[Sammelthread] HP ProLiant ML10 Gen9 G4400/E3-1225v5

Danke für die Info.

Ach was mir gerade noch afugefallen ist, das es für den HP ML10 Gen9 ein Bios Update 1.04 gibt welches angeblich den Headless Modus via INTEL AMT freischalten soll.
Werde nachher gleich mal installieren und berichten.

Wäre es möglich die Datei irgendwo zur verfügung zu stellen? Hab keinen Nerv für Registrationsprozess, Produkte hinterlegen usw. Headless schon ausprobiert?
 
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Habe mir nun auch gerade den ML10 Gen9 geschossen und gleich die empfohlenen be Quiet Lüfter und einen 8GB Crucial RAM Riegel dazu geordert (danke für die Zusammenstellung im OP) :)
Er wird meinen ML350 G6 ablösen. Ist zwar ein schöner Server und nach meinen Anpassungen auch schön leise aber für meinen Anwendungsbereich eigentlich Overkill. Wird sich demnächst dann im Marktplatz wiederfinden.
Tip: Habe den ML10 Gen 9 bei eBay für 315.- geschossen (Xeon, 8GB, 1TB, refurbished, mit Gewährleistung/Garantie. Ich tippe auf Retouren Ware). Konnte bei dem Preis nicht widerstehen. Falls noch jemand sucht: stand jetzt ist noch einer verfügbar -> HP ProLiant ML10 Gen9 Server 837829-421 Xeon E3-1225v5, 8GB RAM, 1TB | eBay
 
Hatte von euch auch jemand das Problem, dass ESXi 6.5 keine RAID Verbunde erkennt?? Ich habe ein RAID 1 eingerichtet und ESXi mit einem HP Custom Image 6.5 installiert, es werden mir aber immer zwei einzelne HDDs angezeigt... Ich verwende den verbauten RAID Controller.
 
Heute HP ProLiant ML10 Gen9 Server Intel Pentium G4400 3,30GHz, 4GB RAM, 4x SATA, Intel HD Graphics 510 für 214,99 Euro bei Notebooksbilliger
 
Hallo zusammen:)

Ich habe mir den Server auch bestellt. Hat jemand von Euch die Maße des Mainboards? Finde das Gehäuse nicht so prickelnd.

Danke für die Information!
 
@tobby123456789 : ESXI kann mit dem normalen Chipsatz-Fakeraid nichts anfangen; ESXI verlangt nach einem richtigen Hw-Controller (der B120i im Microserver G8 ist auch Software-Raid, hat aber eine Spezialstellung) für redundante Datastores. Oder eben z.B. als Netzwerkshare z.B. von einem ZFS-Pool. Mit Intel-Chipsatzraid geht da nichts.
 
kann mir jemand erklären wie ich das BIOS Updaten kann, ich die Version 1.04 von der HP Page geladen aber mein Stick wird nicht erkennt obwohl ich mit den Stick schon Ubuntu/Debian/OMV installiert habe
 
Hallo alle zusammen.
ich habe auch ein HPE ML10 Gen9 v1 mit intel xeon .

ich wollte nur berichten das auch windows 10 mit den aktuellen treibern direkt von Intel die funktion besteht aber leider mit meiner gtx 210 nicht.
bei server 2012 rc2 geht sie super.

hat einer von euch auch windows 10?

ich breuchte nemlich mal eine info zu den beiden Grafikkarten die in der info stehen auf der ersten seite.
 
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Du erstellst mit Rufus einen FreeDOS Bootstick. Auf den kopierst du das Update.
Also wenn du eine ISO hast, dann entpacken und die richtigen Files auf den Stick kopieren.
 
aso meinst du das ;) und dann einfach die Dateien vom HP Bios drauf kopieren ^^ manchmal kann es doch so einfach sein :d
 
Das 1.04er habe ich direkt unter Windows eingespielt.
Habe aber das Problem das mein AMT immernoch nicht Headless funktioniert.
Mag mir mal jemand seine Konfiguration zur Verfügung stellen? Ich verzweifle bereits leicht.
 
Mellanox ConnextX-2 10GbE SFP+ günstig geschossen und eingebaut. Von ESXi 6.5 out-of-the-box erkannt und rennt.
 
