[Sammelthread] HomeServer Vorstellung - Bilder + Kommentare

M4 ist jeweils ca. +0,5mm größer, wenn das Blech dünn/weich genug ist, ist "Gewalt" wohl Definitonssache.
Bin jetzt kein Experte, aber ich weiß nicht, wie Du auf "M4" kommst. Ich hab einfach ne Weile gesucht und was passendes im Fundus rausgepickt.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Weil das die nächst größere metrisch übliche Gewindegröße ist, M3 ist zu klein und "fällt durch".
Dass man lange 6-32 UNF hat halte ich für so massiv unwahrscheinlich, dass ich denke, dass das eine M4 sein muss. Speziell 6-32 UNF 6-Kant-Muttern sind extrem unwahrscheinlich in einem EU-Fundus zu finden, da die wirklich nirgendwo dabei sind. Schrauben könnten noch bei irgend einem Kühler etc. dabei gewesen sein.

Aber ja, vielleicht hattest du tatsächlich eine 6-32 UNF samt Mutter auf Lager, wer weiss das schon :d... Ich hab das nur geschrieben, weil ich das (ich würde mich schon als "Experten" sehen in der Hinsicht) für extrem unwahrscheinlich halte, dass jemand hier sowas hat, hingegen ist es äußerst wahrscheinlich, dass das eine M4 reingemurkst wird (hab ich selbst auch schon gemacht, hält ja auch), dann passen später nur die alten Schrauben nimmer.

Aber ist auch egal, wollte da jetzt nicht ewig drauf rumreiten/klugscheißen.
 
Das ist doch eh vom Gehäuse abhängig. Manche haben M3 und andere UNC Gewinde. Ich würde da immer die passende Schraube und ein Abstandshalter nehmen. Ich bin kein Freund von „invasiven“ Lösungen am Gehäuse
Hab früher auch manchmal an Gehäusen rumgesägt um irgendwas passend zu machen :fresse:
Inzwischen ist das zum Glück nicht mehr nötig.
 
Ich hab noch nie eins ohne UNC gehabt. Aber ja, mag sein, dass es das auch in metrisch gibt.
Ich würde da immer die passende Schraube und ein Abstandshalter nehmen.
UNC 6-32 (wenn man denn überhaupt weiss, welche UNC man braucht) ist ja in EU quasi nicht aufzutreiben (klar, dank Amazon/China kauft man halt mal für 15€ son kleines Sortiment), drum werden hier wohl 95% der Leute M4 reinknallen.
 
Das Letzte dazu von meiner Seite, hier wird nix mit Schrauben weggeschmissen, es gibt einen enormen Fundus und ich musste auch etwas suchen. Was mich aber gerade kirre macht, ich finde meine "Lösung" nicht mehr. :fresse:
 
UNC 6-32 (wenn man denn überhaupt weiss, welche UNC man braucht) ist ja in EU quasi nicht aufzutreiben
Geht schon:

Und solche High End Schrauben braucht es eigentlich nicht für den Zweck. Also tun es auch die Standard China Weichstahl Schrauben.
 
Ja aber halt nicht beim Hornbach. Und EINE Schraube bestellen is halt... :fresse:
 
@pwnbert

Mein Rack hat 90 € gekostet (gebraucht), ein 5HE Case hatte 1€ gekostet, das 4 HE 40 €. Wenn man natürlich unbedingt neu kaufen will, dann wird es teurer, ist klar.
 
So liebes Forum, ich hab mich mal dem Montageproblem des allseits beliebten 2x M.2 PCIe Risers angenommen.
ich hab damals (als er aufkam) jedem angeboten für einen funtionalen 20€ zu geben wenn er mir einen mitbestellt und testet .... bis heute meldete sich niemand :)

ich selbst bestelle halt nix per Ali/ebay aus china
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für "Tests" stellst du dir denn vor?
Vllt sollte man irgendwie so nen Adapter/Riser Thread machen?

