Homeserver mit Windows Server 2019 oder Windows 10?

even.de

Ram-Mogul
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Moin Leute,

ich habe aktuell einen Server zu Hause laufen und plane diesen gerade etwas um.

Ist-Zustand:
ATX Gehäuse (Silverstone)
ASUS Z170-P (ATX)
i5 6500
2x4GB DDR4 2800
3x3 TB WD Red im Raid0
1x2TB WD Red
120GB WD Green SSD als Boot-Drive für Windows
Windows 10 Pro x64
1x GBit LAN

So soll es werden:
19" Rack für mini ITX (Inter-Tech 1.5U-1528L)
ASUS H170I-Pro (ITX)
i5 6500
2x16GB DDR4 2133
3x3 TB WD Red im Raid0
128GB Intel 600p NVMe SSD als Boot-Drive für Windows
500GB Crucial MX500 SSD als Backup für die wichtigsten Daten und Cache für TV-Aufnahmen und Time-Shift
Windows 10 Pro x64
2x GBit LAN

Ich habe mich nun in den letzten Tagen etwas mit dem Thema NAS auseinander gesetzt und hatte auch kurz im Kopf FreeNAS oder Ubuntu als OS zu nutzen, aber da fehlen mir zu viele Features und vor Allem die Flexibilität, die ich mit Windows aktuell noch habe. Zudem habe ich kaum Ahnung von Linux oder Unix. Die Kenntnis beschränkt sich auf YouTube-Videos schauen oder Tutorials lesen und dann die Befehle wie ein Roboter kopieren. Aber was genau ich da tue weiß ich nicht. Deshalb auch die Entscheidung für Windows.

Was soll alles auf dem Server laufen:
- Teamspeak 3 Server
- Storage Server mit freigegebenen Ordnern für TV-Aufnahmen, Videos, Fotos und Musik
- Cache-Server für Timeshift-Funktion meiner VU+ TV-Receiver
- Backup-Server für Laptop und 2 PCs
- Media-Server (realisiere ich problemlos über den Windows Media Player aktuell)
- am liebsten SSD-Cache (geht das?)

Nun meine Fragezeichen:
- Würde Windows Server 2019 als OS Sinn machen? Wenn ja, warum?
- Nehme ich Raid0, 1 oder gar kein RAID?
- Wie kann ich am besten garantieren, dass der Server auch wenn beispielsweise Updates gemacht werden/wurden immer wieder hochfährt ohne ein Kennwort einzugeben oder etwas zu klicken?
- Ist es irgendwie möglich, dass ein Teil der SSD als "Schreibcache" genutzt wird, wenn ich z.B. Daten auf den NAS schiebe?
- Wie schütze ich den Server am besten vor unbefugtem Zutritt aus dem Internet? Reicht die Windows integrierte Firewall?
- Wie kann ich am besten bestimmte Ordner auf den Clients in regelmäßigem Abstand sichern? Also dass z.B. Ordner XY alle 2 Tage automatisch auf den Server gesichert wird.
- Das Mainboard hat 2x Gigabit-LAN. Was sind die Vorteile? Wie kann ich das sinnvoll nutzen? Gibt es da Anwendungsbeispiele?

Vielleicht gibt es ja hier ein paar Gurus, die mir da bei meinen "Baustellen" helfen können.
 
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Wenn du selbst keine Ahnung hast, warum antwortest du dann überhaupt? Danke aber trotzdem für deine Infos.
 
Würde mir an deiner Stelle erstmal Windows Server irgendwo installieren und ausprobieren, ob du damit klar kommst. Ist dann eben doch etwas anders, als dein aktueller IST-Zustand von der gesamten Oberfläche.

Ich hatte es auch kurz probiert und dann kein Bock mehr gehabt, mich dort in alles weiter reinzufuchsen und bin wieder davon abgegangen.

