Härtetest: Was hält eine SSD aus? (Fazit)

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Die OCZ hat die ersten defekten NAND Blöcke.
 
Immerhin knappe 200Tb, also passabel ist das jetzt auf jeden Fall.

Wieviel TB haben jetzt eigentlich die anderen SSDs? Die OCZ hatte ja einen ziemlichen Vorsprung.
 
Mist, viel zu früh. Das Golden Sample taugt nicht. :wut:
Bitte entfache nicht schon wieder ne Idioten-Diskusion...

Ich finde das wichtigste bei dem Ganzen ist dass man schön sehen konnte wie der Counter der Smart-Wertanalyse schritt für Schritt absank - es gab keine spontanen defekte, oder gar Ausfall ohne Vorwarnung. Sofern es keine versteckten Firmwarebugs gibt die doch für plötzliche Ausfälle sorgen können, sind diese SSDs also mindestens so tauglich und zuverlässig wie eine HDD.
 
200Tb Schreibleistung ist beeindruckend. Ich denke nicht, dass eine SSD bei mir je so viel schreiben wird, da davor wohl die Kapazität zu klein wird und die betreffende SSD getauscht wird
 
Naja, 175tb = 175000gb... 175000gb/256gb = ~683 P/E Zyklen, falls die Platte komplett und gleichmäßig beschrieben wurde. Finde ich jetzt nicht sooo viel. Die Crucial und Samsung sind meine ich für 3000 spezifiziert?!
 
Der gängige Nutzer tauscht vorher aber vermutlich trotzdem die SSD, oder den PC, sehe es also auch nicht so dramatisch.
 
Yay, jetzt kann ich auf diesen Test hier verweisen, wenn ich wieder angemault werde, á la: "Niemals OCZ! OCZ SSDs fallen zu schnell aus! Größter Müll! Blablabla!"
Find ich gut. :)

Hab bereits meine dritte OCZ SSD verbaut (innerhalb von ca. 5 Jahren) und hatte bis heute mit keiner Probleme.
 
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das gerade OCZ SSD der 2ten Serie sehr anfällig sind/waren... zum Rest -> Klick <- sieht im Vergleich auch nicht wirklich gut aus.

Aber ich denke das Thema wurde hier im Forum schon etliche Male druchgenommen.
 
Das ist doch durchaus ein wirklich hilfreicher Test! Vielen Dank - das ist mal wirklich Consumer Advice wie man sich ihn vorstellt.
 
Naja, 175tb = 175000gb... 175000gb/256gb = ~683 P/E Zyklen, falls die Platte komplett und gleichmäßig beschrieben wurde. Finde ich jetzt nicht sooo viel. Die Crucial und Samsung sind meine ich für 3000 spezifiziert?!

Wo jetzt 175TB? Die OCZ hat 212160GB (oder GiB?) und 2443 P/E Zyklen, was also eine Write Amplification (WA) von etwa 3 ergibt. Die WA sollte man also nicht komplett unterschlagen.

Übrigens scheint mal wieder etwas nicht zu stimmen, ich sehen nur immer denn Schirm von 10:07.
 
Die 175tb wurden hier im Thread genannt, ich hab den Wert als gegeben hingenommen. WA wurde nicht berücksichtigt und das geschriebene Volumen war wohl auch falsch angegeben... Somit hast du vollkommen Recht!

2400p/e Zyklen finde ich dennoch nicht berauschend, 3000+ wäre schöner gewesen, trotz der fehlenden Praxisrelvanz für den normalen User :)
 
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Irgendwie hab ich wohl kein so gutes Händchen beim SSD Kauf :( Eine Kingston 300V, eine OCZ Onyx, kurz nach Garantie ende (24 Monate) Totalausfall von einer Minute auf die andere. Vorgestern dann eine Kingmax 60GB nach 22 Monaten, die geht jetzt zum Hersteller und wird angeblich getauscht (3 Jahre Garantie).
Alle SSD waren in Rechnern die teilweise nur wenige Stunden am Tag liefen als Systemplatte.
 