Wie gesagt, hier liegt einer, hab auch vor den in absehbarer Zeit (nächste 1-2 Wochen) anzutesten.
Hab hier ein MC12 5650G (und 1x32gb non-ecc, auf ECC wart ich noch von nem Kumpel) mit ein paar alten Festplatten und SSDs... auf dem ich mal mit Proxmox lernen will, bevor ich mein TrueNAS virtualisiere.

Wenn du mir sagst, was du "getestet" haben möchtest... kann man das vllt. machen.
 
Hihi, dachte wenn ich schon stundenlang mit HBA zubringe (erfolgreich, was für ein Krampf), dann pimp ich den Server gleich mal mit den LRDIMMs. Zieht ca. 15 W mehr als mit der RDIMM Mischbestückung. Läuft jetzt aber schön brav mit 2400 MHz im Quadchannel. Na gut, paar SSD wurden noch ersetzt. Fotos kommen in Kürze, nur mal soweit:

256.JPG


Board wird auch noch getauscht, das lass ich dann aber echt den Kumpel machen. War schon froh, dass ich das Gefriemel mit dem Macho wieder hin gekriegt habe.
 
Zieht ca. 15 W mehr als mit der RDIMM Mischbestückung. Läuft jetzt aber schön brav mit 2400 MHz im Quadchannel. Na gut, paar SSD wurden noch ersetzt.
Sind wir ehrlich, Wechsel von RDIMM zu LRDIMM und 4 SSD neu/gewechselt von Consumer Zeug braucht genau 0 mehr Strom. Hat sich eingependelt. Hat vorher schon Ø 170 W gezogen bei 50% CPU Last. Jetzt auch, aber habe halt doppelt soviele Ressourcen für Experimente. Ohne dass ich immer einen Teil runterfahren muss, wenn mal was ansteht. Oder gar VMs löschen, wär ja nicht zum ersten mal.
 
Kommt drauf an worums geht.
Datacenter SSDs können teilweise übel mehr brauchen als Consumer/Prosumer SSDs - aber nicht alle...
 
Naja, wurden halt Host, Filer und schnelle Zwischenablage von Consumer- zu drei SM833 ersetzt. Da wird nicht viel geschrieben. Und es gab eine zweite SM883 für die VMs. Ok, atm grad bei 170-185W. Aber mir egal, ich habe doppelt soviel Power overall. Vorher war ich mit 165-175W am Anschlag mit meinen Flugsimulator Spili, was RAM und Storage anbelangt hat. CPU ist im Schnitt nach wie vor angenagelt bei 50% load. Kann es noch nicht so abschätzen. Denke SSD macht weniger was aus. Halt von 128 GB RDIMM Mischbestückung auf 256 LRDIMM gewechselt, das dürfte 5 W ausmachen. Ist es mir wert. :)
 
Naja ... ne SM883 ist auch nur ne Consumer SATA-SSD mit ner anderen Firmware ...
Mehr Strom wird bei richtigen Datacenter SSDs mit SAS z.B. gebraucht ;-)
 
Halte ich für ein Gerücht. Aber schön, dass Du da voll den Durchblick hast. Welche Consumer SSD hat denn PLP? Die SM883 ist auch für hohe parallele Zugriffe wie für Datenbanken und sowas ausgelegt. Vielleicht meintest Du die PM883? Aber auch das ist eine Datacenter SSD.

Und ja, kenne den Unterschied zu Consumer SSD, hatte selber jahrelang eine schnarchlangsame 850 Evo für diverse Anwendungs VM im Sever. Kein Vergleich zur SM883.

Nach mir verzapfst Du einfach Unsinn hier.
 
Dir ist bewusst das sehr viel über die Firmware geht oder?
Ob da jetzt wirklich noch Hardwaremässig was anders ist oder nicht ist doch latte, im Vergleich zu ner SAS, U.3 oder SFF-TA-1002/1C SSD die dann halt auch mal 25W weg ballern ist die SM883 einfach nunmal eine popeleinfache SATA SSD.

