhörer mit angehobenen Höhen&Tiefen können absolut wunderbar klingen, wenn das Musikmaterial grausig ist (z.B. Kompression), weil es so wenigstens ein bisschen nach etwas klingt, wo wiederum gutes Musikmaterial an einer schlechten Anlage/Kopfhörer schrecklich klingt, weil einem z.B. High Hats das Trommelfell zerstückeln und Sprachgesang völlig untergeht. Dann klingen Kopfhörer wegen fehlenden raumakustischen Einflüssigen wieder völlig anders und die selben Lautsprecher, welche man weiterempfohlen hat bei der Person auf ein mal total daneben, obwohl es ihm bei einem selbst sehr gut gefiel.

Deshalb ist das grundsätzlich ein Thema, von dem ich im Grunde gerne Abstand halte. Daher bin ich froh, wenn ich mich auf einige Dinge verlassen kann, ein paar wenige Hersteller aus dem Profibereich (Monitore) mit exakten Angaben zur Hardware+Messkurven und Testzeitschriften welche dies ebenfalls festhalten und mitteilen und die digitale Technik, welche das Signal korrekt weitergeben.

Anstatt das die Leute aufgeklärt werden und man sich über Support, tollen Funktionen und Designs abhebt, versucht man sich über Lügen am Markt zu halten.
 
@ Terra123,

Ich möchte den Klang schon analog haben, den ich möchte den Klang meiner jetzinge Soundkarte haben oder eben einer zukünftigen, die noch besser ist.
 
Lieber Terra,
ob nun das Signal digital an den Vertärker geht und erst von diesem in ein Analogsignal gewandelt und danach einer Leistungsvertärkung unterzogen wird, oder ob die Soundkarte Analog Hochohmig (i.d.R. 47kOhm) ausgibt und der Verrstärker nur noch die Leistungsvertärkung macht ist vom Prinzip absolut WUMPE. Leitungsverluste sind bei dem geringen Strom 99,9%ig vernachlässigbar - zumindest bei normalenm Leitungslängen bis sagen wir mal 5m.

In der Kette Digitale Musikinformation > Qualität der Tonausgabe sind genau 4 Faktoren entscheidend.

1. Die Schallwandler
Sie können nur das wiedergeben, was Sie angeliefert bekommen - "angereichert" durch die individuelle Klangcharakteristik der Schallwandler selbst. Was zerstört ist, können Sie allerdings nicht mehr reparieren, allenfalls gutmütig verheimlichen.

2. die Analoge Signalverarbeitung in der Vorverstärkerebene
Hier findet die Klangbeeinflussung statt >> Loudness, Bass-Boost, Klangregler, Equilizer, DSPs (wobei DSPs auch schon vor der A/D-Wandlung aktiv den digitalen Datenstrom beeinflussen können). Genau hier wird die Klangqualität eventuell Positiv verbessert oder aber gnadenlos zerstört.

3. der Leistungsverstärker
Hier sind Linearität, Klirrfaktor 2 wesentlcihe Faktoren


4. Die eigentlichen AD - Wandler
Bereits hier gibt es relativ grosse Unterschiede.

Fakt ist, wenn der Verstärker nicht linear verstärkt, oder im Vorverstärker eine feste Klangbeinflussung stattfindet, ist der Einfluss der Örtlichkeit des A/D-Wandlers irrelevant.

Nebenschauplatz:
was hatte denn dein Kollege für Lautsprecher? Bzw. an was für Lautsprechern habt ihr denn den Doppelblindtest durchgeführt? (wobei die besten High-End Lautsprecher eh Aktive sind - ich werfe mal die Infinity RS in den Raum - die allerdings kaum ein Normalsterblicher auch nur Ansatzweise in seiner Wohnung angemessen aufstellen kann / konnte, geschweige denn bezahlen :) )

@Radi
hatte ich gar nicht gesehen, daß ich da deinen "Testbericht" gelesen habe - Asche auf mein Haupt.

