[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

DKB 1,50€ pro Sparplanausführung (0,49€ bei Aktionsfonds) - macht bei mir knapp 50€ im Jahr für 4 Sparpläne mit monatlicher Ausführung. Falls ETFs gefragt sind, Aktien gehen bei der DKB nicht als Sparplan.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Leider etwas zuviel..
Broker: Comdirect

Kosten mtl. ca ~15€.

Gebuehren gesamt 2020: 304€
Gebuehren gesamt 2021 bis jetzt: ca 117€

Da sind aber auch neben den Sparplaenen der ein oder andere manuelle Kauf dabei.
 
Ich bin auch noch bei der DKB. Wobei die ING doch immer noch mit den kostenlosen ETF-Sparplänen überall in der Werbung liegt.
Ansonsten haben die Infoseiten (z.B. justetf.com) auch diese Kostenvergleiche unter den jeweiligen ETFs aufgeführt.
 
Eine Frage an die Sparplan Fachleute hier: Was zahlt ihr so im Monat/Jahr an Kosten für die Sparpläne ? Ich vergleiche aktuell einige Möglichkeiten diesbezüglich.

Bei der ING gar nichts / Ausführung, also wirklich nix.
 
A1JX52 schüttet aus:
0,58 USD pro Share.
Katsching! Yummy! :d
 
Hab ich schon vorigen Freitag hier gepostet ;) Wird aber eh gleich wieder investiert, ist also eigentlich ziemlich egal, Spielzeug wird damit nicht gekauft.
Aber vielleicht brauch ich das Geld in den nächsten Jahren ja einmal und da sind die Ausschüttungen alle drei Monate dann auch ganz nett.
 
sorry, hatte den thread hier wenig verfolgt die tage.
 
Ich hab heute am ex Dividende Tag A12CX1 gekauft, keine Ahnung ob ich Ausschüttung bekomme
 
Das ist relativ egal, der Preis wird in dem Momemt um die Ausschüttung verringert, an dem jeder Halter von Anteilen berechtigt ist diese Ausschüttung zu bekommen, zumindest wenn man wirklich an einer Börse einen vollen Anteil kauft. Manche Broker bieten ja auch Bruchteile an, die gibt es an der Börse natürlich nicht, da muss der Broker dies dann simulieren und es hängt davon ab wie genau er dies umsetzt.
 
Was ist denn bei AMD los? Heute fast +8%.
 
Liesel Weppen, schau halt in die Gruppen bei Reddit, Frazenbuch und Co. ob eine von denen sich auf diese Aktie konzentriert, seit diese Jungs Aktien für ihre Pump&Dump Spielchen entdeckt haben, darf man sich so eine Frage nicht mehr stellen. Professionelle Anleger schauen auf die Daten und News, diese Gruppen folgen einfach jemandem der sich eine Aktie ausgewählt hat und meint, damit nun Geld verdienen zu können und da hilft es, wenn die Firma bei den meist jungen und technikaffinen Leuten der Community bekannt ist und Sympathie genießt.

PS: Scheint wohl auch mit der FED zu tun zu haben, dass Tech Werte gestiegen sind, wenn auch in der Breite nicht so massiv wie AMD:
 
Bin jetzt heute Abend mal bei Impala Platinum mit einer ersten Tranche eingestiegen. Ich hatte die ja seit einiger Zeit auf der Watchlist (und du, @Kazuja ja auch oder?). Hintergrund ist der:
Platinmetalle sind seit gestern, ebenso wie Gold aufgrund stärkerem Dollar, langfristiger Aussicht auf Tapering und höhere Zinsen von Investoren abverkauft worden. Zusätzlich kommen neue Covid-Sperren in China hinzu, was sich stark auf die Automobilfertigung auswirken dürfte/könnte (erneute Verzerrungen in der Lieferkette, Sperrung von Häfen, usw.). Bzgl Palladium ist China nunmal der größte Abnehmer.
Jetzt ist Palladium aber bei vielen Produzenten ein Beiprodukt der Nickel- und/oder Kupferförderung und das Zeug ist eigentlich in permanenter Knappheit. Sowohl Nickel- (moderat) als auch Kupferpreis (deutlich) haben die letzten Tage korrigiert und werden es vermutlich noch weiter tun, wenn die Probleme bestehen bleiben. Die Folge dürfte daher sein, dass die geförderte Menge Palladium ebenfalls abnimmt und sich der Preis stabilisiert, selbst wenn das China-Problem bestehen bleibt. Impala hat im Gegensatz zu anderen Platinmetall-Minern eine viel niedrigere Nickel- bzw gar keine Kupferquote und dürfte somit von einer Stabilisierung überproportional profitieren. Genauso wie der Aktienkurs heute überproportional korrigiert hat.
Dazu ist meine Einschätzung, dass die Investmentflucht aus den Edelmetallen nur kurzfristig ist. Ich sehe die Realzinsen langfristig nicht wirklich ansteigen. Gerade die US-Wirtschaft läuft nicht so heiß, wie sich das alle wünschen. Neue Lieferverzögerungen treiben die Preise weiter hoch und bremsen das Wachstum. Das spricht eigentlich alles für Stagflation (die irgendwann auch der Markt als solche versteht). Und dementsprechend werden die Edelmetalle dann wieder Rückenwind aus Investmentnachfrage bekommen.
Das sprach heute für mich dafür hier eine erste Tranche zu platzieren. Falls die Korrektur der Platinmetalle und damit der Aktie weitergeht, kommen ggf 2. und 3. dazu.

