[Sammelthread] HP ProLiant G8 G1610T/G2020T/i3-3240/E3-1220Lv2 MicroServer

Hm ich weiß nicht ob das für meine Zwecke nicht alles zu viel des guten ist. VM's Hyper V, EXsi ? Hauptsächlich lagern dort ja Filme und Serien, die von MediaPortal abgespielt werden. Ich denke Win7 / 10 und NTFS ist da völlig ausreichend.
Vor allem kann ich mit dem ganzen anderen Zeug nichts anfangen. Hatte bis jetzt noch nie mit einer VM gearbeitet.
Schon mal an OMV gedacht?!
 
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Nein, verhindern tun die nichts. Sie bieten u.a. höchste Performance bei entsprechend verbauter Hardware.
Es ist nur so, das diese Hardware von HP so designed wurde, das solcher (beliebiges Schimpfwort einsetzen) wie Ruhezustand, Standby, etc mit Absicht nicht funktionieren,
da HP keine Lust hat, sich mit solchem Unsinn auseinanderzusetzen. Der B120i Controller liest zum Beispiel in seiner "Freizeit" die Daten bei einem redundanten RAID-Level,
und korrigiert wenn nötig. Und diese Funktion ist eben mit Ruhezustand, Standby und Konsorten nicht kompatibel.

Bitte sehr.. Kann es sein das die Bios-Einstellungen von hppmsfan auf Seite 1 irgendwas verhindern. Diese habe ich nämlich blind übernommen.

Anhang anzeigen 381004
 
Bei der spannenden Aussage mit den Nachteilen ESXi vs. Hyper-V muss ich doch mal nachfragen was konkret du damit meinst, denn ich würde das begründeterweise eher genau anders herum sehen. Anbei verstehe ich nicht warum es sich immer wieder so kompliziert gemacht wird und das Ding mit einem nativen Windows betrieben wird, mMn ist das ein übertriebener Installationsaufwand, gerade wenn man meherer Funktionen erfüllen will oder - wie das hier bei vielen der Fall ist - man sich absolut nicht sicher ist was genau man denn an OS (Plural) benötigt.

Vielleicht habe ich es etwas unglücklich ausgedrückt, bitte nicht als "X vs. Y." verstehen. Der "Nachteile" sind unabhängig von Hyper-V, Xen, KVM, ESX usw. Sobald du HW direkt in eine VM durchreichst, verlierst du diverse Vorteile der Virtualisierung. Beispielsweise ein simples Backup/Snapshot, Replikation oder andere Hochverfügbarkeits Features der jeweiligen Plattform.

Soweit ich Chris verstanden habe, wird seine Win10 Kiste von 2 Usern lokal verwendet. Sofern er auf die lokale Konsole nicht verzichten kann/möchte, fällt ein reiner Hypervisor wie ESX, KVM oder Hyper-V "Server" eher aus. Er kann dies mit FreeNAS auch mit Win10 unter Hyper-V realisieren, die VM kann auch unabhängig im Hintergrund mit gestartet werden. Diese "Nachteile" der durchgereichten Platten könnte er sich mit SP/ReFS sparen, bzw reicht SP für einen simplen Spiegel/Mirror bei 3-4 Platten locker aus. Er kann sich überhaupt die gesamte Virtualisierung sparen wenn er FreeNAS nur als "Raid" Ersatz betreiben will und sonst keine weiteren VM´s oder FreeNAS Features benötigt (zB iSCSI/NFS Freigaben). Keep it simple.

Natürlich kann er auch ESXi installieren, eine FreeNAS VM einrichte und einen weiteren Windows 10 PC für seine 2 User kaufen. Ich denke damit hat er aber auf jeden Fall ein paar zusätzliche Aufwände im Vergleich zur bestehenden Lösung ;)



Zu den Gründen die ich bei Hyper-V eher nachteilhaft sehe:
- Integrationstools nur für gängige Linux Distributionen und natürlich für Windows selbst (den Stand v. W2016 kenne ich diesbezüglich nicht)
- aus dem vorangegangenen Punkt ergibt sich dann eine grauenvolle Performance speziell wg. der zugeordneten NIC, da meist nur der "Legacy Adapter" unterstützt wird (mit 100Mbit/s?)