Achja, "Analogen Klang" hast du doch sowieso nicht mehr, der ist seit 15-20 Jahren nahezu ausgestorben! Es sei denn du hast noch Plattenspieler oder Casettenrecorder aka Tape-Deck direkt am Verstärker dran - mit all den netten Begleiterscheinungen - "Knacks","Knacks","Knacks" oder einem Signal-/Rauschabstand von vielleicht 45-70 dB und einer Kanaltrennung im Bereich von 25-40 dB

@all
Interessant find ich die Wortschöpfung "Source-Direct", früher nannte man das ganze "Flat" und bedeutete im Sinne des Wortes, daß keinerlei Klangbeeinflussung stattfinden darf - alle Klangbeeinflussenden Regler auf Null oder Besser, Signalweg an Klangreglern vorbei (Bypass)!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja kann mir den keiner einen Verstärker nennen, den er verwendet und Ihn als linear befindet? Wir reden nur wie die Veränderung des Klangs zustande kommt, aber ihr empfihelt mir keinen Verstärker, der relativ neutral ist. Ich hab vier Modelle der günstigen Baureihe gelistet und Niemand ist darauf eingegangen.
 
Wie terra schon geschrieben hat, ist es dann aber sehr wahrscheinlich das Effekte, in welcher Form auch immer, wieder auftreten.
Soundkarte -> per Klinke an den Verstärker -> Sound wird verändert 1. weil nun Soundkarte als auch Verstärker nicht nur verstärken, sondern ihre Klangmuskeln spielen lassen (genau der selbe Fall, wenn man Analog einen CD Verstärker an die Anlage anschließt), darüber hinaus haben Soundkarte&Verstärker unterschiedlich gute Kopfhörerverstärker, da kann nichts Gutes bei rauskommen
Deshalb wird dir hier niemand guten (Ge)wissens so eine Empfehlung geben können.

@Digi-Quick Der "Test-Bericht" war doch von Radi selbst. Außerdem sind Testberichte auch nicht der heilige Grahl, sondern letzendlich immer das eigene Hörempfinden+Emotion, wie man ja merkt ;)
 
Ja kommt es dann dazu, dass große und teure Hifi-Lautsprecher mit Verstärkern betrieben werden? Die Kundschaft teurer Hifi-Geräte möchte doch keine unneutralen Frequezen in Kauf nehmen, oder doch? Diese setzt sicherlich auf Verstärker, die nur eine minimale Veränderung der Frequenzgänge haben.
 
Die Esoteriker im Hifi-Bereich geben teilweise auch für Kabel mehrere tausend Euro aus, oder setzen auf Röhrenverstärker usw. Mit sachlichen Argumenten kann man da wenig erreichen. Gekauft wird eben was gefällt. Auch im professionellen Bereich gibt es Unterschiede zwischen "neutralen" hochwertigeren Monitoren. Auch hier gilt, gekauft wird was gefällt.
 
Achja, das ganze nochmal von elektrotechnischer Seite betrachtet.

ein Kopfhörer belastet den Ausgang der Soundkarte mit deutlich mehr Leitung als der Eingang eines Vollverstärkers, das bedeutet daß die Ausgangsschaltung bzw. der Ausgangsverstärker in deutlich unterschiedlichen Arbeitspunkten arbeiten muss.
Eigentlich müssten Soundkarten einen Line-ausgang für den Line-Pegel und einen Leistungsverstärkten Kopfhörerausgang haben.

Wenn man sich nun Anschaut, das Halbleiter nur in einem begrenzten Bereich Linear arbeiten und ansonsten verzerren, ist es durchaus möglich, daß bei Anschluss des Kopfhörers der Ausgang im optimal linearen Bereich des Soundkartenausganges arbeitet, bei Anschluss eines Verstärkers derAusgang nicht mher im optimal linearem Bereich arbeitet.

- - - Updated - - -

Die Esoteriker im Hifi-Bereich geben teilweise auch für Kabel mehrere tausend Euro aus, oder setzen auf Röhrenverstärker usw. Mit sachlichen Argumenten kann man da wenig erreichen. Gekauft wird eben was gefällt.
Ab einer bestimmetn Preisregion kommt die Überzeugung zum Tragen, "da muss doch ein Unterschied sein".
Auch im professionellen Bereich gibt es Unterschiede zwischen "neutralen" hochwertigeren Monitoren. Auch hier gilt, gekauft wird was gefällt.
Oja, unterschreibe ich - zumindest im konsumertauglichen Preisbereich bis sagen wir mal 1000 € Paarpreis. ich vermute allerdings daß es auch im Hochpreisigen Segment noch deutliche Klangunterschiede gibt
 
Hi,

bin ein wenig vom Weg abgekommen, mag nur ungern wegen meiner alten Belange den Thread vom TO verwässern :)

Ich mache es kurz und schmerzlos: Als Verstärker kam auf seiner Seite glaube ein Antileon zum Einsatz, kenne die korrekte Bezeichnung nicht mehr, ist ewig lange her und sehr hochwertige Dynaudio Lautsprecher. Wir haben vor allem gerne Q-Sound Alben gehört, allen voran von Roger Waters.

