Es geht nicht nur im Fehlverhalten, sondern darum die Zukunft des Unternehmens zu bewerten und sich dann anzusehen, ob diese in den Kurs der Aktie eingepreist ist.
Ja und im Falle Gamestop war die Aktie so gedrückt worden durch Shortseller, dass der bestehende Bestand an Waren und Immobilien etc. höher war als der Wert durch die Aktien. Als nichts mit eingepreist sondern die Aktie schlicht komplett unterbewertet.
Nein, es geht um das Geldverdienen und daher ist es gar nicht deren Aufgabe Beweise zu veröffentlichen oder gar Strafverfahren eröffnen zu lassen.
Perring hat man letztlich nicht belangt, weil man nicht konnte, der Mann saß im Ausland. Warum denkst du attackiert er ausschließlich nicht britische Firmen? Damit er, wenn seine Vorwürfe haltlos sind, nicht so einfach haftbar gemacht werden kann. Und das ist, was mich am meisten an Sortsellern stört: Sie können in ihren Analysen weitgehend konsequenzlos Dinge behaupten.
während Shortsellern eben bei Aktien short gehen, die sie umgekehrt für überbewertet halten.
1. ist das eben destruktiv. 2. Wäre das eben in Ordnung, wenn man den Kurs nicht dadurch manipuliert, dass man seine Vermutungen publik macht. Wer Publik geht, muss Beweise vorlegen. Alles andere ist Marktmanipulation, denn behaupten kann ich alles. Siehe Grenke. Dass, was Perring da vorgeworfen hat, war in den wichtisgten Punkten erstunken und erlogen.
https://www.finance-magazin.de/fina...raser-perring-fuehrt-32-gegen-grenke-2076041/
Entgegen deiner Behauptung konnten vor allem die schweren Vorwürfe Perrings widerlegt werden. Der Größte Vorwurf, ein 2. Wirecard, dass 1 Milliarde € nicht existieren würden, wurde ganz klar widerlegt. Ebenso der Vorwurf Perrings, dass Grenkes Kunden im IT LEasing ihre KUnden betrügfen würden, wurde ebenfalls widerlegt. Also jene Angriffspunkte, die besonders hart und gefährlich waren waren eben auch erfunden. Der Rest sind Dinge, die bei weitem nicht diese Brisanz hatten und bestenfalls unsaubere Arbeit in manchen Bereichen aufdeckte. Das 3:2 ist daher auch eher reißerisch.
Darüber hatte ich doch im
Post 9740[ gerade erst geschrieben und natürlich kann der Shotseller die Details nicht 100%ig kennen, aber Firmenwerte waren 54,3 Millionen Euro zu hoch ausgewiesen worden und Leasingforderungen höher angegeben worden als sie eigentlich zum betreffenden Zeitpunkt waren. Beides Dinge die dazu führen, dass die Aktie am Markt eher zu hoch bewertet wurde und damit eben ein Ziel für Shortseller, die ja davon profitieren, wenn sowas der Fall ist und der Markt seine Bewertung korrigiert.
Behauptet wurde aber 1 Milliarde sowie ****** seitens Grenkes Kundschaft im Kerngeschäft... Die nachgewiesenen Fehler begründen nicht im Ansatz den durch die Vorwürfe erzeugten Kursverfall. Mit anderen Worten: Marktmanipulation! Die Vorwürfe sind in den wichtigsten Punkten unwahr gewesen und dienten ausschließlich dazu, den Kurs erheblich weiter fallen zu lassen, als die nachweisbaren Fakten begründet hätten. Gewinner? PErrings und zwar privat. Nutzen für den Markt? Nicht vorhanden.
Geht es nicht allen die an der Börse aktiv sind um das Geldverdienen? Ich denke schon und auch der Mopp auf Reddit wollte nichts anderes als Geld zu verdienen, indem sie eben den Shortsteller in einen Short-Squeeze zwingen wollten
Genauso eine in sich illegitime Handlung und Marktmanipulation. Ein Unrecht rechtfertigt kein anderes. Und in diesem Fall Whataboutism, zumal in nirgends diese handlungen legitimiert hätte.
Es wäre schon nett, wenn du auch Ahnung von dem Thema hättest und nicht nur die Argument der Typen nachbeten würdest, die Shortseller in die böse Ecke stellen wollen nur um sich persönlich noch mehr zu bereichern.
Ach so? Wenn Argumente fehlen, wird ad hominem argumentiert und behauptet, ich habe keine Ahnung. Natürlich schädigt das auch das Unternehmen, schließlich wird sein Ruf ruiniert. Sein Wert sinkt, wodurch es leichter übernommen werden kann. Kunden fallen weg, neue kommen nicht hinzu aufgrund des Rufes. Zudem sind rund 41% der AKtien im Besitz der Grenke Beteiligungs GmbH Verliert die aktie an Wert, gehen Mittel verloren, die durch den Verkauf dieser Aktien hätten liquidiert und der AG zugeführt werden können.
Richtig und es sind die Behörden die diese durchzusetzen haben, nicht die anderen Marktteilnehmer
Von durchsetzen war auch nirgends die Rede.... Genau das ist ja der Punkt. Im Prinzip sind Shortsellerattacken ja Selbstjustiz, vor allem wenn man sich als Retter der Märkte zelebriert. Halt scheiße für die Unternehmen, bei denen sich die publik gemachten Vorwürfe als haltlos erweisen bzw. in ihrer tragweite nicht den ursprünglichen Vorwürfen entsprechen.
Nach welchem Gesetz denn?
Auch hier: Von Gesetz war nicht die Rede. Wer aber behauptet, nach Moral und Ethik zu handeln, "Retter"/"Regulator" der Märkte zu sein, der sollte eben mehr haben als reine Behauptungen. Vor allem, wenn er, wie du, behauptet, vor allem die anderen Aktionäre schädigt, statt das Unternehmen, welches er ja "abstrafen" will. Denn diese Aktionäre haben die ggf. vorliegenden Verfehlungen nicht begangen.
Short Seller regulieren nicht, sie haben nicht mal einen besonderen regulierenden Effekt. Sie sind Marktakteure, die rein egoistisch handeln. Liegen sie daneben, was in der Mehrheit der Fall ist, manipulieren sie lediglich den Markt zu ihren Gunsten. Der regulierende Effekt, dass Gegenstück zum long darzustellen, ist ein Scheinargument, welches so auf jeden anderen Marktakteur angewendet werden kann. Dieser Logik folgend wäre jeder Marktteilnehmer regulierend, da er am MArkt in seiner gewählten Rolle teilnimmt und somit beeinflusst.