[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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Eigentlich wollte ich dazu nichts mehr schreiben, aber den Quatsch kann ich nicht unkommentiert stehen lassen.
Hättest halt besser gelassen… deine aussage war, dass ein geshortetes unternehmen keinen schaden erleiden würde. Und das ist und bleibt blödsinn. Wenn nicht durch das eine beispiel, dann durch die anderen genannten, die du wohlwisend ignoriert hast. Die grenke holding gmbh ist doch hier auch nurn steuersparmodell und keine „übliche“ holding, die sich irgendwo eingekauft hat. Die würde sicher nicht zusehen wenn die grenke ag illiquide werden würde während sie noch liquide mittel beisteuern könnte. Aber wie gesagt, selbst wenn nicht blieben die anderen beispiele..

Und zum thema, dass geshortete unternehmen für long köufer interessant werden: auch das ist nur die halbe wahrheit. Ein durch shortseller geschwächtes unternehmen kann unter wert durch einen Konkurrenten aufgekauft bzw in dessen einflusssphäre gelangen. Stichwort feindliche übernahme oder auch schlicht aufkaufen. Das risiko long zu gehen ist höher als short zu gehen. Günstige unternehmen sind der konkurrenz lieber als teure. Zudem haben grade kleinanleger kaum die möglichkeiten ein unternehmen so zu analysieren, dass sie auf fakten basierend eine long position eingehen können wenn shortseller wie perring das gegenteil behaupten.
 
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Beschäftigt sich auch jemand mit anderen Anlageformen?
Ja, aber welche schwebt Dir da vor? Da die Diversifizierung das A&O einer guten Anlage ist, muss man bei den meisten anderen Anlageformen schon recht viel Geld haben um diese zu realisieren, z.B. bei Immobilien, Kunst, Oldtimern. Mit Aktien und vor allem ETFs ist es halt sehr einfach breit gestreut anzulegen und dazu sind die Transaktionskosten z.B. vergleichen mit Immobilien, auch sehr gering.
Mich treibt die Frage um, ob sich die Märkte nach einer Rezession wirklich immer in absehbarer Zeit erholen müssen, nur weil es bisher immer so war.
Das ist die große Frage, schau mal in meine Signatur, da steht was über Peak Child, die Bevölkerung wird noch wachsen, weil die Leute älter werden, aber es wird nicht lange dauern, bis die Menschheit schrumpft, was ja viele Länder, allen voran Japan, schon kennen. Welche Folgen dies für die jeweiligen Anlageklassen haben wird, wird sich zeigen, aber bei Aktien geht es ja nicht nur um das Wachstum der Weltwirtschaft, die ja auch mit weniger Menschen möglich ist, sondern genauer um das der Aktienunternehmen. Wenn diese andere, kleinere Unternehmen übernehmen, dann können sie auch wachsen, wenn die Wirtschaft gar nicht wächst.

Immobilien sind natürlich sehr von der Bevölkerungsentwicklung an der Stelle abhängig, wo die Immobilie ist. Weniger Menschen brauchen auch weniger Immobilien und da reichen schon ein paar Prozent weniger Nachfrage aus um die Preise deutlich fallen zu lassen.

Aber ob Aktien, Edelmetalle, Immobilien oder was auch immer, der Wert von all dem hängt immer davon ab, dass es auch in Zukunft jemanden gibt der bereit und in der Lage ist dafür Geld zu bezahlen. Außerdem hängen Unternehmen natürlich davon ab Kunden und Mitarbeiter zu haben und eine Immobilie die niemand kaufen oder mieten möchte, ist auch schlicht und einfach wertlos. Da wird es in Zukunft also neue Herausforderungen geben, aber ich denke bis dahin dauert es noch etwas, denn auch wenn es weniger Menschen sind, wächst die Wirtschaft ja auch noch, wenn die Armen wohlhabender werden, was man am Beispiel Chinas ja sehr gut sehen kann.

