[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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Ne ich glaube nicht dass ich ein Troll bin, wenn das jetzt so eintritt wie ich das gedacht habe und auch gesagt habe?

Das wäre ich ja nur wenn meine Prognose offensichtlich komplett danebengelegen hätte.

Die Wirtschaft Deutschlands ist numal aus sehr vielen sehr stark fundamentalen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen die nicht leicht änderbar sind im Rückwärtsgang - ob man davor die Augen zumacht oder das evtl sinnvoll nutzt ist dann nur eine subjektive Enscheidung.

Dafür gibt es auch für andere Länder sehr positive Zeichen und Rahmenbedingungen dass es dort stark aufwärts gehen kann - z.B. die extrem gute Schulbildung (zumindest für den wachsenden Teil der Bevölkerung der Zugang dazu hat) in Indien + die sich sehr positiv entwickelnde Aufbruchstimmung - sehe ich als ein dickes Plus, das sich sicher positiv auswirken wird - Polen sehe ich auch in Europa als ein Land für nachhaltiges (< 30J Betrachtung) Wachstum.
 
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Doch. Weil du aus minimalsten Rückgängen bzw Zuwächsen bei der Arbeitslosigkeit Horrorszenarien entwirfst. Und als Begründung die wildesten vorwürfe und Thesen vorbringst und völlig ignorierst, dass die Weltwirtschaft als ganzes sich eben nicht wie erwartet erholt, was bei einem exportland wie DE sich natürlich mehr bemerkbar macht als Länder, deren Wirtschaft viel mehr auf dem Inland basiert wie dein geliebtes Polen.

Ich mein du willst jetzt speziell auf deutsche unternehmen setzten weil du annimmst, dass viele übernommen werden und das die Kurse pusht. Das zumindest der DAX auf ATH steht und das sich ja irgendwo aus den Kursen der DAX Unternehmen abbildet, diese so schlecht also gar nicht sein können, who cares. Die deutsche wirtschaft steht am Abgrund und die Kurse auch richtig?
 
Spätestens seit der Diskussion über Hybrid Strategien im Automobilsektor hab ich aufgegeben auf so nen Quatsch einzusteigen. Wenn er darauf sein Geld wettet, lasst ihn doch.
 
bei der SPD ist heute ein job frei geworden
Ja war etwas unglücklich Kaffee zu trinken, als ich die erste Zeile des Artikels auf Welt dazu gelesen habe.

Das kann nur positive vibes für die Wirtschaft auslösen, also beeil dich mit den Käufen Hans 😅
 
Äh ich habe EXTRA geschrieben und EXTRA verlinkt dass die wirtschaftliche Qualität der Arbeitsplätze das Hauptptoblem ist - also 1000 Industriearbeitsplätze gehen verloren und 1000 steuerfinanzierte Genderarbeitsplätze entstehen darum geht es ja auch dazu verlinkten Artikel.
 
Nö gehts nicht.
Vor allem steht da auch, dass die probleme in den unternehmen zu finden sind und nicht in der politik oder dem deutschen standort als solchen. Die zuliefererbranche hat probleme, weil die grossen deutschen autohersteller eklatante strategische fehlentscheidungen getroffen haben.
 
Auch wenn ich etwas Angst vor der Antwort habe: Was sind Genderarbeitsplätze?
"Geschlechtsarbeitsplätze"? Sexarbeit?
 
Wäre der Standort Deutschland nicht das Problem sondern die Untenehmensentscheidungen würden die Unternehmen überall schlechte Geschäfte machen - siehe Stihl, Miele, Valliant, Evonik BASF etc dem ist aber nicht so.

"Überall" im Ausland brummt der Laden der meisten dieser Unternehmen, weshalb der Grossteil der DAX Konzerne noch so gut bewertet ist - nur D ist oft ein Klotz am Bein.

Die Theorie die teffen halt nur was D angeht falsche Entscheidungen aber sonst richtige ist eher eine Theorie, die nicht so sonderlich schlüssig scheint :d :d

Auch das extreme Missverhältnis Investitionen nach D und Investitionen weg von D zeigt doch "niemand" sieht das wohl so global, dass die Unternehmen plötzlich unfähig sind
 
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Wo siehst du denn steigende Arbeitslosigkeit? Hier herrscht überall Personalmangel, niemand findet ausreichend Personal. Selbst in den Bereichen wo keine oder kaum Qualifikation notwendig ist.

