[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Ich hatte direkt nach meiner kaufmännischen Ausbildung >3000 DM. Zwei Jahre später schon 5000-6000 DM. Das war allerdings Vertiebsaussendienst mit entsprechenden erfolgsabhängigen Bestandteilen. Dazu noch im reichen BaWü, bzw. in Freiburg. Dort war das nicht ungewöhnlich (da waren aber auch die Mietkosten damals schon wie in München), da viele in CH noch mehr verdient hatten.
 
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Auch wenn jetzt mal wieder der Untergang der deutschen Wirtschaft bevor steht. In in 12 bis 24 Monaten Brummt der Laden wieder auf Hochtouren. Und dann heißt es wieder alle man an die Ruder.

Sicher?

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Naja aber prinzipiell so grosse Sorgen um Nachwuchs muss sich der öffentliche Dienst ja nicht machen
Der Artikel sagt folgendes aus:
Das Interesse am ÖD geht zurück, grade bei den High Potentials: "Unter den so genannten „High Potentials“ hat der öffentliche Dienst nach EY-Angaben allerdings an Attraktivität eingebüßt:"
Es sind vor allem Frauen, die den ÖD als attraktiv betrachten: 30% der Frauen aber nur 17% der Männer sehen im ÖD ihre Zukunft.
Der Artikel sagt auch aus, dass dabei vor allem die Jobsicherheit eine Rolle spielt, und das eben aktuell den ÖD interessant macht, an sich andere Branche aber deutlich attraktiver wahrgenommen werden. Es ist also eine Zeitaufnahme und erklärt, warum grade Frauen den ÖD attraktiv finden (Familienplanung, zwangsweise traditionelle Rollenverteilung und so...).
Der Artikel zeigt dann auch eine deutliche Diskrepanz auf. So ist Jobsicherheit zwar wichtig, noch wichtiger ist aber das Gehalt, also genau das, wo der ÖD nicht punkten kann, grade bei akademischen Abschlüssen. Hier wird nochmal deutlich, dass das eine Momentaufnahme ist, die angesichts der Zukunft, bedingt durch die Struktur der Alterskohorten, sich klar verschieben wird. Denn Jobsicherheit wird auch in der Privatwirtschaft seitens der AGs immer wichtiger werden zu garantieren, wenn Fachkräfte immer schwerer zu bekommen sein werden. Es gehen weit mehr in den nächsten Jahren in Rente als nachkommen.

Wir haben hier also wieder ein klassisches Beispiel, wo Bohnenhans massiv dran leidet: Es wird etwas wenn überhaupt nur teilweise gelesen und dann selektiv nur das, was zu grad gewünschten Aussage Meinung passt. Liest man alles und setzt im Kontext Verknüpfungen, ergibt sich ein mindestens mal deutlich breiteres Bild oder, und das nicht selten, eine ganz andere Aussage. Wie hier. Verkürzt und mit der Selektionsbrille wird behauptet " ja mei supi der ÖD! Jeder 4, will dahin!" Die Tatsächliche Aussage ist erheblich diffiziler und keineswegs so rosig für den ÖD.
Wollt ich mal so rausstellen, weil das bei Hans Bohne symptomatisch ist und nicht nur bei ihm, wie mit Quellen so umgegangen wird.

@alexandre08 du machst den gleichen Scheiss wie Hans Bohne. Guckst dir das verarbeitende Gewerbe an und tust dann so, als wäre das die gesamte Wirtschaft in DE. Deutschland ist schon seit ewigkeiten von einer Industrienation in eine Dienstleistungsnation übergetreten. Zwar spielt Industrie/verarbeitendes Gewerbe weiterhin eine nicht unbedeutende Rolle in der Gesamtwirtschaft, aber es ist bei weitem nicht alles! Siehe hier: https://de.statista.com/statistik/d...e-an-der-bruttowertschoepfung-in-deutschland/ . Das produzierende GEwerbe ist zwar für sich gesehen immer noch der grßte Block, aber eben auch "nur noch" 1/4 der Gesamtwirtschaft und das auch nur, weil Dienstleistungen nochmal unterteilt werden, würde man Dienstleistungen zusammenfassen sind es gleich oder knapp mehr als das produzierende Gewerbe. Hinzukommt, dass die Industrie massiv aus vor allem einem besteht: Der Automobilindustrie. Krankt die, krankt der Industriesektor. Und die deutsche Automobilunternehmen kranken aufgrund strategischer Fehlentscheidungen. Allen voran der VAG Konzern.