Etwas Edelmetalle sind in meinem Besitz, aber will man davon viel Zuhause haben?
Eben, die Sicherheit sollte auch eine Rolle spielen und dazu gehört bei Edelmetallen einmal die Sicherheit auf keinen Fake reinzufallen, es gibt haufenweise falsche Barren auf eBay und es fallen immer noch Leute darauf rein und dazu kommen die ganzen dubiosen Anlagen die angeblich mit Gold besichert sind, also besser immer nur physikalisches Gold beim seriösen Goldhändler kaufen und der Schutz vor Diebstahl. Einbrecher finden die meisten Verstecke leider sehr schnell und Bankschließfächer kosten Geld. Kosten gehen aber immer von der Rendite ab und sollten daher möglichst gering gehalten werden. Außerdem wirft Gold natürlich keine Rendite ab.

Blieben noch Anleihen, darüber hatte ich jetzt nicht gesprochen, aber die kann man bei den aktuellen Zinsen auch vergessen, denn entweder ist die Rendite nach Abzug der Inflation negativ oder man muss ein hohes Währungs- und/oder Ausfallrisiko in Kauf nehmen. Außerdem dürften die Zinsen eher wieder steigen als weiter zu fallen, womit der Kurs der bestehenden Anleihen fällt. Daher sehe ich keinen Grund warum jemand jetzt freiwillig Anleihen kaufen sollte. Darüber kann man ggf. mal nachdenken, wenn die Zinsen wieder deutlich über der Inflationsrate liegen, vorher aber besser nicht.

Mustis, ich bin damit durch und natürlich ist das Risiko auf der Shortseite höher, da es nur ein begrenztes Gewinnpotential aber ein unbegrenztes Verlustpotential gibt, während es auf der Longseite ein begrenztes Verlustpotential gibt, aber ein unbegrenztes Gewinnpotential. Schon die Tatsache dies abzustreiten, zeigt die Sinnlosigkeit jeglicher weiteren Diskussion und viel Glück mit deinen Anlagen, wirst es brauchen.
 
Fressen die Kosten dafür nicht die Rendite auf? Kenne mich da null aus.
Die Konditionen dürften sehr unterschiedlich sein. Habe das auch noch nie gemacht. Musst du beim jeweiligen Dienstleister (zB Bank, Goldhändler oder Sicherheitsdienstleister) erfragen.

Bei den ETCs fallen 0.49% TER pro Jahr an. Dafür spart man sich natürlich die MwSt. für Silber, Platin und Palladium. Bei Xetra-Gold (0.3% Verwahrkosten/Jahr, es werden also monatlich 0.025% vom Depotkonto abgebucht,also ) gehts halt drum die Klickunzen im Zweifelsfall blitzschnell verhökern zu können.
 
Mustis, ich bin damit durch und natürlich ist das Risiko auf der Shortseite höher, da es nur ein begrenztes Gewinnpotential aber ein unbegrenztes Verlustpotential gibt, während es auf der Longseite ein begrenztes Verlustpotential gibt, aber ein unbegrenztes Gewinnpotential. Schon die Tatsache dies abzustreiten, zeigt die Sinnlosigkeit jeglicher weiteren Diskussion und viel Glück mit deinen Anlagen, wirst es brauchen.
Genau, der Markt besteht nur aus Theorie. Wer kennt es nicht, dass Kurse unendlich steigen, das Kurse steigen wie sie bei Wirecard, Steinhoff und Co fallen und überhaupt gibt es in der Realität keine weiteren Einflüsse auf Kurse, so dass ausschließlich die Theorie gilt. Und wen interessiert schon, dass bei einem Long Call das Verlustrisiko genauso unendlich ist (der Theorie anch) und das gar nicht nur bei Shorts gültig ist, da long und short damit allein gar nicht zu tun haben da das nur angibt, ob ich auf der Käufer/Verkäuferseite stehe bzw. von steigenden/fallenden Kursen profitiere...

Herr Profi....
 
Entweder ihr führt die Diskussion sachlich und zielorientiert und damit gewinnbringend für alle weiter oder ihr hört hier jetzt auf ;)
Ans Bein des anderen Pinkeln bringt nichts. Danke.
 
Hab ich leider verpasst :grrr: dafür rammelt AMD mit 3700% To the Mo...:asthanos:
 
Die Übernahme von Xilinx, die "Halbleiter" Nachfrage keine Ahnung.
Die Zahlen waren wohl ganz ok.
Quartalszahlen
 
Bei AMD und Biontech bin ich ja hin und hergerissen was ich machen soll. Zum einen sind das Unternehmen die ich wirklich langfristig halten möchte. Zum anderen halte ich das aktuelle Niveau für deutlich übertrieben. Also ggf. Gewinne jetzt mitnehmen und später wieder einsteigen.
Andererseits, beim großen Elektroautobauer wurde ja auch schon zig Mal gesagt dass der Kurs nicht haltbar ist... getan hat sich da ja auch nicht viel.
 