Aber ... ist nur mein Unsinn 🙃


P.S. Vergleiche doch einfach mal selbst:
und

Naja ... selber Controller, mehr oder weniger der selbe NAND ... OK ... Power Loss Protection ... WOHOOO! Zwei Bauteile mehr ...
Andere TBW (Ist im übrigen nur eine Angabe des Herstellers um die Garantie einzugrenzen) - was aber wohl auch damit zutun haben wird das die eine 512GB hat und die andere 3,6TB.

Aber ... wie du ja sagst ... Ist nur mein Unsinn den ich hier verzapfe
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ... ist nur mein Unsinn 🙃

Genau ja.

Ob da jetzt wirklich noch Hardwaremässig was anders ist oder nicht ist doch latte,

Hmm, ok. Du nein.

Hat auch keiner behauptet, dass es nicht noch leistungsfähigere SSD gibt, welche noch mehr Strom brauchen. Aber dass die SM883 schlicht eine Consumer SSD mit anderer Firmware sei, ist einfach gelinde gesagt Schwachsinn. Aber hauptsache mal einen raus gehauen.
 
PLP ist im Kontext halt wichtig. Da hilft dein Relativieren auch nicht weiter. Die paar Caps auf der Platine machen dann halt den Unterschied ob die Daten noch i.O sind oder eben nicht.
 
Das ist mir bewusst dass PLP in gewissen "Lebenslagen" einen großen Unterschied macht, allerdings auf seine vorherige Aussage: "Sind wir ehrlich, Wechsel von RDIMM zu LRDIMM und 4 SSD neu/gewechselt von Consumer Zeug braucht genau 0 mehr Strom." bezogen ist es halt nunmal eine Consumer SSD. Wenn es Stromtechnisch mehr sein soll, muss dann entsprechend auch mehr sein, als nur PLP und eine andere Firmware.
Es geht mir hier einfach um die Aussage "von Consumer Zeug" in Bezug auf den Strom.

Klar ist auch das eine 860 Pro bzw. SM883 (die wirklich nur eine 860 Pro + PLP ist) schneller ist als eine 850 Evo ... wenn man die Geschwindigkeit vergleichen will muss man dann schon auch die selben SSDs vergleichen und nicht die ältere "Mid-Range" SSD gegen eine neue High-End SSD. Die SM883 ist nicht schneller als eine 860 Pro - zumindest nicht wegen PLP oder anderer Hardware, wenn die SM883 in gewissen Anwendungen schneller ist, dann wegen der Firmware oder weil sie mehr Speicher hat!?

Klar ist mir auch das die SM883 im "Datacenter" bzw. "Enterprise" Market angesiedelt ist - aber sind wir mal ehrlich ... das ist auch schon wieder 6 Jahre her - wer baut sich heutzutage in einen Server eine SATA SSD? Die ist mit ihren 3,6TB ja nicht mal für Storage interessant - vorallem im Enterprise bzw. Datacenter Segment.

Das ist Datacenter:
oder

(in Bezug auf Strom und allem anderen ... da ist jedes SATA Gerät weit davon entfernt)
 
Zuletzt bearbeitet:
wer baut sich heutzutage in einen Server eine SATA SSD?
Was soll ich denn sonst in meine 2.5" Backplane einbauen, welche in meinem C612 System steckt? Dass Du der Enterprise Profi bist sieht man ja. Da werden nur noch U.2 LW verbaut, wir sind ja schliesslich im Luxx. Aba Du, ich bin Ali und hau mir 4 neue SM883 rein. Keine Ahnung, was Du für ein Problem damit hast. Muss ja nur für mich passen. Habe halt die verbleibenden Consumer SSD (ohne PLP, omg) ersetzt.
 
Achherje ... Sorry das ich dir auf den Schlips getreten bin und deine Datacenter SSDs beleidigt hab.
Im Fall hängt an dem Datacenter sehr viel dran ...

Was du sonst in eine 2,5" Backplate einbauen könntest? Ist ja bestimmt ne SAS Backplane, oder? Wäre schonmal mehr Datacenter als ne SATA SSD.