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Hallo,
ich habe nun auch einen HP ML10 Gen9 gekauft. Nachfolgend ein paar Informationen die ich innerhalb von 1 Tag gesammelt habe:

  • Installation von Windows Server 2016 muss per FAT32 formatierten Stick gemacht werden
    Downloads | WinSetupFromUSB habe ich dazu genutzt, dann wird der Stick gleich erkannt und man kann diesen booten
  • Intel AMT
    Da mein Server gebraucht gekauft wurde, war leider ein Intel AMT Passwort gesetzt (beim Booten STRG + P).
    Dies konnte ich durch entfernen der CMOS Batterie wieder resetten. Diese Info konnte ich leider bei keinem HP Dokument finden.

    Um auch VNC zu verwenden habe ich über Open MDTK VNC freigeschalten. Da die Software aus dem Intel AMT SDK einfach nicht starten wollte (Exception das ein 32bit Programm auf 64bit laufen soll oder so etwas).
    Open MDTK - Open Software Projects

Bisher fehlt mir noch ein Intel Treiber (Serielle Verbuindung) - das werde ich heute Nachmittag nochmal mit den Server 2012 Treibern versuchen zu beheben.
Heute habe ich mir noch eine Samsung 960 EVO M.2 SSD - 250GB bestellt mit einem Delock Adapter Delock Produkte Delock PCI Express x4 Karte > 1 x intern NVMe M.2 Key M 80 mm - Low Profile Form Faktor, mal schauen ob diese Kombination läuft - sollte aber keine Probleme machen.

Delock 65573 Adapter Displayport 1.2 Stecker > HDMI Buchse 4K Aktiv schwarz habe ich als Displayport zu HDMI-Adapter.
Ansonsten bin ich bisher sehr zufrieden mit dem Server.

Gruß Stephan
 
Servus.

Habe jetzt 4x 2TB Platten im Server verbaut aber ich kriege warum auch immer im RAID10 nicht meine knappen 4TB raus. Sprich ich kann den gesamten Platz nicht nutzen. Nur 2, irgendwas TB und 1,7 TB oder so bleiben da brach liegen die ich nicht als Volume hinzufügen kann.

Und wenn ich Win Srv2012R2 installieren will kommt das auf der vorhandenen Partition die ich vorher ausgewählt habe das OS nicht installiert werden kann.

Kann mir da bitte wer helfen?
 
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Ich schätze mal du hast MBR als Partitionstabelle genutzt. Damit hast du dann eine maximale Partitionsgröße von 2TiB. Wenn es daran liegt nutze bitte GPT.
 
Hi,

ich habe nun den Delock PCI Express x4 Karte > 1 x intern NVMe M.2 Key M 80 mm und die Samsung EVO 960 verbaut.
Funktioniert prima in den ersten 3 PCIe Slots.

HP-M10-Gen9.png

Das die Schreibperformance gleich bleibt musste ich folgenden Workaround nutzen:
Enable Write-Caching on a Server 2012 Essential (or any Domain Controller) | Beatifica Bytes
How to enable write caching on domain controller
Ansonsten wurde immer der Schreibcache deaktiviert.

Gruß Stephan
 
kann man das Board vom ml10-gen9 wohl in ein normales PC Gehäuse packen und ein anderes Netzteil anschließen?

Edit: Auf einem anderen Board stand die Lösung: jein. Anschlüsse nicht standard konform, Kühler wird mit dem Gehäuse verschraubt...

Gibt es dafür einen Link/weitere Infos?

Habe den FUJITSU D2607 SAS/SATA RAID Controller (Rev a11) erfolgreich verbaut. Da ich den Controller als HBA im IT Modus per Passthrough in ESXi an eine VM weitergebe habe ich folgende Anleitung folgen können: https://forums.lime-technology.com/...fw-updates-irit-modes/?page=46#comment-522038

Zu dem habe ich ebenfalls noch eine Delock PCI Express Karte > 4 x extern USB 3.0 erfolgreich verbaut und per ESXi passthrough weitergereicht.
 
