[News] Heise.de: "Nvidia-NDA als Maulkorb für Journalisten"

Holzmann es gibt wieder nen 2 Acc von dir bzw. einer der dich faked? :fresse:
 
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@Trill danke jetzt fühl ich mich alt :fresse: ... ach die guten alten Zeiten <3
 
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Ich plauder mal was aus dem Nähkästchen, lesen ja auch jüngere hier mit. Und klar war es früher anders und auch definitv besser. Der liebe Lars Weinand hat damals bei mir im Office noch persönlich seine Grafikkarten-Samples mit Riva128 abgeholt, hat sich gefreut wie ein Scheekönig, ein NDA gab es bei mir nicht, weil, klar, andere Zeiten, der Aufbruch eben. Ich wäre damals auch nicht Ansatzweise auf die Idee gekommen, ihm ein NDA aufs Auge zu drücken, im Gegenteil, man war als Unternehmen dankbar für die Promotion, ohne zu gängeln und zu weisen, wie es zu laufen hat. Und zuvor, bevor ich auf Unternehmensseite gewechselt bin, war ich selber ein paar Jahre Redakteur im altehrwürdigen Data Becker Verlag, was jetzt aber schon über 20 Jahre her ist, kenne aber auch heute die Abläufe bestens. Und zu den Zeiten mussten die Journalisten noch um beste Beziehungen kämpfen, wer sich rein gekniet hat, hatte sehr gute, demenstsprechend zuerst die Samples und den Artikel als erstes im Heft. So muss das sein, meine Meinung, heute sind durch die NDAs alle gleichgeschaltet, das ergibt aber eben genau diese groteske Situation, dass wenn das NDA fällt, alle gleichzeitig veröffentlichen und man im Grunde überall das Gleiche lesen kann, langeweile pur. Heute sind viele Nachwuchs-/Journalisten zusätzlich schlicht bestechlich, weil sie a) Produktsüchtig sind, was Augfrund der Arbeit oft nicht ausbleibt und b) sind sie im Grunde keine Journalisten mehr, weil sie den alten Kodex nicht kennen, nicht leben bzw. nie kennen gelernt haben, sie lassen sich schlicht vereinnahmen, merken es aber gar nicht bzw. fühlen nichts anrüchiges dabei.
Klingt für mich nach deutlich mehr Arschkriecherei als ein Stück Papier zu unterschreiben und niemand wird mit Samples bevorteilt.

Auch gab es damals ja kein Netz, so wie wir es heute kennen, da konnte man sich ja fast nur über Zeitschriften informieren und es gab nichts geileres, als die neue Heft CD der PC Games, PC PRAXIS, PC Welt usw. ins CD Rom einzulegen! Wer das nicht erlebt hat, tja, das war wirklich eine gute Zeit, ohne das jetzt übertrieben durch die Nostalgiebrille zu sehen. Und das vermisse ich heute überall, dass sich die lieben Journalisten mal auf das besinnen, was ihre Aufgabe ist, sich der Wahrheit verpflichtet zu fühlen und nicht nur ungefiltert ohne eigene Recherche abzupinnen, um die News mit aller Gewalt auch zu bringen - das zählt aber für den gesamten Journalismus, vor allem für die Tagespresse, da lese ich mittlerweile oft nur noch die Überschriften, weil man eh schon weiß, was einen im Artikel erwartet! Klar ist es schwierig, denn die Redaktion muss ja bezalhlt werden und das Advotorial ist versteckt eben schnell verkauft, aber wenn es immer so läuft, dass man nur aufs Geld aus ist, dann kommt so etwas eben zustande. Und ein Heise Verlag kann sich eben heute auch mal mit Nvidia anlegen, das war früher im Übrigen auch gang und gäbe, die Anzeige war im Heft natürlich dann weg, aber man hatte die Aufmerksamkeit, so wie es Heise durch die Aktion jetzt auch hat. Viele andere Verlage und Medien gehen dem genau deswegen bewusst aus dem Weg, denn das kann ja durchaus richtig teuer und verlustreich werden. Also wählen viele eben den einfachen Weg, die gleichgeschaltete Berichterstattung, weil ja alle diese NDAs unterschreiben, wie gesagt, gab es früher von keinem Unternehmen, heute eben von sehr sehr vielen, Nvidia ist da ja nicht alleine!
Ist es nicht etwas unfair den heutigen Redakteuren gegenüber diese so 'anzuprangern'? Früher im nahezu reinen 'Heft-Zeitalter' war sicherlich auch nicht alles ganz so schnelllebig und hektisch, konnte auf den monatlichen Heftdruck hingearbeitet werden. Heute muß alles schnell schneller am besten sofort online sein. Eine News einen Tag oder später als die anderen Internetseiten bringen und man erntet von der Leserschaft gleich herabwürdigende Kommentare. Sieh dir allein dieses Thema an: Was HWL und andere Plattformen für Unterstellungen und Anschuldigungen über sich ergehen lassen müssen, bloß weil irgendwelche gelangweilte Gestalten der Meinung wären, die Redakteure wären verpflichtet Hinz und Kunz sofort einen Offenbarungseid zu leisten. Solcher Art von Druck war man sich vor 20 Jahren höchstwahrscheinlich nicht ausgesetzt. Vor 20 Jahren war auch die Hemmschwelle alles und jede Person nahezu anlaßlos durch den Dreck zu ziehen ein Stück weit größer als jetzt im immer-online-Zeitalter 2018, würde ich behaupten.
 