Die Tools sind frei verfügbar. So wie bei VMware wird jedoch nicht jede kleine Linux Distribution vom Support(!) abgedeckt. Bei Debian GNU/Linux musst du auf den offiziellen Support verzichten, die Integration funktioniert aber wie bei "gängigen" Distributionen. FreeNAS bietet übrigens seit mehreren Jahren Hyper-V Support und damit kannst du auf den "Legacy Adapter" verzichten.



- die Größe des Boot/Installationsdatenträgers (ESXi findet genug Platz auf einer 4GB microSD Karte)
- speziell im Microserver der Bootvorgang selbst (Installation auf microSD vs. SSD und "ich bau mir den Bootloader auf USB" damit es auch booten kann), da wohl niemand so verwegen ist und Windows auf eine microSD installiert sondern die SSD am integrierten ODD Bay anschließt
- ESXi läuft im RAM, nur config-Änderungen werden niedergeschrieben, ergo Bootmedium defekt ist mir egal solang der Strom da ist (als Ersatz einfach ne zweite microSD parat halten, die 4€ hat auch jeder übrig der einen Microserver hat)

Alles nett und mir durchaus bekannt. Ist übrigens auch mit KVM oder je nach Version auch mit Hyper-V möglich.


- Remoteverwaltung via Browser bietet der ESXi out-of-the-box bzw. gibt es ja noch bis vSphere 6.0 die Möglichkeit den viClient zu nutzen
- Windows Updates vs. ESXi-Patches (such dir den Nachteil/Vorteil aus: Security, Häufigkeit/Notwendigkeit der Updates, Installationsdauer)

Nachteil - du brauchst IMMER einen Client da es lokal keine vollwertige Konsole gibt. Zugegeben, den Nachteil hat man je nach Version auch bei Hyper-v (Nano Server).

Bezüglich Updates - ich sehe es mal nur durch meine "Datacenter Brille" wo Hypervisor Patches/Updates einfach per Image ausgerollt werden:

ESXi 6 Firmware Images: 19
Citrical ESXi 6 Firmware Images: 4
Nano Server Images: 6
Critical Nano Server Images: 1


Die Anzahl der Images für ESXi war 2016 v.a. bedingt durch diverse problematische Hardware. Bedingt dadurch gibt es auch mehr Purple als Bluescreens ;-)

Da will ich aber auch nur bedingt VMware die Schuld geben wenn diverse Hersteller von wirklich teuren Storage/Lan Adapter keine sauberen Treiber liefern. Ansonsten will ich noch sagen das ich bei Hyper-V (od auch KVM,..) Updates auch im laufenden Betrieb von einem USB Stick an der lokalen Konsole laden kann - ein einzelner ESXi Host ist da leider ein Krampf ;)


- bzgl. HDD "durchreichen" (korrekt: RDM for local storage) kann ich nur sagen, dass dies theoretisch möglich ist (VMware KB), dies aber mMn sinnfrei ist, wenn man einen Hypervisor nutzt -gerade im Falle des Microservers- denn hier liegt augenscheinlich der Sinn eines solchen darin, mehrere OS auf einer Hardware betreiben zu können; ergo nehme ich mir doch den Storage, formatiere ihn mit VMFS und lege einfach meine VMs an, wie ich sie brauche (bitte nicht mit Performance an dieser Stelle anfangen, sicherlich geht ein µ verloren, aber das ist wirklich marginal, hier spielt auch das ganze "WIE" eine Rolle...)

Die Kombi mit ESXi/FreeNAS ist ja relativ beliebt weil ESXi im Standalone Betrieb nur bedingt SDS beherrscht. Auch zwecks Training/Schulung von diversen HA Lösungen ist FreeNAS durchaus nicht schlecht.



Ich möchte mir o.g. Nachteile bzgl des Hyper-V Servers nicht "antun" und mir sind ad-Hoc nicht mal alle eingefallen... glaube ich ^^

Bitte korrigiere mich, wenn ich mich irre :-)

Ich überlasse dir was du verwendest, du musst dir nichts "antun" ;)

Beruflich setzen wir stark auf VMware, speziell in Datacenter Umgebungen. Abseits von großen Datacenter Strukturen ist VMware aber v.a. eines - sehr teuer. Von daher gucken wir bei diversen Projekten immer wieder was es sonst noch am Markt gibt. Hyper-V machte gerade in kleineren Umgebungen durchaus Sinn, bzw seit dem 2016er Nano Server durchaus auch in großer Zahl im Datacenter. Nicht weil Windows so toll oder HV besser ist, sondern weil der Betrieb, Backup und die Replikation zwischen 2-3 Hosts damit einfach mit Boardmitteln funktioniert und ich mir je nach Storage Konzept schnell mal 12-20k Euro für die Lizenzen sparen kann.
 