Da dich derzeit ja der Stromverbrauch stört, wäre auch noch die Frage nach Ruhezustand ("Energie Sparen" unter Win10) eine Option wäre, eventuell auch in Verbindung mit Wake-on-LAN. Wie das genau bei Windows Server ist, müsstest du mal erkunden, mit laufendem Hypervisor soll das nicht möglich sein, also auch 24/7 Betrieb. Vielleicht erledigt die Berücksichtigung dieser Punkte ja schon deine Entscheidung bzgl. Win10 / Win Server.
 
Der muss 24/7 laufen wegen des TS3 Servers. Danke für deinen Erfahrungsbericht zu Windows Server!!
 
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Wie gesagt, ich denke das Spielt keine Rolle, ich nutze zur absicherung des Privaten System's von nem Kumpel und mir, Web Server, SQL, E-Mail, Teamspeak, XMPP usw wie geschrieben gerne noch Bitdefender. Der hat schon so einige sachen blockiert. Und es probieren immer irgendwelche Leute/bots zugriff auf ein System zu bekommen was im Internet öffentlich erreichbar ist. Viele merken es nicht mal, da ist das System schon übernommen. Bei Windows Server laufen halt die meisten kostenlosen Programme nicht ohne änderungen, und Windows Defender bietet nicht wirklich Schutz gegen Angriffe. Bei Windows Server musst du da ne extra Lizens für Server erwerben, die sind nicht gerade immer günstig. :)

Bitdefender.png

Ich gehe mal von aus, das der TS öffentlich erreichbar ist, wenn nur über VPN, spielt das keine große Rolle, wo kein Port offen ist, kann auch nicht zugegriffen/angegriffen werden.
 
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Den ersten Post hat Ceiber3 wieder wegeditiert. Er schrieb sinngemäß:

1. keine Ahnung
2. bla bla bla
3. keine Ahnung

usw...

Deshalb auch mein Post oben.

Bislang leider nicht viel brauchbares dabei.
 
Er meint vermutlich, dass die Serverversionen von einigen Programmen im Gegensatz zu den Clientversionen nicht kostenlos/deutlich teurer sind (korrekt).
Als Beispiel dann eine Viren-Scanner Software weil er dem Windows Defender zu wenig zutraut. Obwohl der mittlerweile deutlich unterschätzt wird und sich durchaus mit anderen AV-Größen messen kann. Mal hat der eine die Nase vorn, mal der der andere.
Wir werden als größerer Mittelständer mit >1000 MA mindestens im Client-Umfeld nächstes Jahr auf Windows Defender wechseln.
 
Ich muss dazu sagen, dass der Rechner jetzt auch 2 Jahre so lief ohne nen "Angriff". Und er ist eigentlich dauerhaft per DynDns auch von außen zu erreichen. Das einzige was frei ist, ist der Port für Teamspeak. Das wäre die einzige Schwachstelle die es gibt. Wobei das ja auch dann an Teamspeak liegt mehr oder weniger ob es da Sicherheitslücken gibt. Mehr als es ständig zu updaten kann ich nicht.

Kann mir jemand sagen wie das läuft, wenn ich beispielsweise einen Raid1 Verbund erstelle. Ich stelle mir dann vor, dass die beiden Festplatten immer gespiegelt sind. Also auf beiden Daten immer die selben Sachen geschrieben werden. Fällt Festplatte A aus würde ja Festplatte B unverändert im Betrieb weiterlaufen und der Server würde auch nicht abstürzen bzw. hängen bleiben, oder? Mir wird dann nur angezeigt "Festplatte B defekt, bitte tauschen". Oder wie kann ich mir das im Falle eines Defektes vorstellen?

Kann keiner was zum SSD-Cache sagen? Das war eigentlich die interessanteste Frage.
 
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Zu den eigentlichen Fragen:

Nun meine Fragezeichen:
- Würde Windows Server 2019 als OS Sinn machen? Wenn ja, warum?
>> Ja, wenn Du ihn Dir leisten kannst und willst. Die Serverversion bietet auch viele Non-Server-Features, die W10 nicht kann. Kannst Du googlen, als ganz profanes Beispiel sei Teaming/Bonding genannt.

