HBA für Hyper-V 8-12 Festplatten

Dezai

Neuling
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Moin zusammen,

ich würde mir gerne einen HBA holen welchen ich per Hyper-V an eine VM durchreichen kann.
Daran sollen zwischen 8-12 Festplatten angeschlossen werden.

Ich verwende als Host OS aktuell Windows 10.
Das hat seine Gründe / habe schon viel mit Linux rumprobiert aber damit steigt der Stromverbrauch immer,
unter windows ist alles sehr sparsam.

Ich habe erst überlegt alle HDD´s als virtuelle HDD an die VM zu geben 7 das erscheint mir aber alles andere als Ideal.

Welcher HBA würde sich dafür anbieten?
Und sollte er direkt RAID5 beherrschen oder ist es besser, das unter der VM (z.B. OMV) einzurichten als Softwareraid?
 
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Bei Controllern mit mehr als 8 Ports wird es schnell teurer.. Aber wenn keine HardwareRaid-Funktionalität benötigt wird, kann man auch mehrere Controller verwenden (2 Controller a 8 Ports)
Microsoft (Server) bietet eigentlich auch schon recht ordentliche Funktionalität für SoftwareRAID (Eventuell wurde W10 nach 1607 dsbzgl. ordentlich beschnitten).
 
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Bei Controllern mit mehr als 8 Ports wird es schnell teurer.. Aber wenn keine HardwareRaid-Funktionalität benötigt wird, kann man auch mehrere Controller verwenden (2 Controller a 8 Ports)
Microsoft (Server) bietet eigentlich auch schon recht ordentliche Funktionalität für SoftwareRAID (Eventuell wurde W10 nach 1607 dsbzgl. ordentlich beschnitten).

Das bringt mir nur leider nix.

Windows 10 kann kein SW Raid 5/6.
Zudem ist das Raid recht langsam.

Außerdem würde ich es wie gesagt gerne als Virtuelle maschine betreiben unter OMV.
Dazu brauche ich Hardware die ich durchreichen kann.


Habe heute gelesen, dass sich viele so was kaufen:
Dell Perc H310 SATA / SAS HBA Controller RAID 6Gbps PCIe x8 LSI 9240-8i M1015 | eBay

Und in den IT Mode flashen.

Wäre das eine Möglichkeit für mich?
 
Das kommt drauf an was du willst, denn du widersprichst dir etwas.

Was genau willst du am Ende in der VM haben ? Ein großes Volumen oder einen Haufen Platten und warum sollen die an die VM durchgereicht werden. Wenn du ein RAID5 mit NTFS willst, dann solltest du nach einem RAID Controller schauen. Da gibt es auch brauchbare gebrauchte unter 100€. Brauchst du nur ein großes Volumen kannst du das auch unter OMV einrichten und in Windows einbinden.
 
Das kommt drauf an was du willst, denn du widersprichst dir etwas.

Was genau willst du am Ende in der VM haben ? Ein großes Volumen oder einen Haufen Platten und warum sollen die an die VM durchgereicht werden. Wenn du ein RAID5 mit NTFS willst, dann solltest du nach einem RAID Controller schauen. Da gibt es auch brauchbare gebrauchte unter 100€. Brauchst du nur ein großes Volumen kannst du das auch unter OMV einrichten und in Windows einbinden.

Also wie folgt:

Hostsystem: Windows 10

VM: OMV

Dort würde ich gerne den Controller durchreichen.
An dem Controller hängen dann 8 HDD´s
Unter OMV soll dann ein großes Volume laufen mit 8x3TB HDD´s / im RAID5

Jetzt ist die Frage:

- Raidcontroller mit Möglichkeit ein RAID5 im Controlerbios einzustellen
- HBA der keine RAID5 Möglichkeiten hat und das Softwareraid von OMV nutzen


Es ist halt die Frage, was die geschicktere Variante ist und ob der Hardwareraidcontroller wie z.B. der 9650se-12ml wesentlich mehr Strom frisst als ein gewöhnlicher HBA.

Unter Windows will ich das RAID aus verschiedenen Gründen nicht aufsetzen.
Mir fehlen da einfach viele Funktionen, die ich unter einem OMV eben zur Verfügung habe.



Ein Proxmox oder sonstiges will ich nicht als HOST OS einsetzen, ich habe die schon alle durch und alle samt fressen Sie strom wie sonst was.
Weil eigentlich alle ein Spindown der HDD´s nicht beherrschen.
 
Kann deine restlichen Hardware überhaupt unter Hyper-V DDA ohne das geht kein durchreichen von Hardware. CPU und Chipsatz mūssen das unterstützen.



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Mal davon abgesehen das OMV dann auch keinen Spindown kann, damit gewinnst du nicht wirklich was...
 
