[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Weil es ihnen jemand verbietet, oder weil sie Schiss haben… ich bin frei, aber handle mit System. Habe einen genauen Plan, was wann in welchen Tranchen nachgekauft wird, wenn es rumst.

Habe im März 2020 schon die große Chance liegen lassen… bin nicht mit fremdem Geld rein. Damals hatte ich allerdings auch noch weitaus schlechtere Bedingungen für den Wertpapierkredit. Übrigens noch ein Grund gegen die KommDirekt:
rechnen deutsche Bank mit 70% an, aber Amazon nur mit 30. alles klar🤣
Beim nächsten Crash bin ich bereit, und zwei bis 3 Jahresnettos können da schon reinfließen… von daher darf es ruhig crashen, ich bin nicht scharf drauf, aber ich bin bereit.
Wir alle gehen davon aus, dass der Aktienmärkt langfristig steigt. Aber stell dir vor, es kommt eine neue, resistente Corona-Variante oder ein anderer resistenter Virus.
Und dann schau dir mal den Nikkei-Crash vor 30 Jahren und seinen Kursverlauf bis heute an.


Deshalb würde ich keine Aktien auf Pump im Crash kaufen. Dafür haben einige Investoren die Kriegskasse. Aber jeder so wie er meint.
 
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muss ich nicht anschauen… ich kenn doch die Nikkei-Story. Erkenntnisgewinn daraus ist gleich null. Ein Fun-Fact, eine klugschei…nende Anekdote. Sorry, es wurde mir einfach schon zu oft irgendwo als „überraschende Tatsache“ aufs Auge gedrückt.
Das ist fast wie mit dieser DinkelToast-Werbung… man kann es irgendwann nicht mehr hören.

Wer nur in eine Volkswirtschaft investiert, ist doch selbst schuld. Ist doch jedem klar, dass ein nationaler Index stagnieren oder langfristig fallen kann. So überraschend wie ne 5 in ner Klausur nach Abgabe eines leeren Blattes.

Das ist genauso aussagekräftig und originell wie wenn ich mich hinstelle: „Hey Leute, ihr werdet es nicht glauben, aber eine Einzelaktie kann langfristig fallen!“

Deswegen ja auch der Narrativ mit MSCI World und „in die Weltwirtschaft investieren“… ein nationaler Index zur Diversifikation ist in etwa so sinnvoll wie eine „abwechslungsreiche“ Ernährung, die aus Haribo, Kuchen, Schokolade, Marzipan, Pudding, Nutella etc. besteht… man hat zwar viele nominell unterschiedliche Dinge, aber es ist trotzdem extrem unausgeglichen und das kann fatal enden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hmmm, ich denke als über eine Integration von Palantir in mein Depot nach:

Hochinteressanter Wert… werde mich da in den nächsten Tagen mal intensiver mit befassen.
Wäre vielleicht auch ein guter Kandidat für 3% des Portfolios🤔
vielleicht ist das der letzte Mosaikstein, der in meinem Depot noch fehlt.
 
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bei peerschweinchen ist auch mindestens einer mit einem kredit bzw. fremdkapital eingestiegen, ich würds nicht machen, außer es ist alles spielgeld.
 
von sowas würde ich generell die Finger lassen… Spielgeld gibts bei mir nicht, jeder Cent hat bei mir einen durchdachten Zweck.
mit Fremdkapital kann man halt die Rendite massiv boosten, vor allem in Krisenzeiten.
viele sehen das Thema leider zu schwarzweiß
 
handel mit hebel ist das gleiche
edit: bzw. das gleiche prinzip, aber würde ich noch weniger machen
 
Bei LVMH ist ein wichtiger Designer gestorben. Eventuell geht es ja bergab und ein Einstieg denkbar. Zumindest mal auf die Watchlist.
 
was el salvador gemacht hat ist einfach nur verrückt.
Wenn man die Situation des Landes betrachtet, dann ist es nicht ganz so verrückt. Denn El Salvador hat schon länger keine eigene Währung mehr, sondern nutzt den USD. Dazu kommt, dass das Land stark von dem Geld abhängt, welche die Bürger die im Ausland (vor allen den USA) leben und arbeiten, zu ihren Familien nach Hause schicken und diese Transfers können mit Bitcoin einfach und billiger werden, vor allem aber, bekommt die Regierung so eine viel bessere Möglichkeit Steuern einzutreiben. Denn bisher ist der Großteil der Wirtschaft Informel, wenn aber jeder sein Valet von der Regierung mit den 30 oder 50$ Startguthaben abholt, dann kann sie diese den Personen zuordnen und deren Geldflüsse sind alle in der Blockchain nachvollziehbar.
Plan für diese Woche steht,
Für die nächste Woche vorzuplanen halte ich im Moment angesichts von Omikron für sehr gewagt.
 