@Liesel Weppen Nvidia ist heute fast genauso hoch gestiegen. Wie @Holt bereits schrieb, Tech ist wieder mehr angesagt. Ich hatte ja vor paar Wochen schon drüben bei den Kryptos geschrieben, dass der Reopening-Trade überstrapaziert ist.
 
Das spricht eigentlich alles für Stagflation (die irgendwann auch der Markt als solche versteht). Und dementsprechend werden die Edelmetalle dann wieder Rückenwind aus Investmentnachfrage bekommen.
Eine Stagflation mag für Rohstoffe als Invesment gut sein, dürfte aber deren Nachfrage als Industriemetall nicht gerade fördern und Platinmetallen kommt dazu, dass diese vor allem für die Kats in Autos mit Verbrennungsmotoren gebraucht werden, wenn der Umstieg auf eAutos so erfolgt wie von der Politik gewünscht, dann wird diese Nachfrage fallen und zugleich das Angebot durch das Recycling alter Kats steigen. Nur wenn sich Wasserstoff stärker durchsetzt als es bisher aussieht, dann wäre es anderes, wobei aber auch da abshbar ist, dass eine Brennstoffzelle wohl nicht mehr Patin als ein Kat benötigen wird, womit jedes Wasserstoffauto welches anstelle eines Verbrenners produziert wird, die Nachfrage trotzdem nicht steigern wird. Da Platin bei der Münz- und Schmuckbereich auch nicht die Rolle wie bei Gold spielt, würde ich langfristig eher keine rosige Zukunft erwarten.

Die US Reopening Story ist nicht so nachhaltig wie manche glauben. Konsumentenumsätze und Arbeitsmarktdaten sprechen da eine eher vorsichtige Sprache.
Das Problem der Konsumentenumsätze ist der Mangel, ob im Bau, wo sich der Mangel an Holz und anderen Baustoffen bemerkbar macht oder bei Elektronik oder Autos, wo der Chipmangel zuschlägt, dass Angebot ist derzeit vielerorts einfach nicht in der Lage die Nachrfrage zu bedienen und dies bremst die Konsumentenumsätze natürlich. Wenn ich etwas kaufen will, es aber nicht bekommen, dann muss ich den Kauf eben verschieben bis es wieder verfügbar ist. Die Pandemie in die damit verbundenen Massnahmen haben das Verhältnis von Angebot und Nachfrage gestört und stören es zum Teil immer noch, die Auswirkungen davon werden noch eine Weile anhalten. In den USA könnte es wegen der Impfskepsis auch noch länger dauern, denn die Delta Variante scheint auch dort eine neue Welle auszulösen und selbst wenn es deswegen keine Lockdowns geben wird, so können schwer Erkrankte eben nicht arbeiten und bei der Delta Variante erkranken (und sterben) auch jüngere Leute häufiger als dies bisher bei COVID-19 der Fall war.

Die letzten US Arbeitsmarktdaten sehe ich nicht als schlecht an:
Die Zahl der neuen Stellen ist volkswirtschaftlich weniger relevant als die Arbeitslosenquote und das Lohnvolumen und wenn die Stundenlöhne deutlich gestiegen sind, dann haben einerseits die Leute mehr Geld und weniger werden sich einen (Zweit- oder Dritt-) Job suchen, wenn sie bzw. die Familie mit dem Einkommen über die Runden kommt. Die Arbeitslosenquote in den USA war vor der Pandemie auf dem tiefsten Stand seit Jahrzehnten und mit 5,8% wirklich nicht beunruhigend hoch bzw. eher beunrihigend niedrig, wenn man bedenkt das einige Branchen Arbeitskräfte bräuchten um die Produktion der Nachfrage anpassen zu können.
 