"Fachkräftemangel" herrscht in bestimmten Branchen, bei weitem nicht überall. Diesen Mythos sollte man endlich mal begraben. Und aktuell ist v.a. der deutsche Staat selbst dafür verantwortlich, dass eingestellt wird.

 
Es sind nicht nur Fachkräfte die fehlen, hier mangelt es an allem. Selbst die simpelsten Jobs sind ausgeschrieben und es findet sich niemand, nichtmal eine Berufsausbildung wird vorausgesetzt. Pünktlichkeit, Disziplin und etwas soziale Kompetenz. Mag evtl auch ein Stück an der Bezahlung liegen, aber ganz gewiss nicht nur.

Teils auch ÖD, auch eine Stelle die mich interessieren würde. Da wird aber nur stumpf die Tabelle rübergeschoben die direkt bei mir im Rundordner landet. Keine Bereitschaft zur Verhandlung oder andere Einstufung. Solange das so läuft bekommt man halt nur Affen wenn mit Bananen bezahlt wird.
 
Na das nicht alles Gold ist was Glänzt in D ist doch unumstritten.
+ daher investieren wir ja auch in Schweizer :d Aktien.
... und mischen den Rest der Welt ordentlich dazu, zum Beispiel 70 % USA ^^

Ohnehin muss man, glaube ich, seine "Heimat liebe Depot" in Grenzen halten, Stichwort Klumpenrisiko in Kombination mit unserem
"Persönlichen human Kapital".
Auch wenn ich es ganz schön finde, dass doch noch etwas Heimat, Stolz und Patriotismus in uns steckt, ja das darf auch sein.


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Das doch eh relativ egal wo das Unternehmen seinen Verwaltungssitz hat siehe BP

CH ist halt vor allem am ehesten ABB interessant - je nach Risiko das man eingehen will.

Ich habe halt max <= 2% pro Akieninvest was wenig Klumpen heisst aber auch halt nicht Maxrendite - also immer ca 60-70 Positionen. Das halt eher sinnvoll wenn man genug Investment bereits hat und eher erhalten = Inflation+x% will statt in der Aufbauphase

Ch hat bei mir 4,5% vor allem ABB

In der Aufbauphase ist etwas mehr Klumpenrisiko denke ich immer sinnvoll nur damit kann man grössere Sprünge machen - egal ob Gewinn oder Verlust :)

Ist halt dann "Megatrend" <-> "Hype"

Ich baue auch Positionen immer spätestens zurück auf 3%, wenn die 6% des Gesamtinvests übersteigen.
 
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Teils auch ÖD, auch eine Stelle die mich interessieren würde. Da wird aber nur stumpf die Tabelle rübergeschoben die direkt bei mir im Rundordner landet. Keine Bereitschaft zur Verhandlung oder andere Einstufung. Solange das so läuft bekommt man halt nur Affen wenn mit Bananen bezahlt wird.
Ist halt ein Korsett mit allen Vor- und Nachteilen, wobei die Ablösung des BAT zu etwas mehr Flexibilität geführt hat, wenn man sie dann ausleben darf.

Mein persönlich größtes Übel sind Zeitarbeitsfirmen, die inzwischen abgeschafft gehören. Die werben mir mit viel Kohle meine top ausgebildeten Leute ab, um die mir anschließend wieder zu verkaufen. Entspricht nicht dem ursprünglichen Sinn Arbeitsspitzen mit Fremdpersonal abzubauen.

Will hier jetzt keine politische Diskussion…
 
Ist halt ein Korsett mit allen Vor- und Nachteilen

Wenn das Gehalt aber inzwischen >100% auseinander driftet läuft was schief. Was da ausgeschrieben ist mit entsprechender Qualifikation, da wird sich nichts finden lassen. Außer eben die besagten Affen die aus anderen Gründen nicht in die Privatwirtschaft passen.

Wenn man nach einem Jahr den Absprung aus dem ÖD nicht schafft, dann hast es in der Wirtschaft schwer, den "Ruf" hast dann einmal weg.

Alte Bekannte von mir die was vernünftiges gelernt haben und im ÖD gelandet sind kommen Teils ohne Zuschuss von Staat (Wohngeld) nicht mehr aus. Raus kommen sie da auch nicht mehr.
 
Raus kommen sie da auch nicht mehr.