Für die nächste Woche vorzuplanen halte ich im Moment angesichts von Omikron für sehr gewagt.
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Was würde ich machen in dem Fall?
Hälfte auscashen und als größeren Hebel nutzen für kurzfristige Invests. ;)
Bei allem, was ich die letzten 5-6 Jahre gekauft habe, gehe ich immer von buy & hold für bis zu 25 Jahren aus, da wird nix vorzeitig ausgecasht 😅
Gerade die Cryptos (Ether, XRP & Binance Coins) möchte ich bis zum Zweit-Lambo 🚀 halten, damit es ggfls. so richtig Spaß macht 🤣 Kann aber auch so investieren, falls was Spannendes aufploppt 😁

Bin echt neugierig "wie Flitzebogen" was die nächsten Wochen durch Omikron mit den Aktienmärkten passiert, auch wenn ich nen weniger ereignisreichen Jahreswechsel eindeutig besser gefunden hätte 🤯
Hab vorsichtshalber Kauf-Aufträge mit Limit für Alphabet, Apple & meinen MSCI ETF platziert, falls ich zu nem eventuellen heftigeren Dip kurzfristig keine Zeit haben sollte.
 
Was waren denn eure höchsten Verluste?
Die ihr so mal im finanziellen Bereich erlebt habt?
:d
Ich fang mal an:
hab mal 2010/11 für 5k€ Gold physisch in Krügerrand bestellt,
die Firma ist leider Insolvenz gegangen und die Lieferung nie bei mir angekommen.
(Shop über https://www.gold.de ausgesucht)

Oder damals 2008 bis 12 die ganzen solar Aktien Q-Cells und Cargolifter AG ach herrlich, -45 % -65 % .....das ging ab, AuA.

Wie tief ist euer schmerz Limit, wann steigt ihr aus?

So und jetzt schläft schön :sleep::fresse2::)
 
Hihi, wat ne Fragestellung ... ich hab während der Dotcom-Blase mit zwei Biotech Fonds aus 24K etwa 15K (Edit: DM) gemacht. War gerade ein halbes Jahr auf Reisen und wollte/konnte mich nicht um sowas kümmern, bzw. gab's damals im Himalaya noch kein Inet 😅
Hab den Verlust danach auch realisieren müssen, da Geld gebraucht. Jugendlicher Leichtsinn eben 😁
Heutzutage gibt's kein Schmerzlimit mehr - wird behalten bis sich ein Verkauf lohnt und Basta ...

Das mit der Insolvenz beim Goldkauf ist aber ganz großer Mist 😱
 
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Was waren denn eure höchsten Verluste?
Die ihr so mal im finanziellen Bereich erlebt habt?
Wirecard.
Kauf 18.06.2020 42Stueck @ 35€
Kauf 19.06.2020 42Stueck @ 22€

Verkauf 25.06.2020 84Stueck @ 2,50€.
Verlust: 2221,20€

Der Rest laeuft Stramm nach oben :d
 
Bei mir ebenfalls Wirecard. Verlust 2,1k, was ca 2/3 der Investition war. Habe auf der Heimfahrt von der Arbeit einen Bericht im DLF gehört und im after market die Reißleine gezogen, nachdem ich am Vortag und am Tag selbst hin und her überlegt hatte, was tun…
 
ich habe schon so 55k verlust gemacht im leben. wurde aber mittlerweile ausgeglichen. teilweise ein nullsummespiel wie P2P kredite
Ja, da habe ich auch ein paar Tausender gelassen… ist so eine richtige Drecks Anlageklasse, die von Youtubern massiv geschillt wird, weil jede dieser Plattformen tolle Reflinks anbietet und im Gegensatz zu Aktien null Recherche erforderlich ist.
Kann jedem davon nur abraten 12% Zins liest sich toll, aber ist in der Praxis nix wert, und eigentlich noch viel zu wenig…
 
Dies sollte jedem der ein wenig Ahnung hat, doch klar sein, sobald er das Geschäftsmodell der P2P Kredite auch nur ein wenig hinterfragt. Wer würde freiwillig 12% (bzw. wohl noch mehr, der Anbieter verdient ja auch noch was) Zinsen zahlen, wenn er bei der Bank einen Kredit zu geringeren Zinsen bekommen könnte? Eben nur diejenigen, die von der Bank keinen Kredit bekommen! Nun kann man Banken für dumm und blöd halten, aber die haben Jahrhunderte an Erfahrung im Kreditgeschäft und betreiben viel Aufwand um die Risiken von Krediten abzuschätzen. Jeder Kredit den sie nicht vergeben, ist ja im Prinzip auch entgangener Gewinn, außer eben, wenn das Risiko diesen nicht zurückgezahlt zu bekommen, zu hoch ist. Daher sollte man sich mal klar überlegen, ob diese ganze Geschäftsmodell der P2P Kredite überhaupt Sinn machen kann, außer natürlich für den Anbieter, der verdient ja ganz offen auch dann daran, wenn der Kredit nicht zurückgezahlt wird, trägt also selbst kein Risiko und wird daher im Zweifel auch Kredite vermitteln, bei denen die Chance auf Rückzahlung nicht gerade hoch ist.
 