Ha. Mir war das gestern Abend zuviel Text, aber so hätte ich es auch in etwa geschrieben. Danke! 😁

PS: Laut Microsoft ist die GUI-Version des Hyper-V anfälliger für Patches - siehe Editionen Vergleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der spannenden Aussage mit den Nachteilen ESXi vs. Hyper-V muss ich doch mal nachfragen was konkret du damit meinst, denn ich würde das begründeterweise eher genau anders herum sehen. Anbei verstehe ich nicht warum es sich immer wieder so kompliziert gemacht wird und das Ding mit einem nativen Windows betrieben wird, mMn ist das ein übertriebener Installationsaufwand, gerade wenn man meherer Funktionen erfüllen will oder - wie das hier bei vielen der Fall ist - man sich absolut nicht sicher ist was genau man denn an OS (Plural) benötigt.

Zu den Gründen die ich bei Hyper-V eher nachteilhaft sehe:
- Integrationstools nur für gängige Linux Distributionen und natürlich für Windows selbst (den Stand v. W2016 kenne ich diesbezüglich nicht)
- aus dem vorangegangenen Punkt ergibt sich dann eine grauenvolle Performance speziell wg. der zugeordneten NIC, da meist nur der "Legacy Adapter" unterstützt wird (mit 100Mbit/s?)
- die Größe des Boot/Installationsdatenträgers (ESXi findet genug Platz auf einer 4GB microSD Karte)
- speziell im Microserver der Bootvorgang selbst (Installation auf microSD vs. SSD und "ich bau mir den Bootloader auf USB" damit es auch booten kann), da wohl niemand so verwegen ist und Windows auf eine microSD installiert sondern die SSD am integrierten ODD Bay anschließt
- ESXi läuft im RAM, nur config-Änderungen werden niedergeschrieben, ergo Bootmedium defekt ist mir egal solang der Strom da ist (als Ersatz einfach ne zweite microSD parat halten, die 4€ hat auch jeder übrig der einen Microserver hat)
- Remoteverwaltung via Browser bietet der ESXi out-of-the-box bzw. gibt es ja noch bis vSphere 6.0 die Möglichkeit den viClient zu nutzen
- Windows Updates vs. ESXi-Patches (such dir den Nachteil/Vorteil aus: Security, Häufigkeit/Notwendigkeit der Updates, Installationsdauer)
- bzgl. HDD "durchreichen" (korrekt: RDM for local storage) kann ich nur sagen, dass dies theoretisch möglich ist (VMware KB), dies aber mMn sinnfrei ist, wenn man einen Hypervisor nutzt -gerade im Falle des Microservers- denn hier liegt augenscheinlich der Sinn eines solchen darin, mehrere OS auf einer Hardware betreiben zu können; ergo nehme ich mir doch den Storage, formatiere ihn mit VMFS und lege einfach meine VMs an, wie ich sie brauche (bitte nicht mit Performance an dieser Stelle anfangen, sicherlich geht ein µ verloren, aber das ist wirklich marginal, hier spielt auch das ganze "WIE" eine Rolle...)

Ich möchte mir o.g. Nachteile bzgl des Hyper-V Servers nicht "antun" und mir sind ad-Hoc nicht mal alle eingefallen... glaube ich ^^

Bitte korrigiere mich, wenn ich mich irre :-)

Ich will hier keine große Diskussion anfangen, nur du wolltest ja korrigiert werden. :P
Ich mag Hyper-V UND ESXi. Allerdings sind ein paar Aussagen zu Hyper-V nicht so ganz korrekt von dir.

Hyper-V Server 2016 läuft astrein von SD Karte. Anleitung gibt es hier im Forum im Hyper-V Thread.
Hab ich im Gen8 so laufn. SUPER Speed! Keinerlei Nachteil!!

