Mika MJ
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- 25.02.2017
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Vorwort
Zunächst einmal vielen Dank an Hardwareluxx und AORUS Gigabyte für die herausragende Gelegenheit das Gigabyte Z390 Aorus Master testen zu dürfen.
Um euch kurz einzustimmen, hier ein paar Worte zum Bericht und allgemeinen Testablauf.
Im Folgenden wird das bereitgestellte Mainboard vorgestellt, getestet und bewertet.
Es werden sowohl Layout, Funktionsumfang, Alltagsbetrieb, sowie das Overclocking betrachtet. Im Fazit werden die dabei gemachten Erfahrungen die wichtigsten Aspekte bilden.
Unboxing:
Der Lieferumfang des zur Verfügung gestellten Gigabyte Z390 Aorus Master beinhaltet neben dem Mainboard selbst, ein umfangreiches Zubehörpaket. Benötigte Kabel wie etwa vier SATA-Kabel oder eine WLAN-Antenne liegen ebenso bei, wie zwei Thermistor-Kabel, zwei Digital-LED-Adapterkabel und ein RGB-LED-Erweiterungskabel. Handbuch inkl. DVD und das notwendige Montagematerial für M.2 SSDs sind natürlich ebenfalls vorhanden. Zusätzlich werden noch Kabelstraps, eine 2-Way-SLI-HB-Bridge und ein Satz Gigabyte-AORUS-Sticker beigelegt.
Die I/O-Blende befindet sich bereits vormontiert am Mainboard.
Ein zusätzliches nettes, wenn auch nicht gänzlich unbekanntes Feature ist das Vorhandensein eines zusätzlichen Start-Buttons, sowie CMOS Clear-Buttons direkt am I/O-Panel. Egal ob auf dem Benchtable, oder bei verbauter Hardware im geschlossenen Gehäuse, damit sind diese Funktionen schnell und einfach zu erreichen.
Spezifikationen & Besonderheiten
Datenblatt:
angelehnt an Gigabyte Z390 AORUS Master im Test - Oberklasse trifft hervorragende Effizienz - Hardwareluxx
Als für mich interessanteste Besonderheiten lässt sich beim Gigabyte Z390 Aorus Master die überaus umfangreiche Passivkühlung der Mainboard-Komponenten nennen.
Schon beim Auspacken fällt der Gewichtsunterschied zu anderen Mainboards auf. Während die zum Vergleich zur Verfügung stehen Boards zwischen 1200g und 1340g auf die Waage bringen, kommt das Gigabyte Z390 Aorus Master auf ganz 1620g. Zum einen verfügt das PCB selbst über zwei integrierte Kupferschichten mit einer Dicke von jeweils 0,035mm. Zum anderen besitzt das Aorus Master eine großflächige Backplate, welche nahezu die gesamte Rückseite der Platine überspannt. Die Backplate ist hier kein rein optisches Feature, neben der zusätzlichen Stabilität wird diese auch zur Kühlung der Komponenten genutzt. Im Bereich der VRMs sind hierfür zusätzliche Wärmeleitpads angebracht worden, die den Wärmeübergang zwischen VRM und Backplate sicherstellen.
Auf der Vorderseite des Boards finden sich im Bereich der VRMs großzügig dimensionierte VRM-Kühler, die mittels einer Heatpipe verbunden sind. Spannungswandler und PWM-Controller haben hier direct-touch zur Heatpipe. Wie im späteren Verlauf des Tests zu sehen sein wird bringt der zusätzliche Einsatz an Gewicht und damit Kühlung tatsächlich Performancevorteile im Bezug auf die VRM-Temperaturen.
Für die 12Phasen der CPU-Spannungsversorgung stehen International Rectifier IR3553M-Mosfets bereit. Diese werden mittel International Rectifier IR35201-PWM-Controller aus sechs gedoppelten Phasen erzeugt. Die Stromversorgung erfolgt über zwei 8-Pin-EPS12V-Anschlüsse, wobei einer zum Normalbetrieb vollkommend ausreichend ist.
