[Kaufberatung] gute/günstige Data Center / Server SSD

hs_warez

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Hallo!

Bin auf der Suche nach Preis/Leistung guten/günstigen DC-SSD's und habe mal folgende gefunden.
Vergleich



Anwendungszweck:

Derzeit läuft auf meinem "Home-Server" nur TrueNAS scale "bare metal" - da soll sich in nächster Zeit ändern.
"Eigenbau-Home-Server": Gigabyte C246M-WU4, Intel i3-9100, 4x16GB Kingston (KSM26ES8/16ME) ECC-Ram, Intel i350-F2 (LWL), Intel DC 3700 200GB (OS), Dell H330 Controller (LSI3008 "it mode") + 2x 4TB Seagate IronWolf Pro + 2x 1,92TB Intel D3-S4510)

Künftig möchte ich virtualisieren (vermutlich mit Proxmox) und suche für die "Ablage" meiner VM's noch passende SSD's (2 Stk. im mirror).

  • 1-2 Windows VM's (keine großen Ansprüche an Leistung)
  • 2-3 Container (CUPS, Plex-Serv,..)

Das wars eigentlich schon.


Rein von den nackten Daten her, wäre die Micron ja perfekt - 1x kaufen und quasi nie wieder tauschen!?


Wie sind eure Meinungen/Tips!?

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
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Rein von den nackten Daten her, wäre die Micron ja perfekt
Die Samsung wäre aber deutlich günstiger, was spricht gegen diese? Herstellergarantie und Support (also auch FW Updates) kannst Du bei der Micron wohl genauso wie bei der Samsung vergessen, FW Updates bietet meines Wissens allenfalls Intel auch für private Endkunden zum Downloaden an.
 
Ja, Samsung wäre billig. Halt massiv weniger TBW und nur 3 Jahre Garantie - bzw. eigentlich nicht wirklich, da OEM.

Sind die Micron auch OEM - habe hierzu keinen Hinweis gefunden!?

Ja, FW-Updates sind bei Intel kein Problem.
 
Sind die Micron auch OEM - habe hierzu keinen Hinweis gefunden!?
Ja, alle Produkte die unter dem Label Micron verkauft werden, sind OEM, denn Micron verkauft seine Produkte für private Endkunden unter dem Label seiner Tochterfirme Crucial (RAM und SSDs) und früher, vor dem Verkauf auch Lexar (USB Sticks, Speicherkarten und USB SSDs).
 
Hm, ist das bei Micron wirklich so?
Irgendwie habe ich nirgends (Micron, div. Händler) einen Hinweis darauf gefunden?!
 
Frag Tante google:


Dies war bei mir das zweite Ergebnis in der Liste und auf Seite 4 steht:

Micron_Crucial2.png


Das rote habe ich extra für Dich hervorgehoben. Das Dokument ist von 2020, wenn Du was neueres findest was dem widerspricht, dann gerne her damit. Das Enterprise Storage meist nicht für private gedacht ist, sollte glaube ich auch nicht verwundern. Aber kannst ja mal nach FW Updates direkt von Micron suchen und wirst hier feststellen das ohne Login nichts geht.
 
Das mit „Enterprise“ habe ich schon gelesen!
Es gibt aber keinen Hinweis (auch nicht bei z.B. Cyberport), dass man als Privater keine Garantie bekommt?!

OEM = Systembuilder - das verstehe ich.

Aber, ich kann mir ja als Privater ganz normal die Enterprise SSD's kaufen - warum sollte die im Firmenumfeld 5 Jahre Garantie haben und im Privaten gar keine!?

Ich glaube, ich werde denen mal eine E-Mail schicken.


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber, ich kann mir ja als Privater ganz normal die Enterprise SSD's kaufen - warum sollte die im Firmenumfeld 5 Jahre Garantie haben und im Privaten gar keine!?
Und du hast als Privatier auch die ganz normalen gesetzlichen Gewährleistungsrechte.
Aber die 5 Jahre sind halt eine freiwillige zusätzliche Garantie und für die können die Firmen die Bedingungen in einen sehr weiten Bereich selber bestimmen.
 