Nehmt ihr die GEwinne jetzt mit oder bleibt ihr dabei? Bei AMD find ich ne Prognose echt schwer.

@Anhalter lol, 2 dumme ein Gedanke. ^^ Mehr oder minder mein Gedankengang. Wobei bei Biontech würds mir leichter fallen. Der Kurs aktuell ist durch nichts mehr gerechtfertigt sofern keine nachweisbaren Erfolge bei anderen Medikamenten kommen. Denn die außerordentlichen Umsätze aus dem Coronaimpfstoff werden in 2022 und darüber hinaus zurück gehen und zwar massiv. Selbst wenn es eine 3. impfung geben wird, die empfohlen ist, ist das wohl auch nur ein kurzer Aufschub.
 
Vllt. soviel verkaufen, dass ihr den Einsatz raus habt und der Rest läuft weiter?
 
Wäre sinnvoll wenn irgendwelche Dividenden zu erwarten wären oder größere Gewinnzuwächse über den Stand jetzt. Ersteres ist bei beiden Titeln nicht gegeben, letzteres ist zunehmend unwahrscheinlich.
 
Biontech wird noch weiter steigen. Von der Leyen hat noch ein paar Milliarden Impfdosen für die nächsten beiden Jahre geordert. Außerdem zeichnet es sich ab, dass eine dritte Impfung (und vielleicht auch jedes Jahr eine?!) notwendig sein wird.
Die Aktie steht jetzt bei 315 €, alleine heute ein Plus von über 7 %. Kann sein, dass der ein oder andere seinen Gewinn mitnehmen wird und der Kurs dann leicht korrigiert. Wäre eine Chance für den Einstieg.
 
Das wird beim aktuellen Kurs aber schon eingepreist sein, da es allgemein bekannte Informationen sind.
 
Biontech arbeitet ja bereits an weiteren Impfstoffen und will da auch alleine agieren und weiter wachsen.
Zudem wird jede Dose 4€ teurer für die EU.
Die Preissteigerung wird sicher schon im Kurs eingepreist sein. Bleibt nur die Frage, wieviel vom Kurs schon auf Basis des Prinzips Hoffnung für weitere mRNA-Impfstoffe enthalten ist.
Aktuell berichten alle über die steigenden Kurse von Biontech, eigentlich für mich der Zeitpunkt nicht mehr komplett neu einzusteigen. Die Investition würde ich bereits jetzt absichern.
 
Nachdem die Börse schon angefangen hatte die Pandemie abzuharken, hat sich wohl durch die Delta Variante der Wind nochmal gedreht und dies sieht man auch bei der Biontech Aktie, die war wie z.B. auch Delivery Hero im Juni schwächer und dann ging es wieder deutlich noch oben. Wie langfristig dies sein wird, ist eine gute Frage und wird eben auch davon abhängen was noch mit dem Coronavirus passieren wird und was sie danach für Produkte bringen werden, wenn das Thema COVID hoffentlich endlich mal ausgestanden sein wird.
 
egal was passier, die unterbewerteten xiaomis tragen mich schon :d :d :d
 
Ob die Aktie unterbewertet ist oder nicht, möchte ich nicht beurteilen und werde ich auch nicht untersuchen, bei chinesischen Aktien halte ich dies sowieso für unmöglich. Aber generell gilt: Es nutzt nur etwas eine unterbewertete Aktie zu finden, wenn der Markt diese Unterbewertung dann auch erkennt und korrigiert, deren Wert also steigt. Denn was nutzt es, wenn die Aktie der eigenen Meinung nach immer noch unterbewertet ist, wenn man sie irgendwann verkauft?
 
Bin bei Biontech gestern bei ~355 raus. Bei meinem Glück knacken die also heute die 400 ;-)
Im nachhinein hätte ich einfach mal eine Aktie behalten sollen, einfach ums historisch nachvollziehen zu können. Aber das bringt mich jetzt auch nicht um.

AMD werde ich behalten, das ist keine nennenswerte Position. Die hätte ich zwar perspektivisch ausbauen wollen, aktuell ist mir das aber zu heiß. So hab ich jetzt in Allworld, EM, und bisschen Jenoptik und Xiaomi umgeschichtet.
 
Du hattest doch schon glück und hast je nach Einstieg, eine deutlich überdruchschnittliche Rendite mitgenommen. Gibt schlimmeres. ;)

PS: Genau aus diesem Grund sind die lustigen CHarts, wie sich AKtien über 3-4 Jahrzehnte entwickelt haben und man ja nur wenige Tausend euro anlegen muss, so absolut sinnfrei. Erstmal aufgrund des Survivalship Bias (die Aktie muss erstmal überhaupt solange überleben, die man ausgewählt hat), als nächstes muss sie in dieser Zeit auch so massiv steigen, was auch nicht jede Aktie in dem Umfang tut. Und zu guter letzt bleiben die wenigstens so lage in einer Aktie (auch wenn sie langfrsitig investieren) weil das Risiko, das nach starken anstiegen ein Rückfall kommt, ebenso hoch ist, wenn nicht sogar höher, als die Wahrscheinlichkeit, dass es weiter so steigt. Man schaue sich diverse Aktien wie die Deutsche Bank, Deutsche Telekom und hunderter weitere Aktien an, die auch jahrzehnte später nicht mehr ihren einstigen Höchstwert erreicht haben.

Letzten Endes sind Aktien wie Telsa, Amazon, Nvidia (und das kann sich bei denen ebenso noch drehen) eben eine handvoll von hunderten mal kleinen Aktien.
 
+120% bei Biontech. :asthanos:

Für mich entsteht da schon lange ein Bigplayer. Sie haben jetzt genug Geld um kleine gute Start-Ups aufzukaufen und die Krebstherapie/ T-Zellen richtig voranzutreiben. Das wird langfristig Geld bringen. Nebenbei wird weiterhin gut Geld mit dem Impfstoff verdient und sollte ne neue Variante kommen ist deren Impfstoff schnell angepasst. Bei EU und USA stehen sie auch gut da.

Bleibe investiert. Hab auch größtes Vertrauen in die Chefs.
 
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Von Big Player sind sie meilen entfernt. Die sind selber ein Start-up. Die haben, abgesehen von ihrem Covid Impfstoff, kein einziges marktreifes produkt. Sind aber aktuell 70 Milliarden am MArkt wert. Sanofi grade mal 110 Milliarden, Glaxosmithkline 84 Milliarden, etc. pp. Mit anderen Worten, Biontech soll fast soviel wert sein wie Unternehmen, die zig marktreife Produkte haben, zig mal mehr Produkte in der Forschung, zig mal mehr Produktionskapazitäten etc. Und neue Produkte werden nicht so schnell zugelassen wie der Covid- Impfstoff. Selbst wnen sie also dieses oder nächstes Jahr etwas zur Zulassung beantragen, würde das bdeuten, das vor 2-3 Jahren keine Zulassung erfolgt (außer durch eine erneute Schnellzulassung).

Ich würde (habe) den Gewinn realisiert. Einsteigen kann ich jederzeit wieder und ein Kursabfall wird es definitiv geben. Entweder bedingt durch die allgemeine Lage an sich oder eben weil irgendwann die Gewinne aus dem Covid Impfstoff nachlassen. Und bis dato ist nichts absehbar, was Gewinne abseits dieses Impfstoffes einbringen kann.

PS: Aktien von Pharmariesen schwanken ohnehin alle paar Jahre ziemlich deutlich. Siehe alle Mitbewerber. Ist in der Pharmabranche weitgehend üblich, es spiegelt die Produktzyklen wieder, die durch Patentabläufe etc. unweigerlich immer auftreten. Das wird bei Biontech nicht anders sein.
 
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Bayer rutscht ja gerade gut… mal wieder. Bin am Überlegen, ob ich nachkaufe :d Momentan liege ich bei 66€ und ein bisschen.
 
Überlege auch, bin aktuell bei 63,xx€ im Einkauf. Ich würde wenn aber noch ein paar Tage warten, bis zu den nächsten Quartalszahlen oder Gerichtsentscheidungen wegen Glyphosat wird der Kurs eher weiter nach unten gehen. 40-45€ sehe ich aktuell als realistischer an als ein Sprung zurück über die 50€ Marke.
 
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