Eine Stagflation mag für Rohstoffe als Invesment gut sein, dürfte aber deren Nachfrage als Industriemetall nicht gerade fördern und Platinmetallen kommt dazu, dass diese vor allem für die Kats in Autos mit Verbrennungsmotoren gebraucht werden, wenn der Umstieg auf eAutos so erfolgt wie von der Politik gewünscht, dann wird diese Nachfrage fallen und zugleich das Angebot durch das Recycling alter Kats steigen. Nur wenn sich Wasserstoff stärker durchsetzt als es bisher aussieht, dann wäre es anderes, wobei aber auch da abshbar ist, dass eine Brennstoffzelle wohl nicht mehr Patin als ein Kat benötigen wird, womit jedes Wasserstoffauto welches anstelle eines Verbrenners produziert wird, die Nachfrage trotzdem nicht steigern wird. Da Platin bei der Münz- und Schmuckbereich auch nicht die Rolle wie bei Gold spielt, würde ich langfristig eher keine rosige Zukunft erwarten.
In Asien und Indien werden die Verbrenner noch eine ganze Weile länger bestehen bleiben und auch bei uns ist vermutlich/hoffentlich nicht ganz so schnell Ende wie viele Grüne sich das wünschen. Allerdings treiben die Verschärfungen der Abgasnormen den Verbrauch der Platinmetalle rasant nach oben. Ich sehe nicht, dass da die Recyclingquote mithält. Und ausser den Alt-Kats gibt es so gut wie keine Vorräte. Deswegen ist das Zeug permanent knapp. Und deswegen bleibt der Preis auch hoch bis zu dem Zeitpunkt an dem der Automobilmarkt wirklich deutlich weniger verbraucht. Hortung aus Investmentmotivation, die in den Markt in Erwartung auf lang-zukünftig sinkende Nachfrage hineinverkaufen könnte, ist kaum vorhanden.
Und wie ich im oberen Post bereits schrieb, Palladium funktioniert auch in leicht-deflationären Szenarien, in denen weniger Nickel verbraucht wird und deswegen weniger Palladium gefördert wird. Der Trade ist hier eben Impala zu kaufen und nicht Norilsk.

Das Problem der Konsumentenumsätze ist der Mangel, ob im Bau, wo sich der Mangel an Holz und anderen Baustoffen bemerkbar macht oder bei Elektronik oder Autos, wo der Chipmangel zuschlägt, dass Angebot ist derzeit vielerorts einfach nicht in der Lage die Nachrfrage zu bedienen und dies bremst die Konsumentenumsätze natürlich. Wenn ich etwas kaufen will, es aber nicht bekommen, dann muss ich den Kauf eben verschieben bis es wieder verfügbar ist. Die Pandemie in die damit verbundenen Massnahmen haben das Verhältnis von Angebot und Nachfrage gestört und stören es zum Teil immer noch, die Auswirkungen davon werden noch eine Weile anhalten. In den USA könnte es wegen der Impfskepsis auch noch länger dauern, denn die Delta Variante scheint auch dort eine neue Welle auszulösen und selbst wenn es deswegen keine Lockdowns geben wird, so können schwer Erkrankte eben nicht arbeiten und bei der Delta Variante erkranken (und sterben) auch jüngere Leute häufiger als dies bisher bei COVID-19 der Fall war.
Die Delta Variante betrifft auch Geimpfte, jedenfalls wird diese Sau medial durchs Dorf getrieben. Abwarten. Jedenfalls dürfte die Sperre von chinesischen Häfen weltrealwirtschaftlich schwer deflationär wirken - falls das länger anhält. Auch hier abwarten.

