[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [6]

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Nein, Wind reicht dafür nicht aus. Kipp mal ein paar 100 Säcke Mehl auf einem offenen Feld aus. Was denkst du, in welcher Entfernung du noch "gefährliche" Mengen Mehl finden wirst? Es braucht etwas, dass die Partikel in sehr große Höhe transportiert, das kann nur ein größeres Feuer bewerkstelligen, wie es in Tschernobyl der Fall war. Hier ist sowas überhaupt nicht zu erwarten, Beton brennt schlecht. Der Graphit aus dem Reaktor in Tschernobyl war da was ganz anderes.

Da die Behörden ja mitgeteilt haben, dass die Reaktoren alle herruntergefahren wurden kann ich die große Angst vor einer Kernschmelze nicht ganz nachvollziehen. Der Kern ist zwar heiß aber er wird ja nicht heißer....

Das ist so nicht richtig, das Stichwort heißt hier Nachzerfallswärme.

Generell scheint so ein Siedewasserreaktor aber noch ein relativ "gutmütiges" Notfallverhalten zu haben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Siedewasserreaktor#Sicherheit_und_Kontamination
 
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Nein, Wind reicht dafür nicht aus. Kipp mal ein paar 100 Säcke Mehl auf einem offenen Feld aus. Was denkst du, in welcher Entfernung du noch "gefährliche" Mengen Mehl finden wirst? Es braucht etwas, dass die Partikel in sehr große Höhe transportiert, das kann nur ein größeres Feuer bewerkstelligen, wie es in Tschernobyl der Fall war. Hier ist sowas überhaupt nicht zu erwarten, Beton brennt schlecht. Der Graphit aus dem Reaktor in Tschernobyl war da was ganz anderes.

aehm, also ich lebe in kaernten - und wenn der wind von sueden kommt bekommen wir auch mal sand aus der sahara. im winter ist dann der ganze schnee (leicht)rot. und das ohne feuer oder sonstwas

Ein dichter, rötlicher Nebel lag am Freitag über dem Großraum Villach, die Fernsicht war stark beeinträchtigt, sogar die Sonne war verschleiert. Am späteren Nachmittag breitete sich das Phänomen auch in die östlichen Landesteile aus. Die Luft schmeckte staubig, gelegentliche Regentropfen hinterließen rotbraune Sandspuren auf Autos, Fenstern und Fassaden.

Paul Rainer von der Wetterdienststelle Klagenfurt erklärte: "Der Sand kommt aus Nordafrika, genauer gesagt, aus der Sahara." Ein bis zwei Mal pro Jahr würden starke Südwestströmungen dazu führen, dass der Sand bis nach Österreich transportiert wird.

EDIT: Fukushima 1 ist explodiert!
EDIT2: eventuell wars nur ein "nebengebaeude"
 
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Tja für alle die es nicht wahrhaben glaubten, findet im Moment die Kerschmelze im Reaktor 1 statt, Cäsium ist ausgetreten ...

Druck war zu hoch = Explosion = Reaktor gebrochen.
Das gemessene Cäsium und Jod sind Nebenprodukte einer Kernschmelze.


In paar Tagen ist es gelaufen, keine Kernschmelze, nur ein paar tausend Tote durch den Tsunami.
Also nichts was die Medien hier noch interessieren würde.

Du wirst es sehen. :)

Ja was? ;)


Ab Montag werden wohl alle Börsen den Keller runterrauschen. Japan ist ja die 3. größte Weltwirtschaft und die ist angeschlagen.
 