- Nehme ich Raid0, 1 oder gar kein RAID?
>> Du sprachst oben von Datensicherheit, was in mir den Eindruck erweckte, dass Du der Meinung wärst, ein RAID würde Dich vor Datenverlust schützen. Das ist nicht der Fall (Raub, Überspannung, Mal-/Ransomware, ...) und dazu gibt es ebenfalls genug Literatur, bspw. gepinnt hier im Unterforum.
Ich würde ein Raid1 aus zwei Platten wählen und die dritte kannst Du mit in Dein Backup Konzept aufnehmen.

- Wie kann ich am besten garantieren, dass der Server auch wenn beispielsweise Updates gemacht werden/wurden immer wieder hochfährt ohne ein Kennwort einzugeben oder etwas zu klicken?
>> Das tut jeder Windows Server ohne Bitlocker Verschlüsselung des Systemlaufwerks. Falls automatische Benutzerlogons gemeint/erwünscht sein sollten, geht das natürlich auch. Zeugt aber von ziemlich schlechtem Konzept. Sowohl per W10 als auch per WS kann man auch Krücken bauen, dass sogar lokal ein Benutzer automatisch angemeldet wird.

- Ist es irgendwie möglich, dass ein Teil der SSD als "Schreibcache" genutzt wird, wenn ich z.B. Daten auf den NAS schiebe?
>> Ja, zum Beispiel mit Windows Storage Spaces. Könnte wahrscheinlich auch per W10 gehen, aber nicht sicher. Erfordert bei einem RAID1 aber auch zwei SSDs.

- Wie schütze ich den Server am besten vor unbefugtem Zutritt aus dem Internet? Reicht die Windows integrierte Firewall?
>> Wenn der Router von außen nichts reinlässt, kann auch nichts zum WS kommen. Ich würde aber immer zu einer dedizierten Firewall raten.

- Wie kann ich am besten bestimmte Ordner auf den Clients in regelmäßigem Abstand sichern? Also dass z.B. Ordner XY alle 2 Tage automatisch auf den Server gesichert wird.
>> per Windows Sicherung oder z.B. per Veeam.

Viele Grüße
Martin

- - - Updated - - -

Zum SSD Cache habe ich zwischenzeitlich ja schon was geschrieben, beim Windows Software RAID ist es so, wie du Dir vorstellst.
 
Danke für den ersten nützlichen Beitrag :bigok:

Ich hatte das mit Storage-Spaces schon mal versucht. Das "Problem" ist aber dann auch, dass wenn die Cache-Festplatte beschädigt wird, dass dann das gesammte "Array" lahmgelegt ist. Also auch wieder nicht Pro-Datensicherheit.

Dein Punkt "Teaming/Bonding" beantwortet ja so halb schon meine letzte Frage zu den beiden LAN-Anschlüssen. Siehst du da einen Nutzen für meine Anwendungsbeispiele?

Die Veeam Software schaue ich mir mal an.

Danke dir schon mal.
 
Nun ging es ein wenig durcheinander. Ich Versuche mal, Ordnung reinzubringen.

- SSD: einen Cache für RAID1 kannst Du wie gesagt nur sinnvoll mit zwei SSDs einrichten. Wenn Du z.b. vom Client etwas auf den Server verschiebst und der Vorgang fertig ist, der Server aber noch von SSD auf HDD schaufelt, sind die SSD Daten erstmal komplett weg. Außerdem las ich zwischenzeitlich, dass Du nur einen Teil der Boot-Platte (!) als Cache nehmen willst. Soweit ich mich erinnere, geht das mit Windows nicht. Zumal von Storage Spaces meines Wissens bisher nicht gebootet werden kann.

- Teaming/Bonding ist in einem 1Gbit Netzwerk vor allem dann sinnvoll, wenn gleichzeitig von zwei oder mehr Rechnern Daten gebracht/geholt werden. Im Idealfall wäre die Summe der Datenübermittlung dann eben bis zu 2GBit/s. Wobei da vermutlich auch schon Deine beiden Red 3TB bzgl. Durchsatz einen Strich durch die Rechnung machen.