Nennenswerte zusätzliche Features sind die metallverstärkten Ram-Slots, durch die eine kritische Durchbiegung der Mainboardplatine beim Einbau von Ram-Riegeln verhindert werden soll, sowie ein gesockelter(und damit austauschbarer) Bios Chip und ein leicht zugänglicher Messpunktebereich an dem Spannungen mittels externen Messgeräten abgenommen werden können.
Für die Nutzer einer Wasserkühlung ist zudem die gute Ausstattung mit acht Fan-Header ein nicht zu vernachlässigendes Feature. So kann eine ausreichende Anzahl an Lüftern angeschlossen und gesteuert bzw. geregelt werden.
Testsytem:
Gigabyte Z390 Aorus Master
Intel Core i7-8086K
16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-3200
KFA2 GeForce 1060 GTX @ 1950/2425/0,95V
Corsair MP500 128GB SSD & Seagate BC 1TB
be quiet SP10 500W CM
Custom loop
Messwerte/Benchmarks/OC
Mein Testsystem, bestehend aus einem 8086K, einer NVIDIA GeForce GTX 1060, sowie einer SSD, HDD, Pumpe der Wasserkühlung und 16 Lüftern konnte mit dem Board ohne Probleme betrieben werden.
Das verwendete Fractal Design Define R6 ist so aufgebaut, dass ein guter Airflow auch bei geschlossenem Gehäuse sichergestellt ist.
Nach Einbau aller Komponenten fiel als erstes auf, dass keinerlei auto-OC Funktionen aktiviert waren. Was auf jeden Fall positiv zu bewerten ist, da somit alle Komponenten zunächst in ihren Standard Einstellungen laufen und ein booten ohne weitere Probleme möglich ist. Andere Hersteller sind hier schon durch aggressiveres Herangehen aufgefallen.
Die Auto-OC Funktionen wurden nur kurz getestet. Im üblichen Rahmen funktionieren diese einwandfrei und sind für den Durchschnittsnutzer sicher brauchbar. Hier wird wie zumeist auf “Nummer Sicher“ gegangen, um ein stabiles und lauffähiges System zu garantieren. Die anliegenden Spannungen können allerdings durch manuelle Eingriffe noch weiter gesenkt werden.
Die XMP Profile des RAM wurden direkt erkannt und problemlos angenommen.
In den Benchmarks Cinebench R15, aida64, 3DMark waren keine signifikanten Abweichungen zu anderen Boards zu erkennen. Auch die Speicherdurchsätze für Ram und SSD/HDD lagen innerhalb der Toleranzen.
Auf Grund der systemspezifischen Konfiguration wird hier nicht näher auf die exakten Messwerte eingegangen.
Kommen wir nun zum manuellen OC:
Zunächst wurde der Ram getaktet. Bei den verwendeten 2x8GB Corsair Vengeance LPX DDR4-3200 lag das Limit bei 1800 MHz. Hier limitiert klar der Ram und nicht das Board. Wie auf den meisten bisher verwendeten Boards liegt das Maximum des Rams bei einer 3600er Ram spec. Ein Kit um höhere Taktraten zu testen lag leider nicht vor, sollte dies zukünftig noch möglich werden, so wird dies nachgereicht.
Beim OC der CPU ging es mir nicht um die möglichst niedrige VCore. Hier wurde die CPU mit 5GHz und 1,35V getaktet. Die Auslastung wurde mittels 1h prime 95 sichergestellt. Überprüft werden sollte hierbei, ob die Spannungsversorgung des Boards stabil ist und inwiefern sich die VRM Temperaturen darstellen.
