[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Welche Broker nutzt ihr denn so?
Ich hab mein ETF Depot bei der DKB, da sind mir aber die Order Gebühren für Einzelwerte zu hoch.
 
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Flatex und Trade Republic. Gebühren sind bei TR immer 1€, bei Sparplänen 0€ ... Nachteil: nur Handy App und nur Lang&Schwarz bzw. bei Ausfall über Tradegate als Börse
Bei Flatex kostets mehr (je nach Börse zwischen 5,9€ bei deutschen und ca. 18€ bei Amibörsen), dafür kannst du dort auch bei jeder Börse (+Übersee) handeln und hast die Möglichkeit am PC das ganze zu managen.
 
Grade mal in mein Depot geguckt.
Selbst die langweiligen World-ETF sind ja grade ganz schön am Rütteln.
Hoffentlich gehts Montag nochmal 2% runter, damit ich günstiger einkaufen kann :fresse:
 
Ich bin bei Degiro (gehört zu flatex, aber die Marke Degiro bleibt zu 100% bestehen)

Meine Erfahrungen mit denen:

Vorteil:
Meiner Meinung nach eine gute App. Wichtig für mich, weil ich wegen der Arbeit viel unterwegs bin.

Gebühren sind auch in Ordnung (Xetra).

Handel mit Gamestop wurde nicht unterbunden aber deine Limits konntest du nicht willkürlich setzen. Die mussten glaube ich nahe am Wert der Aktie sein.

Nachteil:
Kapitalertragssteuer wird nicht bei einer Verkaufsorder abgezogen. Muss man nachträglich beim Steuerberater erledigen, oder selber.

Deutsche Börsen nur Frankfurt und Xetra

Risikobewertung, dass heißt du musst für bestimmte Wertpapiere ein paar Fragen richtig beantworten um den Handel damit frei zuschalten. Antworten bekommst du über Google;)
 
Gestern mal 200 € in AMC geschoben. Was sagt die Glaskugel, geht da nächste Woche noch was?
 
Wenn man einmal drüber nachdenkt, könnte aus der GME-Sache eine extreme Variante des Stimulus-Checks werden und die Wirtschaft extrem ankurbel. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Großteil der Gewinne recht schnell wieder in die Wirtschaft gepumpt wird, weil sich die Leute mit dem Geld neue Sachen kaufen.
 
Gab gestern eine lustige Rechnung auf wsb. Wenn jeder Anleger für jede GME Aktie 10000 $ kriegt, dann sind das genau die 700 Milliarden die 2008 als Stimulus in die Banken gepustet wurden. Also warum nicht? :fresse:
 
Memo an mich: Porsche WKN PAH003 ins Depot legen :bigok:

Grüße Kazuja

Ist echt unglaublich spannend, alle Börsen dienste und selbst Bild und Spiegel, arbeiten sich an dem Thema ab.
Und versuchen eine Einordnung zu finden ob das jetzt gut oder gefährlich ist.
 
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Gab gestern eine lustige Rechnung auf wsb. Wenn jeder Anleger für jede GME Aktie 10000 $ kriegt, dann sind das genau die 700 Milliarden die 2008 als Stimulus in die Banken gepustet wurden. Also warum nicht? :fresse:
Aber das heißt ja dann selbst bei einem Kurs von 100 Dollar sind die shorter komplett pleite?! Dann kann ja keiner die Aktien auslösen
 
Wurde schon mal irgendwo behandelt. Wenn die Shorter Pleite sind, müssen deren Broker ran. Wenn die Broker Pleite sind, müssen deren Banken für das Geld aufkommen. Wenn die Pleite sind... das hatten wir doch schon mal. :d
 
... und dann kommt hoffentlich der BTC ins Spiel 🤡
 
Die Broker haben soweit ich weiß auch eine Versicherung für sowas. Natürlich reden wir hier von absurd hohen Summen, aber wie letztens schon einmal erwähnt, bei den Summen, die momentan "gedruckt" werden, auch schon fast egal.
 
OK jetzt verstehe ich warum die Markplätze den Handel einschränken
 
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Ich hab von dem Zeug ja wenig Ahnung, aber ich finde es EXTREM erschreckend, dass nun, wo auf einmal etwas gegen die "Großen" läuft, auf Gedeih und Verderb probiert wird, den "Kleinen" der Gar aus zu machen! Die "Kleinen" bringen die "Großen" Fonds an den Rande des Ruins? Gut, dann sperren wir mal eben den Zugang für die "Kleinen". Wäre das in Deutschland passiert, würde ich dort diverse sehr schwere Verstöße gegen das Grundgesetz sehen. Ich kenne mich im US-Recht nicht so aus, aber könnte mir vorstellen, dass es auch dort entsprechende Klauseln gibt, die solche Dinge verbietet. Entweder ist der Markt für ALLE zugänglich, oder er ist für KEINEN zugänglich. Alles andere ist eine Manipulation des Marktes. Es ist aber sehr erfreulich, dass diese Korruption nun auch seitens einiger US-Politiker verfolgt und hoffentlich auch zu einer Bestrafung geführt wird. Die Leute dürfen nicht ungeschoren davon kommen!
 
Wurde schon mal irgendwo behandelt. Wenn die Shorter Pleite sind, müssen deren Broker ran. Wenn die Broker Pleite sind, müssen deren Banken für das Geld aufkommen. Wenn die Pleite sind... das hatten wir doch schon mal. :d
Und wie genau willst du dann davon profitieren (mal ganz abgesehen davon, dass die Broker der Shortseller kein Risiko haben, dass über das der Broker der WSB-Community rausgeht: warum auch?)? Geld weg (ja, dafür hast du dann deine BTC. Viel Spaß beim Brot kaufen damit. Und ach ja, kann passieren dass sich dann nur noch einige wenige Mining leisten können, aber die sind natürlich die Guten :)), Job weg, aber wir habens den Bordeaux-saufenden Bankern so richtig gezeigt...


Gut, dann sperren wir mal eben den Zugang für die "Kleinen". Wäre das in Deutschland passiert, würde ich dort diverse sehr schwere Verstöße gegen das Grundgesetz sehen.
Du hast vllt. im Supermarkt auch nicht mehr als eine Packung Klopapier bekommen, während daneben im Großmarkt die Leute mit den Sprinter vorgefahren sind. Kommt halt immer darauf an, wo du deine Geschäfte abwickelst, es steht jedem frei, sich seine Geschäftspartner selbst auszusuchen: freier Markt eben :shot:

DISCLAIMER: 0.1% auf alle Transaktionen am Markt und gut wär's :)
 
Dein Vergleich hinkt. Der Aktienmarkt ist frei für alle zugänglich, beim Großverbrauchermarkt ist dieses bereits begrenzt. Eine kleine Grenze (ein Gewerbeschein sollte je nachdem wohl ausreichen soweit ich weiß), aber immerhin ist da eine. Klar kann man jetzt damit argumentieren "Für nen 10er kriegst du einenen Gewerbeschein", aber dein Vergleich wird dennoch hinken.
 
Der war gut. Ich kann also nach Frankfurt fahren, in die Börse laufen, dort Geld auf den Tisch legen und dann eine Aktie kaufen? Ich schätze, da braucht man sogar noch etwas mehr, als einen Gewerbeschein (den relevanten Part gibt's sogar im 140 Zeichenteaser). Nun gut, du kannst also bei einem Dienstleister Geld dafür bezahlen, dass er dir die Aktie besorgt. Wohlgemerkt zu seinen (privatrechtlich geregelten) Konditionen, nicht zu den (tatsächlich freien im Sinne von vollständig staatlich regulierten) Börsenmarktkonditionen. Bei manchen kannst du sagen: hey, ich hab' hier 20Mio€ liegen und zahl dir 2%, kaufe, koste es was es wolle. Ein anderer sagt: dich kostet es nix und dafür spielst du nach unseren Regeln.