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Da die Behörden ja mitgeteilt haben, dass die Reaktoren alle herruntergefahren wurden kann ich die große Angst vor einer Kernschmelze nicht ganz nachvollziehen. Der Kern ist zwar heiß aber er wird ja nicht heißer....
Ich frage mich, wie naiv man sein kann.
Die Geschichte hat gezeigt, das Behörden und Betreiber noch nie wirklich die volle Wahrheit gesagt haben ( siehe Tschernobyl )
Dann ist dies kein Öl, Gas oder Kohle betriebenes Kraftwerk, wo man einfach die Zufuhr stoppt und gut iss.
Hier haben wir es mit einem Reaktor zu tun, der einmal zum Laufen gebracht, ständig gebändigt werden muss.
Und hierbei muss alles stimmen, was Sicherheit anbelangt.
Und kein Mensch kann bei extremen Störfällen zum Reaktor vordringen, um das Ausmaß der Schäden zu kontrollieren und zu protokollieren.
Selbst Kamikaze Aktionen haben hier keinen Sinn, da die Strahlung jegliche Kommunikation nach Außen verhindert.
Ich denke also, das man bei Kernkraft nicht nur die Kirche im Dorf lassen sollte, sondern erkennen muss, das wir Kernkraft noch immer nicht wirklich sicher nutzen können!
 
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Außenhülle der Reaktor 1 ist expodiert, völlig zerstört, nur das Stahlgitter zusehen , läuft auf NHK world, viel schneller als n-tv oder N24 .
 
mhm angeblich nun durch die Explosion Dach + Gebäudehülle (Wände) des Reaktorgebäudes beschädigt.. :[

Die KOMPLETTE Außenwand ist weg (nur noch Stahlgerippe). Hat man doch gesehen.

---------- Beitrag hinzugefügt um 09:41 ---------- Vorheriger Beitrag war um 09:36 ----------

Da die Behörden ja mitgeteilt haben, dass die Reaktoren alle herruntergefahren wurden kann ich die große Angst vor einer Kernschmelze nicht ganz nachvollziehen. Der Kern ist zwar heiß aber er wird ja nicht heißer....

Das interessiert doch nicht die Kernstäbe, die freiliegen!
Die müssen IMMER gekühlt werden.
Und die Notkühlung bracht nichts, weil Kühlmittel (nicht Wasser) fehlten.
USA war auf dem Weg welches zu bringen - zu spät!!!
 
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Fukushima wurde vor! Tschernobyl gebaut. Hoffen wir mal , das die Auffangbecken hält. Trotzdem kann man das Gebiet für Jahrzehnten vergessen.
NHK über Satellit .
 
Alter - habt ihr die heftige Explosion gesehen?

---------- Beitrag hinzugefügt um 09:55 ---------- Vorheriger Beitrag war um 09:52 ----------

NHK live stream?
da laufen grad nur alte Pressekonferenzen

Um 10Uhr (9Uhr UTC) gehts weiter (30Minuten), dann wieder wie jetzt.
 
Ich kann nur noch sagen: Danke, Anke, an alle Kernkraftbefürworter und Verteidiger dieser Energiequelle!
..........Aber es ist ja alles sooo weit weg, kann uns ja nie passieren. Unsere Kraftwerke sind ja sooo Sicher! :hail: :shake:
Und genau wegen solcher Fälle müssen wir mehr AKWs in Deutschland bauen, damit die Japaner und andere, die alle nichts von moderner Technik verstehen, weniger AKWs bauen :fresse2:
 
Hm, vielleicht hätte man da besser nen Stahlblock hingebaut. Das Stahlgerippe steht noch, aber der Beton ist weg :fresse:
 
Und genau wegen solcher Fälle müssen wir mehr AKWs in Deutschland bauen, damit die Japaner und andere, die alle nichts von moderner Technik verstehen, weniger AKWs bauen
Am besten direkt auf das Bundestagsgelände, damit unsere gewählten Abgeordneten, Denker und Lenker immer vor Augen haben, wie Sicher das ganze ist.
( Bei einem Störfall sollten allerdings sämtlich Ausgänge hermetisch verriegelt werden, nicht das die Kontamination nach Außen dringt.........und ich meine die vom Bundestagsgebäude )
 