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Das interpretierst du dir da aber selbst heraus, denn die Einschränkung "zugunsten NV" gilt doch nur solange, wie die Daten unter Verschwiegenheit liegen, was bei bspw. den Infos im Reviewers Guide (enthält dann oft auch technische Infos und weiterführende Infos neben dem Produkt) für ein Release-Review logischerweise mit Zeitpunkt der erlaubten Veröffentlichung nicht mehr der Fall ist, gibts da für diese Artikel weniger direkt ein Problem.

Und andererseits, NV wird der Presse so oder so keine Infos verraten, wo explizit negative Berichterstattung bei rum kommt. Welches Unternehmen wäre so blöd das zu tun?

Ich lese das so. Die Informationen mit denen ein derartiges Review entsteht unterliegen zum Zeitpunkt der Erstellung des Testes der Schweigepflicht. In dem Kontrakt steht nirgendwo das, dass Gebot "Recipient shall use Confidential Information solely for the benefit of NVIDIA and shall not: ..." erlischt wenn die Schweigepflicht fällt. Meines Erachtens gilt dieses weiterhin, auch wenn die Informationen zur Veröffentlichung frei gegeben werden. In den nachfolgenden Ausführungen wird zudem explizit aufgeführt, dass der Vertrag ebenfalls für die vertraulichen Informationen verarbeitenden Artikel, News, Videos etc. gilt.

An welcher Stelle siehst du damit eine Einschränkung der Pressefreiheit?

Vielleicht sollte ich die Begrifflichkeit korrigieren. Von Einschränkung der Pressefreiheit wird ja eher im Bezug auf staatliche Restriktionen die Presse betreffend gesprochen. Dann eben erhebliche Beeinflussung der Presse mit unlauteren Mitteln zum Zweck einer positiven öffentlichen Meinungsbildung hinsichtlich und seitens Nvidias.

Was ich mal wieder bezeichnend finde - all die Diskusion dreht sich nicht um den Inhalt des Vertrags oder den Umstand, sondern nur noch darum, wie scheiße NV ist. Ich mein, alles OK, soll jeder denken wie er es für richtig hält - besser wirds dadurch aber nicht. Es hilft weder den Redaktionen hier deren Entscheidungen mit Abwertungen wie "fadenscheinig" abzuwerten noch bringt es die Community irgend ein Stück weiter :(

Ich meine das ich mich zum größten Teil zu den Inhalten des Vertrages und in keiner Weise unsachlich gegenüber Nvidia geäußert habe. Zudem habe ich sowohl die Computerbase als auch die PCGH Reaktion als auch den heise Bericht und den Vertrag gelesen. Im übrigen in dieser Reihenfolge.

Die Reaktion der Redaktionen ist entweder fadenscheinig oder extrem naiv. Die Beteiligten versuchen, den Konflikt bewusst abzuschwächen und totzuschlagen mit Aussagen wie, dass die Formulierungen des Vertrages nicht allzu ernst zu nehmen seien und man dies mit er eigenen unvergleichlich weitreichenden Erfahrung besser beurteilen könne als fähige Juristen. Entweder ist ihnen genau bewusst das die ganze Angelegenheit sehr delikat ist und sie sich durch die Veröffentlichung seitens heise ertappt fühlen. Oder sie glauben wirklich an ihre Aussagen.
Das ist meine persönliche Meinung und Bewertung die nicht den Anspruch hat eine allgemeine Lösung vorzulegen. Und jede sachlich begründete Meinung trägt zu einem konstruktiven Diskurs bei. Ob man ihr nun folgt. Rede und Gegenrede. Das sollte einem Forenmoderator eigentlich bewusst sein.

Außerdem hat heise durchaus Konstruktiv zu dem Problem beigetragen, indem sie durch ihre Veröffentlichung das Kartell des Schweigens gebrochen und die öffentliche Diskussion erst ins Rollen gebracht haben.
 
@Trill: naja, das Netz hat auf der anderen Seite auch dazu beigetragen, dass die alten „exklusiv-Informationskanäle“ und „Buddy-Netzwerke“ aufgebrochen wurden.

Auf einmal waren da Enthusiasten neben den hauptberuflichen Autoren, die das selbst gekaufte Zeug „getestet“ haben. Waren sie gut (was immer das auch heißen mag), hatten sie Leser und dann wurden sie für die Hersteller interessant. Ist heute auch so, nur dass die Hersteller jetzt von den Hardware- und Newsseiten zu den Youtubern und was weiß ich wechseln. Denn die erreichen auf einmal noch mehr Personen aus der richtigen Zielgruppe (und da sind Leute wie Du und ich einfach in der Unterzahl bzw. schlicht irrelevant). Und bei jedem Schritt weg von einem „neutral“ - also ausschließlich bis primär von seinen Lesern - bezahlten und damit unabhängigen Autor weg zu irgendwas anderem, wächst die Abhängigkeit und wird der Inhalt gefärbter.

Ist so, machste nix. Alles lamentieren bringt nichts.

Hab früher z.B. auch die AMT gelesen (ist das lange her). Für manche andere Themen gab es aber auch schlicht nix Gescheites. So vieles was im Netz dann kam und funktionierte, haben die doch dann noch umgekehrt krampfhaft versucht, in Print zu kopieren.

Zumindest teilweise zurück zum Thema: Der Verfall gilt doch aber für Presse allgemein: unabhängiger Berichterstattung wird heute leider nicht mehr der Wert (im wahrsten Sinne des Wortes) beigemessen, der für eine vernünftige, sachlich fundierte Meinungsbildung wichtig ist. Mancher erinnert sich auch noch mit Wehmut daran, als in den führenden Publikationen die Trennung von Berichterstattung und Bewertung/Kommentierung aufgegeben wurde. Heute hat man den Eindruck, dass viele den Unterschied gar nicht mehr kennen... Meinung haben ist ja auch einfacher und kann jeder.