Die letzten US Arbeitsmarktdaten sehe ich nicht als schlecht an:
Die Zahl der neuen Stellen ist volkswirtschaftlich weniger relevant als die Arbeitslosenquote und das Lohnvolumen und wenn die Stundenlöhne deutlich gestiegen sind, dann haben einerseits die Leute mehr Geld und weniger werden sich einen (Zweit- oder Dritt-) Job suchen, wenn sie bzw. die Familie mit dem Einkommen über die Runden kommt. Die Arbeitslosenquote in den USA war vor der Pandemie auf dem tiefsten Stand seit Jahrzehnten und mit 5,8% wirklich nicht beunruhigend hoch bzw. eher beunrihigend niedrig, wenn man bedenkt das einige Branchen Arbeitskräfte bräuchten um die Produktion der Nachfrage anpassen zu können.
Die letzten Arbeitsmarktzahlen haben doch eher enttäuscht und der Markt hat entsprechend reagiert. Bei den Stundenlöhnen muss man während der gesamten Pandemie bedenken, dass es eine Umlagerung von Dienstleistung zu Industrie und vor allem Handwerk gab. Frage: Wo verdienen denn die Leute mehr und wie wirkt sich das dann auf die durchschnittlichen Löhne aus? Aber es kommt eben auch dazu, dass in aufsperrenden Dienstleistungsberufen diese Leute fehlen, dazu nach wie vor viele besseralimentiert zu hause sitzen und wiederum andere Probleme mit der Kinderbetreuung haben. Viele Leute sind ja auch umgezogen und die Leute fehlen dann vor Ort und wenn es nur die nebenberuflich tätigen Angehörigen sind. All das sorgt für Verwerfungen, sektoralen Arbeitskräftemangel, regional unterschiedlich (somit schwer zu messen und zu kumulieren) und Arbeitgeber versuchen das notfalls, aber eher nicht leichtfertig, durch höhere Löhne zu kompensieren.
Aber mal paar deutlich deflations-andeutende Daten: klick, klick, klick, klick. Alles unter den Erwartungen. Gerade letzteres ist im Grunde erschreckend deflationär, wenn du mal drüber nachdenkst. 0,8% PPI Preisanstieg Monat-zu-Monat, aber 1,3% Retail Sales Umsatzrückgang. Übersetzt: alles wird teurer aber wir verkaufen noch weniger davon als es teurer wird. Das ist eigentlich nicht mehr Stagflation sondern schon sowas wie Defla-Teuerung (das ist jetzt die beste Wortschöpfung die mir dafür einfällt). Inflation ist es jedenfalls definitiv keine, denn in echter Inflation würden Preise aufgrund gestiegener Geldmenge und damit verbundener erhöhter Nachfrage steigen und nicht aufgrund von Mangel. Mal sehen ob das ganze anhaltend ist, wie gesagt derzeit kann sich alles schnell ändern.
Und in leicht-deflationären Zeiten, in denen zusätzlich noch hawkish dahergequatscht wird, also temporär die Erwartung auf Zinsanstiege herrscht, wird dann eben die Investmentnachfrage von Edelmetallen gnadenlos abrasiert. Ich bin mir aber relativ sicher, dass der Markt das realisiert, dass die zentralbankliche Zinswende und das Tapering eben doch noch sehr lange auf sich warten lassen. Jedenfalls wenn man darauf wettet, dass man die Wirtschaft nicht untergehen läßt. Das hätte man nämlich breits mehrmals früher passieren lassen können.
 
In Asien und Indien werden die Verbrenner noch eine ganze Weile länger bestehen bleiben und auch bei uns ist vermutlich/hoffentlich nicht ganz so schnell Ende wie viele Grüne sich das wünschen.
Bei Asien weiß ich nicht, aber in Lateinamerika spielen eAutos praktisch keine Rolle und auch in Deutschland möchte ich nicht wissen wie man den Laternenparkern diese schmackhaft machen möchte, über subventionierte Wallboxen wird dies definitiv nicht gehen. Die werden dann den OPNV nehmen oder nachts aufstehen und eine Stunden an der öffentlichen Ladesäule ihre Karre aufladen müssen. Aber das Ziel der grünen Poltik ist ja die Armut der Menschen und ein Ende des Wirtschaftswachstums um den CO2 Ausstoß zu mindern, wer mit Fahrrad und Zelt am Baggersee Urlaub machen muss, kann nicht nach Malle fliegen und hinterlässt damit automatisch einen kleineren Fußabdruck. Ihre sowieso meist überdurchschnittlich wohlhabenden Wähler, nicht selten Leute die nur an der Wahlurne ihr schlechtes Umweltgewissen erleichtern wollen, wird dies weniger betreffen und freuen sich über dann die leereren Straßen und Flieger. Ich wünschte mit eine Volkabstimmung wie in der Schweiz, dann wäre der Spuk auch hier schnell wieder vorbei, aber genau deswegen wird es ja wohl leider keine geben und kleine, schwedische Mädchen die von nichts eine Ahnung haben, können die Politik weiter vor sich hertreiben und anderen Jungendliche unbegründete Ängste vor der Zukunft einreden.
Und wie ich im oberen Post bereits schrieb, Palladium funktioniert auch in leicht-deflationären Szenarien, in denen weniger Nickel verbraucht wird
Erstens sehe ich keine deflationären Szenarien und zweitens dürfte die Nachfrage nach Bickel selbst dann noch weiter steigen, da man eben für Akkus Nickel braucht und das Volumen der gebauten Akkus auch dann steigen dürfte, wenn der gesamte Fahrzeugmarkt schrumpfen sollte.