OMV habe ich als VM aufgesetzt. Da ist nichts mit 100Mbit NIC. Ich kopiere die Daten mit 113 MB/Sek konstant auf das Software Raid5.
Die Platten für das Raid 5 sind durchgereicht. Dies geht deutlich einfacher als bei VMWare.
Einfach über meinen normalen Win10 PC die Computerverwaltung des Hyper-V Servers aufrufen -> Disk Management -> Die entsprechenden Festplatten als Offline markieren.
Schon kann man sie der VM ganz normal über den Hyper-V Manager zuordnen.

Hatte v orher ESXi auf dem Würfel. Da ich aber den AHCI MOdus verwenden will (aus unterschiedlichstren Gründen) gab es beim schreiben von großen Dateien über das Netzwerk Performanceeinbrüche (Nein, das ist kein Treiberproblem, dies gibt es nur beim verwenden des Raidcontollers im Raid modus).
Hyper-V ist die Lösung für mich speziell und ich hab bisher keinerlei Nachteile. Einzig das durchreichen von PCIe Karten soll wohl nicht so toll funktionieren. Da ich aber noch keine TVKArte hier habe konnte ich das noch nicht testen.

Wenn man dann noch ein AD zu Hause betreibt und den Hyper-V joint, ist die Verwaltung kinderleicht von jedem PC aus ohne große Einstellungen zu bewerkstelligen.
 
[...]
Beruflich setzen wir stark auf VMware, speziell in Datacenter Umgebungen. Abseits von großen Datacenter Strukturen ist VMware aber v.a. eines - sehr teuer. Von daher gucken wir bei diversen Projekten immer wieder was es sonst noch am Markt gibt. Hyper-V machte gerade in kleineren Umgebungen durchaus Sinn, bzw seit dem 2016er Nano Server durchaus auch in großer Zahl im Datacenter. Nicht weil Windows so toll oder HV besser ist, sondern weil der Betrieb, Backup und die Replikation zwischen 2-3 Hosts damit einfach mit Boardmitteln funktioniert und ich mir je nach Storage Konzept schnell mal 12-20k Euro für die Lizenzen sparen kann.

Ich weiß, dass es schon arg vom Topic mittlerweile abweicht, ABER ^^...

- ein Nano-Server (welcher seit ca. einem Monat GA ist) kann sehr klein sein und auf einen kleinen Datenträger passen, aber die -zugegeben kurze - Zeit, die ich damit verbracht hab, würde ich nicht grad als umstandsfrei betrachten bzgl Installation und Konfiguration... von der Erstellung eines sinnvollen Installationsdatenträgers(? - eher Bootmedium, da vhdx) inkl Treibern ganz zu schweigen...
- Hyper-V läuft im RAM weiter? Das ist mir neu...aber wäre ja mal ein Fortschritt (falls du dazu eine Quelle/Material hast, würde mich wirklich interessieren)
- man brauch immer einen Client, ja klar...Turnschuhadmin an lokaler Konsole war gestern (mit DC-Brille stimmst du mir da wahrscheinlich zu ^^), schön wäre es wenn der Nano-Server ansatzweise so etwas mitbringen würde, oder?
- "ESXi 6 Firmware Images: 19"? - ich meinte wirklich Patchpakete, davon gab es 6 in 2016, wenn man Update 2 als Patch dazu zählt; Quelle
- Installation Patches: ist mMn beim ESXi dennoch schneller durch, auch wenn ich vorher via SCP/Client/Whatever den Patch rüberkopieren muss (btw ein NFS share für den ESXi mit den abgelegten Patches geht auch...) und per ssh den "Einzeiler" absetze
- bzgl. problematische Hardware... ja da trifft wohl eher die OEMs die Schuld oder Teilschuld zumindest (bzgl. HPE könnte ich auch einige Lieder dazu singen, obwohl wir/ich von PSODs verschont wurde/n)
- "Nano Server Images: 6", "Critical Nano Server Images: 1" ? - nicht schlecht, dafür dass er seit Oktober 2016 GA ist; es sei denn du zählst TP/Beta dazu ;-)
- bzgl Kosten Punkto VMware: JA, sehr "kostenintensiv"
- bzgl Kosten bzgl MS: die sind nicht besser, Thema Lizenzierung Server 2016 ...