Und nein, bei mir laufen keine U.2 SSDs nur 2 M.2 nvme Consumer SSDs und 5 WD Golds (im Server) - wir sind ja im "Home-Server" Bereich ...
Allerdings arbeite ich seit 21 Jahren in der IT, bau seither mein Zeugs komplett selbst und hab beruflich schon die ein oder andere Datacenter SSD und andere Datacenter Hardware in der Hand gehabt.
Aber auch genügend "Datacenter" SSDs wie die SM883 - ja sie hat PLP (das ist aber auch schon alles) und kenne daher auch hier den Unterschied. Wenn du hier andere Erfahrung hast, dann würde ich mich über Tipps freuen wie man SATA SSDs schneller bekommt.
 
Okay, hab mir Deinen Edit nochmals rein gezogen. Du bist Datacenter, und weitere Diskussion mit Dir entbehrt jeglicher Grundlage. Du hast keinen Plan und beharrst darauf. Leb wohl mit Deinen Datacenter Teilen.

Die SM883 taugen nicht mal als Storage.

Selten so einen geistigen Dünnpfiff gelesen.
 
Du zitierst nicht richtig und verstehst wohl nur die hälfte ...

Bring mir doch bitte einfach irgendwas das belegt dass die SM883 außer PLP einen wirklichen MEHRWERT hat gegenüber einer 860 Pro.
Dann ändere ich meine Meinung zu SATA "Datacenter" SSDs, aber solange es der selbe Controller, der selbe NAND ist wie auf einer Consumer SATA SSD bleibe ich dabei, das eine SM883 lediglich eine Consumer SSD + PLP + evtl. angepasster Firmware ist.

Und ich sag es nochmal, auf deine Aussage/Verwunderung das es Stromtechnisch keinen Unterschied macht nachdem du neben dem LRDIMM "Datacenter" SSDs verbaut hast, ist es einfach nun mal immer noch so das die SM883 mehr oder weniger eine Consumer SSD ist und auf der 860 Pro basiert (oder anders rum, ist ja egal ... der Stromverbrauch ändert sich deshalb nicht)

Oder verstehe ich deine Aussage falsch? Für mich macht es den anschein wie wenn du erwartet hättest das der Stromverbrauch steigt wenn du die Datacenter SSDs verbaust!?

Ich will ja auch keineswegs dein Server oder Workstation oder in was auch immer die SSDs verbaut sind schlecht machen, nur lediglich darauf hinweisen das die SSDs so gesehen keine wirklichen Datacenter SSDs sind.
OK ... anders gesagt, es sind "Entry-Level-Datacenter" SSDs - besser?
 
Zuletzt bearbeitet:
@AliManali Es ging ursprünglich ja um die Aussage, dass die SM883 gegenüber einer Consumer-SSD keinen großen Unterschied beim Stromverbrauch ausmacht. Die Aussage ist nicht falsch. Die ca. 3W unter Last sind nicht viel mehr als bei einer Consumer-SSD. Die Aussage, dass die SM883 nicht für Storage taugt, bezog sich auf die maximale Größe. Darüber kann man streiten, aber abwegig ist die Aussage in Anbetracht der Kapazität neuerer Enterprise-SSD m.E. nicht.
 
Die SM883 sind nicht übel, wenn kostengünstig in gutem Zustand ran kommt.
Haben recht viel viel TBW für ihre Größe... und PLP... und sind dabei noch sparsam.
Lustigerweise hat die neuere PM893 (sowas hab ich als TNS Boot-Drive) welche wohl die "Pro-870Evo" ist deutlich weniger TBW... ist aber auch trotz PLP recht sparsam.
Ist halt SATA, aber warum nicht, immerhin ne ganz andere Welt als 2.5" Harddisks, wie man sie früher verwendet hat und auch heute noch oft hier oder da verwendet werden in Bestandsystemen.
Edit: ja meinetwegen.
Nimms doch nicht persönlich, wir sind hier im Internet, da ist es doch normal, dass es immer irgendjemand besser weiss und so... alles easy.
 
Kostengünstig bekommt man leider zur Zeit keine Datacenter SSD. Hätte gerne als die Preise im Keller waren noch zwei 4 oder 8 TB PM883 für Storage genommen. Aber leider ist nicht unbegrenzt Budget verfügbar immer.