Es gibt aber keinen Hinweis (auch nicht bei z.B. Cyberport), dass man als Privater keine Garantie bekommt?!
Cyberport bietet doch die Micron SSD aus Deiner Auswahl gar nicht an. Außerdem zählt was in der Produktbeschreibung des Händlers steht, nicht was bei GH oder der Seite des Herstellers steht und wenn der Händler in der Produktbeschreibung die Herstellergarantie nicht erwähnt (MF ist da so ein Kandidat der gerne die ganzen Herstellerinformationen kopiert, außer eben der zur Herstellergarantie), dann verspricht der Händler auch nicht eine SSD mit Herstellergarantie zu verkaufen. Da braucht er das nicht noch extra zu erwähnen, sondern das Fehlen von Informationen sagt dann genauso viel aus.

Die gesetzliche Gewährleistung ist davon unbenommen, aber dies ist eben eine andere Sache als die Garantie des Herstellers und die kann es ja auch auf Micron SSDs geben, nur muss dies dann über den Händler gehen. So steht es auch in den Garantiebestimmungen von Micron:
Das ist bei Samsung OEM SSDs nicht anderes, auch da gibt es Garantie und Support, aber nicht direkt für den Endkunden, sondern nur über den Händler und die ganze Kette zurück zu dem der sie Samsung ursprünglich abgekauft hat, denn der ist der Vertragspartner und wenn der Händler dies nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungsfrist (oder gar nach einem Jahr, wenn er auf die Beweislastumkehr pocht) nicht mehr übernimmt, schaust Du in die Röhre. Daher sollte man besser gleich direkt davon ausgehen, dass man eben keine Garantie hat, dann ist die Enttäuschung in dem Fall nicht so groß.
 
Ja, war nicht Cyberport sondern z.B. Proshop.


Mal sehen, welche Rückmeldung von Micron kommt.
 
die Garantie des Herstellers
... ist für mich nur eine Form der Werbung. Ich würde nichts kaufen, wo ich das Gefühl hätte, dass ich dafür Garantie brauche. Also stößt MICH die Herstellergarantie nur ab. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in den letzten Jahrzehnten für irgend etwas Garantie in Anspruch genommen hätten.

Garantie auf PC-Teile ist etwas für ahnungslose Pfuscher, die das Material unsachgemäß behandeln und dabei selbst beschädigen. Ich hasse die Leute, die einen Haufen Sachen hirnlos bestellen, damit angeben und dann Widerruf erklären.

Ach ja, in den 90ern hatte ich ein Motherboard von G..., wo das NICHT-ECC-RAM zickte. Der Händler hat damals jeden DAU das Material angrapschen lassen. Ich renne bei so etwas schreiend aus dem Laden.
 
Ja, da stimme ich dir zu.
Mir persönlich ist die Garantie auch nicht so wichtig – habe ich in den letzten gut 25 Jahren noch nie gebraucht!

Restgarantie ist halt immer gut/interessant, wenn man so Teile mal weiterverkaufen will.
Dies ist auch der Grund, warum ich das im Vorfeld abklären will.

Mal sehen …


Zurück zu den SSDs:
Hat Jemand Erfahrung mit den DC-SSDs von Micron?

Rein vom Datenblatt her sind die ja um Welten besser als die günstigen Samsung und somit (für mich) den Aufpreis eigentlich wert.





LG
 
wenn man so Teile mal weiterverkaufen will.
Würde ich auch nicht machen. (Vor einiger Zeit habe ich ein Platte in die Tonne gekloppt - und mir dann Gedanken gemacht, ob ich sie gründlich genug beschädigt habe, weil ein verschlüsseltes Backup drauf war.)
 
Warum?
Mit Gparted ordentlich löschen und fertig.
 
