[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Ich schleich mich mal hier dazwischen und hoffe ich werde in dem Sog der letzten Posts hineingezogen ;)
Nach etlichen Jahren der Abstinenz möchte ich mal wieder in Aktien / ETFs investieren. Welche Plattform bzw. welches Depot ist dafür zu empfehlen, vertrauenswürdig (sicher) und hat vielleicht auch noch niedrige Gebühren. Ich weiß, dass das vermutlich eine der besonders beliebten Fragen ist - gleich nach "was soll ich kaufen" - aber Versuch macht kluch oder so. :)

Wenn du viel kaufen/verkaufen möchtest ist ein Neobroker wie Scalable nicht verkehrt. Wenn es nur ein ETF / Aktienkaufplan sein soll reicht aber auch das Depot bei DKB/ING falls du da eh dein Konto haben solltest.
 
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Schon mal vielen Dank für eure Rückmeldungen!
Jetzt zu Beginn ist der Plan nicht beim Traden zu eskalieren, also vorerst eher langfristige Aktivitäten. In absehbarer Zeit wird da aber vermutlich auch aktives, kurzfristiges handeln dazu kommen. Aufgrund der Gebühren hatte ich u.a. Etoro als Depot im Auge, aber das verfügbare ETF Portfolio dort ist relativ dünn. Den, den ich mir ausgesucht hatte gibt es weder dort noch bei Scalable, daher werde ich nachher mal bei DKB bzw. bei der ING schauen. ING wollte ich ohnehin am WE noch checken
 
Was willst du denn kaufen wenn Scalable den nicht hat? Bei exotischen Sachen bist du natürlich bei ING/DKB bzw. einer klassischen Bank/Broker meist besser weil sie so ziemlich alles anbieten was der Markt hergibt. Wenn du gerade erst anfängst sollte man aber vlt nicht gleich mit sowas exotischen starten.
 
Ich würde jetzt mal behaupten, dass du nahezu alles, was für langfristige Anlage sinnvoll ist, bei Scalable findest. Ggfs. irgendwelche Branchen ETF nicht, aber alles andere..
Und wenn du auch mittelfristig "traden" willst, dann definitiv Scalable. Das wäre bei DKB und ING zu teuer.
 
Ich schleich mich mal hier dazwischen und hoffe ich werde in dem Sog der letzten Posts hineingezogen ;)
Nach etlichen Jahren der Abstinenz möchte ich mal wieder in Aktien / ETFs investieren. Welche Plattform bzw. welches Depot ist dafür zu empfehlen, vertrauenswürdig (sicher) und hat vielleicht auch noch niedrige Gebühren. Ich weiß, dass das vermutlich eine der besonders beliebten Fragen ist - gleich nach "was soll ich kaufen" - aber Versuch macht kluch oder so. :)
Bin von Beginn an bei onvista, aber mehr aus Bequemlichkeit :d Die wollen glaube aktuell 1€ pro Sparplanausführung auf die Brot-und-Butter-ETF. Sparplan-Max. sind 500€, das wurde vor einiger Zeit generfed von 1000€.

Für ein 08/15 Welt-Depot kann man fast keinen falschen Broker wählen mein ich.
 
...zudem ist es auch auf lange Sicht egal ob ne Sparplanausführung 1€ oder 5€ kostet.
Wichtig ist den Sparplan über Jahre hinweg non-stop laufen zu lassen.
 
Jap und mit 0,2% ist man da auch im Vergleich gut bedient denk ich.

onVista hat noch ein Gimmick wenn man so will : Früher konnte man ein Free-Buy-Depot eröffnen, weiß nicht ob das überhaupt noch geht, weil es auch erheblich generfed wurde. Da wird man gestaffelt für eine Summe X auf dem Verrechnungskonto mit gebührenfreien Käufen belohnt.

Wenn man da bspw. 2000€ liegen hat, bekommt man im Folgemonat 1 Free Buy ohne Gebühren. So feder ich immer die reduzierte Sparplan-Höhe ab. Kaufe dann einfach noch 1x manuell nach.

Edit : Die 0,2% werden natürlich relativ immer teurer je niedriger die Sparrate ist, weil der Betrag ja absolut mit 1€ feststeht. Ansonsten siehe p4n0, da liegt der Hebel (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir geht es zurzeit ruhig mit leichten Bewegungen nach oben weiter.
Dividenden von IBM, Sixt, Norilsk Nickel und Freenet sind eingegangen.
Spare gerade rund 2xxx€ pro Monat weg, was geschuldet dem work eat sleep repeat modus zustande kommt.

