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Holzmann es gibt wieder nen 2 Acc von dir bzw. einer der dich faked?
Klingt für mich nach deutlich mehr Arschkriecherei als ein Stück Papier zu unterschreiben und niemand wird mit Samples bevorteilt.Ich plauder mal was aus dem Nähkästchen, lesen ja auch jüngere hier mit. Und klar war es früher anders und auch definitv besser. Der liebe Lars Weinand hat damals bei mir im Office noch persönlich seine Grafikkarten-Samples mit Riva128 abgeholt, hat sich gefreut wie ein Scheekönig, ein NDA gab es bei mir nicht, weil, klar, andere Zeiten, der Aufbruch eben. Ich wäre damals auch nicht Ansatzweise auf die Idee gekommen, ihm ein NDA aufs Auge zu drücken, im Gegenteil, man war als Unternehmen dankbar für die Promotion, ohne zu gängeln und zu weisen, wie es zu laufen hat. Und zuvor, bevor ich auf Unternehmensseite gewechselt bin, war ich selber ein paar Jahre Redakteur im altehrwürdigen Data Becker Verlag, was jetzt aber schon über 20 Jahre her ist, kenne aber auch heute die Abläufe bestens. Und zu den Zeiten mussten die Journalisten noch um beste Beziehungen kämpfen, wer sich rein gekniet hat, hatte sehr gute, demenstsprechend zuerst die Samples und den Artikel als erstes im Heft. So muss das sein, meine Meinung, heute sind durch die NDAs alle gleichgeschaltet, das ergibt aber eben genau diese groteske Situation, dass wenn das NDA fällt, alle gleichzeitig veröffentlichen und man im Grunde überall das Gleiche lesen kann, langeweile pur. Heute sind viele Nachwuchs-/Journalisten zusätzlich schlicht bestechlich, weil sie a) Produktsüchtig sind, was Augfrund der Arbeit oft nicht ausbleibt und b) sind sie im Grunde keine Journalisten mehr, weil sie den alten Kodex nicht kennen, nicht leben bzw. nie kennen gelernt haben, sie lassen sich schlicht vereinnahmen, merken es aber gar nicht bzw. fühlen nichts anrüchiges dabei.
Ist es nicht etwas unfair den heutigen Redakteuren gegenüber diese so 'anzuprangern'? Früher im nahezu reinen 'Heft-Zeitalter' war sicherlich auch nicht alles ganz so schnelllebig und hektisch, konnte auf den monatlichen Heftdruck hingearbeitet werden. Heute muß alles schnell schneller am besten sofort online sein. Eine News einen Tag oder später als die anderen Internetseiten bringen und man erntet von der Leserschaft gleich herabwürdigende Kommentare. Sieh dir allein dieses Thema an: Was HWL und andere Plattformen für Unterstellungen und Anschuldigungen über sich ergehen lassen müssen, bloß weil irgendwelche gelangweilte Gestalten der Meinung wären, die Redakteure wären verpflichtet Hinz und Kunz sofort einen Offenbarungseid zu leisten. Solcher Art von Druck war man sich vor 20 Jahren höchstwahrscheinlich nicht ausgesetzt. Vor 20 Jahren war auch die Hemmschwelle alles und jede Person nahezu anlaßlos durch den Dreck zu ziehen ein Stück weit größer als jetzt im immer-online-Zeitalter 2018, würde ich behaupten.Auch gab es damals ja kein Netz, so wie wir es heute kennen, da konnte man sich ja fast nur über Zeitschriften informieren und es gab nichts geileres, als die neue Heft CD der PC Games, PC PRAXIS, PC Welt usw. ins CD Rom einzulegen! Wer das nicht erlebt hat, tja, das war wirklich eine gute Zeit, ohne das jetzt übertrieben durch die Nostalgiebrille zu sehen. Und das vermisse ich heute überall, dass sich die lieben Journalisten mal auf das besinnen, was ihre Aufgabe ist, sich der Wahrheit verpflichtet zu fühlen und nicht nur ungefiltert ohne eigene Recherche abzupinnen, um die News mit aller Gewalt auch zu bringen - das zählt aber für den gesamten Journalismus, vor allem für die Tagespresse, da lese ich mittlerweile oft nur noch die Überschriften, weil man eh schon weiß, was einen im Artikel erwartet! Klar ist es schwierig, denn die Redaktion muss ja bezalhlt werden und das Advotorial ist versteckt eben schnell verkauft, aber wenn es immer so läuft, dass man nur aufs Geld aus ist, dann kommt so etwas eben zustande. Und ein Heise Verlag kann sich eben heute auch mal mit Nvidia anlegen, das war früher im Übrigen auch gang und gäbe, die Anzeige war im Heft natürlich dann weg, aber man hatte die Aufmerksamkeit, so wie es Heise durch die Aktion jetzt auch hat. Viele andere Verlage und Medien gehen dem genau deswegen bewusst aus dem Weg, denn das kann ja durchaus richtig teuer und verlustreich werden. Also wählen viele eben den einfachen Weg, die gleichgeschaltete Berichterstattung, weil ja alle diese NDAs unterschreiben, wie gesagt, gab es früher von keinem Unternehmen, heute eben von sehr sehr vielen, Nvidia ist da ja nicht alleine!
