In Asien und Indien werden die Verbrenner noch eine ganze Weile länger bestehen bleiben und auch bei uns ist vermutlich/hoffentlich nicht ganz so schnell Ende wie viele Grüne sich das wünschen.
Bei Asien weiß ich nicht, aber in Lateinamerika spielen eAutos praktisch keine Rolle und auch in Deutschland möchte ich nicht wissen wie man den Laternenparkern diese schmackhaft machen möchte, über subventionierte Wallboxen wird dies definitiv nicht gehen. Die werden dann den OPNV nehmen oder nachts aufstehen und eine Stunden an der öffentlichen Ladesäule ihre Karre aufladen müssen. Aber das Ziel der grünen Poltik ist ja die Armut der Menschen und ein Ende des Wirtschaftswachstums um den CO2 Ausstoß zu mindern, wer mit Fahrrad und Zelt am Baggersee Urlaub machen muss, kann nicht nach Malle fliegen und hinterlässt damit automatisch einen kleineren Fußabdruck. Ihre sowieso meist überdurchschnittlich wohlhabenden Wähler, nicht selten Leute die nur an der Wahlurne ihr schlechtes Umweltgewissen erleichtern wollen, wird dies weniger betreffen und freuen sich über dann die leereren Straßen und Flieger. Ich wünschte mit eine Volkabstimmung wie in der Schweiz, dann wäre der Spuk auch hier schnell wieder vorbei, aber genau deswegen wird es ja wohl leider keine geben und
kleine, schwedische Mädchen die von nichts eine Ahnung haben, können die Politik weiter vor sich hertreiben und anderen Jungendliche unbegründete Ängste vor der Zukunft einreden.
Und wie ich im oberen Post bereits schrieb, Palladium funktioniert auch in leicht-deflationären Szenarien, in denen weniger Nickel verbraucht wird
Erstens sehe ich keine deflationären Szenarien und zweitens dürfte die Nachfrage nach Bickel selbst dann noch weiter steigen, da man eben für Akkus Nickel braucht und das Volumen der gebauten Akkus auch dann steigen dürfte, wenn der gesamte Fahrzeugmarkt schrumpfen sollte.
Die Delta Variante betrifft auch Geimpfte, jedenfalls wird diese Sau medial durchs Dorf getrieben.
In den Medien, gerade auch in den sozialen Medien, wird sehr viel Mist verbreitet. Man muss schon sehr genau hinschauen von wem die Nachrichten da jeweils sind um die selbst einordnen zu können, blind darf man da gar nichts mehr konsumieren. Die Wirksamkeit der Impfungen ist bei der Delta Variante geringer als z.B. bei der Alpha (B 1.1.17), wie die Daten aus UK zeigen, wo ja nun die Delta Variante über 90% der neuen Fälle ausmacht.
In den USA ist der Anteil im 14 Tage Zeitraum bis zum 5.06. auf fast 10% gestiegen, nach 2,7% in den 14 Tagen davor, auch da dürfte die Delta Variante eine neue Welle auslösen.
Aber die Impfstoffe sind trotzdem auch bei der Delta Variante hoch wirksam gegen eine schwereren Verlauf:
Man bekommt vielleicht eine Infektion mit leichten Synthomen wie Kopfschwerzen und Fieber, aber fängt man sich sowas nicht sowieso jedes Jahr mal ein? Entscheidend ist doch, dass die Krankenhäuser nicht überlastet werden und nicht haufenweise Leute daran sterben, ein paar Zehntausend sterben ja auch jedes Jahr normal an der Grippe, ohne dass deswegen die Wirtschaft und das öffentliche Leben lahmgelegt werden, vielmehr gibt es jedes Jahr eine Impfung mit der die besonders gefährdeten hoffentlich vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt werden. Genauso wird es künftig mit COVID sein und auch sein müssen, da man dieses Virus wohl nicht mehr ausgerottet bekommen wird.
Die Einschränkungen der Grundrechte wurde ja damit begründet die besonders Gefährdeten, also die Alten und sowieso schon Kranken zu schützen und inoffiziell wohl, um die Überlastung der kaputtgesparten Gesundheitssystem zu vermeiden, damit die Bürger nicht so sehr merken, wie sehr die kaputtgespart wurden. Wenn jeder die Chance hatte geimpft zu werden, wird man dies schon verfassungsrechtlich nicht mehr aufrecht halten können, dann liegt es in der Verantwortung des Einzelnen ob er sich hat Impfen und damit zu 99% vor einem tödlichen Verlauf hat schützen lassen oder nicht. Vielleicht kommt daher auch die Zurückhaltung bzgl. der Impfung von Minderjährigen, wobei ich diese nicht nachvollziehen kann, denn man schaut was da auf der Rückseite des Impfpass bzgl. der empfohlenen Impfung steht, dann wird wohl keine Altersklasse mehr geimpft als die Minderjährigen, vom Kleinkind angefangen, jede Wette das die Kinder im Impfstoffe mindestens so gut wie Erwachsene vertragen. Aber natürlich muss man die Impfstoffe testen und so kann man nach dem Schutz der Alten dann den der Kinder als Grund für weitere Grundrechtseinschränkungen heranziehen.
Aber irgendwann wird der Pandemiemodus ausgeschaltet werden und die Menschheit lernen müsen mit dem Virus zu leben, dann wird auch die Wirtschaft sich wieder normalisieren.