Bin aber ganz glücklich mit meinem Umbau. Lüppt super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ... ist nur mein Unsinn 🙃
Auch wenns hart klingt, lassen sich deine Aussagen im Wesentlichen auf genau das zusammenfassen.

Was macht denn eine Datacenter SSD aus?
Was ist denn überhaupt >>ein<< "Datacenter"?
Welche (gleichen?) Anforderungen ergeben sich denn daraus für die Hardware?
Und gibt es dann dafür nur eine einzige grundsätzliche technische Lösung?

Fangen wir mal damit an, was du bezüglich der TBW geschrieben hast.
Die SM883 ist eine mixed use SSD.
Die 860 Pro hingegen ist eine read intensive SSD.
Wie reiht sich da eigentlich die PM883 ein, wenn doch die SM883 schon der 860 Pro gleicht?

Und dass die TBW nur ein Arsch an die Wand Papier wegen der Garantie ist, ist auch Unsinn, zumindest in Relation. Man geht bei SSDs von einem durchschnittlichen Zellensterben aus. Wenn man also die Robustheit der SSD erhöhen will, muss man dieses Sterben bedenken. Das passiert regelmäßig durch die Verwendung von Ersatzzellen oder mit anderen Worten, mehr Speicher.
Eine 240GB SSD hat also mehr als 240GB Speicher. Wieviel mehr, hängt von der Qualität der Zellen und der "garantierten" Schreibmenge ab.
Wenn also die SM883 und die 860 Pro die gleichen NANDs verwendet und Samsung da hart kalkuliert, muss also die MU SSD mehr Speicher als die RI SSD haben, bzw. der SSD mit mehr DWPD muss mehr NAND als die SSD mit weniger DWPD.
(RI, MU, WI sind nur grobe Anhaltspunkte)
Während also die TBW losgelöst eine Garantiegrenze sein könnte, so ist sie in Relation statistisch gesehen ein Merkmal für die Robustheit einer SSD.
Was ist also der Grund, warum man eine 3,84TB SM883 mit 20k TBW bespielen kann, während es bei einer PM883 (übrigens analog zur 860) nur 1/4 von dem ist?

Machen wir mit der Firmware weiter.
Man kann eine geänderte Firmware nicht einfach so abtun.
Die FW ist bei SSDs, im Gegensatz zur HDD, ein viel größeres Thema.
Das liegt daran, dass man durch die Ansteuerung des Controllers die wesentlichen Eigenschaften einer SSD bestimmt.
Während man im Consumerbereich Anforderungsset A hat, so ist es im Enterprise Anforderungsset B. (eigentlich noch C, D und E)
Diese Anforderungssets werden durch entsprechenden Featuresets angesprochen.
D.h. also, dass (plakativ) ein und die selbe SSD mit unterschiedlichen Features unterschiedliche Firmwares hat und damit für unterschiedliche Anwendungsfälle besser geeignet ist.
Daraus ergibt sich, dass selbst exakt baugleiche SSDs mit unterschiedlicher Firmware Enterprise/DC sein können oder nicht.
Das macht die Consumervariante aber nicht Enterprise/DC und auch nicht umgekehrt.
Hast du dich schonmal gefragt, warum man für die 860 und 870 unter Linux Trim und NCQ deaktiviert?
Könnte das mit der Firmware zu tun haben? Ist das etwas, was man im Enterprise sehen will?
Könnte man also anstelle der SM883 einfach eine 860 im Enterprise einsetzen, bezogen auf die FW?

Könnte es also nicht so sein, dass eine Enterprise Firmware ganz anders gestrickt ist und damit andere Qualitätsanforderungen hat und sich daher, auch im Privaten, für ganz andere Situationen eignet?