Hallo alle miteinander
habe mich jetzt einige Zeit über den Ml10gen9 informiert und habe heute den Server bekommen.
Da ich aber noch keinen Display-Port-Adapter habe (dachte es liegt zuhause einer herum *grrr* ) wollte ich jetzt erstmal die benötigt Software runterladen und bin gleich auf das erste Problem gestoßen:
Bios und FW update. HP bietet ja das Service Pack for ProLiant (SPP) an, ist das zwingend notwendig? Ich kann meinen Server nämlich nicht auf der HPE-Seite hinzufügen und somit kann ich das auch nicht herunterladen, hat das bei euch funktioniert?.
Kann man sich das Bios-Update auch so herunterladen und installieren bzw. wie würdet ihr da vorgehen?

Kurz noch was ich mit dem Server vor habe: (ML10gen9 G4400, SSD als System-Platte und 12GB Ram)
ESXI installieren
Nas4Free drauf (inkl. 2x3TB WDRed)
Win7 od Win10 als Desktop zu Verfügung stellen (nur einfache Office-Anwendungen)
ev. noch die ein oder andere VM für Tests und spielerein

Danke
 
Im ml10v2 und Microserver Thread sind im entry Post die spp links. Ich hab da unter anderem nen mirror laufen.

Die hpe Seite an sich ist ne Qual.. du kannst via Support Ticket dir den Link schicken lassen. Registrieren solltest du die Kiste aber schon. Da hilft nur Geduld und Geduld... Ich hab es btw nach 6 Monaten immer noch nicht geschafft gehabt, dass in meinem Hardware Profil das richtige garantieDatum steht und hab es mir dann zu meiner Sicherheit via Support Ticket bestätigen lassen...

Gesendet von meinem XT1635-02 mit Tapatalk
 
Kurz noch was ich mit dem Server vor habe: (ML10gen9 G4400, SSD als System-Platte und 12GB Ram)
ESXI installieren Nas4Free drauf (inkl. 2x3TB WDRed)
Win7 od Win10 als Desktop zu Verfügung stellen (nur einfache Office-Anwendungen)
ev. noch die ein oder andere VM für Tests
Bei mir sieht es recht ähnlich aus. Mein ML10 ist letzte Woche gekommen. Es lag ein Displayport auf VGA Adapter bei. Ich hatte aber den aktiven Delock-Adapter schon mitbestellt. Ich habe auch lange nach einer einfachen Möglichkeit gesucht, das Bios-Update drauf zu bekommen, bis ich festgestellt habe, dass schon die neueste Version drauf ist.

Als erstes hab ich ESXI auf einen USB Stick installiert, dann NAS4FREE auf einer 100GB Intel-SSD.

Momentan kämpfe ich mich durch die Konfiguration der SMB Freigaben. Mein Windows 7 Client kann einfach nicht darauf zugreifen. :-(

Hier liegt noch ein LSI HBA und 3*6GB IronWolf HDs sowie eine Intel Dual 1000er NIC.



mobil gesendet
 
Hallo,

habe als Zwischenlösung ebenfalls den ML10Gen9 mit E3-1225 Xeon. Nun macht er leider einige Zicken bei AMT (aktiviert, jedoch nicht erreichbar) sowie beim Booten in Betriebssysteminstallationen ohne USB3 Support. Abhilfe soll das 1.04 Bios bringen, ich bin noch auf 1.02 (1.03 und 1.04 bringen gleich noch ein paar andere Berichtigungen eher vernachlässigbarer Natur, wie z.B. die Anzeige der Serial im Bios, die bei einigen Geräten (natürlich ist meines dabei :/) nicht funktioniert.