Die Delta Variante betrifft auch Geimpfte, jedenfalls wird diese Sau medial durchs Dorf getrieben.
In den Medien, gerade auch in den sozialen Medien, wird sehr viel Mist verbreitet. Man muss schon sehr genau hinschauen von wem die Nachrichten da jeweils sind um die selbst einordnen zu können, blind darf man da gar nichts mehr konsumieren. Die Wirksamkeit der Impfungen ist bei der Delta Variante geringer als z.B. bei der Alpha (B 1.1.17), wie die Daten aus UK zeigen, wo ja nun die Delta Variante über 90% der neuen Fälle ausmacht. In den USA ist der Anteil im 14 Tage Zeitraum bis zum 5.06. auf fast 10% gestiegen, nach 2,7% in den 14 Tagen davor, auch da dürfte die Delta Variante eine neue Welle auslösen.

Aber die Impfstoffe sind trotzdem auch bei der Delta Variante hoch wirksam gegen eine schwereren Verlauf:
Man bekommt vielleicht eine Infektion mit leichten Synthomen wie Kopfschwerzen und Fieber, aber fängt man sich sowas nicht sowieso jedes Jahr mal ein? Entscheidend ist doch, dass die Krankenhäuser nicht überlastet werden und nicht haufenweise Leute daran sterben, ein paar Zehntausend sterben ja auch jedes Jahr normal an der Grippe, ohne dass deswegen die Wirtschaft und das öffentliche Leben lahmgelegt werden, vielmehr gibt es jedes Jahr eine Impfung mit der die besonders gefährdeten hoffentlich vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt werden. Genauso wird es künftig mit COVID sein und auch sein müssen, da man dieses Virus wohl nicht mehr ausgerottet bekommen wird.

Die Einschränkungen der Grundrechte wurde ja damit begründet die besonders Gefährdeten, also die Alten und sowieso schon Kranken zu schützen und inoffiziell wohl, um die Überlastung der kaputtgesparten Gesundheitssystem zu vermeiden, damit die Bürger nicht so sehr merken, wie sehr die kaputtgespart wurden. Wenn jeder die Chance hatte geimpft zu werden, wird man dies schon verfassungsrechtlich nicht mehr aufrecht halten können, dann liegt es in der Verantwortung des Einzelnen ob er sich hat Impfen und damit zu 99% vor einem tödlichen Verlauf hat schützen lassen oder nicht. Vielleicht kommt daher auch die Zurückhaltung bzgl. der Impfung von Minderjährigen, wobei ich diese nicht nachvollziehen kann, denn man schaut was da auf der Rückseite des Impfpass bzgl. der empfohlenen Impfung steht, dann wird wohl keine Altersklasse mehr geimpft als die Minderjährigen, vom Kleinkind angefangen, jede Wette das die Kinder im Impfstoffe mindestens so gut wie Erwachsene vertragen. Aber natürlich muss man die Impfstoffe testen und so kann man nach dem Schutz der Alten dann den der Kinder als Grund für weitere Grundrechtseinschränkungen heranziehen.

Aber irgendwann wird der Pandemiemodus ausgeschaltet werden und die Menschheit lernen müsen mit dem Virus zu leben, dann wird auch die Wirtschaft sich wieder normalisieren.
Jedenfalls dürfte die Sperre von chinesischen Häfen
Was für eine Sperre? Ich habe nur vom "Rekordstau an Containerschiffen", vor allem solchen mit Waren aus China, gelesen, die teils auch Folge des Unglücks im Suezkanal sind. Das in China Container knapp sind/waren, konnte man ja schon seit einiger Zeit lesen, eben weil die Wirtschaft dort früher wieder in Gang gekommen ist.
Die letzten Arbeitsmarktzahlen haben doch eher enttäuscht
Nur weil Analysten mit mehr neuen Stellen gerechnet hatten? Das die Arbeitslosenquote den Erwartungen entsprach, zeigt doch das weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen als angenommen und dies sieht man ebenso an gestiegenen Stundenlöhnen. Wenn die Leute fehlen um die Stellen zu besetzen, dann werden auch weniger neue Arbeitsplätze geschaffen. Die FED hat sich von den Zahlen jedenfalls nicht abhalten lassen die Märkte schon mal langsam auf ein Ende des Taperings einzustimmen, hat die Zahlen also sicher nicht als enttäuschend bewertet.