So, jetzt gehen wir mal ins Datacenter.
Wer baut denn heute noch SATA ins Datacenter ein?
Wir z.B.? (kleiner Hinweis, ich selber habe ich den letzten 2 Jahren für 3mio (Listenpreis) Server nur in ESX Cluster geschoben, wir sind also weit weg von KMU)
Für das Booten von ESX z.B. brauche ich weder SAS noch NVMe. Da tun es (sogar Consumer) SATA SSDs.
Auch wenn wir gerne interne (NVMe) boot devices verwenden, so kommt es an der ein oder Stelle eben nicht vor.
Da greift man, auch noch heute, zur SM883. (bzw. Nachfolger oder SATA allg.)
Oder auch für reines Windows nehmen wir sowas gerne her.
Auch wenn Windows von der Schreiberei kein vSphere ist, so gibt es Anwendungsfälle, wo sowas völlig ausreicht. Wenn da ne 10GB SQL Datenbank mit high IO drauf liegt, würde ich das auch nicht machen.
Aber um einen einfachen Windows Server ohne viel Action am Leben zu halten, tun es auch RI SSDs bzw. eben SATA ganz ganz locker.
SAS spielt seine Vorteile erst viel viel später aus und NVMe erst recht.
D.h. dass für viele Anwendungen, ja, auch im "richtigen" DC Bereich, es auch noch immer SATA und RI tut.
Hinzu kommt, dass (Enterprise) SATA SSDs auch weniger Leistungsaufnahme haben.
Jetzt kann sich darüber streiten, was evtl. 5W Ersparnis ausmachen mögen. Aber auch im Datacenter wird mehr oder minder um jedes Watt gekämpft. Kann man sich mal bei Autos anschauen, da wird um jedes Promille gekämpft. Könnte man ja auch sagen, was für nen Unsinn...
Man kann sich ja mal mit Serverarchitektur beschäftigen und was die Anhängigkeiten zwischen Anzahl der Laufwerk, Typ der Laufwerke, Packungsdichte, CPU, RAM Anzahl und Größe, Lüftertypen und PCIe Devices (und damit sind nicht nur GPUs gemeint) sind.
Oder mit anderen Worten, das einzige, was im thermal design eines Servers keine Relevanz hat, ist das Stromkabel. -> da können SATA SSDs plötzlich den Unterschied machen.
PS: Letztens erst wieder Server gebastelt, Hersteller sagt, nee, also 2x Quad Port 25GBE Intel NIC geht wegen thermal design nicht, wir müssen Broadcom nehmen. Nur um mal die Nuancen aufzuzeigen.

Kommen wir zum Punkt, dass man die ja nicht mal als Storage einsetzen könnte, mit ihren nur <4TB, besonders nicht im Enterprisebereich.
Gilt das dann nur für diese SSDs oder nur für SATA oder allgemein?
Sagen wir mal so, ich habe Storageumgebungen mit 224x 1,92TB und 224x 3,84TB.
Ist das alles Unsinn? Ist das eigentlich gar kein Storage, sondern nur eine Beleuchtung des DCs durch die DriveLEDs?
Wie passt das zusammen?
Kraft welcher Wassersuppe steht dir zu, allgemein Storageumgebungen zu definieren?
Und ja, auch wir haben >15TB SSDs im Einsatz.
Der Use Case macht auch hier die Musik.
Natürlich wird es schwierig, wenn man nen high dense high capa Storage mit 4TB SSDs bauen will.
Aber nicht alles ist high dense oder high capa oder beides. Es gibt auch noch andere Parameter die so eine SSD nutzbar machen oder nicht.
Wenn man also 3TB Storage braucht, warum dann nicht 2x SM883 3,84TB im RAID1 (ob nun HW oder z.B. ZFS)? Ist das dann kein Storage mehr?
Nicht jeder braucht oder will 20TB NVMe Storage weil man es kann.

Viel spannender ist die Unterstellung, dass DC SSDs irgendwie besonders schnell sein müssten.
"Wenn du hier andere Erfahrung hast, dann würde ich mich über Tipps freuen wie man SATA SSDs schneller bekommt."
DC-SSDs sind nicht zwingend schneller. Klar, gibt es das zweifelsohne und das auch aus gutem Grund.
Aber das ist bei weitem nicht bei allem so. Es gibt auch im DC Bereich entsprechende Abstufungen, eben weil nicht jedes DC oder besser use case darin gleich ist bzw. immer das Maximale braucht.