Das interpretierst du dir da aber selbst heraus, denn die Einschränkung "zugunsten NV" gilt doch nur solange, wie die Daten unter Verschwiegenheit liegen, was bei bspw. den Infos im Reviewers Guide (enthält dann oft auch technische Infos und weiterführende Infos neben dem Produkt) für ein Release-Review logischerweise mit Zeitpunkt der erlaubten Veröffentlichung nicht mehr der Fall ist, gibts da für diese Artikel weniger direkt ein Problem.
Und andererseits, NV wird der Presse so oder so keine Infos verraten, wo explizit negative Berichterstattung bei rum kommt. Welches Unternehmen wäre so blöd das zu tun?
An welcher Stelle siehst du damit eine Einschränkung der Pressefreiheit?
Was ich mal wieder bezeichnend finde - all die Diskusion dreht sich nicht um den Inhalt des Vertrags oder den Umstand, sondern nur noch darum, wie scheiße NV ist. Ich mein, alles OK, soll jeder denken wie er es für richtig hält - besser wirds dadurch aber nicht. Es hilft weder den Redaktionen hier deren Entscheidungen mit Abwertungen wie "fadenscheinig" abzuwerten noch bringt es die Community irgend ein Stück weiter
Mich würde einmal interessieren, wie viele Leute sich überhaupt die Mühe gemacht hätten, den Vertrag durchzulesen und sich wirklich Gedanken darüber zu machen, wenn nur rein der Vertrag geleakt worden wäre. Und dann auch noch, ob deren Meinung etwa die gleiche gewesen wäre oder ob diese sich einfach nur von der Meinungsmache, seitens heise, haben leiten lassen?
Wenn die Schweigepflicht fällt - und das ist zum Releasezeitpunkt der Fall, dann berichtet die Redaktion über die Karte im Rahmen ihrer selbst erarbeiteten Erkenntnisse, ebenso wie sie basierend auf Themen, Vorschlägen oder Wünschen der Leser die Hardware untersucht. Du liegst ganz sicher richtig damit, dass die vertraulichen Info dem Abkommen unterliegt (bspw. technische Erklärungen, der Reviewer Guide oder sowas) - nicht aber die eigene Meinung, Erkenntnis oder eben das selbst erarbeitete Messergebnis - wird doch sogar explit ausgenommen?Ich lese das so. Die Informationen mit denen ein derartiges Review entsteht unterliegen zum Zeitpunkt der Erstellung des Testes der Schweigepflicht. In dem Kontrakt steht nirgendwo das, dass Gebot "Recipient shall use Confidential Information solely for the benefit of NVIDIA and shall not: ..." erlischt wenn die Schweigepflicht fällt. Meines Erachtens gilt dieses weiterhin, auch wenn die Informationen zur Veröffentlichung frei gegeben werden. In den nachfolgenden Ausführungen wird zudem explizit aufgeführt, dass der Vertrag ebenfalls für die vertraulichen Informationen verarbeitenden Artikel, News, Videos etc. gilt.
Ich meine das ich mich zum größten Teil zu den Inhalten des Vertrages und in keiner Weise unsachlich gegenüber Nvidia geäußert habe. Zudem habe ich sowohl die Computerbase als auch die PCGH Reaktion als auch den heise Bericht und den Vertrag gelesen. Im übrigen in dieser Reihenfolge.
Die Reaktion der Redaktionen ist entweder fadenscheinig oder extrem naiv. Die Beteiligten versuchen, den Konflikt bewusst abzuschwächen und totzuschlagen mit Aussagen wie, dass die Formulierungen des Vertrages nicht allzu ernst zu nehmen seien und man dies mit er eigenen unvergleichlich weitreichenden Erfahrung besser beurteilen könne als fähige Juristen. Entweder ist ihnen genau bewusst das die ganze Angelegenheit sehr delikat ist und sie sich durch die Veröffentlichung seitens heise ertappt fühlen. Oder sie glauben wirklich an ihre Aussagen.
Das ist meine persönliche Meinung und Bewertung die nicht den Anspruch hat eine allgemeine Lösung vorzulegen. Und jede sachlich begründete Meinung trägt zu einem konstruktiven Diskurs bei. Ob man ihr nun folgt. Rede und Gegenrede. Das sollte einem Forenmoderator eigentlich bewusst sein.