Hallo,

Zu den Atomkraftwerken in Japan:
Das sind alles Siedewasserreaktoren. Sprich durch die Beschuss des Urans mit Neutronen wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die durch das Spalten von Uran Wärme erzeugt. Das Ganze findet in einem großen Druckbehälter mit Wasser statt. Das heiße Wasser (der Wasserdampf) wird in eine Turbosatz geleitet, der einen Generator treibt. Die Intensität der Kettenreaktion wird durch Moderatorstäbe gesteuert (diese Stäbe dienen als Neutronenfalle, welche die Kettenreaktion, je nach Menge und Einfahrtiefe der Stäbe, verringern oder ganz stoppen können) So wie ich das aus den Nachrichten Verstanden habe wurden die Rekatoren nach dem Beben automatisch "heruntergefahren" Sprich es werden alle Moderatorstäbe in den Kern eingefahren. Die Kettenreaktion kommt zum erliegen. Dann hat der Kern natürlich eine Wärmemenge x, die durch das Kühlsystem (Sprich die Umwälzpumpe) "weggekühlt werden muss.
Du bringst hier etwas durcheinander. Die Umwälzpumpen (auch Zwangumlaufpumpen genannt) haben nicht die Aufgabe die Nachzerfallswärme abzuführen sondern fördern im Betrieb das Speisewasser durch den Kern. Wenn die Pumpen ausfallen, führt das nur zu einer verringerten Dampfproduktion, da das Wasser dann langsamer in den Kern nachströmt, das Wasser im Schnitt heißer ist und somit die Kettenreaktion langsamer wird (Stichwort: negativer Temperaturkoeffizent).

Nun kann folgendes passieren: Die Umwältpumpe arbeitet garnicht oder nur ungenügend. Es kommt zu wenig "kaltes" Wasser in den Druckbehälter. Das vorhandene Wasser wird immer heißer, der Druck im Behälter steigt und steigt. Dies scheint der Fall zu sein, da ja der Dampfdruck über das Notentlüftungsventil abgelassen wurde. Dabei gerät kontaminiertes Wasser in die Umwelt.
Das Problem ist, dass die Nachkühlsysteme nicht arbeiten. Die Pumpen sitzen außerhalb des Sicherheitsbehälters und Pumpen Wasser über ein Rohrleitungssystem in den Reaktor. Und soweit ich es verstanden habe und wie es zumindest in den deutschen SWR auch funktioniert, ist nicht der Druck im Reaktordruckbehälter sondern im Sicherheitsbehälter das Problem. Es strömt nämlich beim Abschalten des Reaktors (ganz regulär und planmäßig) Dampf aus dem Reaktordruckbehälter in die Kondensationskammer (welche im Sicherheitsbehälter ist). Dort kondensiert der Dampf und es findet ein Druckabbau statt. Allerdings muss man die Kondensationskammer kühlen, da das Wasser dort irgendwann so heiß wird, das es dort auch zu Dampfbildung kommt. Dieser Dampf bewirkt einen Druckaufbau. Da die Konendensationskammer normalerweise nur für wenige bar Druck (2-4 bar) ausgelegt ist, muss von da irgendwann der Druck in die Umgebung abgelassen werden. Das wurde anscheinend in Japan gemacht.