Ich gaube eine weitere Argumentation würde den Rahmen und den Topic des Threads sprengen (gern aber weiter via PN ^^), deshalb BTT: ja, ich stimme zu, für seinen speziellen Einsatz ist ein Windows mit lokaler Konsole gut und er kann dennoch VMs drauf betreiben, ich selbst würde die Kiste in die Ecke stellen und RDP nutzen, deshalb auch ESXi und VMs...

edit:

[...]
Hyper-V Server 2016 läuft astrein von SD Karte. Anleitung gibt es hier im Forum im Hyper-V Thread.
Hab ich im Gen8 so laufn. SUPER Speed! Keinerlei Nachteil!!
[...]

das schaue ich mir gerne nochmal an, danke für die Info!

edit2:

sofern damit diese Anleitung gemeint ist...vllt mag das am Ende gut laufen, schnell/einfach für "Otto-Normal" ist es aber nicht (im Vergleich zum ESXi (hier kann man schließlich direkt drauf installieren, wer will kann sich dann noch "als Sicherheit via windd/win32diskimager etc ein Image von der arte ziehen und beliebig kopieren)

...für den Nanoserver gelten sicherlich kleinere Installationsmedien, aber nochmal: auch hier hat MS die Prozedur zu komplex aufgebaut, obwohl der Weg als Baremetal HV der richtige ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hyper-V Server (und Nano-Server) machen halt echt Spaß in großen MS-Umgebungen mit SCCM, SCOM & Co. Gleiches gilt aber halt auch für VMware mit den entsprechenden Datascenter / vSphere Lösungen - und wie immer gilt dann halt, Komfort kostet ordentlich Kohle.

Ich kenne inzwischen aber durchaus einige Datacenter, die aus diversen Gründen Hyper-V bevorzugen (insbesondere wenn man eben auch die sonstigen Services auf Windows Servern aufsetzen). Azure ist da sicherlich auch ein Punkt, aber nicht das Hauptargument. Umgekehrt habe ich noch keinen Grafik/CAD-Rechenknecht mit Tesla/Grid/Xeon-Phi & Co. auf Hyper-V gesehen - auf ESX aber durchaus. :d Alles halt eine Frage der Anwendungen / Umgebung / Geldbeutel.

Als Alternative zu grafischen Tools muss man sich halt mit der Konsole bzw. Powershell auskennen - das in der Größenordnung macht aber im Business nur bedingt Sinn, weil einen Admin da richtig auf Zack/Speed zu bringen auch wieder Zeit=Geld kostet. Und das Wissen ist weg, wenn der Kollege geht. Also lieber in die Software/Infratstruktur/Monitoring-Tools investieren - sowas geht halt nicht, wenn sie an KnowHow gewonnen haben und woanders ein besseres Angebot bekommen. ;)

Im Home-Use sieht das dann wieder ganz anders aus. Da ist der vSphere Client (und bedingt der Webclient) out-of-the-box m.E. leichter zu handhaben. Hyper-V geht am Ende auch, ist aber nicht ganz so einfach wie "Tool installieren, Anmelden, läuft". Wenn der Server bzw. das OS nicht out-of-the-box läuft, kann es sowieso in beiden Umgebungen schnell knifflig/ätzend werden.
 
Ich weiß, dass es schon arg vom Topic mittlerweile abweicht, ABER ^^...

- ein Nano-Server (welcher seit ca. einem Monat GA ist) kann sehr klein sein und auf einen kleinen Datenträger passen, aber die -zugegeben kurze - Zeit, die ich damit verbracht hab, würde ich nicht grad als umstandsfrei betrachten bzgl Installation und Konfiguration... von der Erstellung eines sinnvollen Installationsdatenträgers(? - eher Bootmedium, da vhdx) inkl Treibern ganz zu schweigen...

Die CLI Buildumgebung ist jetzt nicht wirklich anders als wenn ich mir ein Image für VMware baue. Es gibt seit 1-2 Monaten aber auch eine GUI dazu, siehe unten.


- Hyper-V läuft im RAM weiter? Das ist mir neu...aber wäre ja mal ein Fortschritt (falls du dazu eine Quelle/Material hast, würde mich wirklich interessieren)

Habe ich nicht, aber er läuft weiter wenn ich die vdisk ziehe. Schlussendlich läuft der Kram ja auch ohne lokale Datenträger wenn ich via PXE boote.