Ich hab jedes Jahr 2 bis 3 Garantiefälle bei den unterschiedlichsten Produkten. Dabei auch schon PC Teile. Sachgemäß behandelt wurden die alle.
 
Ja. Nochmals etwas gespeichert, Platter starb langsam weiter , mit dem Hammer...
 
Ich hab jedes Jahr 2 bis 3 Garantiefälle
Das wäre mal ein anderes Thema, ob die Qualität schlechter wird. Mysteriöses Verhalten gibt es manchmal, aber bisher nicht während der Gewährleistung. Siehe eben die Platte.

Ah, mechanisch defekt.
Eine Platte ließ sich nur noch lesen, aber nicht mehr formatieren. Wenn etwas kaputt gehen soll... Ich habe vorhin von dieser Platte 6 Schräubchen am Oberteil entfernt. Deckel ging nicht ab. Vom 2. Stockwerk fallen lassen und innen alle Schräubchen entfernt und die losen Disks mit Gewalt verbogen. :) Secure Erase bei SSDs sollte ausreichen.

Aus Spaß hat mal ein Kollege Audiodateien von einer offenen Festplatte abgespielt. Die lief noch tagelang.


Ich sehe gerade, ale 3 SSDs haben PLP Power Loss Protection. Das ist doch schon mal ganz gut. Haben das Consumer-SSDs?
 
Zuletzt bearbeitet:
Consumer-SSDs haben kein PLP - zumindest kenne ich keine.
 
Consumer-SSDs haben kein PLP - zumindest kenne ich keine.
Eben, es gibt nur welche die eine kleine Client Lösung für Data-at-rest haben, aber die aber keinen Schutz für Userdaten im Schreibcache bieten. Die Crucial mit Marvell Controllern nach der m4 hatten sowas, denn bei der m4 gab es öfter Probleme das diese nach einem unerwarteten Spannungsabfall nicht mehr erkannt wurde. Dies liegt in aller Regel an einer korrupten Mappingtabelle und Micron hat dann zu den Daten immer auch den LBA gespeichert zu dem sie gehören und die bekannte Wiederbelebungsmethode (SSD nur an Strom ohne Datenkabel anschließen) hat dann so funktioniert, dass der Controller dadurch angeregt wurde die ganze Daten zu lesen und anhand der dort hinterlegten LBAs die Mappingtabelle zu rekonstruieren. So ganz ausreichend war die Kapazität der Kondensatoren bei der M500 und ihren Nachfolgern mit Marvell Controllern aber wohl nicht, denn auch diese wurden manchmal nach Spannungsabfällen nicht erkannt und konnten mit der gleichen Wiederlebungsmethode der m4 wiederlebt werden, womit klar ist, dass da auch die Mappingrabelle korrupt war, sie also nicht mehr aus dem DRAM Cache komplett ins NAND zurückgeschrieben wurde.

Inzwischen hat Crucial bei den Nachfolgern mit anderen Controllern auf die Stützkondensatoren komplett verzichtet und verwendet stattdessen eine SW Lösung, vermutlich sowas wie ein Journaling für die Mappngtabelle, wie andere Hersteller es schon länger gemacht haben. Unerwartete Spannungsabfälle sind eben Gift für SSDs ohne Full-Power-Loss-Protection und auch wenn sie dann nicht mehr gebrikt sind wie es früher öfter der Fall war, wobei der Hersteller dazu die Integrität der Daten der Mappingtabelle prüfen muss, wenn er das nicht macht ist Datenkorrupt garantiert, so kann es immer noch zu Datenverlust- oder gar korruption führen, wenn die Mappingtabelle auf einen vorherigen Stand zurückgesetzt wurde, genau wie es auch bei einem Journaling Filesystem der Fall sein kann, wenn der Entwickler einer Anwendung die darauf schreibt nicht aufgepasst hat. Der muss nämlich bei Schreibzugriffen auf mehrere Dateien die miteinander verbunden sind aufpassen, da durch das Journaling ein Schreibvorgang commited sein kann, der nach dem der unerwartete Spannungsabfall passiert aber noch nicht und dann passiert sowas wie ein Rollback und der Datenstand so ist als wäre der nie passiert. Deshalb haben professionelle Server ja nicht nur solche SSDs, sondern eben auch USVs für die Server selbst.
 