Und entgegen HAns Bohnes Bheauptung ist die weltweite Wirtschaft abseits Deutschlands nicht am Boomen: https://de.statista.com/statistik/d...nderung-des-weltweiten-bruttoinlandsprodukts/
Auch die weltweiten Unternehmenspleiten steigen aktuell: https://www.faz.net/aktuell/wirtsch...n-insolvent-wie-2020-nicht-mehr-19649730.html
oder https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/studie-insolvenzen-weltweit-100.html hier vor allem den letzten Absatz beachten.
 
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Ja Kevin und Renate haben die Gruppe schon verlassen, sobald Olaf bei der BAFin oder Goldman Sachs respektive bei der EZB als Banken Aufseher einen neuen Job hat. Geht es hier in D Wirtschaft überraschend steil Berg auf :d
 
Ob 2021 da jetzt der Maßstab sein sollte? Ich meine dass die derzeitige wirtschaftliche Lage ... schwierig ist, ist jedem klar. Aber 2021 war im Zuge der SARS-CoV2-Pandemie ein Jahr absurd hohen Binnenkonsums und massiver Knappheit von Produktionskapazitäten. Das sieht man ja schon, wenn man sich als Vergleich 2019 anschaut.
 
Ob 2021 da jetzt der Maßstab sein sollte? Ich meine dass die derzeitige wirtschaftliche Lage ... schwierig ist, ist jedem klar. Aber 2021 war im Zuge der SARS-CoV2-Pandemie ein Jahr absurd hohen Binnenkonsums und massiver Knappheit von Produktionskapazitäten. Das sieht man ja schon, wenn man sich als Vergleich 2019 anschaut.
Wie du der Grafik entnimmst, geht der Trend seit 2018.
 
Ohne jetzt ein konkretes Zitat zu setzen - ich finde nicht, dass man den Umfang des öffentlichen Dienstes (Personenzahl) mit der Bevölkerungsanzahl in ein festes Verhältnis setzen sollte. Denn wir haben in den letzten Jahren immer mehr Vorschriften bekommen. Überall neue Regelungen und Verschärfungen. Wenn man noch sicherer und sauberer werden will, ist das unweigerlich nötig. Und das bedingt mehr Personen in der Verwaltung. Das ist leider so und passt eben nicht zum Vorhaben des Bürokratieabbaus. Leider…
 
Umso mehr Verbote und Regeln es gibt, umso mehr Verwaltung braucht man....

Man kann davon halten was man will, mir wäre sehr viel weniger Bürokratie lieber.
 
Ich habe die Angaben des statistischen Bundesamts seit 91 genommen. Gleiche Datenquelle wie deine, immer nur September, damit der Datensatz nicht zu groß für 1min Excel wird.
Daran erkennt man, dass der gewählte Ausschnitt des statistischen Bundesamts völlig ungeeignet für irgendwelche Trend-Ableitungen ist.
 
Polen sehe ich auch in Europa als ein Land für nachhaltiges (< 30J Betrachtung) Wachstum.

Es wäre schön, wenn dieses für das Land und die Bevölkerung so passieren würde. Jedoch scheint in Polen ein Großteil der Beschäftigten eher prekär
unterwegs zu sein. Stichwort -> Sonderwirtschaftszonen. Nur einer von vielen Berichten und Beiträgen wie auch durch Tricksen es möglich prekäre
Jobs zu schaffen die kaum jemanden nützen, außer den Konzernen. Das ist aus meiner Sicht wenig nachhaltig.
Jedoch nur ein Teil des Wachsrums!
Indien wird auch wachsen, dafür muss man nicht studiert haben, bin aber gespannt ob es Konzernen wie Apple nun gelingt dort wirklich effektiv Produktionsstandorte aufzubauen. Ich kenne einige große Firmen, die mit relativ einfachen elektronischen Produkten aus der Bahntechnik wieder zurückkommen und in D Produzieren
lassen. Die Gesammtkostenbetrachtugng, scheint dann doch eine andere zu sein.
 