Außerdem hat heise durchaus Konstruktiv zu dem Problem beigetragen, indem sie durch ihre Veröffentlichung das Kartell des Schweigens gebrochen und die öffentliche Diskussion erst ins Rollen gebracht haben.
Das Ganze wird aber absurd, wenn ich jemandem eben Informationen gebe, DAMIT sie veröffentlicht werden. Warum sonst sollte ich sie sonst der PRESSE geben? Nur so? Aus Spaß? Damit sie für mich etwas entwickeln? Mir fällt dazu einfach nix ein, was so ein allgemeines NDA Sinn machen lässt.
Anscheinend ist das Nvidia NDA bei weitem nicht so ungewöhnlich wie durch Heise dargestellt.
Wenn alle die Originalquellen lesen würden, wäre Sekundärliteratur überflüssig. Aint nobody got time for that.4. Wahrscheinlich der Großteil der Personen aus Punkt 3 hat das NDA im Original nicht gelesen (ich btw. auch noch nicht...).
Tja eventuell solltest du dann mal über den Tellerrand schauen und eine andere Stellungnahme oder noch besser - die NDA im Original lesen. Dann wüsstest du das das ziemlicher Schwachfug ist was heise.de da schreibt und vor dem Hintergrund, dass die mit nVidia eh Beef haben/hatten verwundert mich das nicht.
ICH persönlich vertraue jeglichen Redaktionen seit den massiven inhaltlichen Falschmeldungen aus dem Januar 18, Thema Meltdown/Spectre nur noch bedingt
Weil das Problem eher kleingeredet wurde, vertraust du den Redaktionen nicht?
Ah du bist nicht nur Bankkaufmann, sondern auch Jurist.
Puh da hat Heise dann aber einen riesen Wirbel ausgelöst und es scheint alles halb so wild, NV hat also bloß ein NDA aufgesetzt für alle zukünftigen Produkte, die in den nächsten 5 Jahren erscheinen könnten.
Damit ersparen sie sich, für jedes einzelne Produkt ein eigenes NDA zu schreiben.
Schont sogar noch die Umwelt.
Und am Ende: Heiße Luft wegen nix? Geil
Meistens ist es ja so, dass nichts so heiss gegessen wird, wie es gekocht wird. ABER bis jetzt wurde nur ein amerikanischer Anwalt dazu befragt. Die Interpretation des Ganzen durch einen deutschen Anwalt fehlt und kann auch komplett anders aussehen.
Und das sich das Rechtsverständnis zwischen den USA und Deutschland unterscheidet, ist ja nichts neues.
... Die Interpretation des Ganzen durch einen deutschen Anwalt fehlt und kann auch komplett anders aussehen.
Gerade die Meinung eines amerikanischen Antwalts ist wichtig, da dort die NDA zu 100% greifen würde, in Deutschland sieht das anders aus.
Speziell im europäischen Raum wird man die NDA nie komplett durchsetzen können.
Rechtsabteilung von Heise - ich nehme doch mal stark an, dass dort ein RA sitzt...
Weil das Problem eher kleingeredet wurde, vertraust du den Redaktionen nicht?
@Trill: Achja, wenn ich die Kohle übrig hätte, würde ich z.B. den Igor mit entsprechend Kapital ausstatten und ihn einfach (kurz nach Launch) im Handel kaufen lassen, was getestet werden soll. Wenn man das konsequent mit hoher Qualität macht, mittelfristig durchzieht und dabei nicht Ewigkeiten hinter einem Launch veröffentlicht, treffen einige irgendwann keine Kaufentscheidung mehr ohne dass diese Quelle das Ding "durchgenommen" hat. Wäre spannend zu wissen, wie viele das dann wären...
Würd mich mal interessieren, welchen Gegenwert die z.B. bei Hardwareluxx so im Jahr für spezifische Tests "durchlaufende" Hardware hat, wenn sie die komplett selbst kaufen müssten (also Realpreise zum Zeitpunkt des "Eingangs"). Oder - nicht ganz so aussagekräftig: welchen Gegenwert ein Hersteller eben für Testsamples verbrennt.
Diesen Status hat ein Test von Igor doch heute schon... Zumindest meiner Meinung nach. Es gibt keine Alternative zu Verbrauchsmessungen in der Art wie sie dort zu lesen sind.
Ohne genaue Zahlen zu kennen - ich behaupte sogut wie gar keinen.Würd mich mal interessieren, welchen Gegenwert die z.B. bei Hardwareluxx so im Jahr für spezifische Tests "durchlaufende" Hardware hat, wenn sie die komplett selbst kaufen müssten (also Realpreise zum Zeitpunkt des "Eingangs"). Oder - nicht ganz so aussagekräftig: welchen Gegenwert ein Hersteller eben für Testsamples verbrennt.