Leider nein. Suche jetzt 2 neue aber bin nun absolut verunsichert obs wieder günstige werden sollen. Ich hoffe du hast recht, dass sich da was getan hat...
 
Naja, zu günstig sollte es auch nicht sein.. Die MX 100 ist aber durchgehend ein sehr guter Kompromiss. Denke auf die OCZ hier aus dem Test kann man auch gefahrenlos zurückgreifen wobei die eigentlich ziemlch teuer ist...

Curcial und Smasung sind die eindeutigen platzhirsche im Consumer-SSD-Markt (Intel im Enterprise Segment).
 
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Die 175tb wurden hier im Thread genannt
Auch so, ja habe ich auch gerade gelesen. Da scheint bei den ganzen Unterbrechungen und Neustarts die Übersicht ein wenig verloren gegangen zu sein, es wurde ja auch nicht in das Kommentarfeld von Anvils Tool eingetragen, wie es anfangs noch der Fall war. Man kann sich also wohl nur noch nach den Angaben in den S.M.A.R.T. Werte richten, wie viel TBW die schon runter haben.

WA wurde nicht berücksichtigt
Wie man sieht ist der ja selbst in diesem Test, der eingentlich eine sehr unrealistisch geringer WA produziert, durchaus recht unterschiedlich. Ich hatte ja vor einiger Zeit mal errechnet, wie viele TBW die für 1% der spezifizierten P/E Zyklen schreiben und da waren die Ergebnisse durchaus verschieden, auch zwischen der MX100 und der Vector, die ja beide NANDs haben die mit 3000 Zyklen spezifiziert sind. Zumindest nach den S.M.A.R.T. Werten zu urteilen. Bei der Evo dürften es etwa 1200 sein.

2400p/e Zyklen finde ich dennoch nicht berauschend, 3000+ wäre schöner gewesen, trotz der fehlenden Praxisrelvanz für den normalen User :)
Einzelne defekte Blöcke können immer mal vorkommen, meist sind die aber durch unerwartete Stromausfälle während Schreib- oder Löschvorgängen ausgelöst. Das war hier aber wohl nicht der Fall, trotzdem kann die noch eine Weile durchhalten:

840_Pro_128GB_Endurance2.png

Wenn sich der Anstieg bestätigt, sollten wir noch Potential bis etwa 400TBW haben. Allerdings war bei der SSD der Anstieg erst weit nach erreichen der Spezifizierten P/E Zyklen aufgetreten:

840_Pro_128GB_Endurance1.png

(Bildquelle: 840 Pro 128GB Endurance Test)

Jetzt habe ich natürlich vielen eine Hinweis für ihren Tipp beim Gewinnspiel gegeben, aber meinen habe ich ja schon abgegeben und der war wohl zu optimistisch ;)
Bendenkt auch, dass sich andere Controller und andere NANDs da auch ganz anders Verhalten können, das hängt auch sehr vom Wear-Leveling ab.
Irgendwie hab ich wohl kein so gutes Händchen beim SSD Kauf :(
Vielleicht solltest Du dann eine bessere Beratung in Anspruch nehmen oder die Auswahlkriterien überdenken.
Eine Kingston 300V, eine OCZ Onyx, kurz nach Garantie ende (24 Monate) Totalausfall von einer Minute auf die andere. Vorgestern dann eine Kingmax 60GB nach 22 Monaten
Das waren ja jetzt alles keine SSD von NAND Herstellern (jedenfalls die damalige OCZ nicht, jetzt gehört OCZ ja Toshiba). Da schreibe ich ja immer wieder, dass man bei denen, gerade bei Budget SSDs, vorsichtig sein muss. Gute NANDs sind teuer und knapp auf dem Markt. NAND Hersteller sind: Hynix (denen gehört LAMD, aber SSD von denen gibt es praktisch keine), Intel, Micron (Crucial und Lexar sind Tochterfirmen von Micron), SanDisk, Samsung und Toshiba. Das war es, wobei Intel und Micron sowie SanDisk und Toshiba jeweils in Joint-Ventues zusammen arbeiten, es gibt also eigentlich nur 4 NAND Hersteller und die manchen 99% alles NANDs. Der Rest kommt von Exoten wie Winbond für Spezialanwendungen.