Überlege nächsten Monat meinen WKN A0F5UF Nasdaq 100 ETF zu kaufen.
Sehe da weiteres Potenzial nach oben.

Parallel 10 % Cash sind auch ganz angenehm :coffee:

Bleibt gesund und macht schön Urlaub vor der 4 Welle :shot:

grüße Kazuja :wink:
 
Zuletzt bearbeitet:
Maln heißer Tipp von mir für ne Einzelaktie (und keine Ironie diesmal): Sorrento Therapeutics. Satte 21% diese Woche und immer noch massiv Luft nach oben.
 
Bei mir geht es zurzeit ruhig mit leichten Bewegungen nach oben weiter.

die Pötte taumeln im vor-Corona-Tempo nach oben... eigentlich eine Wohltat... Meine Finanzen jucken mich (auch im Hinblick auf den Kryptocrash) gerade nicht wirklich und das ist auch mal wieder was ganz Schönes... ich leiste mir aktuell auch wiedermal hier und da was Schönes, die Sparquote schwankt extrem, das darf man auf jeden Fall auch mal gönnen finde ich
aber beim work-eat-sleep-Cycle bitte noch "life" mit großer Schippe einbauen, ganz wichtig!
 
war auf jeden falll eine gute entscheidung von crypto in aktien zu gehen, so hab ich 5% gewinn seit märz. mit crypto wären es -50%. meine erwartung ist ganz klar viel mehr gewinn durch das eindämmen von corona. cash wird nur aufgebaut, weil das finanzamt geld haben will mit der steuererklärung.
 
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das nur einmal der Anfang ist. So wird das jetzt schrittweise dahingehen und irgendwann in ein paar Jahren zahlt man dann auch schon für 10k Negativzinsen oder halt generell, unabhängig von der Summe. Man könnte jetzt sagen, dass dank Inflation das Geld sowieso schon immer weniger wert wurde, aber rein psychologisch gesehen ist es schon was anderes, wenn die Summe dann auch sichtbar kleiner wird.

Deswegen einfach den Großteil investieren, dann hat man die Sorge nicht :) Nur wenn eine größere Anschaffung ansteht ist das natürlich keine Option, das ist klar.
 
Postbank ist ja schon auf 25.000 runter, DB hat noch 100.000.
 
Sollen die uns doch Zinsen zahlen, wenn wir das Geld von ihnen nehmen, wenn sie keins haben wollen :fresse:
 
Naja bei 50.000€ mach ich mir keine Gedanken drum bei einer Cash Quote von 10% wird das eine Weile dauern bis es so weit ist :d
 
Meine war heute auf dem Konto.
 
ich überlege derzeit, den All World ETF (Ishares) auszuchashen, nach kaufen tu ich schon ein paar Wochen nicht. 1. trau ich dem Frieden irgendwie nicht mehr. Die globale Klemme im Warenumlaufsystem verstärkt sich zusehends, gleichzeitig ist viel Geld im Aktienmarkt auch von unerfahreneren Usern. Ich befürchte (und hoffe anderes), dass sich dieser Mangel an Rohstoffen und Beförderungskapazitäten relativ eruptiv auflöst mit einem merkbaren Abschwung in der Weltwirtschaft bzw. grade bei den großen Firmen. Wenn Chips weiterhin so rar bleiben, können weder Unterhaltungsindustrie, noch Automobilindustrie noch Technikindustrie wie Apple Produkte absetzen wie esie es gewohnt sind bzw. möglcih wäre. 2. ist der Anteil bei zumindest dem Ishares MSCI All World inzwischen bei 67% Ami aktien, was mit irgendwie nicht so schmeckt, weil diversität sieht anders aus...