Die 5GHz konnten dauerhaft und ohne Einbrüche der Taktraten auf allen Kernen gehalten werden. Wie bereits im oberen Abschnitt unter Besonderheiten erwähnt, das zusätzliche Gewicht des Boards in Form einer ausgeprägten VRM Kühlung mittels, Kupfer-PCB-Layer, Backplate und Heatpipe-Kühler hat tatsächlich einen Effekt. Die angezeigten VRM Temperaturen liegen im Schnitt etwa 5°C unter denen eines Z370 Vergleichsboards. Hierbei ist zu beachten, dass auch im geschlossenen Gehäuse ein ordentlicher Airflow vorhanden ist. Wird die Zufuhr der Frischluft unterbunden, birgt die zusätzliche Masse des Z390 Aorus Master weitere Kapazitäten, um die Temperaturen dauerhaft niedrig zu halten. Wird der Airflow erhöht liegt das Z390 Aorus Master weiterhin vorn, allerdings reduziert sich der Vorteil der aufwendigen Kühlung auf einige wenige Grad Celsius, sobald die VRMs direkt im Luftstrom liegen.
Fazit
Das Gigabyte Z390 Aorus Master bietet eine umfassende Ausstattung, mit guten Features. Alles Notwendige ist vorhanden und die Besonderheiten wissen zu gefallen. Das VRM-Kühlkonzept ist hier sicherlich ein Highlight. Doch auch die drei vorhanden M.2 Schnittstellen inkl. Abdeckung, die effiziente Stromversorgung, oder die zügigen Bootzeiten sind positiv zu nennen.
Als kleines Manko würde ich das Bios bezeichnen. Auch wenn das UEFI-Layout gefällt, so lässt es sich nicht so nativ steuern, wie man es vielleicht gewohnt ist. Allerdings muss diese Aussage auch in Relation zur bisherigen Nutzung anderer Mainboards gesehen werden. Denn sofern man kein anderes UEFI kennt, wird man auch hier nichts vermissen. Trotzdem sollte hier noch Arbeit hineingesteckt werden.
Alles in allem liegt mit dem Gigabyte Z390 Aorus Master ein solides und vollwertiges Mainboard vor, welches eine attraktive Alternative zu den üblichen Mitbewerbern darstellt.
Der zweitgrößte Z390 Ausbau von Gigabyte/Aorus wird mit seiner Kombination aus Ausstattung & Leistung zum Preis von aktuell 275€ sicher seine Abnehmer finden.
An dieser Stelle erneuten Dank an Hardwareluxx und AORUS Gigabyte die diesen Test ermöglicht haben.
Zunächst einmal vielen Dank an Hardwareluxx und AORUS Gigabyte für die herausragende Gelegenheit das Gigabyte Z390 Aorus Master testen zu dürfen.
Um euch kurz einzustimmen, hier ein paar Worte zum Bericht und allgemeinen Testablauf.
Im Folgenden wird das bereitgestellte Mainboard vorgestellt, getestet und bewertet.
Es werden sowohl Layout, Funktionsumfang, Alltagsbetrieb, sowie das Overclocking betrachtet. Im Fazit werden die dabei gemachten Erfahrungen die wichtigsten Aspekte bilden.
Unboxing:
Der Lieferumfang des zur Verfügung gestellten Gigabyte Z390 Aorus Master beinhaltet neben dem Mainboard selbst, ein umfangreiches Zubehörpaket. Benötigte Kabel wie etwa vier SATA-Kabel oder eine WLAN-Antenne liegen ebenso bei, wie zwei Thermistor-Kabel, zwei Digital-LED-Adapterkabel und ein RGB-LED-Erweiterungskabel. Handbuch inkl. DVD und das notwendige Montagematerial für M.2 SSDs sind natürlich ebenfalls vorhanden. Zusätzlich werden noch Kabelstraps, eine 2-Way-SLI-HB-Bridge und ein Satz Gigabyte-AORUS-Sticker beigelegt.
Die I/O-Blende befindet sich bereits vormontiert am Mainboard.
Ein zusätzliches nettes, wenn auch nicht gänzlich unbekanntes Feature ist das Vorhandensein eines zusätzlichen Start-Buttons, sowie CMOS Clear-Buttons direkt am I/O-Panel. Egal ob auf dem Benchtable, oder bei verbauter Hardware im geschlossenen Gehäuse, damit sind diese Funktionen schnell und einfach zu erreichen.
Spezifikationen & Besonderheiten
Datenblatt:
angelehnt an Gigabyte Z390 AORUS Master im Test - Oberklasse trifft hervorragende Effizienz - Hardwareluxx
Als für mich interessanteste Besonderheiten lässt sich beim Gigabyte Z390 Aorus Master die überaus umfangreiche Passivkühlung der Mainboard-Komponenten nennen.