Du magst zwar schon das ein oder andere DC von innen gesehen haben oder auch DC HW in der Hand gehabt haben. Aber so wirklich auskennen, insbesondere im Bereich der Systemarchitektur, scheinst du dich leider nicht wirklich. Sehr wohl versuchst du mit diesem Halbwissen andere Leute zu belehren.
Das ist sehr schade, das war früher mal anders, habe ich das Gefühl.

Man kann festhalten, dass diese SSD nun mal eine Datacenter SSD ist. Ob nun Entry oder nicht, kommt auf den Use Case an.
Nen Quad Pentium Pro war vor 30 Jahren auch high end top notch Datacenter, heute kann das jede Mikrowelle. Ist der nun kein Enterprise mehr oder die Mikrowelle schon? Oder muss man das nicht im Kontext betrachten?
Die SM883 ist eine grundsolide und auch weit verbreitete Enterprise SSD. Sie ist für die einfache Aufgaben (und das inkludiert auch kleine DBs und weiteres) mehr als geeignet. Freilich sollte man sie für die richtigen üblen Sachen außen vor lassen, das macht sie aber nicht zu einer Consumer SSD.
Es gibt nicht das eine DC und schon gar nicht gibt es nur eine Lösung für ein Problem oder eine Lösung für alles.
Wenn gleich SATA SSDs im DC Umfeld zunehmend mehr zur Ausnahme werden, so sind sie dennoch gern gesehene Gäste, wenn der Bedarf da ist.

Im zweiten Lebenszyklus machen diese durchaus auch Sinn, also auch für uns hier.
Wer high end storage sucht, wird damit nicht glücklich werden.
Aber für boot devices oder low capa Anwendung sind diese mehr als ausreichend, gerade wenn man SATA als Interface hat. Ich wüsste nicht, warum ich für nen Windowsboot SAS SSD samt SAS Controller verbauen sollte.
Sie sind robust, lange getestet und durch die PLP geben sie noch etwas mehr Sicherheit.
Man hat, wie bei jeder SSD, freilich Herausforderungen bei der Abnutzung im 1. Leben, das ist aber ein wenig ein Glücksspiel. Unsere SATA SSDs würde ich z.B. ungesehen kaufen, weil sie eben da eingesetzt wurden, wo man sie auch einsetzen "sollte".
Wenn die jemand durch den Fleischwolf dreht, sieht die Sache da ganz anders aus, das hat man aber bei jeder SSD.
Unsere WI SSDs im Hardcoreeinsatz waren nach 5 Jahre "nur" 10% wearout. RI SSDs wäre hier statistisch platt. Um SSDs also nominell kaputtzubekommen, muss man sich schon echt anstrengen, wenn man die richtig auswählt.

Dass Ali sich freut, dass diese (Enterprise) SSD nicht mehr Strom verbraucht, kann man ihm doch auch einfach zugestehen.
Im Regelfall ist das bei Enterprise HW ja eher anders.
Was der Grund dafür ist, ist ja offensichtlich. Sie ist eben nicht auf maximale Performance getrimmt.

Ich für meinen Teil habe etliche SM883 aber auch PM883 (DAS ist die absolute Sparvariante) im Einsatz.
Und da wo Intel SATA DC SSDs einfach nicht laufen, tun die Dinger das ohne Weiteres.
Es kommt eben auf den Use Case an.
Kurz um, die SM883 ist eine DC SSD, die Consumer SSDs einiges voraus hat.
Sie ist bei weitem, nach aktuellen Maßstäben, kein Performancewunder, ist in dem Bereich aber dennoch grundsolide und je nach use case auch ConsumerNVMe überlegen.
Mit ein wenig Glück beim Einkauf und der Quelle für den Homebereich geeignet.
Bevor man zu einer neuen 860 oder sowas greift, würde ich den Dingern immer den Vorrang geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh