Ich würde an deiner Stelle das OS auf einer SSD installieren = immer gleich schnelles System.
Das sowieso. Wobei das bei FreeNAS Perlen vor die Säue wäre, ein USB-Stick für das OS reicht aus, und nach dem Booten läuft es komplett aus dem RAM.
Warum willst du überhaupt eine SSD als Schreibcache verwenden bei deinem Szenario? Der N40L schafft es doch locker seine 100 MB/s, im LAN.
Stimmt schon, eigentlich ist es Overkill. Ich will halt kein RAID, weil ich im Server keinen Platz für Redundanz verschwenden will. Ich habe ein Backup, und will im Server alle Platten auch voll als Share nutzen können.
RAID-0 scheidet aus weil ich die Speed nicht brauche, aber unbenutzte Platten schlafen sollen.
Btw. was Apple vermarket klingt für mich genau so wie unter Windows, eine Festplatte + SSD + Software für SSD Caching für oft genutzte Dateien schnellerer Zugriff etc. ich würde an deiner Stelle einfach mal selber testen, ich glaube da würden sich auch andere freuen, wenn du dann etwas dazu sagen könntest.
Nein, Fusion-Drive ist nicht einfach nur Cache. Es ist eine "n-tier storage" solution wie sie auch in Rechenzentren eingesetzt wird. Bei Fusion-Drive gibt es für Schreibvorgänge einen 4 GByte großen Buffer-Bereich, d.h. solange die konstant zu schreibende Datenmenge diese Marke nicht überschreitet, wird auf so ein Fusion-Drive mit SSD-Geschwindigkeit geschrieben. Und dann guckt das OS, was wie häufig genutzt wird und fängt an, die Daten im Hintergrund zwischen langsamen (HD-basiertem) und schnellem (SSD-basiertem) Storage so zu verschieben, daß sie optimal für das Nutzungsverhalten des vor dem Rechner Sitzenden bzw. zu seinen Anwendungen passend verteilt sind. In Normalszenarien bedeutet das dann: Nahezu HD-Preis bei nahezu SSD-Geschwindigkeit.
Siehe
AnandTech - Understanding Apple's Fusion Drive
Solaris ist ein DataCenter OS, da klappt das mit dem Power Management von den Festplatten nicht so einfach die laufen immer bei mir (hab dazu noch nichts gefunden bis Dato). Schnellen Flashspeicher kann er mit jeden anderen OS das ZFS kann (FreeBSD, Linux usw.) als Cache usw. nutzen wenn er mag, das Problem ist nur das es bei seinem Vorhaben das keinen Mehrwert bringt. ZIL ist für synchrones schreiben wichtig, d.h. wenn er eine Datei aufs NAS kopiert, bringt das nichts, bei z.B. Datenbanken schon.
Vor allem gibt es keinen ZFS-Pool *ohne* Redundanz, und ich will keine interne Festplatte dafür "opfern". Wenn was kaputtgeht wird die Platte ersetzt und dann das Backup eingespielt - RAID erhöht nur die Verfügbarkeit indem das System "degraded" weiterhin zur Verfügung steht. Brauche ich nicht, ich will "SPAN", also *ein* Share über *alle* Festplatten.
Debian kann das, siehe Abschnitt "LVM in a nutshell" hier:
Basic Debian Installation | workaround.org
To sum up: you take a few classical partitions (PVs), combine them into something larger (VGs) and finally take parts (PEs) of that large space to get logical partitions (LVs) where you put your file systems on.
- physical volumes (PV): actual hard disk partitions like /dev/sda1
- volume groups (VG): you can combine PVs to get more space than one disk could hold
- logical volume (LV): a logical partition made up from parts of a VG - this is where you put your file systems on
- physical extents (PE): LVM manages your physical volumes in chunks of 4MB; so your volume group will always be a multiple of 4MB in size
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Das "alte" Solaris Express konnte noch Power Managment für Festplatten, das neue Solaris 11 aber nicht mehr. Unter Linux (ZFSonLinux) und FreeBSD ist Festplatten in den Schlaf zu schicken kein Problem.
Jein. Natürlich kann man *unbenutzte* Platten schlafenlegen, aber mit einem RAID ist halt keine Platte unbenutzt. Das geht nur mit JBOD (da hätte man dann jeweils ein (kleines) Share pro Festplatte) oder eben mit SPAN (ein Share über alle Platten).
Ein SSD-Cache macht nur Sinn wenn man die höheren Datenraten auch tatsächlich nutzen kann, sprich große Storagesysteme mit sehr vielen Arrays/Pools oder 10Gbit-Netzwerk. Wenn das schon so etwas "niedliches" wie 1Gbit-Lan der limitierende Faktor ist, ist der Einsatz eines SSD-Cache aber relativ wirkungslos.
Stimmt wohl. Ich werde also für den MicroServer die Idee von SSD, Fusion-Drive, Darwin etc aufgeben und einfach nur ein Debian draufsetzen, dann mit LVM eine große VG über alle Platten erstellen und darin ein großes LV.
Mit dem "russischem" Bios kann ich ja in den 5.25"-Schacht eine schnelle Serverplatte hängen (mit AHCI) und als erstes in die VG einbinden, in die 4 Disk-Bays kommen dann billige Desktop-Platten.