Gehaltsvorstellung...

Wenn das nur ein Gedanke war, dann brauchst du mich aber nicht zu Zitieren, da mein Posting ein Ansatz war, das man noch viel weniger Geld als Auszubildender zur Verfügung haben kann, als viele andere.

Ich bin nicht der einzige, der im Monat rund 100 Euro zur Verpflegung zur verfügung hat und beschweren tue ich mich trotzdem nicht.
Die guten Ausbildungstellen wachsen immerhin nicht überall aus dem Boden.

Was ich viel mehr kritisiere ist die geringe unterstützung von Staat und Bus und Bahn für Auszubildende, die eben nicht so viel Geld verdienen.

Ich zahle als Auszubildender das bis zu 4 fache, was ein Erwachsener mit 5000 Bruttoeinkommen zahlt.
Eine Auszubildenen Ticket im Abbo für 12 Monate für rund 70km mit der Bahn, mit der Einschränkung das man nur vom Wohnort bis zur Ausbildungstelle/Schule fährt kostet rund 180 Euro im Monat.
Ein Jobticket mit dem ich in einem Radius von rund 600km fahren kann kostet nicht einmal 50 Euro im Monat.
Für Auszubildende wurde das Jobticket vor wenigen Jahren gestrichen, reinste Abzocke.

*hihi*

Du machst keine Ausbildung, um damit heute Deinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Du machst sie, um später mal damit Dein Leben finanzieren zu können ;)

Was wäre die Alternative zu Deiner Situation? Studieren? Da haste im Monat fast MINUS 100,- verdient. Nur mal so als Beispiel.

Ich weiß nicht, wo Ihr unter welchen Umständen lernt, ich habe damals bei Siemens die ersten 2 Jahre nur in der Lehrwerkstatt verbracht. Erst im letzten Teil ging es dann raus zum Kunden. Bis dahin habe ich NUR Kosten verursacht, da ich und die Ausbilder nicht produktiv tätig waren. Ich habe nie wegen meiner damaligen Ausbildungsvergütung rumgemosert, denn ich durfte lernen, was ich wirklich wollte, und bekam auch noch Geld dafür! So habe ich das zumindest damals gesehen.

Siemens hat die Leute damals leider schon nicht mehr übernommen, für Siemens hat sich das also auch im Nachhinein nicht gerechnet.

Ich kenne aber auch einige, die im grafischen Bereich etwas gelernt haben, die bekamen weniger als ich oder auch nur ein Taschengeld. Die haben aber nicht herumgejammert, sondern das durchgezogen. Und heute? Verdienen sie damit sehr gutes Geld.

Was ich sagen will: Egal, wie verarscht sich mancher vorkommen mag, weil er 40h malochen geht und dann "nur" 500 Euro dafür bekommt, er bekommt immerhin eine Ausbildung und damit die Grundlagen für mehr!

Wenn einer partout an die 1000,- im 1. Lehrjahr verdienen will, dann muß er er eben Baugruben ausbuddeln, Mauern hochziehen oder Gerüste aufstellen. Da wird sehr gut in der Ausbildung bezahlt. Allerdings verdient man hinterher auch nicht soo viel mehr!

Man sollte das immer im ganzen sehen: Ist doch kackegal, was ich in der Lehre verdiene! Ob 400,- oder 800,- im Monat, übrig bleibt von dem Geld am Ende doch nichts! Kaum einer wird ernsthaft in der Ausbildung einen eigenen Hausstand gründen, eher geht das Geld, was "zuviel" ist, für Disco, Felgen oder Multimedia drauf. Ist doch so!

Man sollte gerade heute dankbar sein, wenn man noch eine vernünftige Ausbildung bekommt. Wenn ich in einem Betrieb als Azubi nur der Ausputzer bin, ist es nicht der richtige Betrieb.

Manchmal, wenn ich sehe, wie heute die Ansprüche sind, denke ich mir schon, wo die wohl herkommen. Als Enkel der Wirtschaftwunderzeit haben viele Ansprüche, die sie für normal halten, ohne daran zu denken, daß alles, was sie bis zum Schulaustritt je besessen haben, entweder von den Eltern oder vom Staat (= mir :)) finanziert wurde.