Schon beim Auspacken fällt der Gewichtsunterschied zu anderen Mainboards auf. Während die zum Vergleich zur Verfügung stehen Boards zwischen 1200g und 1340g auf die Waage bringen, kommt das Gigabyte Z390 Aorus Master auf ganz 1620g. Zum einen verfügt das PCB selbst über zwei integrierte Kupferschichten mit einer Dicke von jeweils 0,035mm. Zum anderen besitzt das Aorus Master eine großflächige Backplate, welche nahezu die gesamte Rückseite der Platine überspannt. Die Backplate ist hier kein rein optisches Feature, neben der zusätzlichen Stabilität wird diese auch zur Kühlung der Komponenten genutzt. Im Bereich der VRMs sind hierfür zusätzliche Wärmeleitpads angebracht worden, die den Wärmeübergang zwischen VRM und Backplate sicherstellen.
Auf der Vorderseite des Boards finden sich im Bereich der VRMs großzügig dimensionierte VRM-Kühler, die mittels einer Heatpipe verbunden sind. Spannungswandler und PWM-Controller haben hier direct-touch zur Heatpipe. Wie im späteren Verlauf des Tests zu sehen sein wird bringt der zusätzliche Einsatz an Gewicht und damit Kühlung tatsächlich Performancevorteile im Bezug auf die VRM-Temperaturen.
Für die 12Phasen der CPU-Spannungsversorgung stehen International Rectifier IR3553M-Mosfets bereit. Diese werden mittel International Rectifier IR35201-PWM-Controller aus sechs gedoppelten Phasen erzeugt. Die Stromversorgung erfolgt über zwei 8-Pin-EPS12V-Anschlüsse, wobei einer zum Normalbetrieb vollkommend ausreichend ist.
Nennenswerte zusätzliche Features sind die metallverstärkten Ram-Slots, durch die eine kritische Durchbiegung der Mainboardplatine beim Einbau von Ram-Riegeln verhindert werden soll, sowie ein gesockelter(und damit austauschbarer) Bios Chip und ein leicht zugänglicher Messpunktebereich an dem Spannungen mittels externen Messgeräten abgenommen werden können.
Für die Nutzer einer Wasserkühlung ist zudem die gute Ausstattung mit acht Fan-Header ein nicht zu vernachlässigendes Feature. So kann eine ausreichende Anzahl an Lüftern angeschlossen und gesteuert bzw. geregelt werden.
Testsytem:
Gigabyte Z390 Aorus Master
Intel Core i7-8086K
16GB Corsair Vengeance LPX DDR4-3200
KFA2 GeForce 1060 GTX @ 1950/2425/0,95V
Corsair MP500 128GB SSD & Seagate BC 1TB
be quiet SP10 500W CM
Custom loop
Messwerte/Benchmarks/OC
Mein Testsystem, bestehend aus einem 8086K, einer NVIDIA GeForce GTX 1060, sowie einer SSD, HDD, Pumpe der Wasserkühlung und 16 Lüftern konnte mit dem Board ohne Probleme betrieben werden.
Das verwendete Fractal Design Define R6 ist so aufgebaut, dass ein guter Airflow auch bei geschlossenem Gehäuse sichergestellt ist.
Nach Einbau aller Komponenten fiel als erstes auf, dass keinerlei auto-OC Funktionen aktiviert waren. Was auf jeden Fall positiv zu bewerten ist, da somit alle Komponenten zunächst in ihren Standard Einstellungen laufen und ein booten ohne weitere Probleme möglich ist. Andere Hersteller sind hier schon durch aggressiveres Herangehen aufgefallen.
Die Auto-OC Funktionen wurden nur kurz getestet. Im üblichen Rahmen funktionieren diese einwandfrei und sind für den Durchschnittsnutzer sicher brauchbar. Hier wird wie zumeist auf “Nummer Sicher“ gegangen, um ein stabiles und lauffähiges System zu garantieren. Die anliegenden Spannungen können allerdings durch manuelle Eingriffe noch weiter gesenkt werden.