Kann aber auch niemandem der heute mit „Presse“ (egal ob online oder Print) sein Gelf verdienen will, einen Vorwurf machen. Jeder will was zu Beißen haben und wenn die Leser nicht mehr zahlen, ja wer denn dann? „Follow the money“ und „if it‘s free, you are the product“ - fundamentale Weisheiten, die gerne vergessen werden.

Wohin das langfristig führt... naja, Geschichte hat die Eigenschaft sich zu wiederholen - nur eine Frage der betrachteten Zeitspanne.

So genug allgemeine Schmonzetten.

Zurück zum Thema NDA:

Die braucht man. Wenn man mit jemandem Informationen teilen muss und/oder will, aber eben gerade nicht will, dass der Empfänger die an Dritte weiter gibt, sind solche Vertraulichkeitsvereinbarungen sinnvoll, gerne auch noch viel „härter“ als das Ding hier von NVIDIA und manchmal sogar wirklich notwendig.

Das Ganze wird aber absurd, wenn ich jemandem eben Informationen gebe, DAMIT sie veröffentlicht werden. Warum sonst sollte ich sie sonst der PRESSE geben? Nur so? Aus Spaß? Damit sie für mich etwas entwickeln? Mir fällt dazu einfach nix ein, was so ein allgemeines NDA Sinn machen lässt.

Den Wunsch nach Kontrolle des Timings für Veröffentlichung konkreter Infos kann ich ja auch bei „Presse als Informations-Empfänger“ noch nachvollziehen: ist halt doof, wenn andere ein aufwändig inszeniertes Marketingevent wie einen Launch stören. Klingt zynisch, ist aber ernst gemeint. Das „Enddatum“ für ein NDA für z.B. Pressesamples oder begleitende Vorabinfos hat aber auch einen rechtlichen Hintergrund, was man am Beispiel von Testsamples schon recht simpel sieht: kann ich das Ding käuflich erwerben ist die „Information zu der Hardware“ zeitgleich Public Domain und gar nicht mehr schütz- und kontrollierbar. Sachlich berichten darf man darüber übrigens dann auch uneingeschränkt, das nennt man Pressefreiheit.

So, und genau da setzt NVIDIA jetzt eben konkret mit diesem NDA die Daumenschrauben an, wenn sie es an Medienvertreter zur Unterzeichnung schicken: sie wollen allgemein - ich sag mal verkürzt - für NVIDIA „positive Verwendung“ sichern. Das macht Sinn, wenn ich irgendwem AUSSER der Presse Infos oder Vorab-Samples gebe (man Denke nur z.B. an den Chipfertiger, Hardware-Partner usw.). Die braucht auch NVIDIA, ohne geht’s schlicht nicht. Bei der Presse ist das aber mal echt sinnfrei und auch unnötig: wer unangenehm ist, bekommt halt den Kram nicht. Sehe jetzt nicht, dass NVIDIA da in der Vergangenheit ein Problem mit hatte. Dafür bräuchte es kein solches NDA. War von NVIDIA einfach dämlich.

Und außerdem gibt es da noch so einen echt alten und simplen Kniff, um schlechte Presse zu vermeiden: gute Produkte bauen, guten Service liefern und den Kunden zufrieden stellen...

Puh. Viel zu lang und viel zu spät geworden. Woanders wäre dafür wohl eine Kartoffel an dieser Stelle fällig. Und dabei wollte ich eigentlich gar keine Besinnungsaufsätze mehr im Netz veröffentlichen...
 
Solch ein allgemeingültiger NDA könnte einfach nur den Sinn haben nicht gleich zu verraten wann und was für ein Release ansteht.
Ansonsten hätte z.B. Heise direkt mit "NDA verrät GTX1180 Release noch im Juli" o.ä. Um die Ecke schießen können.
 
hach. die guten alten zeitschrifften mit den demo CDs. da war hin und wieder ein alter schinken in der vollversion mit drauf. diese demos damals hb ich rauf und runtergespielt. konnte mir als junger knabe oft die grossen games gar nicht leisten. wenn ich die spielzeit der demos mit heutigen vollpreis titeln vergleiche muss ich mich auch fragen was passiert ist. wo wir wieder bei der wurzel allen uebels waeren. moneytos.
 
Mich würde einmal interessieren, wie viele Leute sich überhaupt die Mühe gemacht hätten, den Vertrag durchzulesen und sich wirklich Gedanken darüber zu machen, wenn nur rein der Vertrag geleakt worden wäre. Und dann auch noch, ob deren Meinung etwa die gleiche gewesen wäre oder ob diese sich einfach nur von der Meinungsmache, seitens heise, haben leiten lassen?

Das denke ich mir auch... Scheint modern zu sein einfach mitzuschreien, wenn einer aus "Gründen" damit loslegt. Anscheinend ist das Nvidia NDA bei weitem nicht so ungewöhnlich wie durch Heise dargestellt. Und die Formulierungen scheinen mir durch diverse User und eventuell sogar Heise einfach fehlinterpretiert. Das fängt schon damit an, das man ein solches NDA eben nicht so einfach 1:1 übersetzen und dann die Übersetzung bewerten kann.

