Sei mutig und geh das Thema an, wenn es dich interessiert. Im Anschluss kannst du die Information doch der Allgemeinheit kundtun.
Win-Win 👍🏻
Done!
Hatte heute noch ein Telekom-Team zu betreuen (Job). Da die Jungs aber nicht weniger fähig waren als ich
war der Mittag in der Kantine schon recht entspannt. Da ging es auch so bisschen um das reale Privatleben und die brachten auch Glasfaser ins Gespräch.
Von mir absolut nicht angestoßen, möchte ich hiermit unterstreichen
(ernsthaft)
Da war ich also ebenfalls ganz vorsichtig am lästern, bis ich aufgeklärt wurde:
1. Natürlich kann man sein DSL (-Tarif) ändern, auch wenn die Faser durch die Hausmauer geschoben wurde. Das mit den Webseiten ist nur eine dürftige Vertriebsidee. Man kann sich da irgendwei von befreien (der ständigen Umleitung) oder man "geht in den Laden". Die machen die Umstellung dann.
2. Deren weitere Ansage war: Das mit der Glasfaser wird kaum wo richtig verstanden. Zum Beispiel von mir nicht, weil ich seit zig Jahren und 3 Umzügen immer eine recht gute Leitung hatte.
Das ist aber nicht gängig. Und mit der Leitung wird auch nicht die von der TAE-Steckdose bis in den Keller gemeint, sondern vom Haus zum DSLAM. Das ist mehr oder weniger und mittlerweile eine recht ranzige Infrastruktur. Auch weil in Erwartung der Glasfaser, die Gesellschaften da kaum noch investiert haben. Schon ewig nicht.
Es geht also primär nicht um 500Mbit oder 1Gbit und das Absahnen beim galligen Endkunden (dazu unten mehr), sondern um all die armen Schweine die mit 50er, grad so bei 16 liegen (und ähnliches). Oder oft Abbrüche haben und die Linecards für die dann irgendwann auf Notprofile umschalten. Aber auch die, die 100 gerne hätten und bräuchten, und max. 55 hinbekommen.
Alles sowas halt.
Sie waren übrigens auch meiner Meinung, daß bis auf die Eigenheime als Häuschen, für allen anderen meist eigentlich G.Fast die Schlüsseltechnologie ist. Die mit den Eigenbuden in 2-4 (und mehr) Stöckigen Häusern wollen keine Baustelle im Haus. Oder im Flur/Wohnzimmer. Das ist nämlich nicht durchgehend so einfach an der alten Kupferstrippe den LWL hoch zu ziehen
Und wenn die Kupferstrippe nicht absolute Katastrophe ist, ist sie auch für G.Fast ok. Und die Mieter wollen das auch nicht und laufen Sturm, falls eine Wohngesellschaft auf so eine Idee kommt. Wenn es ganz schwierig ist neu zu ziehen, will auch als Mieter niemand plötzlich 2 kleine Kabelkanäle jeweils 1m im Wohnzimmer oder Flur haben. An sich klar.
Wobei wir dann noch kurz eben zu den Kosten (Tarife) übergingen:
JETZT auf jeden Fall machen lassen. Weil es als FTTB nichts kostet. Danach wird das schon SEHR schwierig da preiswert wegzukommen. Und wie oben liegen lassen oder eben G-Fast machen, wenn z.B. die Leitung zum DSLAM mies ist. WEIL, es kostet nicht einen Cent mehr (!)
Über Glasfaser lässt sich nämlich drosseln wie man lustig ist. Man kann damit also über G.Fast auch 50Mbit oder 100Mbit machen. Was man halt so bestellt. Und bei der Telekom jedenfalls kosten 50 oder 100 Mbit
als G.Fast exakt das Gleiche wie VDSL.
Man braucht halt nur Modem + Router mit WAN oder halt G.Fast Router. Schon klar. Modem bei der Telekom meinten sie 50€ oder so.
Glasfaser wegen Speedrekorde halten sie für eine Forenblase des nerdischeren Volkes und teils schräge PR-Kampagnen. Der eigentliche Gedanke hinter Glasfaser ist, daß möglichst viele die VDSL/SVDSL-Geschwindigkeiten hinbekommen, die sie haben möchten Aus dem Keller/im Keller bis zum Router, über Kupfer. Es ginge nicht um ganz Deutschland auf Highspeed. Max. schaltet die Telekom bis jetzt wohl 500Mbit.
Das zum Thema meienrseits. Danke fürs Zuhören
PS:
Wobei FTTH im eigenen Häuschen meist auch "nur" FTTB ist
Wenn man keinen Keller hat, ok. Dann landet es im Wohnraum oder "Hauswirtschaftsraum". Meist dann aber doch im Keller und ab da geht eher Ethernet hoch. Dann landet z.B. diie Fritte halt im Keller. Bis auf die aufrecht stehenden ist da auch keine von nett anzusehen... Den Rest machen dann die Switche und die Repeater.