Suche jetzt 2 neue aber bin nun absolut verunsichert obs wieder günstige werden sollen.
Die günstigen wenn, dann nur von den genannten NAND Herstellern, die haben bisher nie SSDs mit NANDs minderer Qualität abgeliefert. Die Crucial MX100 ist eine günstige und gute SSD und gerade in 512GB auch von der Performane sehr gut. Wenn es was besseres sein soll, dann eine Samsung 850 Pro oder eine Intel 730, letztere ist eigentlich die Enterprise DC S3500 für Endkunden mit dicken Stützkondensatoren, abgesicherten Datenpfanden um allem was so eine DC SSD hat. Die Stützkondensatoren der MX100 reichen dagegen nicht aus die Daten aus dem Schreibcache auf NAND zu schreiben, bieten also nicht die volle Sicherheit (Quelle, aber für den Alltag reicht das auch vollkommen aus und die ist ungleich günstiger.
 
Jetzt habe ich natürlich vielen eine Hinweis für ihren Tipp beim Gewinnspiel gegeben, aber meinen habe ich ja schon abgegeben und der war wohl zu optimistisch ;)
Ähm, das Ergebniss steht schon lange fest. :wink:
Hab nicht ohne Grund geschrieben:
Mist, viel zu früh. Das Golden Sample taugt nicht. :wut:
;)


@Test
Was macht überhaupt die Corsair Neutron GTX als Systemplatte, warum wurde sie ausgeblendet? Oder ist sie schon ausgefallen und wurde inzwischen erstetzt?
 
Wieso steht das Ergebnis schon fest? Es geht doch bis die SSD komplett ausfällt und nicht bis erste Blöcke kaputt sind. Da auch noch Löschfehler waren, hätte ein normaler Benutzer der die S.M.A.R.T. Werte nicht beobachtet davon nichts gemerkt. Bei Löschfehlern hast Du keinen Datenverlust, da werden einfach die Blöcke ausrangiert und die Daten in andere Blöcke geschrieben. Da gibt es keine Lesefehler oder Schreibfehler, also auch keine Fehlermeldung in Windows.

Was mit der Neutron ist, würde ich auch interessieren, die scheint ja der Verlierer des Rennen zu sein, obwohl sie nicht daran teilnimmt ;)
 
Gewinnt eine OCZ Vector 150 mit 240 GB!
Laut Gewinnspielbedingungen steht das Ergebnis schon fest. Dort hatten wir festgelegt, dass der Zeitpunkt, zu dem die ersten Blöcke ausfallen, maßgeblich ist.

Das diese Löschfehler nicht wirklich relevant für den Betrieb der SSD ist, ist korrekt und steht auf einem anderen Blatt (deshalb läuft der Test ja auch noch weiter).

Da die Neutron nicht daran teilnimmt und sie die fehlerhaften Blöcke ohne Lasteinwirkung erhalten hat, wurde sie ausgeblendet.
 
Auch so, dass hatte ich überlesen oder vergessen. Das Kriterium mit dem ersten Bad Block ist ja auch etwas sehr praxisfremd, wie auch das Beispiel der Neutron zeigt. Sinnvoller wäre es entweder den ersten Lesefehler bei den MD5 Überprüfungen als Limit zu nehmen, die aber bei den SSDs unterschiedlich oft durchgeführt werden (Crucial nach 7.3TB einmal, Samsung nach 8.3TB einmal, OCZ nach 10.2TB 11 mal) oder wenn sie wirklich tot sind.