- man brauch immer einen Client, ja klar...Turnschuhadmin an lokaler Konsole war gestern (mit DC-Brille stimmst du mir da wahrscheinlich zu ^^), schön wäre es wenn der Nano-Server ansatzweise so etwas mitbringen würde, oder?

Im Datacenter kann ich auf eine lokale Konsole verzichten. In kleineren Umgebungen oder bei Standalone Servern ist diese aber recht praktisch, hier würde ich auch eher auf den Core anstelle von Nano installieren. Beim ESXi habe ich diesbezüglich ja keine Wahl, aber hier bringt VMware nächstes Jahr vielleicht noch eine Überraschung.


- "ESXi 6 Firmware Images: 19"? - ich meinte wirklich Patchpakete, davon gab es 6 in 2016, wenn man Update 2 als Patch dazu zählt; Quelle
- Installation Patches: ist mMn beim ESXi dennoch schneller durch, auch wenn ich vorher via SCP/Client/Whatever den Patch rüberkopieren muss (btw ein NFS share für den ESXi mit den abgelegten Patches geht auch...) und per ssh den "Einzeiler" absetze

Wir unterschieden zwischen "Bugfix" Builds die zumeist neue Treiber oder weniger kritische Patche von VMware beinhalten und Updates die wir als "kritisch" für die Sicherheit einstufen. Man kann natürlich auch "Patchen", für kleinere Umgebungen (oder bei Einsatz von VSAN,..) ist dies auch zu bevorzugen. Dazu dann müsste ich neben den Builds auch noch Updates pflegen => mehr Aufwand.



- bzgl. problematische Hardware... ja da trifft wohl eher die OEMs die Schuld oder Teilschuld zumindest (bzgl. HPE könnte ich auch einige Lieder dazu singen, obwohl wir/ich von PSODs verschont wurde/n)

Wie ich schon sagte, wir hatten dieses Jahr einige Probleme mit neuerer Hardware und daran geben wir VMware auch keine Schuld - auch wenn andere Plattformen NICHT mit diesen Problemen zu kämpfen hatten ;)



- "Nano Server Images: 6", "Critical Nano Server Images: 1" ? - nicht schlecht, dafür dass er seit Oktober 2016 GA ist; es sei denn du zählst TP/Beta dazu ;-)
- bzgl Kosten Punkto VMware: JA, sehr "kostenintensiv"
- bzgl Kosten bzgl MS: die sind nicht besser, Thema Lizenzierung Server 2016 ...

Wir haben den Nano seit 2015 in Verwendung. Wobei wir darauf, aus wohl verständlichen Gründen, keine kritischen Anwendungen laufen lassen ;-)

Ja die Kosten für 2-3 Datacenter Lizenzen sind selbst mit 2012 nicht günstig. Der direkte Vergleich ist aber schwierig, da ich die DS Lizenzen so oder so benötige. Gerade bei kleineren Installationen ist es durchaus einiges an Budget wenn ich auf vSphere/VSAN/Support verzichten kann.


sofern damit diese Anleitung gemeint ist...vllt mag das am Ende gut laufen, schnell/einfach für "Otto-Normal" ist es aber nicht (im Vergleich zum ESXi (hier kann man schließlich direkt drauf installieren, wer will kann sich dann noch "als Sicherheit via windd/win32diskimager etc ein Image von der arte ziehen und beliebig kopieren)

...für den Nanoserver gelten sicherlich kleinere Installationsmedien, aber nochmal: auch hier hat MS die Prozedur zu komplex aufgebaut, obwohl der Weg als Baremetal HV der richtige ist.

Also 2012 würde ich mir nicht mehr "antun", bzw schon gar nicht auf USB.

Für 2016 liefert MS wie gesagt auch passende CLI und GUI Tools die fix und fertige Installationen erzeugen. Ich wüsste nicht wie man es NOCH einfacher machen könnte: https://blogs.technet.microsoft.com/nanoserver/2016/10/15/introducing-the-nano-server-image-builder/
 
[...]
Also 2012 würde ich mir nicht mehr "antun", bzw schon gar nicht auf USB.