Und man bei lediglich 24TB Storage statt 8x3TB auch mit 3x12TB fahren kann. Das macht die Auswahl für einen passenden Controller ggf. leichter.
 
Kann deine restlichen Hardware überhaupt unter Hyper-V DDA ohne das geht kein durchreichen von Hardware. CPU und Chipsatz mūssen das unterstützen.



Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Können beide, sind beide VT-D fähig

Mal davon abgesehen das OMV dann auch keinen Spindown kann, damit gewinnst du nicht wirklich was...

OMV beherrscht Spindown / hat für mich aber zu wenig Möglichkeiten in Sachen virtualisierung, ist daher nicht das Host OS sondern soll nur virtualisiert werden

Und man bei lediglich 24TB Storage statt 8x3TB auch mit 3x12TB fahren kann. Das macht die Auswahl für einen passenden Controller ggf. leichter.

Ja.....nur dass ich die 8x3tb hdd´s schon seit ca. 3 Jahren habe.
 
Dumme Frage: geht DDA überhaupt mit Windows 10? Bevor Du Dich da reinsteigerst, würde ich das mal als erstes stumpf vorher ausprobieren.

Davon ab ist DDA nicht ganz trivial - vt-D reicht da nicht unbedingt, sondern das Board/BIOS muss auch noch bisserl mehr mitbringen. Siehe z.B. hier und ein paar Posts davor: [Sammelthread] Microsoft Hyper-V Stammtisch - Seite 9

Ohne c23x-Chipsatz wird das z.B. eher nix.

Also auch das mal lieber vorher ausprobieren.

Und etwaige „Windows Stromsparfeatures“ rund um den HBA und die Disks gehen Dir direkt wieder verloren, wenn Du das Ding an die OMV-VM durchreichst.

Wenn man wirklich PCIe-Passthrough machen will, ist Hyper-V einfach nicht die erste Wahl (wobei ich mir die TP zu Server 2019 noch nicht näher angeschaut habe)... einfach zu wenig Zeit... :(
 
Meine Server können auch fast alle VT-D aber trotzdem sind sie zu alt für DDA unter Hyper-V da gibt es halt noch mehr Voraussetzungen als nur VT-D so wie Besterino schon geschrieben hat, Microsoft hat ja ein Powershell Script zum testen ob DDA geht.

Ja unter Windows 10 sollte DDA auch funktionieren aber konnte es noch nicht testen da auch mein Desktopboard kein DDA kann.
 
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Ohje....das hätte ich mir jetzt simpler vorgestellt.

Dachte mit VT-D wäre alles geritzt und ich könnte die karte durchreichen an die VM.

Hmmm werde mir noch mal meine Gedanken machen.
Mit Windows alleine bin ich nicht zufrieden.
Ein Ubuntu oder ein Hypervisor wie esxi oder Proxmox frisst mir einfach zu viel Strom.
Ich habe das bereits versucht und unter ESXI frisst mein Server rund 70-80W.
unter WIndows grad mal 25-35 / wenn die HDD´s angehen dann so um die 60-70.

Wir sind grad mal 2 Personen im Haushalt / sprich so oft gehen die Festplatten nicht an.


Hm ich mache mir noch mal meine Gedanken.
 
Ist doch alles relativ. Mein Hauptfiler mit 16x3,5" und ~6-8 SSDs (SATA) frisst idle 200W, mein Daddel-PC mit'nem i7-7700K nur mit SSDs auch schon 50W...

Am Ende relativiert sich das für mich alles - klar, wenn man wirklich überall das minimum rausholen will, ist das etwas anderes.

Ich bin gerade übrigens dabei, mal unter Windows 10 einen Test für DDA mit 'nem 9305-24i und FreeNAS als VM-OS aufzusetzen... ;)

EDIT: Offenbar zu viel versprochen. DDA will (natürlich) gerade nicht so, wie ich das möchte (wen's interessiert: hier)...
 
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Stromsparen ist doch ganz einfach, wenn das Teil nicht benötigt wird - runterfahren und nur bei Bedarf via WOL/ IPMI hochfahren ......
 
Die 70-80W unter ESXi sind aber inkl. HDDs, oder? Also verbraucht ESXi nur ca. 10W. Wenn du zu Proxmox gehst wirst du vll auf 2-5W mehr als bei Windows rauchskommen, also ohne HDD's, dafür hast du denn nicht so ein Gefriemel.

Das ganze unterfangen ist eh etwas "komisch". Wenn du noch nen HBA reinhaust bist du gleich schon bei +5-10W je nach Generation, aber willst auf jeden den Stromverbrauch drücken.
Vll sind dann auch wenige große HDD's schlauer.

Was hast du denn für ein System, dann kann man eher die "Stromfresser" unter Linux / ESXi finden?
 
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ich Frage mich warum überhaupt virtualisieren? reine Freigaben kann Windows doch genauso gut, dafür ne extra VM nur um den HBA durchzureichen?
 
Ist DDA nicht ein Enterprise Feature? Nicht das Microsoft das umgelagert hat von Windows 10 zur Windows 10 Pro Workstations und den Server Varianten...

Ich würde auch Proxmox nehmen und die Maschine bei Nicht-Nutzung ausschalten und per WoL starten bei Bedarf :wink:
 
Könnte ich mal ausprobieren und einen Hyper-V anstatt Win10 auf meine Testbox ziehen.
 
Ist DDA nicht ein Enterprise Feature? Nicht das Microsoft das umgelagert hat von Windows 10 zur Windows 10 Pro Workstations und den Server Varianten...:

Ja, Support für DDA gibt es aktuell nur für Server 2016.


Bezüglich Stromsparen - wenn OMV keinen Spindown beherrscht, wird ein durchgereichter HBA auf Basis von WIndows Virtualisierung daran auch nichts ändern.
 
Ja, sehe ich auch so.
ABER: OMV unterstützt Spindown, nur mache HDD's gerade älter WD machen da manchmal nicht so mit. Aber auch dafür gibt es gute Lösungen, nur muss man dann in die Komandozeile.
 
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Spindown kann auch FreeBSD, z.B. mit Nas4free. Bei SAS-HBA wird ein Script für die Kommandozeile (lässt sich in der GUI konfigurieren) mitgeliefert.
 
So habe am WE noch ein wenig hin und her getestet.

Freenas 11 / Stromverbrauch sah super aus, leider spinnt das Tool das von Haus aus mitkommt zum Erstellen der VM´s. Ich kontne zwar windows installieren aber es hängt sich irgendwann randome auf.
Linux VM´s konnte ich gar nicht erstellen / da war das bild komplett verzerrt

Ich habe jetzt mal Unraid installiert mit der 30 Tages Testversion.
Da bin ich aktuell ehrlich gesagt sehr zufrieden bisher.
Was mir nicht so zusagt ist die Technik von Unraid hDD´s zu verwalten......hat den Vorteil man kann problemlos weitere HDD´s nachstecken oder auf größere Upgraden. Auch die Größe der unterschiedlichen HDD´s ist egal solange die Parität die größte HDD ist.
Hat aber den Nachteil, dass immer nur eine HDD schreibt und somit die Performance niedriger ist als mit nem richtigen RAID5 oder RAIDZ.

Damit kann ich aber bei nur GB Speed leben.

System:

I5 4570T (Fehlkauf damals / nicht auf die 2c4t geachtet
MSI B85M Eco
32gb ram
1x SSD 128gb
8x 3TB WD Green
Fractal Design Define R4 weiß
2x Intel Nic´s

ich habe also das System mit einer Parität aufgesetzt und OHNE SSD Cache.
Ich will die SSD ausschließlich für VM´s nutzen.
Sollte ich irgendwann mal 10GB Ethernet haben werde ich einfach eine 480gb SSD als Cache dazu kaufen.

Konnte bisher noch nicht viel machen.

Das Laufwerk zu erstellen hat rund 7 Stunden gedauert.
Es war erst heute Morgen fertig / habe dann schon mal angefangen das Backup wieder drauf zu kopieren.
ich schreibe mit dem Max speed auf das Array was ich über GB Ethernet bekomme.


Virtualisierung:

Muss bei mir leider sein weil ich verschiedene Programme habe, welche nicht alle unter Linux laufen.

Windows VM:
- Adobe Premiere / Photoshop etc.
- Steuerrechnungssoftware

Linux VM:
- Gameserver
- eventuell noch pihole zum Blocken von Werbung


Auf Unraid werde ich direkt noch folgendes installieren:

- TS3
- Emby Media Server
- Backup Tool um ein Backup auf meine externe 4TB HDD zu machen



Wegen den HDD´s, es ist geplant in 2-3 Monaten 2x 12TB HDD´s anzuschaffen und die 8x3TB in einem anderen schwächeren PC dann zu betreiben und als reines backup System laufen zu lassen.
Braucht man aber auch erst mal die 700€ für den Spaß, jetzt steht erst mal Urlaub an dann sehen wir weiter.



Stromverbauch werde ich mir erst heute Abend ansehen können wenn die Daten drauf sind.
Spindown kann Unraid aber auf jeden Fall udn da immer nur 1-2 HDD´s angehen, sollte der Verbrauch noch niedriger sein als bei einem normalen Raid.

naja mal abwarten.

ich teste jetzt mal die 30 Tage und dann entscheide ich ob ich die 89USD ausgebe.


Spielereien:

Bin grad am überlegen meinen HTPC damit zu ersetzen / GTX 660ti einbauen und an eine HTPC VM durchreichen.
Das würde aber den Stromverbrauch im Idle wohl deutlich erhöhen wegen der GTX.
Mal schauen.
 
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