Mir gehts nicht darum, dass die nicht auch wieder steigen. Aber warum die aktuellen Gewinne nicht mitnehmen und im/nach dem Abschwung wieder einkaufen? Ich mein ich stehe inzwischen bei über 30% Zuwachs, innerhalb eines Jahres, nur für diesen ETF. Bin echt am überlegen. Noch tendiere ich zum halten und nachkaufen wenn es bergab gehen sollte.
 
ich überlege derzeit, den All World ETF (Ishares) auszuchashen, nach kaufen tu ich schon ein paar Wochen nicht. 1. trau ich dem Frieden irgendwie nicht mehr. Die globale Klemme im Warenumlaufsystem verstärkt sich zusehends, gleichzeitig ist viel Geld im Aktienmarkt auch von unerfahreneren Usern. Ich befürchte (und hoffe anderes), dass sich dieser Mangel an Rohstoffen und Beförderungskapazitäten relativ eruptiv auflöst mit einem merkbaren Abschwung in der Weltwirtschaft bzw. grade bei den großen Firmen. Wenn Chips weiterhin so rar bleiben, können weder Unterhaltungsindustrie, noch Automobilindustrie noch Technikindustrie wie Apple Produkte absetzen wie esie es gewohnt sind bzw. möglcih wäre. 2. ist der Anteil bei zumindest dem Ishares MSCI All World inzwischen bei 67% Ami aktien, was mit irgendwie nicht so schmeckt, weil diversität sieht anders aus...

Mir gehts nicht darum, dass die nicht auch wieder steigen. Aber warum die aktuellen Gewinne nicht mitnehmen und im/nach dem Abschwung wieder einkaufen? Ich mein ich stehe inzwischen bei über 30% Zuwachs, innerhalb eines Jahres, nur für diesen ETF. Bin echt am überlegen. Noch tendiere ich zum halten und nachkaufen wenn es bergab gehen sollte.

Ebenso könnten die Kurse auch noch zwei Jahre steigen. Wer weiß das schon? Wenn du per Sparplan investierst, nimmst du doch alle Höhen und Tiefen mit. Ich hatte auch mal überlegt, etwas Gewinn mitzunehmen. Letztendlich muss es mit deiner Asset Allocation passen. Wenn du dir z.B. das Ziel auferlegt hast, 50 % in ETF/Aktien und 50 % auf dem Tagesgeldkonto zu lagern und der Aktienanteil sich stark vergrößert, dann kannst du natürlich umschichten.
 
Ich hab doch kein Geld aufm Tagesgeld. Da wirds doch schlecht. ^^ Und das es 2 Jahre nur steigt, daran habe ich erhebliche zweifel. Es gab einen langesamen Rücksetzer 2017, 2018 gab es 2 harte Rücksetzer, wovon einer ziemlich deutlich war und 2019 gab es ebenfalls 2 kleinere Dämpfer. Es ist ergo nahezu ausgeschlossen, dass die Weltwirtschaft die kommenden 2 Jahre nur steigt, insbesondere aufgrund der unleugnenbaren Voraussetzungen, die ich genannt habe. Grafikkarten können nicht bedient werden, Automobilhersteller haben wieder Kurzarbeit, weil sie nicht produzieren können. Ich wäre absolut nicht überrascht, wenn Apples neue Iphones verzögert kommen bzw. wenn im normalem Turnus ähnlich rar sein werden wie Grakas derzeit.
 
Market-Timing funktioniert nicht.
Bitte dokumentieren und hier offenlegen wann du verkaufst und wann du wieder eingestiegen bist.
Ich bin mir sehr sicher, dass du nicht sauber triffst und dann außerhalb des Marktes stehst wenn die Korrektur viel zu schnell ging.
 
Das hat wenig mit Market Timing zu tun als mit Gewinn Sicherung. Das Geld bleibt ja nicht liegen und wartet auf den Absturz. Zudem hast du offensichtlich Punkt 2 überlesen...
 
Die Frage ist ja wohin man umschichtet. Man ist eben immer investiert. Und wer meint Geld wäre irgendwie der sichere Hafen, dem sei nochmal wiederholt gesagt, das fällt auf null wenn es zu sehr steigt. Nähmen wir mal an, man hätte im März letzten Jahres nicht die riesigen Rettungspakete an den Start gebracht, wie lange hätte es gedauert, bis die ersten Banken umgefallen wären? Die sind im ungebremsten Defla-Schock nämlich irgendwann alle an der Reihe. Und wie @p4n0 gerade schreibt, es läuft damit auf Markttiming drauf raus, wenn man einen solchen Downturn vermeiden möchte aber keinesfalls das Bankguthaben riskieren möchte.