Weiterbildung?
Meister?
Techniker?
Master?

Bei uns im Süden (an der Grenze zur Schweiz :d) suchen sie seit Jahr und Tag alles was zwei Beine und Arme hat + bisschen Hirn 😁.

Auch wenn jetzt mal wieder der Untergang der deutschen Wirtschaft bevor steht. In in 12 bis 24 Monaten Brummt der Laden wieder auf Hochtouren. Und dann heißt es wieder alle man an die Ruder.

Auf geht's 🚀

Grüße Kazuja
 
Naja aber prinzipiell so grosse Sorgen um Nachwuchs muss sich der öffentliche Dienst ja nicht machen


Immerhin jeder 4. Jungakademiker will dorthin - Maximal halt ein Problem der Fachgebiete.

Überschlägt man mal ganz ganz grob 3 Mio Studenten, bei 10 Semestern :d sind das immerhin 600.000 Abgänger pro Jahr, macht dann allein im Bereich Jungakademiker 150.000 die dorthinwollen jedes Jahr. Nur aus dem Bereich., die Nichtakademiker kommen da noch dazu.
 
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Ich bin echt mal gespannt was die Gehaltsverhandlungen im öD ab 01.01. bringen.
Ich tippe mal auf:
- 1,5 Stunden mehr WAZ, Fachkräftemangel muss kompensiert werden
- 5 Monate 0-Runde
- 2,7% für 2025 und 3,1% für 2026
- Laufzeit 33 Monate.
- -25% JSZ ab eg9
 
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Teils auch ÖD, auch eine Stelle die mich interessieren würde. Da wird aber nur stumpf die Tabelle rübergeschoben die direkt bei mir im Rundordner landet. Keine Bereitschaft zur Verhandlung oder andere Einstufung. Solange das so läuft bekommt man halt nur Affen wenn mit Bananen bezahlt wird.
Es kommt darauf an, wo im öffentlichen Dienst. Die Einstiege sind meist mit einem gnadenlos schlechten Gehalt bemessen. Wenn es eine Stelle ist, die recht schnell in den Stufen wandern kann, kann das nach nicht mal drei Jahren ganz anders aussehen. Jedoch sind Beförderungen in den kommunalen Stellen oft nicht möglich oder dauern ewig.
Personalmangel bzw. Mangel an guten Leuten kann ich absolut bestätigen.
 
Naja aber trotz allem Personalmangel der ÖD wächst in D schon https://www.westfalen-blatt.de/wb-k...aechst-auf-53-millionen-beschaeftigte-3007334

Der ÖD ist ja einer der wenigen durch die die Arbeitslosenzahlen geschönt werden dass die Verwaltung schneller wächst als die Bevölkerung. Das ja der Shift von Arbeitsplätzen die Geld bringen zu welchen die aus Steuern und Abgaben finanziert werden - das halt insgesamt dann etwas mehr Leben von der Substanz als vorher.

Sicherlich sinnvoll in vielen Bereichen wie Bildung innere Sicherheit etc aber wirtschaftlich halt zumindest für die nächsten 10-15 Jahre eher negativ, denn die Arbeitsplätze kosten halt Geld und müssen halt durch die anderen bezahlt werden, sprich die Abgaben und Steuern werden weiter steigen müssen.
 
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Wenn ich überlege, dass ich beim Einstieg damals 1575 brutto bekommen habe. Das bekommste jetzt netto.
 
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Und beides ist unverhältnismäßig absurd wenig. 😅
 
Die 1.575 Netto hatte ich nach meinem ersten Jobwechsel und hab mich gefühlt als hätte ich es im Überfluss 😅 Ist aber auch schon 14 Jahre her.
 
Ich hatte direkt nach meiner kaufmännischen Ausbildung >3000 DM. Zwei Jahre später schon 5000-6000 DM. Das war allerdings Vertiebsaussendienst mit entsprechenden erfolgsabhängigen Bestandteilen. Dazu noch im reichen BaWü, bzw. in Freiburg. Dort war das nicht ungewöhnlich (da waren aber auch die Mietkosten damals schon wie in München), da viele in CH noch mehr verdient hatten.
 