Nun das Problem. Laut HP Website hat meine Serial noch bis Juni2019 Garantie, jedoch lässt mich deren Portal die Garantie nicht an meinen Account binden, wodurch ich nicht das neue BIOS herunterladen kann. Der Chat bei denen geht bis Ende April nicht, da sie daran "basteln". Hat jemand von Euch das BIOS zur Hand und kann es mir zusenden oder kann mir anderweitig helfen? Ich bekomme leider das OmniOS Setup sowohl von USB als auch CD zwar gestartet, es bricht jedoch ab, sobald Tastaturinput gebraucht wird (ich vermute die USB3 Ports als Ursache, da scheint OmniOS Probleme zu haben)
 
Moin zusammen und frohe Ostern,

hätte da mal ne Frage: Und zwar habe ich vor, meine zwei i5 NUCs mit ESXi und mein NAS auf eine ordentliche Serverhardware zu konsolidieren. Nun hatte ich mir den Microserver G8 mit der XEON-CPU bestellt, bin dann aber gestern auf den Server in diesem Thread gestossen. Preislich ist der ML10 ja mal wirklich interessant. Der Microserver hingegen hat 680€ gekostet und letztendlich ist der dem ML10 so wie ich das sehe ja unterlegen. Selbst wenn ich dem ML10 noch nen Controller spendiere, liege ich bei "nur" 550€.

Spricht eurer Meinung nach irgendwas für den Microserver, was vielleicht besser ist?
 
Die Antworten kann man leicht selbst eruieren, wenn man sich die System-Details beider Systeme ansieht.
G8 Microserver: [Sammelthread] HP ProLiant G8 G1610T/G2020T/i3-3240/E3-1220Lv2 MicroServer
G9: [Sammelthread] HP ProLiant ML10 Gen9 G4400/E3-1225v5
Hier ein paar Beispiele, den rest darfst Du gern selbst vergleichen:
- Gen8 8 hat ILO (manche bevorzugen das gegenüber AMT)
- Gen8 hat 2 LAN interfaces (für mich der entscheidende Nachteil des Gen9 mit nur einer)
- Gen8 hat noch USB2 UND USB3, wodurch die Installation mancher Betriebssysteme besser funktioniert (Solaris...)
- Gen8 hat noch VGA (Gen9 2x Displayport). Der Wartungsmonitor (so er denn gebraucht wird) muss also DP fähig sein und zwar AKTIV! (ist aber eine Einschränkung, die durch die CPU Generation unumgänglich ist, denn die V5 kann kein VGA mehr.
Ein wesentliches - von HP verschwiegenes Problem ist hier, dass über AMT (remote KVM) der Bildschirm schwarz bleibt*1, wenn untem am Server kein echter Monitor angeschlossen ist. Kann man auch hier im Thread bei anderen Anwendern nachlesen. Abhilfe schafft eventuell ein BIOS Fix, den ich bislang noch nicht habe. Generell aber eher ein Armutszeugnis, da schlechte AMT Implementierung. Da sind Supermicro oder eben HP'S ILO besser.



"Ordentliche Serverhardware" sind beide letztlich nicht. Sie bieten aber einen brauchbaren Einstieg in etwas, was knapp oberhalb Desktop liegen soll (ECC,Xeon,Intel-Serverchipset). Was beiden m.E. fehlt, sind z.B. dedizierte SAS/SATA Controler, redundante Netzteile, vernünftige Backplanes.

Für den Rest noch mal der Rat, lies Dich in die beiden Threads ein. Für jeden Anwender gibt es andere Präferenzen. Ich habe beide Geräte daheim und bin mit beiden mittelmäßig zufrieden. Für was "ordentliches" würde ich immer den Selbstbau vorziehen und da kann man z.B. gut auf die Hinweise hier:
[Guide] NAS/Server Hardwareguide 2016
zurückgreifen.


*1 UPDATE 20170418: Danke auch an Dopamin für den zeitgleichen Hinweis!
(verlagert in eigenes Post, wegen Übersichtlichkeit Thread)
BIOS 1.04
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem neusten BIOS funktioniert AMT auch ohne angeschlossenen Monitor.
Nur zur Info.
 
HP ProLiant ML10 Gen9 + HP Smart Array + Proxmox

Hallo zusammen,
da ich mit der Kiste sehr viel Ärger hatte möchte ich euch meine gesammelten Erfahrungen zukommen lassen, ich hoffe das ist nicht zu umfangreich. Ich komme zwar aus dem IT-Bereich, allerdings mit sehr wenig Hypervisor / Hardware Erfahrung. Falls etwas falsch / unklar sein sollte bitte also gerne korrigieren, vielleicht habe ich auch einige Anfänger-Fehler gemacht, welche anderen auch passieren.

