Im März/April 2020 hab ich auch meine Investitionen ein bisschen hinterfragt und mir gedacht, das Geld hätte ich auch mit mehr Spaß zum Fenster rauswerfen können, aber in solchen Phasen muss man einfach die Strategie beibehalten und stur weiter investieren und halten. Ja, ich weiß, man kann das auch aktiver betreiben, Stop-Loss-Kurse setzen, mit Short-Positionen absichern usw., mit meinem passiven Investitionsansatz passt das aber nicht zusammen.
Auch bei mir ist es die letzten Wochen deutlich 5-stellig nach unten gegangen und beim Blick ins Depot tut das momentan ein bisschen weh, aber das gehört einfach dazu, es geht nicht nur immer nach oben. Aber man muss das ganze langfristiger betrachten, man legt das Geld im Normalfall ja für 10 Jahre und mehr an, da ist der aktuelle Depotwert nicht wirklich relevant, auch wenn er einem nicht ganz egal ist.
Wenn es so weitergeht, könnte ich aber mein angepeiltes Ziel an A1JX52-Anteilen schon mit der nächsten Sparplan-Ausführung erreichen und nicht erst mit der übernächsten 😬
Edit: Und zu viel Cash in Euro möchte ich in der aktuellen Phase ehrlich gesagt auch nicht herumliegen haben, also was ich großartig die Alternative? Auch Immobilienpreise gehen bei uns momentan wieder ein bisschen nach unten.
Ich mache mir deswegen gar nicht zu viele Gedanken um den aktuellen Depotwert usw. und schlafe momentan auch nicht wirklich schlechter. An sich geht es mir ja gut und ich kann mich nicht beschweren, ich hab ein Dach über dem Kopf, muss nicht hungern, kann mir die Spritkosten leisten und hab eine halbwegs gesunde Familie um mich herum, mit der ich mich sehr gut verstehe. Und ich hab auch Zeit und Geld, um meine Hobbys auszuüben. Es könnte einem viel schlechter gehen.