Bei den Stundenlöhnen muss man während der gesamten Pandemie bedenken, dass es eine Umlagerung von Dienstleistung zu Industrie und vor allem Handwerk gab. Frage: Wo verdienen denn die Leute mehr
Eben und diese Leute fehlen im Niedriglohnsektor und daher steigen auch dort die Löhne, die Arbeitgeber müssen mehr Lohn bieten um überhaupt Leute zu bekommen und dies ist generell erstmal eine positive und inflationäre Entwicklung.

Aber mal paar deutlich deflations-andeutende Daten
Also ich kann keine Andeutung von Deflation in den Daten erkennen.

Gerade letzteres ist im Grunde erschreckend deflationär, wenn du mal drüber nachdenkst. 0,8% PPI Preisanstieg Monat-zu-Monat, aber 1,3% Retail Sales Umsatzrückgang. Übersetzt: alles wird teurer aber wir verkaufen noch weniger davon als es teurer wird.
Weil es eben in nicht wenigen Bereichen einfach am Angebot mangelt, die steigenden Preise zeigen dies ja. Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise, denn die Nachfrage das Angebot übersteigt, dann steigen die Preise und wenn zugleich der Umsatz trotzdem gefallen ist, dann haben die höheren Preise offenbar die Nachfrage nach diesen Produkten entsprechend stark gedämpft, sind als überschwungen und dürften daher bald wieder etwas fallen, sollte sich das Angebot nicht noch weiter verknappen.

Inflation ist es jedenfalls definitiv keine, denn in echter Inflation würden Preise aufgrund gestiegener Geldmenge und damit verbundener erhöhter Nachfrage steigen und nicht aufgrund von Mangel.
Erstens spielt neben der Geldmenge auch die Umlaufgeschwindigkeit eine Rolle, gibt man das Geld den Reichen die es nur anlegen, führt dies zu gestiegenen Asset Preisen, aber nichts sonst. Gibt man es den Armen die es sofort ausgeben, führt es zu höheren Preisen bei allem was sie sich damit kaufen, was in den USA z.B. gerade deutlich bei Gebrauchtwagen zu sehen ist, auch wenn die Schecks der Regierung nur zur Anzahlung reichen. Während der Pandemie ist die Umlaufgeschwindigkeit gefallen, was man ja auch den hohen Sparquoten z.B. in den USA oder auch in Deutschland gesehen hat, es gab eben auch weniger Möglichkeit für den Konsum. Diesen wollen viele nun nachholen und damit wird die Umlaufgeschwindigkeit wieder steigen und dies wirkt erstmal inflationär.

Mal sehen ob das ganze anhaltend ist, wie gesagt derzeit kann sich alles schnell ändern.
Nachhaltig dürften die höheren Löhne sein, wobei die Frage ist wie viel die Inflation die nun kommt, ja zum Teil schon da ist, von dieser Steigerung der Stundenlöhne am Ende an Kaufkraft übriglassen wird. Die erhöhte Nachfrage aufgrund des Konsumstaus wird aber ebenso wie das Geld in den Händen derer die es während der Pandemie nicht ausgeben konnten, nur vorübergehend sein.

Und in leicht-deflationären Zeiten, in denen zusätzlich noch hawkish dahergequatscht wird, also temporär die Erwartung auf Zinsanstiege herrscht
Was für deflationären Zeiten? Die Inflation ist zuletzt fast überall gestiegen und daher auch die Sorge vor Zinsanstiegen, wobei die FED ja schon Zinssteigerungen angedeutet hat:
Keine Ahnung wo Du da deflationären Zeiten sieht, die Zentralbanken haben schon vor der Pandemie alles getan um Deflation zu verhindern, die Bank of Japan hat mit massivem QE, welches auch Aktienkäufe im ganz großen Umfang ("In Japan ist die Notenbank der größte Aktionär") beinhaltet, die Deflation nach Jahrzehnten endlich besiegen können. Wir werden jetzt eher wieder mehr Inflation sehen und Zentralbanken die sich nicht besonders anstrengen werden diese zu bekämpfen, da es den Schuldnern und damit vor allem auch den durch die Pandemie noch höher verschuldeten Staaten hilft ihre Schuldenlast abzubauen.
Ich bin mir aber relativ sicher, dass der Markt das realisiert, dass die zentralbankliche Zinswende und das Tapering eben doch noch sehr lange auf sich warten lassen.
Richtig, aber dies wird inflationär und nicht deflationär wirken!
 