Bleibt derzeit festzuhalten:
1. Das NDA scheint nicht so schlimm zu sein wie festgestellt.
2. Einige Redaktionen haben es neutral bewertet und dann entschieden ob sie unterschreiben (und unterschrieben).
3. Die User gehn mit nem Shitstorm auf Nvidia los
4. Wahrscheinlich der Großteil der Personen aus Punkt 3 hat das NDA im Original nicht gelesen (ich btw. auch noch nicht...).

:d
 
Soooo...

Gamers Nexus hat das ganze sehr ausführlich und mit einem Anwalt durchgekaut.
Talking to an Actual Lawyer on NVIDIAs NDA - YouTube

Zusammengefasst:

- Heise.de hat wohl übertrieben, was nicht gerade für Heise.de und vor allem nicht für deren Rechtsabteilung spricht.
- Nvidia wurde dieses mal! unrechtmäßig an den Pranger gestellt (in Anbetracht von GPP sollte das aber nicht verwundern)
- Das Dokument/NDA soll wohl einfach nur allgemein die Informationen schützen, die NUR von Nvidia selbst stammen (Boardpartner etc. ausgenommen).
Also besser gegen Leaks schützen.

Hab mich wohl durch die Vergangenheit von Nvidia (GPP als Beispiel) und Heise.de etwas mitreißen lassen.
Naja, nur aus Fehlern lernt man ;) dennoch sollte man sowas IMMER kritisch handhaben.
Ich hoffe auch, dass dieses Video möglicherweise der Hardwareluxx Redaktion hilft sich (vielleicht) nochmals zu entscheiden.

ps. Startpost wurde editiert.
 
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Ich lese das so. Die Informationen mit denen ein derartiges Review entsteht unterliegen zum Zeitpunkt der Erstellung des Testes der Schweigepflicht. In dem Kontrakt steht nirgendwo das, dass Gebot "Recipient shall use Confidential Information solely for the benefit of NVIDIA and shall not: ..." erlischt wenn die Schweigepflicht fällt. Meines Erachtens gilt dieses weiterhin, auch wenn die Informationen zur Veröffentlichung frei gegeben werden. In den nachfolgenden Ausführungen wird zudem explizit aufgeführt, dass der Vertrag ebenfalls für die vertraulichen Informationen verarbeitenden Artikel, News, Videos etc. gilt.
Wenn die Schweigepflicht fällt - und das ist zum Releasezeitpunkt der Fall, dann berichtet die Redaktion über die Karte im Rahmen ihrer selbst erarbeiteten Erkenntnisse, ebenso wie sie basierend auf Themen, Vorschlägen oder Wünschen der Leser die Hardware untersucht. Du liegst ganz sicher richtig damit, dass die vertraulichen Info dem Abkommen unterliegt (bspw. technische Erklärungen, der Reviewer Guide oder sowas) - nicht aber die eigene Meinung, Erkenntnis oder eben das selbst erarbeitete Messergebnis - wird doch sogar explit ausgenommen?

Wie du damit darauf kommst, diese Klausel beeinflusse die Berichterstattung ist mir rätzelhaft - simples Beispiel, wenn die auf den Reviewers Guide komplett verzichten würden und einfach nur die Karte völlig erklärungslos durch ihren Testparcourse jagen, ist das Messergebnis selbst erarbeitet und damit nicht mehr Bestandteil der im Rahmen des Vertrags geheimzuhaltenden Info (der Wert stammt nicht von NV)- das trifft nur so lange zu, wie der Vertrag verhindert, dass Ergebnisse publiziert werden (bis zum Release)

Wenn dann dabei rauskommt, die Hardware ist zu kritisieren, wird das ebenso meiner Meinung nach zur eigenen Erarbeitung zählen, denn NV sagt dir nicht vorher, dass die Hardware scheise ist, sondern da steht (meist) sachlich nüchterne Kritik, teilweise basierend auf eigenen Wünschen und Vorstellungen, teils aber auch woanders basierend. Wer sollte das verhindern? Das unterbinden der freien Meinungsäußerung ist in vielen Ländern der Erde sittenwidrig und damit nicht zulässig.

Ich meine das ich mich zum größten Teil zu den Inhalten des Vertrages und in keiner Weise unsachlich gegenüber Nvidia geäußert habe. Zudem habe ich sowohl die Computerbase als auch die PCGH Reaktion als auch den heise Bericht und den Vertrag gelesen. Im übrigen in dieser Reihenfolge.

Du ja, Andere hier nicht, zugegeben, das kam bisschen aus dem Kontext gerissen rüber - da allgemein gemeint. Die Leute hier interessierts nicht wirklich - da gehts eher um den Hatershit gegen Hersteller.

Die Reaktion der Redaktionen ist entweder fadenscheinig oder extrem naiv. Die Beteiligten versuchen, den Konflikt bewusst abzuschwächen und totzuschlagen mit Aussagen wie, dass die Formulierungen des Vertrages nicht allzu ernst zu nehmen seien und man dies mit er eigenen unvergleichlich weitreichenden Erfahrung besser beurteilen könne als fähige Juristen. Entweder ist ihnen genau bewusst das die ganze Angelegenheit sehr delikat ist und sie sich durch die Veröffentlichung seitens heise ertappt fühlen. Oder sie glauben wirklich an ihre Aussagen.
Das ist meine persönliche Meinung und Bewertung die nicht den Anspruch hat eine allgemeine Lösung vorzulegen. Und jede sachlich begründete Meinung trägt zu einem konstruktiven Diskurs bei. Ob man ihr nun folgt. Rede und Gegenrede. Das sollte einem Forenmoderator eigentlich bewusst sein.