Ich filtere halt nach „PLP“, weil dann nur die „guten“ (Haltbarkeit) DC/Server-SSDs angezeigt werden.

So 100%ig verstanden habe ich den Sinn aber nicht, weil man (ich zumindest) beim Server sowieso eine ausreichend große USV stehen hat und diese dann den Server runterfährt, wenn der Strom zu lange weg wäre!?
 
Es ist halt ein Feature von richtigen Enterprise SSDs und ein Grund dafür ist, dass diese auch gerne mal an SAS RAID Controllern betrieben werden. Diese haben normalerweise ihren eigenen Cache und eine BBU um die Daten in diesem Cache bei beim unerwarteten Spannungsverlust zu vermeiden. Das macht natürlich nur Sinn, wenn dieser Datenverlust dann nicht im Schreibcache der Laufwerke passieren kann und deshalb "schalten diese Controller den auch ab", z.B. durch einen sync Befehl hinter jedem Schreibbefehl.

Ohne Schreibcache ist die Schreibperformance von SSDs aber eben unterirdisch und man kommt bei 4k gerade mal auf einstellige MB/s Werte, wenn der Controller dies nicht einfach ignoriert, also den sync (der Befehl wird normalerweise erst beantwortet, wenn die Daten aus dem Schreibcache der Laufwerks auf das Medium übertragen wurden) einfach fakt und so tut als wären die Daten schon auf den NANDs, auch wenn sie nur im Schreibcache stehen. Einige Consumer SSDs ohne PLP machen dies leider, aber normalerweise dürfen es eben nur SSD mit PLP, weil diese ja auch bei einem plötzlichen Spannungsabfall noch sicherstellen können, dass die Daten trotzdem noch ins NAND geschrieben werden.

Deshalb haben Consumer SSDs an SAS RAID Controllern auch oft so eine miese Performance. Dazu kommt natürlich, dass gerade die IOPS Schreibend bei Consumer SSDs anderes als bei Enterprise SSDs angegeben werden. Bei Consumer SSDs werden sie im Best-Case ermittelt, also bei leerer SSD und meist nur über einen geringen Adressraum von oft nur 1GB. Bei Enterprise SSDs werden sie im Worst Case angegeben, also bei voller SSD über den gesamten Adressraum und dann im Steady State, also nachdem die SSD schon eine ganze Weile so überschrieben wurden und die anfänglich hohe IOPS dann auf den Wert eingebrochen sind den sie dauerhaft halten werden. Quält man Conusmer SSDs derartig, bleibt von deren tollen IOPS Schreibend auch nicht mehr viel übrig.
 
Hat Jemand Erfahrung mit den DC-SSDs von Micron?
Jep

Aber, ich kann mir ja als Privater ganz normal die Enterprise SSD's kaufen - warum sollte die im Firmenumfeld 5 Jahre Garantie haben und im Privaten gar keine!?
Klar kannst du das, nur musst du als Privatperson eben damit leben, dass die Abwicklung nur über den Händler möglich ist.

Die gesetzliche Gewährleistung ist davon unbenommen, aber dies ist eben eine andere Sache als die Garantie des Herstellers und die kann es ja auch auf Micron SSDs geben, nur muss dies dann über den Händler gehen.
Ja, aber auch im Zeitraum der gesetzlichen Gewährleistung kann es dir vorkommen, dass sich einige Händer quer stellen. Den Fall hatte ich mit dem Händler Electronis.
Die wollten plötzlich (das Laufwerk war noch kein Jahr alt und hatte noch keine 50TB auf dem Buckel) nur noch den Kaufpreis erstatten, anstatt das Laufwerk zu tauschen oder zum Hersteller einzuschicken. Letztendlich musste sich ein Anwalt mit dem Fall befassen. Hier sei noch zu erwähnen, dass das Laufwerk zum Zeitpunkt des Kaufes noch keine 800€ kostete und vom Händler zum Zeitpunkt des Ausfalls für über 1200€ angeboten wurde. Ein Schelm, wer hier an Bereicherung denkt...