Hardware Setup
HP ProLiant ML10 Gen9 Server
Intel Xeon E3-1225 v5 3,30GHz
8 GB ECC DDR4 2100 RAM (Standard)
Drevo X1 SSD 60GB
-> Für HyperVisor
Als RAID Verbund (sind kompatibel):
-> 1 TB HDD (Seagate ST1000DM003)
-> 1 TB HDD (WD RED WD10EFRX)
Als RAID 1 an einem gebrauchten HP Smart Array P410 ohne Batterie (Read Cache Only)

Hardware Probleme/Inkompatibilitäten
Folgender RAID Controller wollte gar nicht funktionieren (war aber gebraucht, vielleicht defekt?)
-> Adaptec Raid Controller ASR-5405
Es ist ein AKTIVER DisplayPort Adapter notwendig, sollte man keinen DisplayPort Monitor haben (Folgender ist lauffähig):
-> DeLOCK DisplayPort /HDMI - HDMI (W) bis DisplayPort (M) [EAN: 4043619655731]
An den HP SmartArray P410 nur reine SAS Datenkabel anschließen, die Platten werden nicht vom Controller mit Strom versorgt (HDD's direkt ans Netzteil anschließen).
Die Standard-Lüfter sind Müll und selbst im Leerlauf viel zu laut - Auf jeden Fall gegen die genannten be Quiet Lüfter tauschen!
Die weißen Kunststoff-Nasen auf dem Mainboard (Lüfteranschlusshalter) sind aus Billigplastik, beim leichten Anheben des Gehäuse-Lüfter-Anschlusses mit meinem Fingernagel ist diese Nase gebrochen - ist mir zuvor noch nie passiert.

Hinweis zu HP RAID Controller & opROM
opROM (Initialisierung des Controllers beim OS-Boot) des ML10 Gen9 arbeitet nicht mit dem genannten HP Controller zusammen (Boot-Loop), daher muss diese Funktion im Bios (bei ausgebautem Controller) ggfs. deaktiviert werden. Das HP Smart Array P410 funktioniert also im HP ML10 Gen9, insofern man nicht vorhat den HyperVisor auf die RAID-Partitionen zu installieren - hier lieber einen USB Stick oder eine SSD direkt auf dem Mainboard nutzen. Auf dem RAID Plattenverbund liegen nur meine virtuellen Maschinen, der Hypervisor liegt auf einer SSD.

Der interne Raid Controller ist Fake-Raid-Schrott und wird nur von Windows-Systemen sofort erkannt (z.B. HyperV). Ich hatte damit sehr viel ärger, also hab ich mir für etwa 25€ ein gebrauchtes HP Smart Array P410 besorgt, welches in Stromverbrauch und Wärmeentwicklung ganz gut abschneidet (maximal 12W unter Voll-Last, erreiche ich aber niemals ansatzweise bei 2 HDD's, wird nicht zusätzlich gekühlt, Airflow des Servers reicht aus.)

Am Mainboard direkt hängt eine No-Name SSD, auf welche die Hypervisor (schlussendlich Proxmox) installiert wurden. Nachfolgend meine Erfahrungen mit den diversen Umgebungen:

ProxMox VE ISO / Baremetal
-> Kostenlos
-> Pausiert beim Starten möglicherweise bei zu langsamen USB-Datenspeicher, dann muss ein root-delay in die /etc/default/grub eingetragen werden.
-> Erkennt das interne ML10 Gen9 Software Raid nicht, RAID müsste also mit Linux Methoden erstellt werden (in meinem Fall durch echten RAID-Controller gelöst)
-> Installation auf USB Stick problematisch(er) als bei VMWARE - Die Geschwindigkeit des Sticks ist sehr wichtig. Proxmox lädt beim Arbeiten auf der Weboberfläche recht viel vom Stick, die Installation dauert sehr lange. Ist der Stick zu langsam, kommt es zu Timeouts.
-> Kompatibilität zu HP RAID Controllern ist gegeben / das vorab erstellte Volume wird automatisch erkannt und kann eingebunden werden.