Außerdem hat heise durchaus Konstruktiv zu dem Problem beigetragen, indem sie durch ihre Veröffentlichung das Kartell des Schweigens gebrochen und die öffentliche Diskussion erst ins Rollen gebracht haben.

Dies teile ich so gar nicht, einerseits obliegt es jedem selbst zu entscheiden welche Verträge er mit wem eingeht und warum, darüber zu urteilen, von extern ohne die Umstände oder Absprachen zu kennen ist einfach nicht möglich. Andererseits, gibst du das auch reichlich überspitzt wieder, ich sehe da weder bei PCGH noch CB dass die mit ihrer reichhaltigen Erfahrung irgendwas aussagen wollen - das sagt doch nur, dass es seit Jahren NDAs gibt, und man sich seit Jahren an die Regeln hält (oder teils auch nicht - eben durch nicht Unterschrift)
Dazu der Wink mit dem Juristen, keine der Redaktionen sieht sich über dem Juristen? Wie kommst du darauf, die wissen genau (sagten sie auch), dass das ohne juristischen Beistand entschieden wurde - was der Rechtsverdreher da macht und was nicht ist solange irrelevant bis es zum Rechtsstreit kommt. Ernste Frage, warum ist deiner Meinung nach der Rechtsstreit hier so sehr anzunehmen? Was gibt Grund zur Annahme? Ein volljähriger Bürger sollte völlig ohne Juristen in der Lage sein selbst zu entscheiden ob er sich dem Ungewissen so einem Vertrages hingibt oder nicht - ich stimme dir zu, dass eine Relativierung aus Basis ungewisser Faktenlage kritisch zu betrachten wäre - aber das war hier nicht der Fall - Beide Redaktionen sagten, es sei ohne rechtsbeistand entschieden wurden - beide sehen primär das Problem nicht und gehen scheinbar auch davon aus, dass ohne Fehltritt perse erstmal kein rechtliches Problem drohnt. Daran gibts mMn absolut nichts fahdenscheiniges, vllt noch naives, aber naiv ist auch relativ - hast du all deine Verträge und zusagen, die du jemals in deinem Leben gegeben hast, auf 100% Wasserdichtigkeit per Jurist prüfen lassen??? Ich denke nicht... ne Redaktion ohne eigenen Juristen kam Jahre ohne diesen aus - und jetzt auf einmal soll das nicht mehr gehen?
Alles schön und gut wenn man den Fall einkalkuliert, aber was ist der Auslöser jetzt auf einmal anzunehmen NV würde instant da mit der Armada Anwälten anrücken und jedes mini Mätzchen in Grund und Boden klagen?? Sorry, aber DAS ist eher naiv. Sollte man nicht eher annehmen, dass auch NV es eher positiv stimmt, wenn eine Redaktion von sich aus positiv über ein überzeugendes Produkt spricht als eine Diskussion über eine Zwang loszutreten?

Warts einfach ab was passiert - wir wissen wer unterschrieben hat, wir wissen wer nicht unterschrieben hat und wir können genau damit prüfen ob die Unterschreiber weniger Kritik äußern als die Andere Seite. Das wird eher spannend...

PS: Was heise angeht, auch das sehe ich anders, denn entgegen vieler hier weis ich dass es NDAs gibt, ich habe selbst NDAs unterschrieben (nicht in Presse Unfeld - aber sowas gibts in der IT und mit größeren Konzernen wie Sand am Meer). Was ist daran so wichtig über vertragsinhalte zu diskutieren? Der Hersteller soll seinen Job machen und anständige Hardware bauen und die Presse soll ihren Job machen und Berichten - ob die sich da gegenseitig die Füße küssen kann einem doch völlig egal sein - denn dir ist es als Außenstehender unmöglich zu sehen ob die dich da veräppeln oder nicht. Kurzum, das Wissen um den Vertragsinhalt bringt dich exakt NULL näher an sachlich nüchterne Informationen zu Produkten über die du dich interessierst. Auch siehst du ob dem Wissen der Verträgezwischen den Parteien nicht, wer da geschmiert wird und zu wohlwollend argumentiert und wer das ernst meint ;) nur du allein kannst durch nen eigenen Test gegenchecken oder du brauchst Vertrauen ggü. Dritten. ICH persönlich vertraue jeglichen Redaktionen seit den massiven inhaltlichen Falschmeldungen aus dem Januar 18, Thema Meltdown/Spectre nur noch bedingt ;)

Das Ganze wird aber absurd, wenn ich jemandem eben Informationen gebe, DAMIT sie veröffentlicht werden. Warum sonst sollte ich sie sonst der PRESSE geben? Nur so? Aus Spaß? Damit sie für mich etwas entwickeln? Mir fällt dazu einfach nix ein, was so ein allgemeines NDA Sinn machen lässt.

Ein Fall wäre, wenn sich ein Pressevertreter und NV warum auch immer trennen - wie schützt du in dem Fall unternehmerisch vor unkontrollierbaren Leaks? Oder noch anders - die Presse holt sich noch das Sample und die Infos ab und kündigt dann einseitig den Vertrag auf.
Frage: Wie schützt du das Unternehmen vor solchen Theme? -> indem du die Infos alle samt bis auf widerruf als confidential deklarierst und allen untersagst, confidential stuff rauszuhauen... Alle die dagegen explizit verstoßen sind möglicherweise damit sogar direkt haftbar. Noch dazu, wer weis schon ob das nur an die Presse ging? Mir scheint, da haben noch ganz andere Parteien so ein Teil vorgelegt bekommen...
 