Was nun passieren kann ist, dass der Reaktor nicht mehr oder nur zum Teil von Wasser umgeben ist. Wenn noch eine Kettenreaktion ablaufen würde und da Wasser eine wesentlich höhere Wärmekapzität als zB Luft hat würde sich der Kern extrem aufheizen (Ähnlich wie eine leere Pfanne auf der Herdplatte) Dies könnte dann tatsächlich zu einem Schmelzen des Kerns führen, was den Reaktor dann unkontrollierbar machen würde, da ja keine Moderatoren mehr gefahren werden könnten. Irgendwann würde der Druckbehälter (entweder durch die Temperatur oder den in ihm herrschenden Überdruck) brechen und das Radioaktive Gemisch würde in eine Betonwanne unter dem Kern fließen. Es würde weiter Hitze entstehen (durch die dann unkontrollierbare Kettenreaktion) Dabei könnte dann auch hoch Radioaktive Isotope in größeren Mengen an die Umwelt gelangen. Eine Explosion wie damals in Tschernobyl ist bei diesen Reaktor aber prinzipbedingt nicht möglich, da es kein Graphitreaktor wir die russischen RBMK ist (das würde aber jetzt zu weit führen) Da die Behörden ja mitgeteilt haben, dass die Reaktoren alle herruntergefahren wurden kann ich die große Angst vor einer Kernschmelze nicht ganz nachvollziehen. Der Kern ist zwar heiß aber er wird ja nicht heißer....
1. Es kann durch die Zirkonium-Wasser Reaktion Wasserstoff entstehen. Dieser bildet zusammen mit Sauerstoff Knallgas und das kann sehr wohl explodieren. In welcher Größenordnung sich das abspielt weiß ich aber nicht. Ein großer Graphitbrand kann allerdings ausgeschlossen werden (ist ja kein Graphit da)
2. Das die Reaktoren alle abgeschaltet wurden, würde ich aus den Nachrichten auch herauslesen. Allerdings ist das Abschalten auch nicht das Problem. Selbst ohne die Steuerstäbe (und ohne das Bor-Vergiftungssystem) schaltet sich der Reaktor ab, sobald sich Dampf im Reaktor bildet (da Dampf kaum Moderatorwirkung hat und somit die Kettenreaktion abbricht). Das Problem ist die Nachzerfallswärme. Das bedeutet, dass der Reaktor auch im abgeschalteten Zustand erhebliche Mengen Energie freisetzt. Und diese heizt den Kern weiter auf, wenn die Wärme nicht abgeführt wird. Und genau das funktioniert ja scheinbar nicht.

Die Caesiummessungen, denke ich, kommen vom Ablassen des Drucks und die dadurch stattgefundene konatmination des näheren Umlands mit dem Wasser aus dem Behälter. Wenn einige der Brennstäbe nicht ganz dicht waren können sich Spaltprodukte wie Cs137 (Halbwertszeit ca. 30Jahre, Betastrahler) in der Umwelt wiederfinden. Das ist auch das, was sich mit vorliebe in Pilzen anreichert. Ist auch das gleiche, was damals durch den Fallout von Tschernobyl nach Europa kam. Da aber, wie erwähnt, keine Explosion in dem Sinne zu erwarten ist wäre die Versuchung (die natürlich dennoch katastrophal ist, ich will hier sicher nichts schön reden!!) sehr eng lokal begrenzt. Da das AKW an der Küste liegt (Der Kühlwasserkreislauf, der nicht kontaminiert wird wird durch Meerwasser gespeist) besteht natürlich auch die Gefahr, dass Radioaktive Stoffe ins Meer gelangen.

so ich hoffe ich hab alles richtig beschrieben und kann was zum Verständnis der Situation beitragen.

gruß MP

Falls es tatsächlich zur Kernschmelze kommt, hängt alles vom Wetter ab. Regen und wenig Wind sind ideal, weil die Aerosole dann nah am Kraftwerk niedergeschlagen werden.
 
Wenn sone radioaktive Richtung USA ziehen würde....das wäre heftig. Dann ginge es ab.
 
Mit der Einstellung dürfte man dort nicht arbeiten, weil man wenig oder garnichts unternehmen würde.
Lieber etwas überbewerten und etwas tun (kann ich hier leider nicht), als plötzlich überrascht zu werden.

Genau das ist der Punkt. Du kannst nichts tun. Also lass uns hier die Infos austauschen unmd das Ganze verfolgen. Panik hilft niemandem. Evtl. gibts die Möglichkeit zu spenden. Das können wir dann tun, mehr nicht.

Du hast ja damit gar nichts zu tun oder? Ich habe gute Kollegen in Japan, mit denen ich in losem Kontakt stehe und denen ich unser vollstes Mitgefühl ausgedrückt habe. Freilich macht mir das Sorgen, aber im Moment können wir eh nichts tun.
 
Wenn sone radioaktive Richtung USA ziehen würde....das wäre heftig. Dann ginge es ab.