Das ist bei Samsung OEM SSDs nicht anderes, auch da gibt es Garantie und Support, aber nicht direkt für den Endkunden, sondern nur über den Händler und die ganze Kette zurück zu dem der sie Samsung ursprünglich abgekauft hat, denn der ist der Vertragspartner und wenn der Händler dies nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistungsfrist (oder gar nach einem Jahr, wenn er auf die Beweislastumkehr pocht) nicht mehr übernimmt, schaust Du in die Röhre. Daher sollte man besser gleich direkt davon ausgehen, dass man eben keine Garantie hat, dann ist die Enttäuschung in dem Fall nicht so groß.
Das ist halt der Nachteil bzw. das Risiko, wenn man günstigere OEM Ware kauft. Denn schließlich kosten Garantien Geld und schlagen sich letztendlich immer auf den Endpreis nieder. Dennoch sollten sich Händer an die gesetzlichen Vorgaben halten sowie auch im Rahmen des Kundenservice nach der Gewährleistung die Garantieabwicklung durchführen.

Mir persönlich ist die Garantie auch nicht so wichtig – habe ich in den letzten gut 25 Jahren noch nie gebraucht!
Bei hundert Euro kann man das durchaus noch so sehen, aber wenn die Preise erstmal vierstellig werden, sehen es die Meisten dann doch anders . Außerdem, es ist immer gut etwas nicht zu brauchen aber zu haben, als umgekehrt. Und wie schnell auch Enterprise Laufwerke ausfallen, sehe ich regelmäßig bei meinen Kunden!
 
Danke für die Information. Also für Backups usw. RAID1 an USB.

Ohne "mirror" lege ich ohnehin keine Daten ab.
Die wichtigsten Daten werden täglich auf einen externen Server "gesynct".





Hm, mal sehen - wenn meine gebrauchten Seagate Nytros keiner haben will, dann mache ich mit den 2x980GB ein "zfs mirror" und installiere dort gleich Proxmox + die VM's + Docker.
 
Jep


Klar kannst du das, nur musst du als Privatperson eben damit leben, dass die Abwicklung nur über den Händler möglich ist.


Ja, aber auch im Zeitraum der gesetzlichen Gewährleistung kann es dir vorkommen, dass sich einige Händer quer stellen. Den Fall hatte ich mit dem Händler Electronis.
Die wollten plötzlich (das Laufwerk war noch kein Jahr alt und hatte noch keine 50TB auf dem Buckel) nur noch den Kaufpreis erstatten, anstatt das Laufwerk zu tauschen oder zum Hersteller einzuschicken. Letztendlich musste sich ein Anwalt mit dem Fall befassen. Hier sei noch zu erwähnen, dass das Laufwerk zum Zeitpunkt des Kaufes noch keine 800€ kostete und vom Händler zum Zeitpunkt des Ausfalls für über 1200€ angeboten wurde. Ein Schelm, wer hier an Bereicherung denkt...


Das ist halt der Nachteil bzw. das Risiko, wenn man günstigere OEM Ware kauft. Denn schließlich kosten Garantien Geld und schlagen sich letztendlich immer auf den Endpreis nieder. Dennoch sollten sich Händer an die gesetzlichen Vorgaben halten sowie auch im Rahmen des Kundenservice nach der Gewährleistung die Garantieabwicklung durchführen.


Bei hundert Euro kann man das durchaus noch so sehen, aber wenn die Preise erstmal vierstellig werden, sehen es die Meisten dann doch anders . Außerdem, es ist immer gut etwas nicht zu brauchen aber zu haben, als umgekehrt. Und wie schnell auch Enterprise Laufwerke ausfallen, sehe ich regelmäßig bei meinen Kunden!