Anscheinend ist das Nvidia NDA bei weitem nicht so ungewöhnlich wie durch Heise dargestellt.

Auch von anderen Redaktionen wurde diese Ungewöhnlichkeit bestätigt. Einen Zeitraum von 5 Jahren und ohne ein Bezug auf ein konkretes Produkt, gab es bisher noch nicht in der Branche.

4. Wahrscheinlich der Großteil der Personen aus Punkt 3 hat das NDA im Original nicht gelesen (ich btw. auch noch nicht...).
Wenn alle die Originalquellen lesen würden, wäre Sekundärliteratur überflüssig. Aint nobody got time for that.


Interessanter finde ich die Frage, wieso NV sich überhaupt dazu entschieden hat so ein umfangreiches NDA zu verteilen. Könnte das mit dem Gerücht zusammenhängen, dass NV auf einem riesigen Haufen von 1080 sitzt? Könnte ein Versuch sein die Berichterstattung zur Folgegeneration zu verzögern um die Verkaufszahlen der aktuellen Gen nicht zu dämpfen.
 
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Bei manch einer These hier im Thread Ist die Aluhut Fraktion Mal wieder hart am stizzle....

GN Video gesehen: Viel heiße Luft um nix, nichts anderes hatte ich erwartet.
 
Witzig das Video. Zu dem einzigen interessanten Teil paar Sekunden mit dem Fazit dazu „ungewöhnlich“ und „vage“. Benefit hier als „wirtschaftlich Berechtigten“ bzw. rechtliche Zuordnung der Nutzung auszulegen ist auch recht sportlich. Aber who am I to judge... :)
 
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Tja eventuell solltest du dann mal über den Tellerrand schauen und eine andere Stellungnahme oder noch besser - die NDA im Original lesen. Dann wüsstest du das das ziemlicher Schwachfug ist was heise.de da schreibt und vor dem Hintergrund, dass die mit nVidia eh Beef haben/hatten verwundert mich das nicht.

Ah du bist nicht nur Bankkaufmann, sondern auch Jurist.


ICH persönlich vertraue jeglichen Redaktionen seit den massiven inhaltlichen Falschmeldungen aus dem Januar 18, Thema Meltdown/Spectre nur noch bedingt ;)


Weil das Problem eher kleingeredet wurde, vertraust du den Redaktionen nicht?
 
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@brometheus
Joa, ist halt viel einfacher ne Sekündärquelle zu lesen, nen Shitstorm zu starten und hinterher so: "Oh, snap!" weil man daneben gegriffen hat. Man muss beim Lesen von Zweit- oder Drittquellen halt immer Vorsicht walten lassen und sollte nicht direkt auf den Shitstorm-Hypetrain aufspringen ;) Aber das wäre ja langweilig (denn Nvidia generell zu bashen macht einigen hier im Forum sehr viel Spaß) und man könnte sich nicht künstlich aufregen. Mööööp :d

Ich find das was Nvidia macht auch nciht toll, trotzdem sollte man ein wenig Vorsicht walten lassen.

Weil das Problem eher kleingeredet wurde, vertraust du den Redaktionen nicht?

Ich glaube er meinte die ominöse Seite mit den zahlreichen Lücken, die sich fast schon als Hoax herausgestellt hat bzw. so absurde Lücken aufgezeigt hat, das es auf keine Kuhhaut mehr ging. Komme grad nicht mehr auf den Namen.
 
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Ah du bist nicht nur Bankkaufmann, sondern auch Jurist.

Ne - ich informiere mich nur gerne aus mehr als einer Quelle und lese erstmal alles bevor ich ein Urteil fälle. Hat GN dann ja auch mit Rechtsanwalt bestätigt. Deine Sticheleien kannst du dir also schenken ;) ärmlicher Versuch. Gib dir doch wenigstens nen bisschen Mühe wenn du schon versuchst mich in die Pfanne zu hauen. Oder bist du auch so ein Schlagzeilen Leser der dann direkt losbrüllt? Würde ins Profil passen :d
 
Puh da hat Heise dann aber einen riesen Wirbel ausgelöst und es scheint alles halb so wild, NV hat also bloß ein NDA aufgesetzt für alle zukünftigen Produkte, die in den nächsten 5 Jahren erscheinen könnten.
Damit ersparen sie sich, für jedes einzelne Produkt ein eigenes NDA zu schreiben.
Schont sogar noch die Umwelt. :)
 
Wie gesagt, im Endeffekt regiert die Kohle die Geschehnisse, heute mehr denn je. Durch die Fülle an Medien und Informationsquellen, ist es heute trotzdem alles andere als einfach seriöse Quellen, Redakteure, Redaktionen usw. für sich selbst zu präferieren. Heute haben die Hersteller, und da spreche ich ebenfalls aus eigener Erfahrung, ja zusätzlich das Problem, dass das Mailpostfach täglich mit Anfragen nach Samples geflutet wird. Dann muss man sich von den Freaks noch bedrohen lassen bzw. alle meinen sie sind der heilige Gral an Wichtigkeit! Auch das hat mit dazu beigetragen, wie es heute läuft. Die Journalisten haben es vielfach ja auch nicht einfach, der Druck der Verlagsleitungen ist groß, Geld muss auf Teufel komm raus reinverdient werden und mit Bannerwerbung im Netz alleine kann man vielfach keine Redaktion mehr bezahlen, auch das Netz ändert sich ja.