Für 2016 liefert MS wie gesagt auch passende CLI und GUI Tools die fix und fertige Installationen erzeugen. Ich wüsste nicht wie man es NOCH einfacher machen könnte: https://blogs.technet.microsoft.com/nanoserver/2016/10/15/introducing-the-nano-server-image-builder/

OK, wie bereits erwähnt, sprengt das hier den Rahmen, wir könnten ewig gegeneinander oder für einander argumentieren, bitte sieh das nicht als Kapitulation, es ist halt nur OT :-)

Ich danke dir aber auf jeden Fall für die Erläuterung, wie ich sehe hast du dich bereits intensiver mit dem Nanoserver beschäftig und die Informationen sind durchaus interessant, speziell den Imagebuilder betreffend, das war mir neu.
Ich werd das bei Zeiten auch gerne mal in einer kleinen Umgebung testen und mal schauen wie ich voran komme nzw. wie es sich im Gegensatz zu VMware in einer "richtigen" Serverumgebung macht.
 
HPE ESXi 6.5 Image ist draußen :)
 
Hi, ich habe ein kleines Problem. Meine Lüfter sind im Idle immer auf 70%, gibts da etwas, was ihr mir empfehlen könnt?
Aktuellste Treiber sind drauf, ebenfalls läuft ein Raid und Windows Server 2016. Sonst nichts.
Software ist ebenfalls noch keine drauf.
Hoffe jemand weiß etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusätzliche nicht sauber unterstützte Karten eingebaut ? Bios usw. aktuell?
 
Bios mal komplett reset gemacht ? Schau doch mal in ILO ob irgendwas nicht erkannt wird oder Fehler im Log aufzeigt. 70% ist Böse...
 
Sehr geehrte(r) CHRISTIAN ********,

Vielen Dank, dass Sie Hewlett Packard Enterprise mit Ihrer Serviceanfrage kontaktiert haben. Diese E-Mail bestätigt den Eingang Ihrer Serviceanfrage mit den nachfolgend aufgeführten Details.

Ihre Anfrage wird unter der folgenden Referenznummer bearbeitet *******
Status: Der Fall wurde erstellt und wird bearbeitet

Produktbeschreibung: HP ProLiant MicroServer Gen8 G1610T 2.3GHz 2-core 1P 4GB-U B120i Non-hot Plug SATA EU Server
Produktnummer: 819185-421
Seriennummer: *********
Betreff: ProLiant MicroServer Gen8 - iLO4_305_DriveStatusChanged_Failed

Mit freundlichen Grüßen
Hewlett Packard Enterprise

Hewlett Packard Enterprise ist bestrebt, Kunden Informationen zu den chemischen Substanzen in unseren Produkten bereitzustellen, um gesetzliche Anforderungen, z. B. die Chemikalienverordnung REACH (Verordnung EC Nr. 1907/2006 des europäischen Parlaments und des europäischen Rats) zu erfüllen. Eine Beschreibung der chemischen Zusammensetzung für dieses Produkt finden Sie unter https://legal.int.hpe.com/legal/pages/materialsCustomer.aspx

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Huch? Hab ich was verpasst? Server läuft 1a und Diagnostic meldet auch keinerlei Fehler.
 
Hängt von der Umgebungstemperatur und den verbauten Festplatten ab
Alles super. Wenn ich etwas anderes boote, ist der Lüfter auch normal. Also muss es an Windows liegen...
Würde Proxmox anständig im Software-Raid laufen, würde ich das ja benutzen. Esxi springt bei mir leider raus, wegen den 4GB Ram.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Ram reinstecken ? Davon abgesehen ich habe auch einen Server 2016 und ein Windows 10 auf den Würfeln laufen, da sind keinerlei Probleme bekannt. Evt. büglest du einfach noch einmal sauber dein Windows auf die Maschiene ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr Ram reinstecken ? Davon abgesehen ich habe auch einen Server 2016 und ein Windows 10 auf den Würfeln laufen, da sind keinerlei Probleme bekannt. Evt. büglest du einfach noch einmal sauber dein Windows auf die Maschiene ?
Habe das Problem jetzt gelöst. Es lag an der dritten Festplatte, ansscheinend vertragen die beiden sich nicht. Habe sie raus gemacht und schwups, alles schon leise. War auch ne billigere Festplatte, die schon ein wenig älter war. Jetzt habe ich nur noch zwei WDs im Raid drin und es läuft alles. Trotzdem danke für die Hilfe!
 