Nun der Grossteil der Unternehmen z.B. im Maschinenbau sieht das halt anders

Fahrzeugbau

Dagegen wankt das nächste "allerwichtigste" Wasserstoff Leuchtturmprojekt in D schon wieder

Und auch Norwegen hat bereits das Wasserstoffpipeline Projekt abgesagt,

D hat halt keinen Plan für die Industrie der mehr Inhalt hat als Habecks ja dann sollen die halt nur dann produzieren wenn zufällig mal genug EE Strom da ist. :d
 
Und weiter gehts bei den beiden spezi mit selektiven daten die in eine agenda eingebaut werden.
Polen, das Land in dem industriell Milch und Honig fliesst und das uns bald links liegen lassen wird, wirtschaftlich und gesellschaftlich weil es jetzt 1-2 Jahre da gutes wachstum gab. War ja noch kie ein stetiges auf und ab in polen wenn man sich die letzten 30 jahre ansieht.

Soviel käse auf einen Haufen… wenns wenigstens Parmigiano Reggiano wäre, dann hätte es wenigstens einen Wert…
 
Sagt doch keiner das Indien nicht wächst und das Deutsche Unternehmen vor Ort sind und ihre Präsenz ausbauen.
Nur dass es dort eben auch Probleme gibt, so wie in China auch und wie in der schönen Schweiz auch.

Du musst jetzt nicht die nächsten 100 Seiten von oben herab auf „uns“ deutsche herunter gucken, das tut dir nicht gut.
Wir wollen uns hier vernünftig austauschen, damit das mal klar ist.

der mehr Inhalt hat als Habecks
Wir arbeiten daran, siehe #28.896 :popcorn:

Ja, ohne jetzt jemanden persönlich anzusprechen oder die Daten zu prüfen.
Aber wenn die Wirtschaft in Indien, China, der Schweiz und der USA eben schneller wächst, ist das so.
Und auch gut (y)

Das heißt doch im Umkehrschluss nicht gleich, dass hier gar nichts mehr läuft.
Nur eben weniger Zuwachs dazu kommt, das bedeutet doch nicht gleich das Ende der Deutschen Nation und totaler Staatsbankrott.
Wir haben eben eine Fehlentwicklung aufgrund von Po.. Vorgaben... diese werden sich ganz sicher in der Zukunft lösen.

Wie oft waren die USA, Italien, Spanien, Griechenland, China, Indien, Irland in den letzten 40 Jahren kurz vor der „Pleite“ oder schon darüber.

Kurz: der „Markt“ meinetwegen der "Kapitalismus", die Ökonomie sucht sich ihren weg.
 
Wer hat denn behauptet es gäbe keine Probleme in Indien?

Entscheidned ist nur ob die Probleme so gross sind dass sie zu einer absoluten oder relativen (also Wachstum < Inflation) Stagnation oder gar wie in D zu einer Rezession führen - alle anderen Probleme führen nur zu geringerem Wachstum sind also nur Optimierungsprobleme die aber dann alle auf der PLUS Seite stattfinden.

Mir ist es vergleichsweise egal ob ich bei z,B, 1-2% Inflation 6 oder 7,5% Rendite mache mit einer Investition - aber ob ich 1% Gewinn inflationsbereinigt mache oder 1% des Basisinvests verliere ist halt ein GANZ andere Sache denn Invesitionen die die Substanz verringern sind halt die mit Abstand schlechtesten, die man machen kann,
 
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Insgesamt ist die Diskussion zur deutschen Wirtschaftsleistung doch sehr politisch und damit hier eher schwierig. Vielleicht sollte man sich auf die Auswirkungen auf den DAX beschränken, weil es ja hier ja um Anlagen geht.
 
naja die Auswirkungen auf den Dax sind natürlich sehr gering - am ehesten wird die nationale Enticklung in D einen bestimmten Einfluss auf den SDAX haben.


In den DAX kann man recht problemlos investieren egal wie sich D als Land wirtschaftlich entwickelt da ist D als Standort eigentlich kaum mehr ein "Klumpenrisiko".