Früher gab es eben auch nur eine Handvolll wichtiger Redaktionen, die man bemustern musste um viele Leser zu erreichen. Ich mein, ich den Hochzeiten um 1999/2000 rum, hat eine PC Praxis weit über 200.000 Hefte verkauft, eine Computer Bild über eine Millionen. Fanseiten wie Borstis Rivastation kamen früher ja auch erst langsam auf, Youtube war ein Fremdwort, und es war ja alles sehr überschaubar. Alles in Allem hat das Netz eben so viel verändert, dass man, wie zu Anfang gesagt, heute am Besten damit fährt selbst zu testen und für sich zu entscheiden, denn ändern wird sich eh nichts mehr groß, die meisten reisen auf dem Fluss eben mit der Fließrichtung, gegen den Strom kaum einer mehr, egal ob NDA unterschrieben oder nicht.
 
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Puh da hat Heise dann aber einen riesen Wirbel ausgelöst und es scheint alles halb so wild, NV hat also bloß ein NDA aufgesetzt für alle zukünftigen Produkte, die in den nächsten 5 Jahren erscheinen könnten.
Damit ersparen sie sich, für jedes einzelne Produkt ein eigenes NDA zu schreiben.
Schont sogar noch die Umwelt. :)

Meistens ist es ja so, dass nichts so heiss gegessen wird, wie es gekocht wird. ABER bis jetzt wurde nur ein amerikanischer Anwalt dazu befragt. Die Interpretation des Ganzen durch einen deutschen Anwalt fehlt und kann auch komplett anders aussehen.

Und das sich das Rechtsverständnis zwischen den USA und Deutschland unterscheidet, ist ja nichts neues.


Morgan and Morgan 3.0 - YouTube

Morgan&Morgan - for the people! :lol:
 
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@Trill: Achja, wenn ich die Kohle übrig hätte, würde ich z.B. den Igor mit entsprechend Kapital ausstatten und ihn einfach (kurz nach Launch) im Handel kaufen lassen, was getestet werden soll. Wenn man das konsequent mit hoher Qualität macht, mittelfristig durchzieht und dabei nicht Ewigkeiten hinter einem Launch veröffentlicht, treffen einige irgendwann keine Kaufentscheidung mehr ohne dass diese Quelle das Ding "durchgenommen" hat. Wäre spannend zu wissen, wie viele das dann wären... ;)

Kauft man den Krempel, stellen sich eben auch nicht mehr so die Fragen, ob man 6 Monate später noch einen Nachtest mit der neuen Benchmark-Suite oder dem neuen Bench-Rechner machen kann. Oder - wenn man keine Lust auf zu viel totes Kapital hat - macht man eben lustige Preisausschreiben / Verlosungen / spendet der freundlichen Schule umme Ecke / unterhält ein Daddellockal als Jugendtreff im Gebäude nebenan oder sonstwas.

Würd mich mal interessieren, welchen Gegenwert die z.B. bei Hardwareluxx so im Jahr für spezifische Tests "durchlaufende" Hardware hat, wenn sie die komplett selbst kaufen müssten (also Realpreise zum Zeitpunkt des "Eingangs"). Oder - nicht ganz so aussagekräftig: welchen Gegenwert ein Hersteller eben für Testsamples verbrennt.

Hardware wird gekauft, Einnahmen aus Werbung für die Gehälter... wer weiß, vielleicht ließe sich das sogar über Crowdfunding finanzieren... :d "Ihr wollt einen unabhängigen Test von Produkten XYZ? Könnt Ihr haben, ab EUR 12345 Funding-Ziel oder Überlassung der Hardware zur freien Verwendung ..."

Recht cool finde ich übrigens Händler-Leihstellungen - die Händler bekommen bzw. verlangen ja außer ein bisserl Werbung/Visibilität/Aufmwerksamkeit eher nichts dafür, oder liege ich da falsch? Aber wer weiß, vielleicht verbieten das NVidia & Co. auch demnächst... ;)
 
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Und am Ende: Heiße Luft wegen nix? Geil:bigok:

Nix würde ich nicht sagen, aber jedenfalls übertrieben.

Meistens ist es ja so, dass nichts so heiss gegessen wird, wie es gekocht wird. ABER bis jetzt wurde nur ein amerikanischer Anwalt dazu befragt. Die Interpretation des Ganzen durch einen deutschen Anwalt fehlt und kann auch komplett anders aussehen.

Und das sich das Rechtsverständnis zwischen den USA und Deutschland unterscheidet, ist ja nichts neues.

Gerade die Meinung eines amerikanischen Antwalts ist wichtig, da dort die NDA zu 100% greifen würde, in Deutschland sieht das anders aus.
Speziell im europäischen Raum wird man die NDA nie komplett durchsetzen können.
 
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Gerade die Meinung eines amerikanischen Antwalts ist wichtig, da dort die NDA zu 100% greifen würde, in Deutschland sieht das anders aus.
Speziell im europäischen Raum wird man die NDA nie komplett durchsetzen können.

Absolut, dennoch wäre doch eine Stellungnahme eines deutschen Rechtsverdrehers in der Art wie es NG gemacht doch sehr interessant und würde auch das Verhalten von heise.de neben ihrer Vorgeschichte besser beleuchten.



Rechtsabteilung von Heise - ich nehme doch mal stark an, dass dort ein RA sitzt...

Das wäre gut, wenn es so ist. ;)
 
Ich möchte hier mal etwas einwerfen,alle User hier im Forum Lesen die Tests und erwarten von der Redaktion Fachliche Kompetenz weil auf diesen Tests auch Vertrauen beruht und wir dann dieses Vertrauen zu den Tests auf Hardwareluxx nehmen und damit unser Geld ausgeben für ein Produkt was mal locker mehre 100 bis 1000€ Kosten kann.