Naja aber prinzipiell so grosse Sorgen um Nachwuchs muss sich der öffentliche Dienst ja nicht machen
Der Artikel sagt folgendes aus:
Das Interesse am ÖD geht zurück, grade bei den High Potentials: "Unter den so genannten „High Potentials“ hat der öffentliche Dienst nach EY-Angaben allerdings an Attraktivität eingebüßt:"
Es sind vor allem Frauen, die den ÖD als attraktiv betrachten: 30% der Frauen aber nur 17% der Männer sehen im ÖD ihre Zukunft.
Der Artikel sagt auch aus, dass dabei vor allem die Jobsicherheit eine Rolle spielt, und das eben aktuell den ÖD interessant macht, an sich andere Branche aber deutlich attraktiver wahrgenommen werden. Es ist also eine Zeitaufnahme und erklärt, warum grade Frauen den ÖD attraktiv finden (Familienplanung, zwangsweise traditionelle Rollenverteilung und so...).
Der Artikel zeigt dann auch eine deutliche Diskrepanz auf. So ist Jobsicherheit zwar wichtig, noch wichtiger ist aber das Gehalt, also genau das, wo der ÖD nicht punkten kann, grade bei akademischen Abschlüssen. Hier wird nochmal deutlich, dass das eine Momentaufnahme ist, die angesichts der Zukunft, bedingt durch die Struktur der Alterskohorten, sich klar verschieben wird. Denn Jobsicherheit wird auch in der Privatwirtschaft seitens der AGs immer wichtiger werden zu garantieren, wenn Fachkräfte immer schwerer zu bekommen sein werden. Es gehen weit mehr in den nächsten Jahren in Rente als nachkommen.

Wir haben hier also wieder ein klassisches Beispiel, wo Bohnenhans massiv dran leidet: Es wird etwas wenn überhaupt nur teilweise gelesen und dann selektiv nur das, was zu grad gewünschten Aussage Meinung passt. Liest man alles und setzt im Kontext Verknüpfungen, ergibt sich ein mindestens mal deutlich breiteres Bild oder, und das nicht selten, eine ganz andere Aussage. Wie hier. Verkürzt und mit der Selektionsbrille wird behauptet " ja mei supi der ÖD! Jeder 4, will dahin!" Die Tatsächliche Aussage ist erheblich diffiziler und keineswegs so rosig für den ÖD.
Wollt ich mal so rausstellen, weil das bei Hans Bohne symptomatisch ist und nicht nur bei ihm, wie mit Quellen so umgegangen wird.

@alexandre08 du machst den gleichen Scheiss wie Hans Bohne. Guckst dir das verarbeitende Gewerbe an und tust dann so, als wäre das die gesamte Wirtschaft in DE. Deutschland ist schon seit ewigkeiten von einer Industrienation in eine Dienstleistungsnation übergetreten. Zwar spielt Industrie/verarbeitendes Gewerbe weiterhin eine nicht unbedeutende Rolle in der Gesamtwirtschaft, aber es ist bei weitem nicht alles! Siehe hier: https://de.statista.com/statistik/d...e-an-der-bruttowertschoepfung-in-deutschland/ . Das produzierende GEwerbe ist zwar für sich gesehen immer noch der grßte Block, aber eben auch "nur noch" 1/4 der Gesamtwirtschaft und das auch nur, weil Dienstleistungen nochmal unterteilt werden, würde man Dienstleistungen zusammenfassen sind es gleich oder knapp mehr als das produzierende Gewerbe. Hinzukommt, dass die Industrie massiv aus vor allem einem besteht: Der Automobilindustrie. Krankt die, krankt der Industriesektor. Und die deutsche Automobilunternehmen kranken aufgrund strategischer Fehlentscheidungen. Allen voran der VAG Konzern.

Und entgegen HAns Bohnes Bheauptung ist die weltweite Wirtschaft abseits Deutschlands nicht am Boomen: https://de.statista.com/statistik/d...nderung-des-weltweiten-bruttoinlandsprodukts/
Auch die weltweiten Unternehmenspleiten steigen aktuell: https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...n-insolvent-wie-2020-nicht-mehr-19649730.html
oder https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/studie-insolvenzen-weltweit-100.html hier vor allem den letzten Absatz beachten.
 
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Also doch wieder raus aus Uni German deindustrialising synergies fond?
 
Ja Kevin und Renate haben die Gruppe schon verlassen, sobald Olaf bei der BAFin oder Goldman Sachs respektive bei der EZB als Banken Aufseher einen neuen Job hat. Geht es hier in D Wirtschaft überraschend steil Berg auf :d
 
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