Die XMP Profile des RAM wurden direkt erkannt und problemlos angenommen.
In den Benchmarks Cinebench R15, aida64, 3DMark waren keine signifikanten Abweichungen zu anderen Boards zu erkennen. Auch die Speicherdurchsätze für Ram und SSD/HDD lagen innerhalb der Toleranzen.
Auf Grund der systemspezifischen Konfiguration wird hier nicht näher auf die exakten Messwerte eingegangen.
Kommen wir nun zum manuellen OC:
Zunächst wurde der Ram getaktet. Bei den verwendeten 2x8GB Corsair Vengeance LPX DDR4-3200 lag das Limit bei 1800 MHz. Hier limitiert klar der Ram und nicht das Board. Wie auf den meisten bisher verwendeten Boards liegt das Maximum des Rams bei einer 3600er Ram spec. Ein Kit um höhere Taktraten zu testen lag leider nicht vor, sollte dies zukünftig noch möglich werden, so wird dies nachgereicht.
Beim OC der CPU ging es mir nicht um die möglichst niedrige VCore. Hier wurde die CPU mit 5GHz und 1,35V getaktet. Die Auslastung wurde mittels 1h prime 95 sichergestellt. Überprüft werden sollte hierbei, ob die Spannungsversorgung des Boards stabil ist und inwiefern sich die VRM Temperaturen darstellen.
Die 5GHz konnten dauerhaft und ohne Einbrüche der Taktraten auf allen Kernen gehalten werden. Wie bereits im oberen Abschnitt unter Besonderheiten erwähnt, das zusätzliche Gewicht des Boards in Form einer ausgeprägten VRM Kühlung mittels, Kupfer-PCB-Layer, Backplate und Heatpipe-Kühler hat tatsächlich einen Effekt. Die angezeigten VRM Temperaturen liegen im Schnitt etwa 5°C unter denen eines Z370 Vergleichsboards. Hierbei ist zu beachten, dass auch im geschlossenen Gehäuse ein ordentlicher Airflow vorhanden ist. Wird die Zufuhr der Frischluft unterbunden, birgt die zusätzliche Masse des Z390 Aorus Master weitere Kapazitäten, um die Temperaturen dauerhaft niedrig zu halten. Wird der Airflow erhöht liegt das Z390 Aorus Master weiterhin vorn, allerdings reduziert sich der Vorteil der aufwendigen Kühlung auf einige wenige Grad Celsius, sobald die VRMs direkt im Luftstrom liegen.
Fazit
Das Gigabyte Z390 Aorus Master bietet eine umfassende Ausstattung, mit guten Features. Alles Notwendige ist vorhanden und die Besonderheiten wissen zu gefallen. Das VRM-Kühlkonzept ist hier sicherlich ein Highlight. Doch auch die drei vorhanden M.2 Schnittstellen inkl. Abdeckung, die effiziente Stromversorgung, oder die zügigen Bootzeiten sind positiv zu nennen.
Als kleines Manko würde ich das Bios bezeichnen. Auch wenn das UEFI-Layout gefällt, so lässt es sich nicht so nativ steuern, wie man es vielleicht gewohnt ist. Allerdings muss diese Aussage auch in Relation zur bisherigen Nutzung anderer Mainboards gesehen werden. Denn sofern man kein anderes UEFI kennt, wird man auch hier nichts vermissen. Trotzdem sollte hier noch Arbeit hineingesteckt werden.
Alles in allem liegt mit dem Gigabyte Z390 Aorus Master ein solides und vollwertiges Mainboard vor, welches eine attraktive Alternative zu den üblichen Mitbewerbern darstellt.
Der zweitgrößte Z390 Ausbau von Gigabyte/Aorus wird mit seiner Kombination aus Ausstattung & Leistung zum Preis von aktuell 275€ sicher seine Abnehmer finden.
An dieser Stelle erneuten Dank an Hardwareluxx und AORUS Gigabyte die diesen Test ermöglicht haben.