Ein bisschen OT: schon mal überlegt, was passiert, wenn irgendein Rumäne ein paar Pornoclips in die TR-App packt und Google die einfach so sperrt, sie aber gerade ein Update ausrollen müssen, weil du dich nicht einloggen kannst
 
Ich werde aus deinen Posts hier nicht schlau. Irgendwie hab ich das Gefühl, du hast keine Intention dich konstruktiv in ein Gesprächsthema einzubringen, sondern schießt gegen alles was dir vor die Füße kommt.
Vielleicht fehlt mir aber auch einfach die Fähigkeit deine Posts richtig zu verstehen.
 
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Bin ganz deiner Meinung, Frozen. Ich muss seine Beiträge auch oft mehrmals lesen.
 
Du hast vllt. im Supermarkt auch nicht mehr als eine Packung Klopapier bekommen, während daneben im Großmarkt die Leute mit den Sprinter vorgefahren sind. Kommt halt immer darauf an, wo du deine Geschäfte abwickelst, es steht jedem frei, sich seine Geschäftspartner selbst auszusuchen: freier Markt eben :shot:

DISCLAIMER: 0.1% auf alle Transaktionen am Markt und gut wär's :)
Der Vergleich hinkt gewaltig, denn in den Großmarkt bin ich von vornherein als Privatkäufer schon nicht rein gekommen.
Wenn ich vorher Zugang zum Großmarkt auch als Privatkäufer gehabt hatte, und dann aber plötzlich der Zugang gesperrt wird, damit die Firmenkunden ihre unverschämten Gewinne abschöpfen können, sieht die Sache schon viel anders aus.
 
@TheFrozen @*Hagen* : wenn ihr die Beiträge nicht versteht, tut es mir leid. Ich würde halt gerne die momentane Absurdität verstehen und dazu von euch wissen, woran mein Verständnis der Sache krankt. Wenn die Zeit Occupy Wallstreet 2.0 titelt und dabei plötzlich beginnt Tea-Party-Aktivisten hochzuloben, lässt mich das etwas ratlos zurück. Rein vom Gestus vieler Fans des ganzen reiht sich das für mich aber auch langsam in eine Reihe mit QAnon ein, nur dass die Story etwas zugänglicher ist.

@GrossmeisterB: Ne, hier hatte noch nie jemand einen Zugang zum Großmarkt (Parketthandel, eigene Handelssysteme an der Börse), sondern im wesentlichen Verträge mit einem Broker, also einem privaten Unternehmen (Einzelhandel mit Zugang zum Großhandel oder eigener Infrastruktur), dass die Dienstleistung anbietet, für dich am Markt tätig zu werden. Traditionell waren die Möglichkeiten da meist beschränkt (siehe die mannigfaltigen Erfahrungen mit Volksbank, Sparkasse und Co. und später dann mit irgendwelchen frühen Onlinebanken die eher selten günstig XETRA handelten). Erst in den letzten 3-4a haben sich eben die erwähnten "Firmenkunden mit den unverschämten Gewinnen" mal überlegt, wie man den Pot noch größer machen kann und heraus kamen "kostenlose" Angebote wie Robin-Hood und Co (quasi Discounter). Und während die ganz im Sinne ihrer Eigentümer handeln (die meistenteils große Proponenten des freien Markts, aka des Recht des stärkeren sind) sind denen wohl einige Leute auf den Leim gegangen, die meinten, dass das die Börse ist, während es von Anfang an nichts anderes war, als Geld von der Masse in die Taschen weniger zu lenken (dass VC-finanzierte 0€-Dienstleister i.d.R. nicht zum Wohle ihrer Kunden agieren sollte hinlänglich bekannt sein, Beispiele auch...). Ich bin ziemlich sicher, dass man auch Kleinanleger, der bspw. bei einem genossenschaftlich organisierten Broker handelt, letzte Woche nicht vom Markt ausgeschlossen wurde - der Haken daran: einen Broker zu betreiben, der bei dieser Volatilität noch agieren kann, kostet ordentlich Geld. Geld, dass sich jeder der jetzt über seine App-Broker jammert "gespart hat", mit der Begründung, dass ihn ja seine Hausbank nur ausnehmen würde und Marginkonten gibt's da auch keine... Am Ende gilt halt beim Broker wie bei jedem anderen Dienstleister: "You get what you pay for!"

Gute Infrastruktur kostet Geld und bei vielen App-Brokern sind das eben mit heißer Nadel gestrickte, defizitäre Geschäftsmodelle eben jener "Firmenkunden mit den unverschämten Gewinnen", die aber eigentlich in erster Linie darauf vertrauen, dass das Geld schon zu seinesgleichen findet (und wenn ein Startup wie TR 5 Mio€ für Marketing und 26 Mitarbeiter hat, darf man davon ausgehen, dass das auch der Fall ist :bigok: )... Hat eigentlich irgendjemand mal das den Geschäftsbericht von TR angeschaut?
2019: ~4 Mio€ Verlust, 250k Trades IM JAHR. Das mag jetzt auch schon gestiegen sein, trotzdem können die damit a) niemals unabhängig handeln, noch sind die b) besonders groß. Und da kann es halt schon mal vorkommen, dass (immer daran denken, die Aktien werden am NYSE erst 2 Tage später ausgeliefert) so einer Klitsche mal das Clearinghouse sagt: lass mal Cash sehen, wenn wir jetzt hier den Trade für die 5000 Gamestop-Aktien deiner Kunden für dich fertig machen sollen. Nicht dass du uns dann nächste Woche, wenn die Aktie bei 2€ steht einfach im Regen stehen lässt.

EDIT: Und die Leute von TR haben sogar eine Lösung für euch: https://www.sino.de//konditionen-leistungen/konditionen/boersenhandel-international.php (ist halt dann nicht mehr kostenlos und ihr bringt 250k€ mit).
 
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Bei dem QAnon Vergleich steig ich aus. Nimms mir nicht übel, ich mag den Thread hier weil größtenteils ein positives, konstruktives Miteinander herrscht, welches nach meinem persönlichen Empfinden von dir gestört wird. Ich blende deine Posts aus, hoffe aber du findest trotzdem Leute die noch Lust haben mit dir zu diskutieren.
 
Seh ich auch so, nach den ersten Sätzen von User mit dem unaussprechlichem Namen bin ich da wieder ausgestiegen. Das hat nichts mit Diskutieren zu tun, sondern mit rumstänkern. Das darf er dann auch gerne in die entsprechenden Whatsappgruppen und Foren der zitierten Gruppe machen.
Wer Bananen mit Melonen vergleicht, darf das gerne mit gleichgesinnten veranstalten.
 
@TheFrozen @*Hagen* : wenn ihr die Beiträge nicht versteht, tut es mir leid. Ich würde halt gerne die momentane Absurdität verstehen und dazu von euch wissen, woran mein Verständnis der Sache krankt. Wenn die Zeit Occupy Wallstreet 2.0 titelt und dabei plötzlich beginnt Tea-Party-Aktivisten hochzuloben, lässt mich das etwas ratlos zurück. Rein vom Gestus vieler Fans des ganzen reiht sich das für mich aber auch langsam in eine Reihe mit QAnon ein, nur dass die Story etwas zugänglicher ist.

@GrossmeisterB: Ne, hier hatte noch nie jemand einen Zugang zum Großmarkt (Parketthandel, eigene Handelssysteme an der Börse), sondern im wesentlichen Verträge mit einem Broker, also einem privaten Unternehmen (Einzelhandel mit Zugang zum Großhandel oder eigener Infrastruktur), dass die Dienstleistung anbietet, für dich am Markt tätig zu werden. Traditionell waren die Möglichkeiten da meist beschränkt (siehe die mannigfaltigen Erfahrungen mit Volksbank, Sparkasse und Co. und später dann mit irgendwelchen frühen Onlinebanken die eher selten günstig XETRA handelten). Erst in den letzten 3-4a haben sich eben die erwähnten "Firmenkunden mit den unverschämten Gewinnen" mal überlegt, wie man den Pot noch größer machen kann und heraus kamen "kostenlose" Angebote wie Robin-Hood und Co (quasi Discounter). Und während die ganz im Sinne ihrer Eigentümer handeln (die meistenteils große Proponenten des freien Markts, aka des Recht des stärkeren sind) sind denen wohl einige Leute auf den Leim gegangen, die meinten, dass das die Börse ist, während es von Anfang an nichts anderes war, als Geld von der Masse in die Taschen weniger zu lenken (dass VC-finanzierte 0€-Dienstleister i.d.R. nicht zum Wohle ihrer Kunden agieren sollte hinlänglich bekannt sein, Beispiele auch...). Ich bin ziemlich sicher, dass man auch Kleinanleger, der bspw. bei einem genossenschaftlich organisierten Broker handelt, letzte Woche nicht vom Markt ausgeschlossen wurde - der Haken daran: einen Broker zu betreiben, der bei dieser Volatilität noch agieren kann, kostet ordentlich Geld. Geld, dass sich jeder der jetzt über seine App-Broker jammert "gespart hat", mit der Begründung, dass ihn ja seine Hausbank nur ausnehmen würde und Marginkonten gibt's da auch keine... Am Ende gilt halt beim Broker wie bei jedem anderen Dienstleister: "You get what you pay for!"

Gute Infrastruktur kostet Geld und bei vielen App-Brokern sind das eben mit heißer Nadel gestrickte, defizitäre Geschäftsmodelle eben jener "Firmenkunden mit den unverschämten Gewinnen", die aber eigentlich in erster Linie darauf vertrauen, dass das Geld schon zu seinesgleichen findet (und wenn ein Startup wie TR 5 Mio€ für Marketing und 26 Mitarbeiter hat, darf man davon ausgehen, dass das auch der Fall ist :bigok: )... Hat eigentlich irgendjemand mal das den Geschäftsbericht von TR angeschaut?
2019: ~4 Mio€ Verlust, 250k Trades IM JAHR. Das mag jetzt auch schon gestiegen sein, trotzdem können die damit a) niemals unabhängig handeln, noch sind die b) besonders groß. Und da kann es halt schon mal vorkommen, dass (immer daran denken, die Aktien werden am NYSE erst 2 Tage später ausgeliefert) so einer Klitsche mal das Clearinghouse sagt: lass mal Cash sehen, wenn wir jetzt hier den Trade für die 5000 Gamestop-Aktien deiner Kunden für dich fertig machen sollen. Nicht dass du uns dann nächste Woche, wenn die Aktie bei 2€ steht einfach im Regen stehen lässt.

EDIT: Und die Leute von TR haben sogar eine Lösung für euch: https://www.sino.de//konditionen-leistungen/konditionen/boersenhandel-international.php (ist halt dann nicht mehr kostenlos und ihr bringt 250k€ mit).
Genial, du kommst mit dem Argument "Großmarkt", und wenn ich dann anmerke, dass dein Vergleich hinkt, sagst du, dass der eh von Beginn an nicht gepasst hat.

Naja, egal, Fakt ist, dass der Zugang zu den Aktienmärkten plötzlich in großem Stile eingeschränkt wurde, obwohl er vorher noch uneingeschränkt möglich war. Plötzlich wird dann von dem Anbieter (Robinhood z.B.) der Zugang gesperrt, also aktiv in den Markt eingegriffen. Ergo wurde dem "kleinen Mann" die Möglichkeit genommen, sich gleich wie die "Großen" am Markt zu beteiligen. Ich denke, dass steht außer Frage. Ich denke auch, dass das eine sehr sehr gefährliche Entwicklung ist, denn diese Beeinflussung des "kleinen Mannes" kann noch ganz andere Dinge nach sich ziehen.
 
Jetzt zitiert auch noch einer den kompletten Beitrag... :rolleyes:
 
Genial, du kommst mit dem Argument "Großmarkt", und wenn ich dann anmerke, dass dein Vergleich hinkt, sagst du, dass der eh von Beginn an nicht gepasst hat.
Ähm, die Tradingapps waren aber noch nie der Großmarkt?

Naja, egal, Fakt ist, dass der Zugang zu den Aktienmärkten plötzlich in großem Stile eingeschränkt wurde, obwohl er vorher noch uneingeschränkt möglich war.
Einige Anbieter der Discountklasse mit VC-funded Geschäftsmodellen haben den Handel eingestellt. Die sind aber noch ganz anderen Risiken (u.a. dem Appstore, wenn es nur eine Mobilapp wie wohl bei TR gibt) ausgesetzt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du mit einem Daytrading-Account bei Sino auch weiterhin handeln konntest, solange die HBSC genügend Cash zur Deckung der Risiken (=du=der Discountbroker nimmst nächsten Dienstag deine Aktien zu 350€ nicht mehr ab, wil dein Konto leer und deine Motivation auf 3€ GME sehr gering sind) auf deinem Verrechnungskonto vorfand. Ist halt nicht so billig (brauchste ein großes Depot und ein paar Euros pro Trade). Und was lernt man draus: Lösungen die Monopole anstreben sind halt selten gut, ebenso wie Lösungen, die Leute mit viel Geld "kostenlos" zur Verfügung stellen (v.a. wenn sie dank der Marktmechanismen immer noch eine gute Entschuldigung für alles finden können).

Plötzlich wird dann von dem Anbieter (Robinhood z.B.) der Zugang gesperrt, also aktiv in den Markt eingegriffen. Ergo wurde dem "kleinen Mann" die Möglichkeit genommen, sich gleich wie die "Großen" am Markt zu beteiligen. Ich denke, dass steht außer Frage. Ich denke auch, dass das eine sehr sehr gefährliche Entwicklung ist, denn diese Beeinflussung des "kleinen Mannes" kann noch ganz andere Dinge nach sich ziehen.
Ja. Und das kommt unter anderem daher, dass die meisten Leute bei wsb wohl politisch und wirtschaftlich nicht besonders gebildet scheinen. Dieses Risiko war von Anfang an abzusehen und trotzdem traden alle mit einer von Wallstreet-Geld gesponserten App um es den bösen Wallstreet-Spekulanten mal so richtig zu zeigen. Finde den Fehler. Ist halt eine Schafherde und die meisten werden dann wohl auch nicht vor den Wölfen fliehen können :).


Jetzt zitiert auch noch einer den kompletten Beitrag... :rolleyes:
Ich sehe durchaus ein, dass meine Argumente hier wohl nicht gut ankommen. Bis auf "so geht Börse" kamen leider auch wenig fachliche Entgegnungen, insofern sehe ich euch gerne weiter beim hodeln zu und warte auf den Klimax der Story. Lustig finde ich auch, dass manche meiner anfänglich geäußerten Zweifel (z.B. die Sache, dass ja auch der Verleiher noch ein Wörtchen beim Settlement mitzuspielen hat) in den erwähnten reddit-Foren auch immer mehr Proponenten finden. Denn "a storm is coming" oder so (und das war auch der ganze QAnon-Vergleich – imho ist hier eine Menge Glauben an den Weihnachtsmann im Spiel, scheinbar sind die Menschen dafür während Corona recht empfänglich).

In diesem Sinne - 🐑🐑🐑🐑🐑🐑 - Schlaft gut, Montag geht die Rakete wieder steil und ich wünsche euch viel Glück!
 
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