Wie sind deine Erfahrung mut Micron SSD‘s?

Möchte mir ev. 2x Micron 5400 Max 480GB zulegen.
Die dann als „zfs mirror“ und da dann Proxmox drauf.
 
Hm, mal sehen - wenn meine gebrauchten Seagate Nytros keiner haben will, dann mache ich mit den 2x980GB ein "zfs mirror" und installiere dort gleich Proxmox + die VM's + Docker.
Von den 1351er Nytros mit 960GB hab ich auch noch nen Stapel hier. Von der Performance sind die nicht viel schlechter und 1 DWPD sollte für deinen Workload auch reichen. Warum willst du die nicht verwenden? Beim Verkaufen hast du halt das Problem, dass die nur für User interessant sind, die die SSDs auch mit 12 Volt versorgen können.

Wie sind deine Erfahrung mut Micron SSD‘s?
Ich habe privat zwar "nur" zwei 5210 ION, von denen ist mir aber schon eine abgeraucht (siehe oben).
Ich kann dich was das angeht aber trotzdem beruhigen, nicht jede zweite Micron SSD macht gleich Probleme.
Im direkten Verhältnis zu konventionellen 10K oder 15K HDDs sind die Ausfälle von SSDs auf Rechenzentrenebene deutlich geringer. Dort sind zwar (zumindest bei den von mir betreuten Systemen) weniger Laufwerke direkt von Micron, aber letztendlich machen auch Server OEMs wie Dell, HP und co nichts anderes als bei den SSD OEMs Laufwerke zu kaufen und dort ihren Namen und ihre Firmware draufzupappen.

Möchte mir ev. 2x Micron 5400 Max 480GB zulegen.
Die dann als „zfs mirror“ und da dann Proxmox drauf.
Kannst du natürlich so machen, auch wenn ich ein Laufwerk mit 5 DWPD für etwas overkill halte. Aber in den Größen halten sich die Kosten glücklicherweise noch in Grenzen.
 
Von den 1351er Nytros mit 960GB hab ich auch noch nen Stapel hier. Von der Performance sind die nicht viel schlechter und 1 DWPD sollte für deinen Workload auch reichen. Warum willst du die nicht verwenden? Beim Verkaufen hast du halt das Problem, dass die nur für User interessant sind, die die SSDs auch mit 12 Volt versorgen können.


Ich habe privat zwar "nur" zwei 5210 ION, von denen ist mir aber schon eine abgeraucht (siehe oben).
Ich kann dich was das angeht aber trotzdem beruhigen, nicht jede zweite Micron SSD macht gleich Probleme.
Im direkten Verhältnis zu konventionellen 10K oder 15K HDDs sind die Ausfälle von SSDs auf Rechenzentrenebene deutlich geringer. Dort sind zwar (zumindest bei den von mir betreuten Systemen) weniger Laufwerke direkt von Micron, aber letztendlich machen auch Server OEMs wie Dell, HP und co nichts anderes als bei den SSD OEMs Laufwerke zu kaufen und dort ihren Namen und ihre Firmware draufzupappen.


Kannst du natürlich so machen, auch wenn ich ein Laufwerk mit 5 DWPD für etwas overkill halte. Aber in den Größen halten sich die Kosten glücklicherweise noch in Grenzen.

Ursprünglicher Plan:
2x Seagate Nytros verkaufen
1 zusätzliche günstige/neuwertige Intel DC 3700 200GB (eine habe ich schon; zfs mirror und da Proxmox deauf)
2x Micron 5400 Max 480 GB (VMs, Docker)

Da die Nytros Keiner haben will und ich bisher keine passende Intel DC SSD gefunden habe, Plan B:

2x Nytros zfs mirror für VMs+Docker
2x Micron 5400 Max zfs mirror für Proxmox
 
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