- Sag nicht immer Datensicherheit. Datensicherheit beschreibt, dass die Nutzdaten in einem einfach bis X-fach Worst Case Scenario sicher sind. Das sind sie mit einem 20-fachen Raid1 nicht. Diebstahl oder massive Überspannung oder RAM-Fehler nehmen Dir unter Umständen trotzdem alle Daten. RAID bietet Ausfallsicherheit.

Noch offene Punkte?
 
Kann mir jemand sagen wie das läuft, wenn ich beispielsweise einen Raid1 Verbund erstelle. Ich stelle mir dann vor, dass die beiden Festplatten immer gespiegelt sind. Also auf beiden Daten immer die selben Sachen geschrieben werden. Fällt Festplatte A aus würde ja Festplatte B unverändert im Betrieb weiterlaufen und der Server würde auch nicht abstürzen bzw. hängen bleiben, oder? Mir wird dann nur angezeigt "Festplatte B defekt, bitte tauschen". Oder wie kann ich mir das im Falle eines Defektes vorstellen?

Ganz genau, du hast ja beim neuen Gehäuse zwei Hotswap Bays, diese zeigen dir dann auch an, wenn eine Festplatte Defekt sei.

Ich hab letztens mal spaßeshalber Win Server installiert und auch da war der normale Defender dabei.

Das weiß ich, darum ging es mir auch nicht. Ich betreue ja selber einige Windows und Linux Server. Das Problem was ich damit meine, der Defender blockt keine Angriffe, sondern geht nur gegen Viren vor, dafür brauchst du dann als Beispiel: Microsoft Defender ATP.

Als Beispiel dann eine Viren-Scanner Software weil er dem Windows Defender zu wenig zutraut. Obwohl der mittlerweile deutlich unterschätzt wird und sich durchaus mit anderen AV-Größen messen kann. Mal hat der eine die Nase vorn, mal der der andere.

Ist auch ein guter Viren Scanner, mir ging es ja um mehr als nur Viren. Sondern direkte Angriffe auf den Server ohne Hardware Firewall. :)

Ich muss dazu sagen, dass der Rechner jetzt auch 2 Jahre so lief ohne nen "Angriff".

Ist ja alles gut, wollte es nur ansprechen/schreiben. Ich denke mal durch deine Dynamische Ip die sich ja immer mal ändert, bist du eh recht save.

- Teaming/Bonding ist in einem 1Gbit Netzwerk vor allem dann sinnvoll, wenn gleichzeitig von zwei oder mehr Rechnern Daten gebracht/geholt werden. Im Idealfall wäre die Summe der Datenübermittlung dann eben bis zu 2GBit/s. Wobei da vermutlich auch schon Deine beiden Red 3TB bzgl. Durchsatz einen Strich durch die Rechnung machen.

Oder wenn ein Lan Kabel/Port ausfällt. Bei mir laufen alle im LAG, nicht wegen Speed, sondern wegen Ausfallsicherheit. Ich denke das ist hier jetzt nicht so wichtig, außer du greift echt mit mehr als ein Rechner gleichzeitig zu und lastet mit jeden PC die 1 Gbit aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mir jemand sagen wie das läuft, wenn ich beispielsweise einen Raid1 Verbund erstelle. Ich stelle mir dann vor, dass die beiden Festplatten immer gespiegelt sind. Also auf beiden Daten immer die selben Sachen geschrieben werden. Fällt Festplatte A aus würde ja Festplatte B unverändert im Betrieb weiterlaufen und der Server würde auch nicht abstürzen bzw. hängen bleiben, oder? Mir wird dann nur angezeigt "Festplatte B defekt, bitte tauschen". Oder wie kann ich mir das im Falle eines Defektes vorstellen?

Kommt drauf an.