Manche sagen die besten Tests gibt es bei Gamestar,andere sagen bei PCGH,andere widerum sagen bei Hardwareluxx usw,aber jedesmal beruht diese Aussage auf Vertrauen was dann für ein Produkt ausgegeben wird.
 
Weil das Problem eher kleingeredet wurde, vertraust du den Redaktionen nicht?

Nein, weil sachlich inhaltlich falsche Aussagen getätigt wurden - teils, weil man das, was man da nachplappert, absolut in keinster Weise versteht, und es mittlerweile in den Newsmeldungen nur noch um das schnelle weiterverbreiten geht (Clicks)
Heise gehört da übrigens auf die Liste derer, die den meisten Mist "verkauft" haben ;) Ich sag nur AMD rundert zurück...
Es gibt halt immer mal wieder Meldungen völlig neben der Spur - bspw. die Meldung von Computerbase zum Botnet VPNFilter - man behauptet dort, das Botnet knacke HTTPS -> was schlicht gelogen ist. (und der gute Frank ändert es auch auf mehrmaliges Hinweisen nicht, verlinkt den Stuss sogar noch in anderen Artikeln)

@Trill: Achja, wenn ich die Kohle übrig hätte, würde ich z.B. den Igor mit entsprechend Kapital ausstatten und ihn einfach (kurz nach Launch) im Handel kaufen lassen, was getestet werden soll. Wenn man das konsequent mit hoher Qualität macht, mittelfristig durchzieht und dabei nicht Ewigkeiten hinter einem Launch veröffentlicht, treffen einige irgendwann keine Kaufentscheidung mehr ohne dass diese Quelle das Ding "durchgenommen" hat. Wäre spannend zu wissen, wie viele das dann wären... ;)

Diesen Status hat ein Test von Igor doch heute schon... Zumindest meiner Meinung nach. Es gibt keine Alternative zu Verbrauchsmessungen in der Art wie sie dort zu lesen sind.

PS: was man vllt noch erwähnen sollte - der Spaß hier von NV bezieht sich primär auf die Infos von NV und die Samples von NV - Samples der Boardpartner oder Leihstellungen der Händler, vllt sogar Überlassungen der Händler dürften davon nicht betroffen sein. In Zeiten wo alle Welt nach Custom Modellen schreit (und die FEs verteufelt) wäre das sogar von der Seite her nichtmal so ultra problematisch - selbst WENN der Spaß geschönt wäre. Das fliegt auf und keiner glaubt mehr Tests über die FE.

Würd mich mal interessieren, welchen Gegenwert die z.B. bei Hardwareluxx so im Jahr für spezifische Tests "durchlaufende" Hardware hat, wenn sie die komplett selbst kaufen müssten (also Realpreise zum Zeitpunkt des "Eingangs"). Oder - nicht ganz so aussagekräftig: welchen Gegenwert ein Hersteller eben für Testsamples verbrennt.

Ohne genaue Zahlen zu kennen - ich behaupte sogut wie gar keinen.
Der echte Gegenwert dürfte sein, dass durch das kontinulierliche Veröffentlichen von Tests eine Community entsteht respektive gehalten wird, die zusätzlich über das Forum eben entsprechend für Klicks durch Werbung sorgen.
Ohne Tests respektive Kontent, der von "außen" eingebracht wird, wäre nur noch der eigene Kontent der Community zur Debatte - und die Plattform wäre eine Plattform wie jedes Forum auch. Erst durch Tests/Reviews oder auch durch aktive Member im Forum wird der Spaß attraktiv für die Masse. -> und damit natürlich indirekt auch für die Hersteller, da sie sehr viel Publikum erreichen...
 
Diesen Status hat ein Test von Igor doch heute schon... Zumindest meiner Meinung nach. Es gibt keine Alternative zu Verbrauchsmessungen in der Art wie sie dort zu lesen sind.

Jop. Igor testet im deutschen Bereich mit Abstand am Besten bzw. mit dem meisten Aufwand. Was ich an ihm außerdem schätze ist die nüchterne, objektive Art. Da wird nix geschönt, aufgeblasen, verdreht oder sonstwas. Einfach vorbildlich. Wenn man überlegt das THG ihn vor die Tür setzen wollte... :rolleyes:
 
Würd mich mal interessieren, welchen Gegenwert die z.B. bei Hardwareluxx so im Jahr für spezifische Tests "durchlaufende" Hardware hat, wenn sie die komplett selbst kaufen müssten (also Realpreise zum Zeitpunkt des "Eingangs"). Oder - nicht ganz so aussagekräftig: welchen Gegenwert ein Hersteller eben für Testsamples verbrennt.
Ohne genaue Zahlen zu kennen - ich behaupte sogut wie gar keinen.

Meine Güte, wir zwei haben's aber offenbar auch wirklich mit den Missverständnissen. :d Was ich meinte: welchen Preis in Euro (quasi als "Marktwert") haben alle von Hardwareluxx in einem Kalenderjahr getesteten Produkte, von denen Hardwareluxx ein Testgerät in der Redaktion hatte. Anders ausgedrückt: wie viel Geld hätte ich (bitte nur für Hardware, also nicht auch Löhne/Gehälter, Miete usw...) ausgeben müssen, um exakt die gleiche Hardware testen zu können, wenn ich das alles hätte kaufen müssen. Könnte man vermutlich mit Hilfe vom Archiv oder so händisch mal rausfummeln, hab ich aber gerade kein Bock zu... :d
 
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