Ich habe letztens mit einem Pentium G3258 @ 4,9GHz (Edit: und einer 780@1300MHz) einige Tests gemacht. Wenn man auf max. Settings zocken will, ist fast alles aktuelle unspielbar. Wenn man alles, was die CPU stresst, herunterstellt, kann man mit einer Top Grafikkarte den Rest auf Max stellen. In allen Spielen war ich aber offensichtlich brutalst im CPU- Limit. Fazit: Dualcore zum Zocken ist ein no-go.
Ein i3 mit 4 Threads wird definitiv bessere Ergebnisse liefern und vielleicht laufen aktuelle Games noch mit Framedrops auf mittleren Einstellungen für die CPU. Echte Quadcores laufen nichtmal viel besser.
Interessanter, als die alten Titel, die momentan verfügbar sind, sind eher die neuen. Und da läuft mehr und mehr alles auf 6-8 Threads raus. Und damit kratzen schon i7 am Limit. Intel ist also mit seiner Roadmap für mehr Kerne in Consumer Prozessoren für 2017 ziemlich spät dran.
Ich gehe natürlich immer von alle Regler auf Max. aus
. Wem die Grafik sowieso egal ist, der kann auch mit einem Pentium G und dem IGP(Edit: und übertaktetem Arbeitsspeicher) viele drittklassige Spiele zum kurzen Zeitvertreib zocken.
Edit: Was ich noch anmerken möchte: Irgendwelche Durchschnittswerte von FPS sind so ziemlich das uninteressanteste, was es gibt. Gerade im CPU- Limit brechen die Frames extrem ein. Da bringt mir ein Durchschnitt von 1000 Frames null komma nichts, wenn zwischendurch die Rate 10 Sekunden lang auf 0 war, weil der Prozessor vollkommen überfordert war. Gerade die 980 Ti zieht natürlich das Ergebnis in Szenen, in denen die CPU nicht gefordert ist, extrem hoch. Somit würde ich immer nur die minimalen FPS betrachten. Und die sollten mindestens 25, am besten eher 40 sein, um wirklich absolut keine Abstriche machen zu müssen und ein einwandfreies Spielerlebnis zu haben. Funktioniert aber leider nur selten so reibungslos und hängt auch davon ab, wie gut ein Game aussieht