"Nur 29 Prozent der Assets der Dax-Unternehmen – also Fabriken, Büros, Maschinen – befanden sich 2023 noch in Deutschland." und das wird sicher weiter fallen.
 
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Polen, das Land in dem industriell Milch und Honig fliesst [...] weil es jetzt 1-2 Jahre da gutes wachstum gab.

Change in GDP growth per capita

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Selektiov und so...

Und man sollte vll auch verstehen, was man da vor sich hat. GDP per Capita ist halt was anderes als das GDP. Und da Polens Bevölkerung seit Jahrzehnten stabil ist und in den letzten JAhren sogar sinkt (zuletzt um 2,5% und ja der Bevölkerungswachstum in Polen wird massiv sein, man geht bis 2050 von 6 Mio weniger Bewohnern aus), ist es kein Wunder, dass das GDP per Capita steigt, insbesondere, wenn man es mit Ländern vergleicht, die im selben Zeitraum Bevölkerungswachstum hatten.

Selektiv und dann noch fehlendes Wissen... HArter Tobak.
 
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Selektiov und so...

Und man sollte vll auch verstehen, was man da vor sich hat. GDP per Capita ist halt was anderes als das GDP. Und da Polens Bevölkerung seit Jahrzehnten stabil ist und in den letzten JAhren sogar sinkt (zuletzt um 2,5% und ja der Bevölkerungswachstum in Polen wird massiv sein, man geht bis 2050 von 6 Mio weniger Bewohnern aus), ist es kein Wunder, dass das GDP per Capita steigt, insbesondere, wenn man es mit Ländern vergleicht, die im selben Zeitraum Bevölkerungswachstum hatten.

Selektiv und dann noch fehlendes Wissen... HArter Tobak.

Keine Sorge, kannst du mit BIP genau so haben:

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Du brauchst nicht das selbe nur in kürzer wiedergeben. Du siehst oben im Graf eindeutig, das Polen Wirtschaft sehr Wankelmütig ist und ständig zwischenstarken und schwachen Wachstum pendelt. Mit hier und da einem Zacken in teilweise tiefnegative.

Du brauchst nicht wild mit Zahlen um dich werfen, die du offensichtlich nicht verstehst. Wenn du dir jetzt nochmal anschaust, welches GDP Polen hat und welches Deutschalnd, dann weißt du auch warum 6% Wachstum in polen weder eine Gefahr für Deutschland ist noch sonderlich beeindruckend.
 
Ja nach extrem Wachstum 6% und 5% die Jahre davor.

Dass es keine streng monotones Wachstum gibt ist sicher jedem klar - die Trendlinie die sich jeder - zuzmindest jeder der am Ende des Jahres mehr Geld auf dem Konto hat als davor - hier im Kopf zusammenbaut die ist das einzig entscheidende denn die blendet unwichtige 1x Effekte aus.

Ich bin mir sehr sicher Alexandre08 sieht genauso den unterliegenden Trend wie ich das auch sehe wenn er sich sowas anschaut.
 
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Du brauchst nicht das selbe nur in kürzer wiedergeben. Du siehst oben im Graf eindeutig, das Polen Wirtschaft sehr Wankelmütig ist und ständig zwischenstarken und schwachen Wachstum pendelt. Mit hier und da einem Zacken in teilweise tiefnegative.

Du brauchst nicht wild mit Zahlen um dich werfen, die du offensichtlich nicht verstehst. Wenn du dir jetzt nochmal anschaust, welches GDP Polen hat und welches Deutschalnd, dann weißt du auch warum 6% Wachstum in polen weder eine Gefahr für Deutschland ist noch sonderlich beeindruckend.

Wovon redest du eigentlich (mit ziemlich vielen Rechtschreibfehlern)? Lieber [W]ankelmütig, dafür stets überdurchschnittlich hoch, als dahinsiechend, aber stetig.
 
Ich denke, eine Pause täte allen Kombattanten hier ganz gut. Geht mal einen Moment auf Abstand zum Thread. Des Weiteren werde ich Graphiken ohne Quelle und Beschriftung der Achsen zukünftig direkt in die Müllhalde verschieben.
 
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