Wenn ohne Plattenaktivität eine Platte im Mirror ausfällt wird das wohl so sein. Das Problem ist, wenn während eines Schreibvorgangs der Strom ausfällt. Neuere Dateisysteme wie ext4 oder ntfs kennen atomare Schreibvorgänge oder Journaling Dateisysteme um abhängige Schreibaktionen (z.B. Daten und Metadaten aktualisieren) entweder gemeinsam oder garnicht auszuführen. Das deckt aber ein Raid nicht mit ab. Da werden die Platten nacheinander aktualisiert. Fällt da der Strom aus, kann es sein, dass die Änderung auf der einen Platte des Mirrors ist, nicht aber der anderen. Das ist der Grund warum immer noch Hardware-Raid mit Cache und BBU genutzt werden oder eben ZFS mit CopyOnWrite das neben atomaren Schreibaktionen auch Raid-Validität garantiert.
 
Was die Storage Performance angeht, das einfachste wäre wohl momentan massig RAM einzubauen. Der TE will aber Mini-ITX und nur 8 GB RAM verbauen? Und das als RAM-Mogul(d). ;)

Ich bin ja bereit - sofern sinnvoll auch 32GB einzubauen. Inwiefern wird dann der Datentransfer beschleunigt?
 
Ich bin ja bereit - sofern sinnvoll auch 32GB einzubauen. Inwiefern wird dann der Datentransfer beschleunigt?

Überhaupt nicht. Wenns eine Firewall sein soll, dann die Windows eigene. Die kann man schön mit Windowsfirewallcontrol verwalten. Das Progrämmchen läuft auch unter Windows Server. 32Gb wären für Virtuelle Maschinen gut oder wenn wirklich viele Personen, zur gleichen Zeit, auf den Server zugreifen wollen. Ich würde Windows Server bevorzugen, da hat man ja viel mehr Möglichkeiten.
 
Wenn's eine Firewall sein soll, dann die Windows eigene?
Was? Woher kommt denn diese Weisheit? Um nicht zu sagen: ... ach, egal :)
Wie viele Firewall Distributionen auf Windows basierend kennst Du denn? Wie viele Unternehmen kennst Du, die Windows Systeme als Firewall einsetzen???
Die kann man evtl noch laufen lassen, um innerhalb eines Subnetzes Zugriffe weiter zu reglementieren. Aber doch bitte nicht nach außen.

@gea: Storage Spaces sind auch ein Software RAID. Und unter Windows die Voraussetzungen für SSD Caching. Irgendwelche sehr speziellen HA-Raid-Controller mit SSD Cache mal außen vor.
In Verbindung mit ReFS mit aktivierten Daten-prüfsummen (und diversen Extras wie Bitlocker für die Driveencryption, Dedup, ...) kommt man damit auch in Richtung eines ZFS.
Allerdings Performance mäßig, Fehlersuche schwierig und echte Wiederherstellung (nicht im Backup inkludierter Dateien) eine Albtraum. Ich bin jedenfalls kuriert.
 
Verstehe leider nur die Hälfte von dem was du sagst.

Ich denke ich werd keinen Raid machen sondern 2 einzelne Platten rein und DAumen drücken. Die wichtigsten Daten mal alle paar Wochen sichern auf ein anderes Medium. Anders scheints nciht zu gehen ohne sich monatelang hereinzufuchsen und Geld zu investieren.

Ich danke euch.
 
@gea: Storage Spaces sind auch ein Software RAID. Und unter Windows die Voraussetzungen für SSD Caching. Irgendwelche sehr speziellen HA-Raid-Controller mit SSD Cache mal außen vor. In Verbindung mit ReFS mit aktivierten Daten-prüfsummen (und diversen Extras wie Bitlocker für die Driveencryption, Dedup, ...) kommt man damit auch in Richtung eines ZFS. Allerdings Performance mäßig, Fehlersuche schwierig und echte Wiederherstellung (nicht im Backup inkludierter Dateien) eine Albtraum. Ich bin jedenfalls kuriert.