Wichtig bei den virtuellen LinuxVM's bei einer Proxmox Installation auf dem Server ist, dass das “RAM Minimum” der Virtuellen Maschine sinnvoll gesetzt wird (mindestens 64mb).
Wenn bei einem reboot/Restart des ganzen Servers alle Maschinen zeitgleich hoch kommen, erleiden diese sonst Kernel Panics und/oder hängen sich auf. Keine Ahnung ob das an meinem Setting, oder an Proxmox generell liegt.

ESXi 6.5 auf dem HP ML10 Gen9
-> Wichtig: Spezielles HP Custom Image verwenden, welches die Treiber integriert hat
-> Erkennt ML10 Gen9 Software Raid nicht auf Anhieb, auf OS Ebene erstellen ist Bastelwerk und vermutlich nicht Update/Upgrade sicher.
EDIT: Hinweis für VMWARE von Elioth: Den SATA Controller kann man ohne Handanlegen nicht durchreichen. Das geht aber, indem man in der Konsole /etc/vmware/passthru.map editiert. Hinweise dazu findet man bei VMWARE.
-> Verhältnismäßig sehr viel RAM für den Hypervisor notwendig (1,5GB ohne Systeme, Proxmox braucht weniger als 1GB inkl. Overhead von 3 Servern).
-> Mit VCenter empfehlenswert, frisst mir dann zu viele Ressourcen. (Meines Wissens sind ohne VCenter z.B. Snapshots problematisch).
-> Hat in 6.5 keine Kompatibilität zum Controller (siehe weiter unten)

HyperV auf HP ML10 Gen9 (Nicht ausführlich getestet)
-> Erkennt ML10 Software Raid als einziges System zuverlässig von alleine (schon während der Installation).
-> Die Installation des Hypervisors auf einen USB Stick ist nicht möglich bzw. gestaltet sich unbeschreiblich schwierig und unzuverlässig. Ich habe darin sehr viel Zeit verschwendet und würde dies nicht empfehlen.
-> Sehr Ressourcen-Fressend im Vergleich zu Proxmox

Citrix XenServer
-> Erkennt software Raid nicht auf Anhieb, daher habe ich meine Versuche sofort abgebrochen, da ich die Schnauze voll hatte.

_______________________________
HP Smart Array spezifische Tipps:

HP Smart Array und Debian / Proxmox
Der HP P410 RAID Controller funktioniert sehr gut mit ProxMox 3.x und 4.x. (Nicht nur der, auch viele andere).
HP SmaryArray controllers können über das CLI TOOL (hpssacli), verfügbar direkt von HP verwaltet werden:

HP Smart Array und Vmware 6.5
Die HP-Tools unter VMWare funktionierten bei mir gar nicht. Als Vendor wird "HP" erwartet, wurde durchs System aber "HPE" (HP Enterprise) ausgegeben. hpssacli lies sich dann nach manuellem ändern des Installationspakets (Löschen der Vendor-Voraussetzungen/Prüfungen) zwar irgendwann installieren, erkannte aber den Controller nicht.

Stromverbrauch meines Settings
Wie beschrieben stecken in meinem HP ProLiant ML10 Gen9 Server 2xHDD's, 1xSSD, 1 HP Raid controller, 8GB ECC HP Ram, als Hypervisor läuft Proxmox.
Dieses Setting verbraucht im Idle Modus laut meinem "revolt Digitalen Energiekostenmesser" ziemlich genau 30-30,2 Watt. Laufen 3 virtuelle Maschinen mit durchschnittlich 2-3% CPU Last (Nachtrag: Des gesamten Hostsystems, nicht pro VM) liegt der Verbrauch bei 31,7 bis 33,5 Watt.

Langzeit-Erfahrung
Der Server läuft bei mir nun seit knapp 2 Monaten 24/7 absolut fehlerfrei als Multimedia-Gaming-Teamspeak-Website-AllInOne-Datenkrake mit 3 VM's.