Will hier nicht rumkacken. Es könnte sicher immer etwas mehr Geld sein, aber auch das wäre dann "weg" und zu wenig...

Extremes Beispiel ist mein kleiner Bruder: Wohnt noch bei Vaddern, muß nichts abgeben, kann sich am Kühlschrank bedienen, hat ausgelernt und verdient seit 2 Jahren 1200 - 1600 Euro im Monat netto. Und was blieb davon über? Nüscht! Haut das ganze Geld für Kippen, Pizzadienst, Disco und Weggehen raus. Hat bis dato kein Auto gehabt (hat aber nun eins auf Pump, Geld vom Vater...), trotzdem nie etwas gespart. Auch keine Kosten gehabt für PC oder HiFi. Das Geld einfach verfressen und verqualmt.
Dem hätte es gut getan, mal mit weniger auskommen zu müssen, denn auch das ist eine Vorbereitung auf das spätere Leben.

Egal, genug gequakt...

Schönen Abend noch

Tobias
 
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Ich glaub ein Job bei dem nicht wenigstens ein 5-stelliges Jahresgehalt rauskommt dürfte schwer zu finden sein auch in DE.

edit: bezog sich auf den Post wonach ein amerikanischer Streifenpolizist ein 5-6 stelliges Jahresgehalt haben kann.
 
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Ich weiß nicht, wo Ihr unter welchen Umständen lernt, ich habe damals bei Siemens die ersten 2 Jahre nur in der Lehrwerkstatt verbracht. Erst im letzten Teil ging es dann raus zum Kunden. Bis dahin habe ich NUR Kosten verursacht, da ich und die Ausbilder nicht produktiv tätig waren. Ich habe nie wegen meiner damaligen Ausbildungsvergütung rumgemosert, denn ich durfte lernen, was ich wirklich wollte, und bekam auch noch Geld dafür! So habe ich das zumindest damals gesehen.

Nachdem ich mit dem Thema SPE sicher genauer auskenne, kann ich dir garantieren, dass dem nicht so ist. Die Aubildung ist, sofern der Azubi keine Niete darstellt eine Schwarze 0, je nach Abteilung (A&D, IIASE, SIS...).

Zumal die SPE inzwischen sowieso ausgegliedert ist, das bedeutet sie müssen gewinn machen (und langen bei externen Firmen extrem zu (Beispiel: Prüfungsvorbereitungen, Schulungen, Weiterbildung), möchte aber nicht weiter darauf eingehen, da ich mir nicht sicher bin, wie viel ich über das Thema erzählen darf.
 
Ich glaub ein Job bei dem nicht wenigstens ein 5-stelliges Jahresgehalt rauskommt dürfte schwer zu finden sein auch in DE.
Naja das trifft auf so ziemlich jeden Minijobber, Teilzeitbeschäftigte etc zu ...

Und das wiederum sind dann leider viele Alleinerziehende, da die Kinderbetreuung in diesem Land leider so mies ist, das viele Alleinerziehende garnicht wirklich vollzeit arbeiten können ...

Eine Auszubildenen Ticket im Abbo für 12 Monate für rund 70km mit der Bahn, mit der Einschränkung das man nur vom Wohnort bis zur Ausbildungstelle/Schule fährt kostet rund 180 Euro im Monat.
Ein Jobticket mit dem ich in einem Radius von rund 600km fahren kann kostet nicht einmal 50 Euro im Monat.
Für Auszubildende wurde das Jobticket vor wenigen Jahren gestrichen, reinste Abzocke.

Also das ist wirklich mal richtige Abzocke, würde da ja schon fast aus Prinzip irgendwas gegen unternehmen ...

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Minijobber und Teilzeit ist aber eben auch kein richtiger Vollzeit-Job und die meinte ich damit.
Also im Osten war die Kinderbetreung gut, meine Eltern arbeiten beide Vollzeit und so waren wir halt in Kinderkrippe, Kindergarten und Hort.
 
Also im Osten war die Kinderbetreung gut, meine Eltern arbeiten beide Vollzeit und so waren wir halt in Kinderkrippe, Kindergarten und Hort.

Ohne etwas gegen den Osten oder "Ossis" sagen zu wollen und ohne jede wertende Absicht: Ich finde es paradox, daß im Osten die Bevölkerung mit KiTa, KiGa usw. beinahe vollversorgt ist, obwohl dort die meisten Arbeitslosen sind, und hier im Westen und da vor allem in den Ballungsräumen nicht annähernd ausreichend Betreuungsplätze angeboten werden.
Sicher, unter dem Aspekt der sozialen Bildung der Kinder macht das auf jeden Fall Sinn.
Ich bin auch der Meinung, daß solche Angebote weitgehend kostenfrei für Familien sein sollten. In HH kostet ein KiTa-Platz 6000 Euro pro Jahr, das ist happig. Das selbe in Gelsenkirchen, wo es ebenfalls sehr viele Hartzler gibt. Nebenan im reichen Düsseldorf soll es dagegen wieder umsonst sein (lt. Hörensagen...)
Selbst für meine Freundin, die Kinderhausleitung bei der Caritas hier bei München ist, kostet ein KiTa-Platz mit Angestelltentarif immer noch 400 Euro pro Monat. Da ist es dann auch kein Wunder, wenn beide Elternteile gezwungen sind, Vollzeit zu arbeiten.

Nachdem ich mit dem Thema SPE sicher genauer auskenne, kann ich dir garantieren, dass dem nicht so ist. Die Aubildung ist, sofern der Azubi keine Niete darstellt eine Schwarze 0, je nach Abteilung (A&D, IIASE, SIS...).

Zumal die SPE inzwischen sowieso ausgegliedert ist, das bedeutet sie müssen gewinn machen (und langen bei externen Firmen extrem zu (Beispiel: Prüfungsvorbereitungen, Schulungen, Weiterbildung), möchte aber nicht weiter darauf eingehen, da ich mir nicht sicher bin, wie viel ich über das Thema erzählen darf.

Kann sein. Ich habe von meiner Ausbildungszeit gesprochen, die ich 1994 beendete. Ist also schon etwas länger her. Trotzdem ist es nicht überall so, daß Firmen mit Azubis grundsätzlich Geld verdienen. Wobei es sicher Branchen gibt, wo man prächtig mit Azubis Geld verdienen kann, wie z.B. im Einzelhandel, Reinigungsfirmen usw. Daß diese Azubis sich dann unterbezahlt fühlen, kann ich dann natürlich schon nachfühlen, denn die verrichten dann tatsächlich beinahe genauso gut und umfangreich die Arbeiten wie ausgelernte.

Gruß Tobias
 
Ohne etwas gegen den Osten oder "Ossis" sagen zu wollen und ohne jede wertende Absicht: Ich finde es paradox, daß im Osten die Bevölkerung mit KiTa, KiGa usw. beinahe vollversorgt ist, obwohl dort die meisten Arbeitslosen sind, und hier im Westen und da vor allem in den Ballungsräumen nicht annähernd ausreichend Betreuungsplätze angeboten werden.

Das ist auch gut so und wenig paradox. Liegt wohl daran, dass es in den neuen Bundesländern absolut üblich war und ist, dass beide Elternteile arbeiten. Es sollte überall genügen Betreuungsangebote für Kinder geben. Und wir wollen uns ja nicht beschweren, wenn "der Osten" einmal irgendwo vorn ist.

Eins noch zu diesem etwas "off-topic-Thema":

Auch für die Kinder von Arbeitslosen sollte es Betreuungsplätze geben. Warum sollten die Kinder zusätzlich drunter leiden müssen, dass die Eltern keinen Job haben. Man gibt die Betreuungplätze den Kindern, das sollte vom Status der Eltern absolut unabhängig sein.
 
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Also die IT-Jungs bei uns, die ich anrufe wenn mein PC spackt oder mein laptop mal wieder runtergefallen ist, bekommen so um die ~50.000 Jahresbrutto.

Und das sind die Jungen mit 22-26 Jahren.

Da bei uns nach dem Senioritätsprinzip gezahlt wird denke ich mal das die 30-40 Jährigen auf gut 70k Jahresbrutto kommen.

Ist doch eigentlich garnicht schlecht, besonders wenn man nur ne Ausbildung hat...kann auch sein, dass ebenfalls ein Studium absolviert haben.

M.E. kann also keine Rede vom schlecht bezahlten IT Business sein.

Gruß
 
Also die IT-Jungs bei uns, die ich anrufe wenn mein PC spackt oder mein laptop mal wieder runtergefallen ist, bekommen so um die ~50.000 Jahresbrutto.

Und das sind die Jungen mit 22-26 Jahren.

Da bei uns nach dem Senioritätsprinzip gezahlt wird denke ich mal das die 30-40 Jährigen auf gut 70k Jahresbrutto kommen.

Ist doch eigentlich garnicht schlecht, besonders wenn man nur ne Ausbildung hat...kann auch sein, dass ebenfalls ein Studium absolviert haben.

M.E. kann also keine Rede vom schlecht bezahlten IT Business sein.

Gruß


Das ist absoluter, ausgekochter und völlig frei erfundener Schwachsinn.

Die, die sich nach ihrer Ausbildung bzw. während ihres Studiums spezialisiert haben, die verdienen gutes Geld. Wer in einem großen Unternehmen ein Netzwerk zusammenstellt und wartet, der verdient zum Beispiel recht gut.

Die, die einfach nur im IT-Bereich arbeiten (irgendwelche Programmierer, IT-Techniker, etc...), ohne sich auf irgendeinen bestimmten Bereich spezialisiert zu haben, die sind 1. nicht gesucht und 2. knapp bei Kasse.
 
Das ist absoluter, ausgekochter und völlig frei erfundener Schwachsinn.

Diskussionen mit Niveau sind doch immer wieder was Nettes.
Nein, Niveau ist keine Creme.

Damit endet mein Engagement in diesem Thread.


PS: Ich weiß nicht ob das irgendwelche Spezialisten sind, aber sie müssen wohl deutlich erfolgreicher in ihrem Segment sein als du;)

EdiT: Evtl. solltest du mal Gehälter nach Ausbildungen wie Kaufmann/-frau für Bürokommunikation oder Eizelhandels.... in relativer Bewertung dazu setzen.
 
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Diskussionen mit Niveau sind doch immer wieder was Nettes.
Nein, Niveau ist keine Creme.

Damit endet mein Engagement in diesem Thread.


PS: Ich weiß nicht ob das irgendwelche Spezialisten sind, aber sie müssen wohl deutlich erfolgreicher in ihrem Segment sein als du;)

EdiT: Evtl. solltest du mal Gehälter nach Ausbildungen wie Kaufmann/-frau für Bürokommunikation oder Eizelhandels.... in relativer Bewertung dazu setzen.

Dass dieser alte Spruch immer noch gebracht wird... muss wohl von Leuten kommen, die bei Computerproblemen einen IT-Mann rufen ;)

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Gut, dass du dich hier raushältst.
 
Ich mache das, weil

A) der IT-Mann dahingehend sicherlich deutlich kompetenter ist als ich
B) selbst wenn ich Kompetent genug wäre, würde ich es nicht machen, weil mein Arbeitgeber es mir so vorschreibt, da er für meine Zeit einiges mehr bezahlen muss;)

Schönen Abend noch:)
 
Ich mache das, weil

A) der IT-Mann dahingehend sicherlich deutlich kompetenter ist als ich
B) selbst wenn ich Kompetent genug wäre, würde ich es nicht machen, weil mein Arbeitgeber es mir so vorschreibt, da er für meine Zeit einiges mehr bezahlen muss;)

Schönen Abend noch:)

Und verdienst du über 70.000 Euro im Jahr ?
 
Also die IT-Jungs bei uns, die ich anrufe wenn mein PC spackt oder mein laptop mal wieder runtergefallen ist, bekommen so um die ~50.000 Jahresbrutto.

Also 50k hört sich ein bisschen viel an, das sind ja mehr als 4000 Brutto. Oder machen die das im Schichtdienst? Aber die Leute schnacken ja auch immer viel, sind diese Aussagen wirklich vertrauenswürdig?
 
Ich denke auch, dass ist etwas sehr hochgegriffen. Wir haben auch eine eigene Hotline und die Leute da liegen bei ca. 40k im Jahr.

Auch wenn es hier eigentlich nur um das Geld geht, mir sind ein paar andere Sachen fast noch wichtiger: eine herausfordernde Tätigkeit, Abwechslung, gutes Betriebsklima mit netten Kollegen und Entwicklungschancen. Und das ist bei meiner Stelle alles gegeben. Da verzichte ich auch gerne auf etwas Geld - das entwickelt sich ja sowieso noch :)
 
Auch wenn es hier eigentlich nur um das Geld geht, mir sind ein paar andere Sachen fast noch wichtiger: eine herausfordernde Tätigkeit, Abwechslung, gutes Betriebsklima mit netten Kollegen und Entwicklungschancen. Und das ist bei meiner Stelle alles gegeben. Da verzichte ich auch gerne auf etwas Geld - das entwickelt sich ja sowieso noch :)

Auf jeden Fall so ist das bei mir auch. Nette Kollegen, jeden Tag was neues da großer Industriebetrieb, (noch) einigermaßen gut bezahlt. Dafür muss ich aber auch dreiteiligen Schichtdienst machen.

Aber ich finde auch man darf sich nicht immer nach unten orientieren, warum soll ich nicht noch etwas mehr verdienen. Es bringt doch nichts immer zu sagen "kannst froh sein das du Arbeit hast". So versucht man die Leute immer weiter zu drücken. Und die Aktionäre bekommen die dicken Dividenden.
 
Ich denke auch, dass ist etwas sehr hochgegriffen. Wir haben auch eine eigene Hotline und die Leute da liegen bei ca. 40k im Jahr.

Auch wenn es hier eigentlich nur um das Geld geht, mir sind ein paar andere Sachen fast noch wichtiger: eine herausfordernde Tätigkeit, Abwechslung, gutes Betriebsklima mit netten Kollegen und Entwicklungschancen. Und das ist bei meiner Stelle alles gegeben. Da verzichte ich auch gerne auf etwas Geld - das entwickelt sich ja sowieso noch :)

:bigok::bigok::bigok: Gut geschrieben.
 
Auch wenn es hier eigentlich nur um das Geld geht, mir sind ein paar andere Sachen fast noch wichtiger: eine herausfordernde Tätigkeit, Abwechslung, gutes Betriebsklima mit netten Kollegen und Entwicklungschancen. Und das ist bei meiner Stelle alles gegeben.
That´s it. Geld hin oder her, letztlich muss man täglich seine 7-10 Stunden im Job verbringen und hat nichts vom vielen Geld, wenn man sich jeden morgen zur Arbeit quälen muss.
 
Aber ich finde auch man darf sich nicht immer nach unten orientieren, warum soll ich nicht noch etwas mehr verdienen. Es bringt doch nichts immer zu sagen "kannst froh sein das du Arbeit hast". So versucht man die Leute immer weiter zu drücken. Und die Aktionäre bekommen die dicken Dividenden.
Das ist bei uns zum Glück nicht der Fall und man kann mit den Team- und Abteilungsleiter sehr offen sprechen. Am Montag gibt es z. B. ein Gespräch über meine weitere Entwicklung, sprich Führungsverantwortung.

That´s it. Geld hin oder her, letztlich muss man täglich seine 7-10 Stunden im Job verbringen und hat nichts vom vielen Geld, wenn man sich jeden morgen zur Arbeit quälen muss.
Richtig. Ganz vergessen habe ich noch, dass ich einen unbefristeten Vertrag hatte von Anfang an und der Job sehr sicher ist. Insofern alles prima :cool:
 
mit 2-3 (ordentlichen) Zertifikaten erhält man bei uns (München) als FISI etwa 2100 - 2400€

Der finanzielle Aufstieg geht aber dann recht schnell weiter.
 
@ all, was ich absolut nicht verstehe bei dem ganzen Lamentieren, ist das völlig sinnfreie vergleichen von Brutto-/Netto-, Monats-/Jahres-
Meiner Meinung sind einzig Brutto Jahresgehälter inc. evtl Zulagen ( Weihnachts-/Urlaubsgeld ) vergleichbar, alles andere ist nicht konsistent

Wer sich für die Gehaltsproblematik genauer interessiert, dem kann ich das Buch "Um Geld verhandeln" von Claudia Kimich ( Willkommen auf der Startseite ) ans Herz legen.

Grüße
 
Also ich gebe diese Woche meine Bachelorarbeit ab und habe 6 Semester Energietechnik studiert. Ich plane aber noch ein Masterstudium hinterher zu schieben und nun suche ich erstmal nach Möglichkeiten 1/2 Jahr ins Ausland zu gehen um meine Englischkenntnisse zu verbessern - So habe ich mir noch nicht die Gedanken zum Einstiegsgehalt gemacht.
Da ich aber neben dem Studium schon seit 2 Jahren Praxiserfahrung sammel und auch ausreichende Programmierkenntnisse besitze, die wohl in meiner Fachrichtung nicht so viele Leute haben, decke ich vielleicht auch andere Bereiche ebenfalls ab, die der klassische Ingenieur vllt nicht kann. (Energietechnik, auch die Thermodynamik, also halbes Maschinenbaustudium gemischt mit anderen Sachen, die E-Techniker haben Info auf dem Plan stehen, das war bei uns nicht der Fall)

Wenn ich eine Stelle mit 39000 bis 42000 Einstiegsbrutto-Gehalt bekomme, ausreichend Abwechselung, den ein oder anderen Auslandsbesuch würde ich vielleicht anfangen zu arbeiten, sonst nicht. (Gar nicht so einfach so einen "langen" ^^ Text mit dem iphone zu schreiben, hmpf)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin jetzt nach dem Studium in eine recht sturkturschwache Region gezogen (wieder Richtugn Heimat, nördliches Mittelfranken), d.h. recht niedrige Mieten und Lebenshaltungskosten.
Trotzdem hab ich gesagt:"Unter 36000€ steh ich sicher net für einen Vollzeitjob auf".

Habe jetzt, nach wenigen Bewerbungen einen weit besser bezahlten, unbefristeten Job mit super Aufstiegsmöglichkeiten in einem sehr soliden Betrieb in der Region.
Man sieht also, es geht. Meine Kommilitonen in München oder Regensburg mögen ja gerne 1000-2500€ mehr im Jahr verdienen aber bei weit höheren Kosten....effektiv bleibt denen weniger....
 
Dafür wohnen sie aber auch in München oder Regensburg, was ganz andere Vorzüge mit sich bringt als "nur" einen guten öffentlichen Nahverkehr. ;)

Allein wenn ich an die viel bessere Schul- und Bildungsauswahl für die späteren Sprösslinge denke.. bei mir in der Region gab es nur ein Gymnasium das halbwegs zu erreichen war und da konnte man sich keinen besonders spezialisierten Zweig aussuchen oder dergleichen. Das sieht dann in München gaaaanz anders aus. Technische/Sport/Kunst/Musik-Gymnasien.. am Land alles Fehlanzeige. Da fährt man für die Gestaltungs-FOS schon 70km.
 
eure zahlen sind ja recht interessant,aber sind das brutto oder netto zahlen ?
 
Als IT-System-Elektroniker sind sicher 1500€ - 2000€ brutto / Monat drin.

Es sollte alles brutto sein, da netto nicht vergleichbar ist.

50k / Jahr für eine Helpdeskler hört sich meiner Meinung nach viel zu hoch an.
 
@ Yoshi wie oben geschrieben, Jahresbrutto inc. aller Zulagen, lediglich Tantiemen kommen da evtl. noch dazu
 
Als IT-System-Elektroniker sind sicher 1500€ - 2000€ brutto / Monat drin.

Es sollte alles brutto sein, da netto nicht vergleichbar ist.

50k / Jahr für eine Helpdeskler hört sich meiner Meinung nach viel zu hoch an.

ganz genau so ist es. 50k brutto jährlich sind in etwa um 100% übertrieben...
ich weiss dass ein INI mit diplom nach ca 10 jahren berufserfahrung im schnitt bei 65k brutto liegt...
 

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