12% sind halt einfach zu wenig, dafür dass es illiquide und steuerhässlich ist...

12% hat man seit 2019 in jedem Jahr LOCKER am Aktienmarkt gemacht...

es ist eine Scheindiversifikation, in P2P anzulegen... denn wenn es an der Börse rummst, wird man auch an das Geld nicht rankommen, das ist absehbar.
In guten Zeiten performt die Börse P2P aus, in schlechten braucht jeder Liquidität und es gilt "mitgefangen, mitgehangen".
Höchstens in Seitwärtsphasen könnte P2P strategisch wirklich lohnen, aber mir ist das zu wenig...
 
wenn es an der Börse rummst, wird man auch an das Geld nicht rankommen
Wieso sollte man dann seine Aktien nicht verkaufen können? Klar, wenn es rummst, wird man sie zu schlechten Kursen loswerden, aber die Liquidität sind deswegen immer noch gegeben sein.
 
Ich fand nur Bondora Go&Grow interessant, die anderen P2P-Geschichten waren mir zu heikel. Go&Grow war zum kurzfristigen Geldparken praktisch, weil man sehr flexibel war, aber man trotzdem knapp 7% Zinsen bekommen hat. Natürlich mit deutlich mehr Risiko als bei einem Tagesgeldkonto, das ist klar, aber irgendwo muss die Rendite auch herkommen. Mit den Auszahlungsproblemen letztes Jahr und der Limitierung auf 400€/Monat, jetzt 1000€/Monat, ist es für mich aber auch uninteressant geworden.
Jetzt hab ich mir überlegt, ob ich nicht wieder ein bisschen was zur Diversifikation reinstecken soll, aber das Rendite/Risikoverhältnis passt einfach nicht, ich lass es also bleiben.
 
Man hat halt bei G&G das gleiche Plattform-Risiko wie bei den anderen Bondora-Produkten auch. Von daher sehe ich das Verhältnis auch als nicht gut an.
Die sofortige Verfügbarkeit ist zudem nur gegeben, solange "Schönwetter" an den Finanzmärkten herrscht.

Es hat sicher eine gewisse Faszination, tägliches Zinswachstum zu sehen, was viele Leute anzieht.
Aber davon lasse ich mich nicht blenden. Es bleibt ein Produkt, dass Verfügbarkeit, Rendite, und Sicherheit vereinen wollte, aber bei allen 3 doch nur faule Kompromisse zustande bringt...
 
Ich überlege gerade das monatliche ausführdatum meines Sparplans zu ändern.

Derzeit ist der 3. Des Monats hinterlegt.
Ob das evtl Clever wäre daraus den 25. Oder so zu machen?
Viele habe da sicher nicht so die Kohle weil ihr Gehalt erst ein paar Tage später kommt, das könnte theoretisch ja dann für mich einen geringeren Einkaufspreis bedeuteten?
 
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Ich ziehe mittlerweile auch Geld bei mintos ab, weil es nur ungenutzt dort rumliegt. Düe Überweisung war aber innerhalb eines Tages da, darüber kann ich mich also nicht beschweren. Hab seit März 2020 knapp 1.000 € Zinsen dort bekommen und 371 € in Rückforderung.
 
Viele habe da sicher nicht so die Kohle weil ihr Gehalt erst ein paar Tage später kommt, das könnte theoretisch ja dann für mich einen geringeren Einkaufspreis bedeuteten?
Soweit ich das verstehe macht das Handelsvolumen in Deutschland eine klitzeklitzekleinen Bruchteil überhaupt aus und hat nicht wirklich Einfluss auf den Einkaufspreis. Hat glaube ich mal irgendjemand hier erwähnt gehabt.
 
Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen bezüglich Verluste.
Ich dachte mir gestern irgendwie,
wir erleben ja alle gerade eigentlich einen starken Boom und da wäre es mal gut, die Pleiten, Pech und Pannen ins Gedächtnis zurufen.
Nur mal kurz ist, natürlich. :d

Noch nicht abgeschlossene Überlegung :popcorn: , die ich gerade im Kopf habe: bisschen Weihnachtsgeld in den Nasdaq 100 ETF stecken, mal schauen.
Alternativ habe ich noch Indien, Südkorea, Vietnam und sogar EU als ETF in meiner Watchlist.
Kann ich alles 2022 in Ruhe dazu kaufen.

Heute ja doch auffällig unauffällig die märkte?
 
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