Jedenfalls dürfte die Sperre von chinesischen Häfen
Was für eine Sperre? Ich habe nur vom "Rekordstau an Containerschiffen", vor allem solchen mit Waren aus China, gelesen, die teils auch Folge des Unglücks im Suezkanal sind. Das in China Container knapp sind/waren, konnte man ja schon seit einiger Zeit lesen, eben weil die Wirtschaft dort früher wieder in Gang gekommen ist.
Die letzten Arbeitsmarktzahlen haben doch eher enttäuscht
Nur weil Analysten mit mehr neuen Stellen gerechnet hatten? Das die Arbeitslosenquote den Erwartungen entsprach, zeigt doch das weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen als angenommen und dies sieht man ebenso an gestiegenen Stundenlöhnen. Wenn die Leute fehlen um die Stellen zu besetzen, dann werden auch weniger neue Arbeitsplätze geschaffen. Die FED hat sich von den Zahlen jedenfalls nicht abhalten lassen die Märkte schon mal langsam auf ein Ende des Taperings einzustimmen, hat die Zahlen also sicher nicht als enttäuschend bewertet.
Bei den Stundenlöhnen muss man während der gesamten Pandemie bedenken, dass es eine Umlagerung von Dienstleistung zu Industrie und vor allem Handwerk gab. Frage: Wo verdienen denn die Leute mehr
Eben und diese Leute fehlen im Niedriglohnsektor und daher steigen auch dort die Löhne, die Arbeitgeber müssen mehr Lohn bieten um überhaupt Leute zu bekommen und dies ist generell erstmal eine positive und inflationäre Entwicklung.
Aber mal paar deutlich deflations-andeutende Daten
Also ich kann keine Andeutung von Deflation in den Daten erkennen.
Gerade letzteres ist im Grunde erschreckend deflationär, wenn du mal drüber nachdenkst. 0,8% PPI Preisanstieg Monat-zu-Monat, aber 1,3% Retail Sales Umsatzrückgang. Übersetzt: alles wird teurer aber wir verkaufen noch weniger davon als es teurer wird.
Weil es eben in nicht wenigen Bereichen einfach am Angebot mangelt, die steigenden Preise zeigen dies ja. Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise, denn die Nachfrage das Angebot übersteigt, dann steigen die Preise und wenn zugleich der Umsatz trotzdem gefallen ist, dann haben die höheren Preise offenbar die Nachfrage nach diesen Produkten entsprechend stark gedämpft, sind als überschwungen und dürften daher bald wieder etwas fallen, sollte sich das Angebot nicht noch weiter verknappen.
Inflation ist es jedenfalls definitiv keine, denn in echter Inflation würden Preise aufgrund gestiegener Geldmenge und damit verbundener erhöhter Nachfrage steigen und nicht aufgrund von Mangel.
Erstens spielt neben der Geldmenge auch die Umlaufgeschwindigkeit eine Rolle, gibt man das Geld den Reichen die es nur anlegen, führt dies zu gestiegenen Asset Preisen, aber nichts sonst. Gibt man es den Armen die es sofort ausgeben, führt es zu höheren Preisen bei allem was sie sich damit kaufen, was in den USA z.B. gerade deutlich bei Gebrauchtwagen zu sehen ist, auch wenn die Schecks der Regierung nur zur Anzahlung reichen. Während der Pandemie ist die Umlaufgeschwindigkeit gefallen, was man ja auch den hohen Sparquoten z.B. in den USA oder auch in Deutschland gesehen hat, es gab eben auch weniger Möglichkeit für den Konsum. Diesen wollen viele nun nachholen und damit wird die Umlaufgeschwindigkeit wieder steigen und dies wirkt erstmal inflationär.
Mal sehen ob das ganze anhaltend ist, wie gesagt derzeit kann sich alles schnell ändern.
Nachhaltig dürften die höheren Löhne sein, wobei die Frage ist wie viel die Inflation die nun kommt, ja zum Teil schon da ist, von dieser Steigerung der Stundenlöhne am Ende an Kaufkraft übriglassen wird. Die erhöhte Nachfrage aufgrund des Konsumstaus wird aber ebenso wie das Geld in den Händen derer die es während der Pandemie nicht ausgeben konnten, nur vorübergehend sein.
Und in leicht-deflationären Zeiten, in denen zusätzlich noch hawkish dahergequatscht wird, also temporär die Erwartung auf Zinsanstiege herrscht
Was für deflationären Zeiten? Die Inflation ist zuletzt fast überall gestiegen und daher auch die Sorge vor Zinsanstiegen, wobei die FED ja schon Zinssteigerungen angedeutet hat:
Keine Ahnung wo Du da deflationären Zeiten sieht, die Zentralbanken haben schon vor der Pandemie alles getan um Deflation zu verhindern, die Bank of Japan hat mit massivem QE, welches auch Aktienkäufe im ganz großen Umfang ("
In Japan ist die Notenbank der größte Aktionär") beinhaltet, die Deflation nach Jahrzehnten endlich besiegen können. Wir werden jetzt eher wieder mehr Inflation sehen und Zentralbanken die sich nicht besonders anstrengen werden diese zu bekämpfen, da es den Schuldnern und damit vor allem auch den durch die Pandemie noch höher verschuldeten Staaten hilft ihre Schuldenlast abzubauen.
Ich bin mir aber relativ sicher, dass der Markt das realisiert, dass die zentralbankliche Zinswende und das Tapering eben doch noch sehr lange auf sich warten lassen.
Richtig, aber dies wird inflationär und nicht deflationär wirken!