Wenn es dazu kommst dann ist es auch egal, ob die Wolke nach China oder in die USA zieht. Es ist so oder so total beschissen. Auch in Japan leben sehr viele Menschen. Man sollte halt doch ALLE alten AKWs abschalten und das ist ja wirklich ziemlich alt.
 
@ bassmecke

Hab es nur von Anfang an nicht für unkritisch gehalten. Ich mein, jeder wußte ja gestern schon, daß Kernstäbe freiliegen. Und ungekühlt stehen die Chancen sehr schlecht. Das ist nun die Folge :shake:

Das war wahrscheinlich noch nicht alles. Ich vermute mal eine folgende mittlere bis starke Weltwirtschaftskrise.
 
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aehm, also ich lebe in kaernten - und wenn der wind von sueden kommt bekommen wir auch mal sand aus der sahara. im winter ist dann der ganze schnee (leicht)rot. und das ohne feuer oder sonstwas

Und jetzt überlegst du nochmal, wie viele Tonnen Sand in der Sahara rum liegen und wie viele Tonnen radioaktives Material es wohl in so einem Reaktor gibt.

Dann rechnest du mal, wie viel % des Sandes das sind, die da bis nach Deutschland geblasen werden. Ich schätze mal: 00000000000,1%

Wenn von den 200 Tonnen Reaktormasse jetzt etwas einfach so vom Wind verweht wird, dann interessiert die Menge davon nach ein paar Kilometern keinen Käfer mehr. Natürlich wird etwas vom Wind verteilt, aber das ist dann bestenfalls noch messbar und nicht gefährlich.

Anders sieht es erst dann aus, wenn mehrere Tonnen Material durch ein Feuer in eine größere Höhe transportiert werden. Genau das ist in Tschernobyl passiert.

Außerdem noch eine Anmerkung: Eine Kernschmelze ist kein Ereignis, dass zwangsläufig zu tausenden Toten und Verseuchung weiter Landstriche führt. Es heißt lediglich, dass die Stoffe im Reaktor schmelzen und zusammenlaufen. Dadurch kann man natürlich keinerlei Einfluss mehr auf den Reaktor nehmen, da er nur noch eine heiße, geschmolzene Masse darstellt. Durch diesen Kontrollverlust ensteht sehr lokal (einige Meter) eine sehr große Hitze und Strahlung, teilweise über Jahre. Wenn sich dabei kein Feuer, keine Explosion des Reaktors selbst (in Tschernobyl ist beides passiert) und kein Durchschmelzen durch das Auffangbecken (Stichwort Grundwasser) ereignen, ist eine weiträumige Verstrahlung nicht zu erwarten.

Im Fall des Unfalls in Harrisburg konnte man den Reaktor erst 3 Jahre später untersuchen und erst dann stellte man fest, dass es eine partielle Kernschmelze gegeben hat. Auswirkungen auf die Umwelt gab es im Prinzip nicht.

Und was da jetzt in Japan für ein Gebäude im AKW eingestürzt ist, steht noch gar nicht fest. Es kann auch sein, dass das nur eine Maschinenhalle ist, die durch das Erdbeben beschädigt wurde.

Ich bin beileibe kein Verfechter der Atomkraft, aber das, was hier und in den Medien momentan läuft ist Panikmache, die auf Halbwissen basiert.

In Tschernobyl bestanden die Steuerstäbe aus Graphit, dass bei der sehr großen Hitze dann natürlich brennt wie Zunder. In Tschernobyl damals zehn Tage lang. Hier befindet sich nichts brennbares im Reaktor. Es kann sich lediglich eine Explosion aufgrund des Drucks ereignen oder vielleicht, wenn sich explosionsfähige Gase bilden. Selbst wenn etwas explodiert: Ein mehrtägiges Feuer wie in Tschernobyl verteilt viel mehr Material in der Umwelt, als eine wenige Sekunden lange Explosion. Das hier wird selbst im schlimmsten Fall nicht die Ausmaße von Tschernobyl erreichen.
 
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