Außerdem macht es jetzt auch keinen Sinn das Gewinnspiel bis zum 9.10. noch weiter laufen zu lassen, nachdem die ersten Bad Block schon eingetreten sind.
 
Wieso ist die WA denn so hoch? Mit einer vollverschlüsselten Sandforce habe ich gerade mal ~1,42. :hmm:
 
Pinki, von gibt Gas würde ich noch nicht reden, aber es fallen ständig welche an, so dass diese keine Einzelfälle mehr sind und die ersten NANDs schon den Geist aufgeben. Wenn sie sich wie die 840 Pro in dem Test verhält, den ich schon weiter oben gepostet habe, dann wären wie etwa bei der Hälfte der Zyklen bis zum Totalausfall:

297306d1412638454-haertetest-haelt-eine-ssd-aus-update-9-840_pro_128gb_endurance2.png


Wie man sieht wird es erst kritisch, wenn die ECC anfängt massiv Arbeit zu bekommen, wobei aber alles auch vom Controller abhängt, der ist ja da auch nicht unbeteiligt und der Indilinx Barefoot3 verhält sich ja auch deutlich anders als der Samsung MDX der 840 Pro, also warten wir mal ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm, im Artikel steht:
"Die Samsung 840 EVO und die Crucial MX100 sind momentan bei 47% (91 TB) und 66% Lebensdauer (101 TB)"

Ich lese:
Samsung - 91 TB "verbraucht" - 47% Lifetime
Crucial - 101 TB "verbraucht" - 66% Lifetime

Ist die Sasmung nicht ein wenig schneller und müsste somit die 101 TB - 47% haben ?!

Korrigiert micht bitte wenn ich gerade falsch liege, ist ja noch recht früh am morgen :d
 
Hat sich die OCZ jetzt verabschiedet? Sehe sie nicht mehr auf dem Live-Bild

- - - Updated - - -

Ah, habe gerade das Update von gestern gelesen. Die OCZ wurde abgeklemmt
 
Samsung - 91 TB "verbraucht" - 47% Lifetime
Crucial - 101 TB "verbraucht" - 66% Lifetime

Ist die Sasmung nicht ein wenig schneller und müsste somit die 101 TB - 47% haben ?!

Korrigiert micht bitte wenn ich gerade falsch liege, ist ja noch recht früh am morgen :d
Die Evo hat im Moment 347392833555 LBAs geschrieben, was 161,8 TiB enspricht, da pro LBA 512 Byte adressiert werden. Da sind bei der Aufzeichnung der ingesamt von dem Tool geschriebenen TB wohl einige vergessen worden! Bei alle den Pannen und Unterbrechnungen.....

Hier und später noch einmal habe ich berechnet, wie viele TBW einem Prozent der spezifizierten Zyklen entsprechen:
Die Evo hat 66% verbraucht was 161,8 TiB aktuell 2,45TiB pro 1% ergeben würde, die 90TiB kommen also noch weniger hin und

Bei der MX100 sind im Moment 36% verbraucht, die müsste bei 4.2 TBW pro 1% also bei etwa 151TBW sein. Es fehlen also auch da aktuell etwa 40TBW, wenn man die aktuellen 10TBW zu den genannten 101 hinzu zählt. Aber über die Professionalität bei der Durchführung des Tests haben ja schon diskutiert.

Auffällig ist übrigens, dass die MX100 der Evo in der Geschwindigkeit nun doch recht deutlich überlegen ist. Das kann eigentlich nicht nur am "Alter" liegen, ich vermute da gibt es im SATA Controller bestimmte Prioritäten für bestimmte Ports, das kennt man ja auch von den einfach Netzwerk Switches, wo es um die Gerechtigkeit bei der Auf- und Verteilung der Bandbreite meist nicht gut bestellt ist. Um die Geschwindigkeit sinnvoll zu beurteilen müsste man vermutlich für jede SSD ein eigenes Testsystem verwenden, aber das wären dann natürlich ein gewaltiger Aufwand.
 
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