Huch? Hab ich was verpasst? Server läuft 1a und Diagnostic meldet auch keinerlei Fehler.

ist mir vor kurzem auch passiert :-)
eine stunde später hat mich HP sogar angerufen !
Der zweit-Würfel hatte sich verschluckt und mal gedacht er braucht erste hilfe...
Ist schon cool wenn iLO nach hause telefoniert (hier mal ernst gemeint)
 
Ich habe vor mir eine USV anzuschaffen.
Im Auge habe ich die BR550GI.

Momentan Habe ich Hyper-V 2016 Server auf dem Würfel. Da es sich um die Core Varaiante handelt, fällt die Software ja raus so wie ich das sehe. Hat das jemand so im Einsatz und eine Lösung parat, um den Server bei USV Einsatz runter zu fahren?
Erkennt Windows vllt auch ohne USB+Software die USV? Soweit ich weiß ist das teilweise möglich. In den Energieeinstellungen (kenne nur die GUI) kann man da dann den Shutdown konfigurieren. Bei nem Core Server wüsste ich nicht wie (powercfg vllt.?).
 
Die USV wird als "Akku" erkannt, ein Shutdown ist auch ohne zusätzliche Software möglich.

Du kannst aber ebenso die APC Software installieren, diese läuft auch auf der Core Version.
 
Ok danke. Bezüglich der Software habe ich von APC nur die für USVs mit LAN Anschluß gefunden.

Und den shutdown konfiguriere ich dann über powercfg?

Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk
 
ist mir vor kurzem auch passiert :-)
eine stunde später hat mich HP sogar angerufen !
Der zweit-Würfel hatte sich verschluckt und mal gedacht er braucht erste hilfe...
Ist schon cool wenn iLO nach hause telefoniert (hier mal ernst gemeint)


Wirklich genial.
Mich hat eine nette Dame von HP angerufen. Sie hat mich gebeten entweder den Health-Log zu per FTP hochzuladen...
oder... jetzt kommts.. einfach die Seriennummer der Festplatte mitzuteilen. Sie würde mir dann umgehend ein Ersatzteil zukommen lassen.

Der Witz ist.. Die Platte ist von Seagate und am nicht supporteten P410. Da Seagate Platte natürlich auch kein Ersatz.^^
Scheint also doch mit ILO und P410 irgendwie zu klappen.

Nach einem netten Gespräch konnte der Fall dann wegen fehlendem Bedarf geschlossen werden.
 
Hallo Zusammen,

ich habe eine kleine Frage zum Stromverbrauch des Microservers. Mein Arbeitskollege und ich haben uns den Microserver Anfang des Monats bei Ama... gekauft und konnten jetzt feststellen das er 20W im Ausgeschalteten Zustand benötigt! Wenn man ließt sollen es aber nur 5-6W sein. Liege ich da total daneben? Gibt es noch Einstellungen die den Stromverbrauch des ILOs so extrem verändern?

Gemessen habe ich mit einem PeakTech 9024 und mein Arbeitskollege mit einer FritzBox Steckdose, am Messgerät sollte es also auch nicht liegen.


Konfig:
Windows Server2016 (ausgeschaltet sollte das aber keine Rolle spielen)
12 GB RAM
WOL an
1 SSD + 2 HDDs (Desktop HDDs)
System ROM J06 11/02/2015
iLO Firmware Version 2.40, 2.44, 2.5 getestet
Netzteil von HP ist ein Delta DPS-200PW-189 A

Gruß
Dom
 
Mein Arbeitskollege und ich haben uns den Microserver Anfang des Monats bei Ama... gekauft und konnten jetzt feststellen das er 20W im Ausgeschalteten Zustand benötigt! Wenn man ließt sollen es aber nur 5-6W sein. Liege ich da total daneben? Gibt es noch Einstellungen die den Stromverbrauch des ILOs so extrem verändern?

Der Verbrauch erscheint mir extrem hoch! Mein Würfel allein zieht 6-6,25 Watt. Mir sind keine Einstellungen bekannt, die im ausgeschaltetem Zustand Strom sparen bzw. mehr verbrauchen.
 
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