[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Diejenigen, die jetzt betroffen sind:

Verkauft ihr selber vorher und geht woanders rein oder lasst ihr einfach laufen?
 
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Das hatte ich "mit der ETF wird geschlossen" vor 2 Wochen gemeint.
Es kommt durchaus vor, dass ETF im unteren Milliarden Fond Volumen Bereich geschlossen oder zusammen gelegt werden.
Ich habe dies schon mehrfach erlebt bei Themen / Hebel / Sektor ETF und bei konventionellem Fond sowieso.
Daher findet man auch oft keine History zu einem Sektor etc. ETF/ FOND, weil sie schnell wieder verschwinden und dann neu aufgelegt werden.
Das ist ja der Trick ;)

Mich hat es nicht groß gestört, das Zeug wurde sauber verbucht und gut.
Gelernt habe ich daraus, a. ja das kann passieren und wie richtig angemerkt im "Krassen Szenario Bärenmarkt" wäre das ungünstig.
b. ich achte darauf mein "Core" ETF eben im hohen Milliarden Bereich zu suchen.
Das schützt am Ende auch nicht, aber die Wahrscheinlichkeit (Rendite für den Emittenten) steigt bei höherem Volumen und gutem Ruf.
So habe ich es in den einschlägigen Fachbüchern und Foren gelesen. Wissen tue ich es natürlich auch nicht.

Das Thema gibt es schon eine weile^^

ComStage soll an Lyxor verkauft werden - und Lyxor an Amundi - was nun?


Als Beispiel:

2025-01-19 20_41_32-Window.png
 
Ich trau mich ja fast nicht zu fragen -bestimmt nur zahlengeile Aasgeier hier auf der Suche nach dem letzten Zehntel Rendite :fresse:- aber legt ihr auch irgendwie Wert auf die Nachhaltigkeit im Portfolio?
Ich bin ja rein "passiver ETF-Renten-Sparer" und bisher landet alles aus dem Sparplan halt klassisch in einem der Industrie- & Schwellenländer weltweit ETFs. Ich überleg gerade den Sparplan aufzustocken und da kam mir schon in den Sinn dieses mal auch die Nachhaltigkeit als Kriterium mit einzubeziehen. Was ich so gesehen hab, ist die Kurve bei den passendes ETFs über x*10Jahre gesehen nun auch nicht großartig anders als bei den klassischen.
 
Profit vor Umwelt und zieh durch. /S
 
Zuletzt bearbeitet:
aber legt ihr auch irgendwie Wert auf die Nachhaltigkeit im Portfolio?
Würde ich in Betracht ziehen, wenn es was bringen würde. Man hat als kleiner Privatanleger Null Einfluss drauf und macht sich nur die Rendite kaputt. Außerdem sind die ESG Definitionen auch "wild" um es mal diplomatisch auszurücken. Jeder versteht etwas anderes darunter, es gibt keine Norm. Wenn nachhaltige Firmen die sind, welche langfristig profitabel(er) sind, rutschen sie ja z.B. im MSCI World automatisch nach oben.
 
aber legt ihr auch irgendwie Wert auf die Nachhaltigkeit im Portfolio?
nein, überhaupt nicht
Ich bin ja rein "passiver ETF-Renten-Sparer" und bisher landet alles aus dem Sparplan halt klassisch in einem der Industrie- & Schwellenländer weltweit ETFs. Ich überleg gerade den Sparplan aufzustocken und da kam mir schon in den Sinn dieses mal auch die Nachhaltigkeit als Kriterium mit einzubeziehen.
ich würde mich dann aber noch einmal wirklich mit ESG beschäftigen. Die Definition was ESG würdig ist, ist mitunter ziemlich wild. Ich sage sowas äußerst ungern, aber grade bei ESG könnte es vielleicht wirklich besser sein sich von einem passiven Index-ETF zu verarbschieden sondern mal gucken ob es aktive Fonds gibt, die wirklich das Thema ESG betrachten. Denn auch wenn ich glaube dass ein aktiver Fonds einen breiten Index wohl dauerhaft nicht schlägt, glaube ich schon daran dass ein Mensch besser beurteilen kann ob ein unternehmen "ethisch" ist. Aber ich habe mich nie damit beschäftigt, daher weiß ich auch nicht, ob es sowas überhaupt gibt.
Was ich so gesehen hab, ist die Kurve bei den passendes ETFs über x*10Jahre gesehen nun auch nicht großartig anders als bei den klassischen.
ja, weil unter dem Deckmantel von ESG inzwischen gefühlt dann auch alle Konzerne des großen Index mit drin sind. Teilweise welche die irgendwo in Rüstung unterwegs sind. Da fragt man sich schon ob das nicht eher ein Feigenblatt der Finanzindustrie ist. (im Übrigen verabschiedet sich Blackrock/Ishares auch seit Monaten von ESG)
Profit vor Umwelt und zieh durch. /S
Oder halt andersherum aufziehen. Mach den Profit mit der klassischen Welt und nimm die Outperformance mit und Spende die. Dann hast du 100% in der Hand dass es da ankommt wo du es haben willst.
Würde ich in Betracht ziehen, wenn es was bringen würde. Man hat als kleiner Privatanleger Null Einfluss drauf und macht sich nur die Rendite kaputt. Außerdem sind die ESG Definitionen auch "wild" um es mal diplomatisch auszurücken. Jeder versteht etwas anderes darunter, es gibt keine Norm. Wenn nachhaltige Firmen die sind, welche langfristig profitabel(er) sind, rutschen sie ja z.B. im MSCI World automatisch nach oben.
das sehe ich genauso.
 
Ich mein in den ganzen tollen ESG ETFs sind dann so nachhaltige Firmen wie Apple (China ist besonders grün), MSFT (KI Bullshit braucht nur Luft und liebe und kaum Strom), Exxon (bekannter Babyrobben Schützer...)

Das ganze nachhaltig Investieren Ding ist einfach nur Greenwashing vom feinsten.
 
Nein so nicht.
Man hat als kleiner Privatanleger Null Einfluss drauf und macht sich nur die Rendite kaputt. Außerdem sind die ESG Definitionen auch "wild" um es mal diplomatisch auszurücken.
Dito
ich würde mich dann aber noch einmal wirklich mit ESG beschäftigen.

Hier noch ein Beispiel: bevor die Ukraine angegriffen wurde, war Rheinmetall, Handsold und Airbus alles kein ESG.
Jetzt plötzlich das um denken, das kostet dich nur Rendite und es ist nicht ehrlich.
Denn Airbus baut Löschflugzeuge und eben auch Kampfhubschrauber.
Und das Problem trifft auf sehr viele Unternehmen zu.

Breit den Markt abdecken und gut ist.

Hab mal aktuell ganz klein X00 € bei Tomra Systems ASA im Depot drin zum Beispiel, aber die werden eben auch im Bergbau für Diamanten Sortieranlagen benötigt,
nicht nur am Pfandautomat^^
 
Bei Einzelaktien in Teilen schon. Werde nichts von Elon mehr kaufen, kaufe keine Tabakkonzerne, keine Ölmultis wie Shell. Ist dann aber (vor allem in Bezug auf Elon) eher moralisch als unbedingt nachhaltig begründet.

Ps: natürlich setzte ich Hebel auf fallende Kurse bei solchen Unternehmen. ^^
 
Danke euch für die Hinweise. Ich hatte mich bisher tatsächlich auch nicht groß mit den Kriterien beschäftigt. Kam mir einfach beim ersten Stöbern und da hatte ich auch nur gesehen dass mal das eine Top10 Unternehmen fehlt oder dazukommt. Aber ihr habt natürlich recht, ähnlicher Index-Verlauf - ähnliche Unternehmen und Verteilung.
 
Ich trau mich ja fast nicht zu fragen -bestimmt nur zahlengeile Aasgeier hier auf der Suche nach dem letzten Zehntel Rendite :fresse:- aber legt ihr auch irgendwie Wert auf die Nachhaltigkeit im Portfolio?
Ich bin ja rein "passiver ETF-Renten-Sparer" und bisher landet alles aus dem Sparplan halt klassisch in einem der Industrie- & Schwellenländer weltweit ETFs. Ich überleg gerade den Sparplan aufzustocken und da kam mir schon in den Sinn dieses mal auch die Nachhaltigkeit als Kriterium mit einzubeziehen. Was ich so gesehen hab, ist die Kurve bei den passendes ETFs über x*10Jahre gesehen nun auch nicht großartig anders als bei den klassischen.

Ohne eine gewisse Skrupellosigkeit ist eine gute Rendite meiner Meinung nicht möglich. Jeder größere Firma hat irgendeine Leiche im Keller, bei einigen ist der Berg halt größer als bei anderen. Nichts desto trotz gibts folgendes bei mir nicht im Portfolio: Öl / Gas, Tabak, Rüstungsindustrie, Nestle. Dem gegenüber stehen aber Banken die Wucherzinsen an kleine Leute geben oder Big-Pharma aus den USA...

edit: Sachen wie ESG halte ich für Augenwischerei, hier wird mehr vorgegaukelt als es am Ende wirklich bringt.
 
bei trump stehen heute locker 1 *trillionen an wert im raum :fresse: mit den techies von meta, google und co.

Musk 450 Mrd wert :fresse:
 
Ganze 390 öcken? Letsss goooo
 
Gespannt wie die Märkte heute reagieren
 
Momentan -0,80¢
 
Sieht interessant aus
 

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die androhung auf 25% zölle gegen kanada und mexiko tun schon sehr weh, aber ansonsten müsste der markt beruhigt sein und die kurs etwas steigen. die zölle würde die inflation anfachen.
 
Inflation in den USA ist das allerletzte was Trump gebrauchen kann ...
 
Gerade gelesen, dass einige amerikanischen Fahrzeuge im Herstellungsprozess bis zu achtmal die Grenze zu Kanada überqueren. Unabhängig davon wie man sich das vorstellen soll, schießen die sich wohl ins eigene Bein.
Die importieren wohl einen Großteil ihres Öls aus Kanada und Mexiko. Darauf fallen dann auch die Zölle an.
Alternativen sind nur Saudi Arabien, Russland oder Iran.
 
Mexiko und Kanada sind die 2 mit abstand größten Abnehmer von Exporten der USA. zusammen fast 40% mein ich. Zwar exportiert kanada 75% seiner Exporte in die USA, aber hier täuschen, meine ich, die porzentualen Werte darüber hinweg, dass die USA aus den Ländern mehr importiert als exportiert. Der Zoll tut also den USA weh, während Kanada und Mexiko dran verdienen würden (sofern sie in selber Höhe Zölle ebenso erheben.

Hier bin ich wirklich gespannt, wie sich Trump aus der Affäre ziehen will oder ob er das wirklcih durchzieht, was die USA hart, sehr hart, treffen würde, wenn Mexiko und Kanada Ebenso Zölle erheben.
 
Ach das Öl ist doch komplett egal....

Kanada exportiert Waren im Wert von 631 Milliarden. Davon ca. 75% in die USA.
Die USA hingegen exportieren 1,75 Billionen an Waren. Davon ca. 17% nach Kanada und 16% nach Mexiko.
Mexiko exportiert 495 Millairden, davon 80% in die USA.

Würde beiden Ländern schmerzen. Klar. Aber die USA würden auf 578 Milliarden ihrer Exporte Zölle zahlen, die es bisher nicht gab. Das würde die gesamten Handelsströme auf der Welt verändern und das kann nicht positiv für die USA ausgehen. Vor allem nicht, wenn er das Spiel mit China und Europa genauso betreiben will... Und das ganz besonders vor dem Hintergurnd, dass das die Inflation in den USA befeuern würde wie nichts sonst. Und würde die FED dann die Zinsen senken, würde das die Aktien zwar befeuern und vlll wirklich zu invcerstitionen in den USA führen. Das dürfte aber ziemlich sicher kollabieren, wenn der Spuk mit den Zöllejn wieder vorbei ist. So oder so, die würden sich damit massiv selbst Schaden.
 
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