Fazit: Keine Abstürze, keine Crashes, keine Fehler, kein Datenverlust. Wenn's läuft, dann läuft's. Einzige Ausnahme: Der Intenso Micro Line USB Stick auf dem mein Hypervisor lief hat sich am Anfang 2 Mal zerrissen, dann habe ich eine SSD eingebaut. Mein HyperVisor läuft im No-Logging-Modus, wenn ich administrativ nichts mache werden keine/kaum Daten/Logs auf die SSD geschrieben, um sie nicht unnötig zu belasten.

Ich hoffe ich kann Interessenten / Problemsuchern damit weiterhelfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
UPDATE 20170418: BIOS Version 1.04
Danke auch an Dopamin für den zeitgleichen Hinweis!

Nachdem ich über Umwege an ein 1.04 Bios gekommen bin und es mit dem AFUEFI (gibt auch AFUIDOS oder AFULX/AFUWIN etc...) Update Tool installiert habe (was wenn man AMI Bios kennt eine Kleinigkeit darstellt. Bios Backup bitte vorher nicht vergessen!)
gab es ein paar Verbesserungen aber leider auch einige offene Schwächen:
+ AMT headless funktioniert unter 1.04 nun endlich.
- USB lässt sich weiterhin nicht in Legacy Mode betreiben, somit setzt das System ein OS mit XHCI Treibern voraus. Insbesondere unter den Illumos (OpenSOlaris) Varianten gibt es da m.E. nur allerfrüheste BETA Treiber und bis jetzt muss man sich wohl eine Installation selbst bauen, wenn man das haben will... Eventuell weiß ja GEA oder ein anderer Solaris Spezi da mehr?!
-CSM Legace Mode versetzt das System in einen NON-UEFI Modus, leider hilft auch dies nicht beim Thema USB. USB ist im BIOS nicht konfigurierbar, trotz "USB Configuration Option".

Ansonsten ist das System stabil, schnell und sparsam, wie man es für ein C236 Setup erwartet. Für alles andere außer OpenSolaris derzeit empfehlenswert.

Hinweis für VMWARE: Den SATA Controller kann man ohne Handanlegen nicht durchreichen. Das geht aber, indem man in der Konsole /etc/vmware/passthru.map editiert. Hinweise dazu findet man bei VMWARE. Man sollte hier aber schon wissen, was man tut, also bitte nicht auf eine Anleitung warten, sondern VMWARE Doku etwas gründlicher lesen und auf eigene Gefahr anfassen und nicht einfach auf gut Glück die Settings von irgendwem kopieren. Speziell D3D0 Transition unterstützt nicht jeder Controller. Der AHCI vom ML10G9 tut's zum Glück.

hier die BIOS-Releasse Notes von HPE:
Change List:
1.Add a new function than can modify FRU in Setup.
2.Update ME version to 11.0.17.1002.
3.Update VBios to 1046 and GOP to 1051 for headless function .
4.disable GMM device( bus0 dev8 fun0) to 0 .
5.QUIX.1001451080.[Svr_F]H241 slot No. is incorrect shown in HPSSA GUI.


Für so eine Doku würden meine Mitarbeiter eine Abmahnung erhalten...
 
kann man das Board vom ml10-gen9 wohl in ein normales PC Gehäuse packen und ein anderes Netzteil anschließen?

Edit: Auf einem anderen Board stand die Lösung: jein. Anschlüsse nicht standard konform, Kühler wird mit dem Gehäuse verschraubt...

Gibt es dafür einen Link/weitere Infos?

Es geht! Da es mir auf dauer zu eng, warm und laut mit dem Billiggehäuse wurde, habe ich auf ein Fractal Designs R5 gewechselt. Board ist standard Formfaktor und hat einen normalen ATX- und CPUstecker. Kühler ist am Board befestigt (nicht wie oben vermutet). Was nicht Standard ist und etwas Bastelarbeit erfordert: Ein- und Ausschalter, LEDs und Front-USBanschlüsse. Da der Rechner beim Einschalten vom Strom eh anspringt reicht ein Schalter am Netzteil. Auf USBanschlüsse an der Front habe ich verzichtet, bringt mir unter ESXi ohne Passthrough eh nichts. Wäre dann noch die Front-LED, die eh nur An oder Aus anzeigt da alle Festplatten am SAS HBA hängen. Somit ist das Jein ein Ja mit kleinen Vorbehalten.
 
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