ReFS ist auch CopyOnWrite. Neben den atomaren Schreibvorgängen von ntfs hat es damit wie ZFS auch alle Vorraussetzungen für ein stabiles Software Raid ohne Write Hole Problem. In dem Bemühen alle Anwendungsfälle von Home/Media bis Enterprise/Performance abzudecken, hat MS aber wohl jeglichen Focus verloren. Ich finde es unglaublich unübersichtlich. Dass es langsam ist, ist noch die geringste Schwäche.

@even.de
Es geht hier um sichere Datenspeicherung nach Stand der Technik. Komplett auf Raid zu verzichten ist aber wie Autofahren nicht nur ohne aktuelle Sicherheitsmaßnahmen wie ABS und ESP sondern auch noch ohne einfache Maßnahmen wie Sicherheitsgurt und Nackenstütze.
 
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wenn ich die Anforderungen aus dem ersten Beitrag lese, was spricht eigentlich gegen FreeNas? Ich würde da kein Windows einsetzen wollen. SSD-Cache geht natürlich auch mit ZFS auf einem RaidZ. Musst halt einen USB-Stick für das System nehmen.
Teamspeak ist bestimmt als jail möglich. Plex geht da ja auch. Bin nicht auf dem Laufenden... vielleicht geht sogar Docker damit
 
Hatte ich oben geschrieben, dass ich das nciht will. Ich möchte Ts3 laufen lassen. Als Jail möchte ich das nicht. Ich kenne mich damit absolut nicht aus.
 
Wo wir wieder bei der ersten Antwort wären (egal ob editiert oder nicht):
Die fehlt die Ahnung und die Muse/Zeit, Dich ernsthaft mit einem komplexen System zu beschäftigen.
Vielleicht doch noch ein qnap oder Synology nas in Erwägung ziehen?
 
Allein solche Sachen wie "ReFS ist auch CopyOnWrite." Was soll ich damit anfangen? Oder " Hardware-Raid mit Cache und BBU genutzt werden oder eben ZFS mit CopyOnWrite"

Das bringt mir doch alles nischt. Ich komm ausm Desktop-OC Segment.

Dass ich keinen FreeNAS oder anderen NAS möchte hatte ich doch im Startbeitrag erläutert oder?

Ihr habt mir geholfen, danke. Lasse den Windows Server unverändert mit weniger Speicher laufen.
 
Für die Sicherungen bestimmter Ordner auf den Clienten nutze ich Syncthing.
So sicher auch z.b. die Foto Ordner von den Handys.
Immer wenn eine Datei neu oder geändert wurde auf dem Client, wird sie sofort gesichert (oder man stellt eine Zeitintervall für die Sicherung ein).
 
exakt das habe ich gesucht. vielen Dank! Der nützlichste Beitrag bislang :banana:
 
Habe jetzt noch 2x16GB Module gekauft für den den Server. Muss nur noch schauen, wie ich den RAM sinnvoll nutzen kann. Hat jemand ideen? Bin günstig rangekommen.
 
Eher wohl Lesecache

Schon das Aktivieren des relativ kleinen Schreibcaches einer Festplatte ist problematisch wenn man keine Cache-Sicherung wie einen Raidcontroller mit Batterie hat. Mehrere Gigabyte Schreibcache ohne Sicherung gegen Absturz ist grob fahrlässig.
 
Mehrere Gigabyte Schreibcache ohne Sicherung gegen Absturz ist grob fahrlässig.
Das stimmt, so haben sich schon viele das System gefickt.
 
Automatisch ist nur Ram=Lesecache. Da ist ein Absturz egal.

Lediglich ZFS macht automatisch mehrere Gigabyte RAM=Schreibcache. Da gibt es mit sync write (auf ein ZIL/SLOG) allerdings auch eine integrierte Sicherung des RAM-Schreibcaches.
 
Habe es mal getestet...

VOR dem Kopiervorgang einer 4GB großen RAR-Datei von meinem Client auf den Server:



währenddessen


danach


sieht schon so aus, als würde der Rechner es erst in den RAM schreiben. Denn sobald der Kopiervorgang gestartet wurde, gingen die freien MB um 100, dann 200 und dann 300MB zurück.
 
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