Was für eine Sperre?
Diese Sperren.
Also ich kann keine Andeutung von Deflation in den Daten erkennen.
Ich mag den Thread nicht weiter zerfleddern und kaputt machen. Ich habe einige Daten genannt, die stand jetzt eine recht eindeutige Sprache sprechen. Und deswegen fiel zuletzt der Dow und stieg der Nasdaq. Kann sich natürlich ändern sobald andere Daten kommen. Mag jeder selber seine eigenen Schlüsse ziehen.
 
"So gefährdet ein neuer Corona-Ausbruch in einem Hafen in China die globalen Lieferketten" Das sind aber auch nur vorübergehende Probleme, die Pandemie ist eben noch nicht vorbei.
Ich habe einige Daten genannt
Die mich aber alle nicht von einer deflationären Tendenz überzeugen. Vielmehr sehe ich auch weiterhin eine mittelfristig höhere Inflation kommen und die FED ganz offenbar auch.
Mag jeder selber seine eigenen Schlüsse ziehen.
Eben, die Bröse lebt davon, dass bei jedem Trade Leute zusammengeführt werden, die unterschiedlicher Ansicht sind, sonst würde ja nicht der einen verkaufen wollen, was der andere kaufen möchte.
Wenn da eine Gruppe wie die von Reddit hinter steckt, dann vergiss nicht, dass deren Spielchen als Pump&Dump bezeichnet werden und nicht Pump_to_the_moon!
 
Da sind wirklich einige bei, aber von AMD hab ich da nichts gelesen ;) Gibt tatsächlich auch noch werte, die normal steigen können, weil irgendetwas passiert ist.
 
Gibt tatsächlich auch noch werte, die normal steigen können, weil irgendetwas passiert ist.
Was ist denn bei AMD passiert, dass ein solcher Anstieg weit über dem Markt (aka der Nasdaq) gerechtfertigt ist? Welche News gab es von AMD um dies zu rechtfertigen. Wir reden ja nicht von einem kleinen Unterschied, wie es bei den Einzelwerten im Vergleich zum Index normal ist, sondern schon von dem Vielfachen.
 
Ich denke es ist nur eine Bewegung zwischen einer range von 7X$ und 8X$ läuft ja eigentlich nur seitwärts seit 6 Monaten.
 
"So gefährdet ein neuer Corona-Ausbruch in einem Hafen in China die globalen Lieferketten" Das sind aber auch nur vorübergehende Probleme, die Pandemie ist eben noch nicht vorbei.

Die mich aber alle nicht von einer deflationären Tendenz überzeugen. Vielmehr sehe ich auch weiterhin eine mittelfristig höhere Inflation kommen und die FED ganz offenbar auch.

Eben, die Bröse lebt davon, dass bei jedem Trade Leute zusammengeführt werden, die unterschiedlicher Ansicht sind, sonst würde ja nicht der einen verkaufen wollen, was der andere kaufen möchte.
Deswegen schreibe ich bei allem auch dazu, dass man die jeweiligen Entwicklungen weiter beobachten muß.

Bzgl Infla-Defla noch: Der wichtige Punkt ist zu erkennen, dass die Bäume zukünftig vermutlich doch nicht in den Himmel wachsen. An der Börse wird eben eher die erste Ableitung des Wachstums gehandelt als das Wachstum selber. Und die ist nunmal bei allen genannten Daten negativ. Bei den Retail Sales wie gesagt, dann aber auch das Wachstum selber. Dementsprechend reagieren dann natürlich die Marktteilnehmer wie du völlig richtig schreibst. Und dass das trotz einer hawkishe Erwartungen weckenden FED passiert, ist ein umso stärkeres Statement:
Growth-Value.PNG


Heißt das, dass das zwingend so bleibt? Nein, weiter beobachten, geistig flexibel bleiben. Vor allem in Zeiten wie diesen wo all diese Daten schwer zu messen sind und sich somit schnell ändern können.
 