Wenn ich Lautsprecher kaufen müsste im Preisbereich bis 1000€/Paar, würde ich vermutlich JBL LSR kaufen, gab damals mal welche für 500€/Stück mit sehr gutem Frequenzgang und vorbildlicher Abstrahlverhalten. Wenn mich Leute fragen, wie sie sich günstig ein kleines Heimkino mit Beamer&Co aufbauen können, rate ich zu Monitorserie von JBL LSR (250€/Stück) oder auch M-Audio, zwar etwas gesoundet, aber "relativ" flat und deutlich günstiger. Dazu noch 2 Subs, große selbstgebaute Bassabsorber in den Ecken und ein paar Absorber über den kompletten Raum verteilt + Onkyo AV-Receiver mit Audyssey XT32. Kostet kein Vermögen, leistet für das Geld viel und sie sind glücklich.

Finde es im Allgemeinen aber nicht bedenklich, wenn man sich Lautsprecher auch wegen dem Design kauft, hat halt jeder seine eigenen Prioritäten, z.B. welche die wie Trompeten aussehen mit einem mächtigen aktiv entzerrten Bass darunter. Spritzig und knackig. Frei nach dem Motto erlaubt ist was gefällt, aber sobald es um die korrekte Wiedergabe geht, gibt es ganz klare Regeln, welche eingehalten werden müssen, hier zählt dann auch nicht der Geschmack. Vor allem ist ja die Kunst, das es am Ende einem akustisch optimierten Raum mit Lautsprechern, welche absolut Flat im Raum klingen, gut transportiert wird und der hohe Dynamikumfang auch genutzt wird Das bedeutet natürlich auch, das ein Schlagzeug wie eines klingen muss, also laut ist und Sänger nicht nur eine monotone Stimmenlautstärke fahren müssen, sondern es Facettenreich zugehen kann, von extrem leises Geflüster bis extrem laut. Das einem da bei hohen Nachhallzeiten die Ohren zudröhnen ist kein Wunder.

Nochmal an den TO. Ich sage es erneut, entweder AV-Receiver und Digital ran und hoffen, dass der Kopfhörerverstärker etwas taugt und ebenfalls flat wiedergeben kann (kein Dolby Headphone und allerlei), oder eben die ganzen Rezensionen durchwuseln oder eine Firma rauspicken, welche gemessene Werte ihres Verstärkers offen legen. Nur tut das praktisch niemand, weil man sonst zeigen müsste, wie schief es eigentlich läuft.

Ein Verstärker hat nicht zu klingen, aber durch irgendwelche Unterschiede muss man sich ja behaupten können, und sei es eine Klangverfälschung um anders zu sein.

So, bin über das WE weg, wünsche allen ein vergnügliches WE :)
 
So, könnte bitte doch Jemand noch irgendwelche Verstärker empfehlen, die er selbst kennt und weiß, dass sie halbwegs linear klingen, es muss ja nicht absolut linear sein.
 
Ich behaupte einfach mal das Die Lautsprecher sowie das Quell Material schon 95% ausmachen.
Dein Verstärker wird sicher nicht viel zu beitragen ;)

Unterschiede sind sicher meßbar aber das man das nun so extrem hört halte ich für Voodoo.
Man kann sich schließlich eine ganze menge einbilden wenn man nur dran glaubt.
 
Dieser Post hat so viel Inhalt, wie ein leerer Einkaufswagen. Wenn der Verstärker den Klang verfälscht, Bass hinzudichtet, wo keiner ist, dann können die Lautsprecher noch so gut sein, sie werden das wiedergeben, was sie vom Verstärker erhalten. Die Lautsprecher können nicht das geradebieten, was der Verstärker verbiegt. Aus diesem Grund frage ich, wer Verstärker oder Stereoreceiver sein eigen nennt, die auch über den analogen Eingang den Audioinhalt wenig verfremden, wenn Source-direct aktiviert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
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