Was ich vielmehr machen würde ist eine Umschichtung. Ja der ETF für sich alleine ist ein Klumpenrisiko. Ich kenne aber deine anderen Positionen im Portfolio nicht. Ich würde mir Gedanken machen, was im Falle einer Stagflation funktioniert (denn davon reden wir letztlich, wenn Lieferketten gestört werden und die Wirtschaft drunter leidet). Das was funktioniert, dem rennen dann früher oder später auch die unerfahrenen Anleger hinterher. Wenn man mal im Aktienuniversum bleibt, dann haben zB Google und Facebook geringere Werbemargen, werden dafür aber mehr geklickt, wenn es zu neuerlich angeordneten Stillegungen kommt. Geht es rein um die Lieferketten, dann muß man halt schauen, wer davon profitiert die Kapazitäten zu vergrößern bzw wieder stärker Logistik vor Ort zu betreiben. Oder man schaut sich auch mal ganz andere Assetklassen an. Ein gut strukturiertes Portfolio deckt solche Dinge ab.
Man muß dabei mittelfristig natürlich immer auch die Reaktion der Zentralbanken im Auge haben. Kurzfristig mögen die Kurse sinken und die reale Wirtschaft in den Abgrund blicken. Dann wird aber tendenziell (über)reagiert. Täte man das nicht, dann geht in so einem Fall wirklich alles den Bach runter. Eine Aktie ist dann eventuell nicht mehr vorhanden, ein Barren aber immer noch ein Barren. Nur läßt man es soweit kommen? Eher nicht, man hat inzwischen oft genug das Gegenteil bewiesen. Und was im Falle von vielem Zentralbankgeld bei geschwächter Wirtschaft passiert haben wir ja gesehen.
 
Hab schon verstanden was du geschrieben hast.

Du denkst du kannst den Markt timen, weil du der Meinung bist dass der Weltmarkt aktuell zu teuer ist.
Darum hoffst du jetzt zu verkaufen, der Markt wird dann crashen und du steigst wieder ein wenns guenstiger ist.

Dein 2. Punkt ist einfach nur eine Sektorwette die du eingehen willst. Es hat schon seinen Grund wieso der MSCI World so gewichtet ist wie er ist.

Du denkst du kannst eine Überrendite erzielen indem du andere Sektoren uebergewichtest im vgl zum MSCI World.
Kann klappen, wird aber warscheinlich schiefgehen.
 
die A1JX52 Dividende wurde ebenfalls heute gutgeschrieben, und ist bereits reinvestiert. gute 4 "Gratis" Anteile :)
Habe aber weniger dazu gekauft, nutze meine monatliche Sparrate aktuell eher um Rebalancing zu betreiben und bei meinen 25% Cash Quote zu bleiben.
 
Noch was zur allgemeinen Bewertung, weil du schreibst es ist viel Geld im Aktienmarkt. Das ist ganz klar eine Folge der niedrigen Zinsen und der Ausweitung der Notenbankbilanz. Die angebliche Blase ist nämlich genau genommen gar keine, wenn der Umgebungsdruck gering ist.
Und jetzt die Frage, wie wahrscheinlich ist, dass die Zinsen langfristig deutlich steigen? Man hat das ja 2018 mit den entsprechenden Folgen versucht und ist eingeknickt. Man denkt zumindest in den USA langsam wieder drüber nach, falls die angebliche Inflation anhält und falls man sich der Vollbeschäftigung nähert. Nur wie wahrscheinlich ist das? Mag sein, dass die Preise bei gestörten Lieferketten weiter steigen, man das ganze als Inflation deutet, die Beschäftigung aber eher nicht mit steigt wenn deswegen bei Ford die Bänder still stehen. Falls dann die FED meint diese angebliche Inflation bekämpfen zu wollen, entzöge man der Wirtschaft Liquidität um die Probleme zu lösen. Lange wird man das nicht durchhalten können. Sowohl was sämtliche Finanzmärkte angeht, als auch die Realwirtschaft.
Das soll übrigens nicht heißen, dass das stetige Erhöhen von M1 die Lösung für alle Probleme wäre. Immerhin parken die Banken übernacht inzwischen Rekordsummen bei der FED, was dort nicht gerade ein Zeichen für mangelnde Liquidität ist. Wichtig wäre, dass nicht die privatbankliche Kreditvergabe und die Geldumlaufgeschwindigkeit ständig sinkt, aber da müsste man (politisch) an anderen Schrauben drehen.
 
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