Deswegen schreibe ich bei allem auch dazu, dass man die jeweiligen Entwicklungen weiter beobachten muß.
Vielleicht solltest Du aber mal weniger auf Graphen schauen und mehr auf die Entwicklung in der Welt selbst.
Der wichtige Punkt ist zu erkennen, dass die Bäume zukünftig vermutlich doch nicht in den Himmel wachsen.
Das die Bäume nicht in den Himmel wachsen, sollte jedem klar sein.
An der Börse wird eben eher die erste Ableitung des Wachstums gehandelt als das Wachstum selber.
Ebenso sollte jeder wissen, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird.
Und die ist nunmal bei allen genannten Daten negativ. Bei den Retail Sales wie gesagt, dann aber auch das Wachstum selber.
Man sollte sich aber die Ursache dafür anschauen, sonst interpretiert man die Daten falsch bzw. wird dann von der weiteren Entwicklung überrascht.
 
Vielleicht solltest Du aber mal weniger auf Graphen schauen und mehr auf die Entwicklung in der Welt selbst.
Die Graphen repräsentieren das was der Markt aus den Informationen macht. Und wie du an all den Posts siehst, versuche ich mir ein Bild von der Entwicklung zu machen, was da draussen passiert. In diesem Fall bestätigt der Chart genau das was ich aus den Entwicklungen heraus interpretiere. Reopening nicht so stark wie manche denken, tw deflatorische Anzeichen, trotzdem Teuerung die aber in Teilbereichen bereits nachläßt. Und deswegen schwenkt der Markt DERZEIT(!!!) wieder von Value zugunsten von Growth. Muss das so bleiben? Nein kann sich nächste Woche ändern. Kann sich das verstärken? Ja kann genauso passieren.
Wenn die FED oder andere Zentralbanken weiterhin hawkishe Töne anschlagen (was Bullard bereits heute wieder getan hat), dann verstärkt das sogar eine eventuelle deflatorische Tendenz. Oder schwächt die Inflation ab - wie du willst. Allein die Erwartung auf zukünftig weniger M1 schwächt die privatbankliche Kreditvergabe, die für mehr M3 sorgen würde. Ob da draussen wirklich Infla oder Defla ist und wieviel. Wir wissen es alle nicht. Ich versuche nur die Anzeichen zu deuten und teile meine Sichtweise. Kanns aber auch lassen.
Man sollte sich aber die Ursache dafür anschauen, sonst interpretiert man die Daten falsch bzw. wird dann von der weiteren Entwicklung überrascht.
Versuchen wir doch alle die ganze Zeit. Und wie oft denn noch: Ich schreibe hier permanent und x-fach wiedeholt, dass man sich das alles weiter anschauen muss, flexibal bleiben sollte und diesbezüglich keine vorgefertigte Meinung haben sollte. Wieso also dieser Strohmann? Ich habe nie etwas anderes gesagt.
 
Reopening nicht so stark wie manche denken
Es ist ja auch noch nicht vorbei und noch sind nicht alle Einschränkungen gefallen. Die Delta Variante ist auch in den USA auf dem Vormarsch, ebenso wie in Deutschland und wer gesehen hat was in England passiert ist, weiß was dies bedeuten dürfte.
Ob da draussen wirklich Infla oder Defla ist und wieviel. Wir wissen es alle nicht.
Du weißt es nicht, aber die Preise steigen und dies teils massiv, z.B. bei Bauholz und deshalb schlage die FED und die EZB auch hawkishe Töne an, eben weil sie zu viel Inflation, aber ganz sicher keine Deflation befürchten.
 
Jup,

BYD war der Highflyer der letzten Woche. Die Kombination aus dem IPO der Chip-Sparte, der Aufnahme in den Hang-Seng-Index sowie den Gerüchten um einen potenziellen Zuschlag als Batterietechnologielieferant für das APPLE-Car beendeten die Korrektur. Jetzt gibt es neue Hinweise auf weitere Kunden. Highlight ist die Blade-Batterie, eine Lithium-Eisenphosphat-Batterie mit Oberflächentemperaturen von 30 bis 60 Grad gegenüber normalen Lithium-Ionen-Batterien mit 500 Grad sowie dem halben Platzbedarf und Reichweiten bis 800 km. Gerüchten zufolge gibt es demnächst die ersten großen Kunden.

Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info


China lohnt sich (y) (als bei Mischung :bigok: ), grüße Kazuja
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh