iMac Pro zerlegt: Viele gesockelte Komponenten, dennoch kein Nutzerupgrade (Update)

Hmm, das kann natürlich sein. Aber wer würde auch bei so einem All-In-One ernsthaft guten Sound erwarten?



Wozu gibt es dann überhaupt verschiedene Ausbaustufen, wenn schon die kleinste nicht die volle Leistung abrufen kann? Die größeren Modelle sind dann doch nur Geldverschendung.

Und wenn die Leistung in der Praxis keine Relevanz hat, dann würde es auch Laptophardware für ein viertel des Preises tun. Die würde dann wenigstens nicht permanent an der Kotzgrenze betrieben werden.

PS: So schnell wie das Ding ins tmp-Max läuft, kann ich mir gut vorstellen, dass auch bei normalen Workloads gedrosselt wird.

Du hättest dir ja mal die Mühe machen können und eines der verlinkten Videos schauen können. "Kann ich mir gut vorstellen" ist leider nicht mehr als deine Fantasie. Und von "keiner Relevanz" hab ich auch nicht gesprochen, sondern von "kaum einer Relevanz"... Dann kannst dir gleich sparen mich zu zitieren, wenn mir gleich andere Worte in den Mund legst. "Apple Insider" spricht von 8% Drosselung der CPU. 3,9 auf 3,6 Ghz. Das ist noch keine Laptop Hardware.

Und mal allgemein... Es ist schon bekannt, dass sich die Abwärme eines Prozessors nicht Linear mit der Taktrate verhält oder? Also ein paar Kerne mehr bei geringerem Takt können durchaus mehr Leistung bei weniger oder gleicher Abwärme liefern. Da hilft es wohl mal ein paar Testberichte der letzten 10 Jahre zu lesen :d. Herrlich hier
 
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"kaum einer Relevanz"...

Nun gut. Und für "kaum eine Relevanz" zahlt man dann 3000€ Aufpreis gegenüber einem 5k-Imac??

Ich habe übrigens schon eine ganze Menge Benchmarks gesehen. Und in den meisten Anwendungsfällen braucht man hohe Singlecoreperformance, oder eine gewisse Anzahl Threads mit ausreichendem Takt. Sehr niedrige Taktraten machen fast ausschließlich bei speziellen Serveranwendungen Sinn.

Dieses Ding ist einfach ein idiotischer Kompromiss. Für das Geld kann man einen normalen Imac 5k verwenden und ins Nebenzimmer einen Server stellen, der die Berechnungen übernimmt. Die Rechenleistung des Servers könnte die des "Pro" in Grund und Boden stampfen, während der 5k schön leise bleibt und das gleiche hübsche Design hat. Insgesamt wäre das wahrscheinlich trotzdem günstiger.

Wenn man das Design über die Funktionalität stellt, kann man nicht ernsthaft von einem professionellen Werkzeug sprechen.
 
die mutgemaßten 'high-end-boxen' sind plastikgehäuse mit mini-breitbänder. weder vom gehäuse her(die eigentlichen 'boxen'), noch vom lautsprecher her(unter 8" phyaikalisch kaum erreichbarer tiefgang ohne subwoofer), ist da nicht auch nur irgend etwas 'high end' und das liegt nicht daran das breitbänder verwendet werden.
kommt dann noch drauf an wasfür sonstige komponenten verbaut wurden, endstufen usw.
die max mögliche lautstärke und das klangbild durch die abstrahl-ausrichtung dürften auch zu wünschen übrig lassen.
der rest: is eben apple und bei so einem kleinen gehäuse und dieser kühlung kann man nicht viel erwarten....
 
wenn du für dein geeld auch etwas erwartest, darfst du aber kein appfe kaufen, da kriegt man gerne standartware zum extra gehobenen aple-preis ;-)
schon für 5k hätte ich zb eine ausgeklügelte WK erwartet, in der leistungsklasse das es NICHT überhitzen kann, egal was man damit tut.
auch würde ich für den preis keine TDP-gedrosselte CPU erwarten, sondern ds schnellste im markt verfügbare.
usw, usw, das meinte ich mit 'is eben apple'.
schau mal bischen rum bei den pc-komponenten welchen aufwand man für den preis treiben könnte mit WK usw, einzig das sowas dann nichtmehr so schlank hinter ein display passt....
 
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Herrlich. Genau wie bei Autos. Da wird sich beschwert, dass ein Porsche Cayman nur vier Zylinder hat und ja doch nur so schnell ist wie ein Golf. Dabei ist der Golf doch auch so viel praktischer und besser. Gut, dass es keinen Porschefahrer juckt was der gemeine Pöbel so denkt. Kann Mann jetzt gegen beliebige Fabrikate und Marken tauschen.
Wer sich für 5-15t€ einen iMac pro kauft wird wohl vorher nicht geguckt haben, ob er nicht mehr Leistung in der Windows Welt selber zusammenschrauben könnte. Wie immer die Scheuklappen auf hier.

Die Leistung des 8 bzw. auch des 10 Core iMac pro in final cut soll etwa doppelt so hoch sein wie des aktuellen 5k iMac. Egal ob da jetzt noch 8% gedrosselt werden wenn die Sterne richtig stehen oder nicht. Wer dann die Taler auf dem Konto hat kann sich doch gerne so ein Teil kaufen. Schlecht ist der iMac pro keinesfalls und die Preisfrage sollte jeder für sich entscheiden. Wenn man im Supermarkt überlegen muss ob man sich Butter leisten kann oder dich nur Margarine, dann sollte man eh nicht über einen Mac Pro nachdenken. Ich beschwere mich schließlich auch nicht über die Preise bei Ferrari, Porsche und co.
 
Hihi, das Argumentationsmuster ist so alt, wie es billig ist. Alles Neider und arme Schlucker die Produkt xy in Frage stellen, nur weil sie es sich nicht leisten können. Der Vergleich mit den Autos hinkt leider auch. Ich wage zu bezweifeln, dass ein Porschekäufer sich damit zufrieden gibt, wenn das Auto alle paar Sekunden beim Beschleunigen nachlässt um den Motor zu kühlen. Im automobilen Premiumsegment gibt man sich nämlich nicht mit halbgaren Lösungen zufrieden.

Einen iMac 5k als thin client mit einem leistungsstarken Renderingserver, das wäre professionell. Das würde das elegante Design mit echter Rechenleistung verbinden.
 
Unter Luft in dem Gehäuse und vergleichbarer Lautstärke, das wird bestimmt nicht einfach sein, wenn da noch was optimiert werden soll.
Wenn das Design die Kühlung bestimmt wird es schwer bis unmöglich da deutlich etwas rauszuholen. Das ist halt ein schönes Beispiel wie man ein Produkt nicht macht. Und das in mehrfacher Hinsicht.

Diese ganze Hysterie um throtteling interessiert am ende wohl weniger als 1% der potentiellen Käuferschicht des iMac Pro. Und ich muss sagen, auch wenn ich privat viel Spaß am übertakten habe, würde mich das beim iMac Pro auch nicht jucken. Ob er jetzt mit 3,9Ghz oder 3,6Ghz läuft ist bei dauerhaften vollast-Jobs doch kaum von Belang. Hier werden wieder synthetische Test laufen gelassen, welche kaum eine Relevanz für die Praxis haben. Dann wird genörgelt, dass man nicht mehr die volle Leistung hat.
Hauptsache man hat wieder ein "...Gate" gefunden. Ich bin jedenfalls froh, dass Apple diese Linie fährt. lieber um 8% throtteln, als ohrenbetäubend laut werden.
Sag das mal dem Hersteller. Der kann dann alles über der Basis CPU aus dem Sortiment nehmen, die Leistung will und braucht ja eh niemand...

Herrlich. Genau wie bei Autos. Da wird sich beschwert, dass ein Porsche Cayman nur vier Zylinder hat und ja doch nur so schnell ist wie ein Golf..
Ganz ehrlich, ein Porsche mit 4 Zylindern ist einfach nur peinlich solange es kein "Volksporsche" wie der 914 ist.
 
@Katzaa
Herrlich. Leute die ein Produkt, nur weil ein Apfel drauf ist, krampfhaft gut reden und auch offensichtliche Mängel oder Design zugunsten von Funktion Fehler nicht eingestehen.
Genauso natürlich das Gegenteil, Leute die das Produkt krampfhaft schlecht reden, nur weil ein Apfel drauf ist.
Nur weil die CPU und die Graka nicht max Turbo hält ist das kein Trotteling. Permanent wird quasi nur der Basistakt garantiert.
 
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Dass nur der Basistakt garantiert wird, ist nichts ungewöhnliches.
Davon abgesehen: Hat doch keiner bestritten, dass die Kühlung den Turbo nicht lange halten kann. Der Widerspruch kommt doch von der hysterischen Bewertung hier, nicht vom Fakt. Hier wird das von der "jedes MHz ruasquetschen, scheiß egal, ob es was bringt oder nicht, hauptsache es ist prime stable" begutachtet. Und da muss man halt auch ernst nehmen: Der Blickwinkel interessiert niemanden, das ist eine Nische. Auch die "Pros" interessiert das nicht. Die interessiert nur: Wie gut laufen meine Projekte, was kostet das Teil, was kostet der Betrieb usw. Ein bisschen weniger Ignoranz würde den "Hardware und Kühlungsexperten" aus dem Luxx auch nicht schaden. Die Welt besteht nicht nur aus dem Hohlraum zwischen Wand und Tapete:rolleyes:
Natürlich ist das Ding nicht für ILM und Co gemacht, sondern für den halbwegs erfolgreichen Multimediakasper, der mehr oder weniger eine "one to ten" man show hinlegt.
 
@ Hilikus,

danke, endlich mal jemand der über den Tellerrand seines eigenen Schreibtischs hinaus schauen kann!

Der Vergleich mit den Autos hinkt leider auch. Ich wage zu bezweifeln, dass ein Porschekäufer sich damit zufrieden gibt, wenn das Auto alle paar Sekunden beim Beschleunigen nachlässt um den Motor zu kühlen.

Also ich finde den Vergleich nach wie vor passend. Ich weiß nicht ob das Thema "Serienstreuung" bekannt ist, aber es gibt quasi keinen Motor der exakt die Nennleistung fährt. Mal ist es mehr, mal ist es weniger. Dabei sind durchaus Motoren dabei, die 5% oder 10% weniger Leistung erbringen und das interessiert dann im Alltag auch kaum einen. Uns "Enthusiasten" häufig schon, aber wir sind eben nur eine kleine Teilmenge.

Ganz ehrlich, ein Porsche mit 4 Zylindern ist einfach nur peinlich solange es kein "Volksporsche" wie der 914 ist.

Ich möchte auch keinen 4Zylinder im Porsche fahren. Für MICH gehört da schon ein 6Zylinder rein. Aber hier sind wir wieder am Thema vorbei. Die meisten interessiert das eben nicht.

@Katzaa
Herrlich. Leute die ein Produkt, nur weil ein Apfel drauf ist, krampfhaft gut reden und auch offensichtliche Mängel oder Design zugunsten von Funktion Fehler nicht eingestehen.
Genauso natürlich das Gegenteil, Leute die das Produkt krampfhaft schlecht reden, nur weil ein Apfel drauf ist.
Nur weil die CPU und die Graka nicht max Turbo hält ist das kein Trotteling. Permanent wird quasi nur der Basistakt garantiert.

Schön geschrieben. Bei Apple wird immer das Haar in der Suppe gesucht. Ich möchte den iMac Pro auch nicht Apple-Fanboy-typisch schönreden. Sicherlich hätte es es lieber, wenn das Gehäuse 1 cm dicker währe und dafür eine potentere Kühlung implementiert werden würde. Genau wie ich mich über eine leichte Möglichkeit für den Austausch von RAM und SSD ausspreche. Aber ich muss realisieren, dass ich nicht die Zielgruppe bin. Ich gehöre eben nicht zu denen, de 5t-15t € für einen Computer ausgeben bzw. dann auch einen anderen Fokus setzten würde. Aber ich kenne durchaus Individuen aus apples Zielgruppe und die interessieren sich nicht für 8% weniger Leistung unter Prime :d
 
Die Apple-User die ich privat und beruflich kennenlernen durfte, wissen meistens nichmal welche OS X / MacOS Version sie haben, von Hardware will ich gar nicht anfangen :fresse:
Da gab es nur läuft, läuft nicht, läuft gut und läuft schlecht.

€dit: Bei den Windows-Usern ist es aber des Selbe, % Leistung ist ein unvorstellbarer Wert für die Allgemeinheit. :asthanos:
 
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Das ist bei Anwendern (egal ob Linux, Mac OS oder Windows) nicht selten der Fall. Wozu sollte einen das auch interessieren? Das hat zu funktionieren und zwar gut genug.
 
Ich möchte den iMac Pro auch nicht Apple-Fanboy-typisch schönreden.
Klingt aber so.

Natürlich ist das Ding nicht für ILM und Co gemacht, sondern für den halbwegs erfolgreichen Multimediakasper, der mehr oder weniger eine "one to ten" man show hinlegt.

Also nur ein Statussymbol, dass man sich auf den Schreibtisch stellen kann, um dem Gegenüber zu zeigen, dass man es zu etwas gebracht hat. Kann mir nicht vorstellen, dass der Leistungsunterschied zum 5k da einen ernsthaften Unterschied macht, egal ob der jetzt bis zu 1.8x schneller ist, oder nicht.

Aus unternehmerischer Sicht ist das natürlich perfekt, wenn es der Zielgruppe gar nicht so sehr darauf ankommt, was da zusammengeschustert wurde, solange das Image passt. Aber ich finde,dass man aus der Sicht eines Ingenieurs trotzdem über halbgare Konstruktion die Nase rümpfen kann.
 
Also nur ein Statussymbol, dass man sich auf den Schreibtisch stellen kann, um dem Gegenüber zu zeigen, dass man es zu etwas gebracht hat.
Leider ging der Inhalt meines Posts offensichtlich völlig an dir vorbei. Da ging es weder um Angeberei noch um Statussymbole. Stattdessen ging es darum, die Bewertung hier ("Buuhh, der hält den Turbo nicht, was ein Schrott") zu relativieren. Für die Schrauber, Wasserkühler und Übertakter hier ist das alles wichtig, weil Hobby. Für Anwender ist das einfach wesentlich unwichtiger. In der Anwendung kommt es auf 200 MHz mehr oder weniger Takt auch nicht wirklich an. Da definieren sich Anforderungen ganz anders, z.B. "ich möchte 4k mit 12 Spuren locker editieren können mit Software xy. Und am liebsten leise. Was brauch ich dafür? Was kostet das? Lohnt sich das?" Keine Frage nach Hardware, Kühlkonzept oder sonstwas.

Kann mir nicht vorstellen, dass der Leistungsunterschied zum 5k da einen ernsthaften Unterschied macht, egal ob der jetzt bis zu 1.8x schneller ist, oder nicht.
Naja doppelte kerne sind doppelte Kerne. Die GPU hat auch mehr Bumms und die wird in macOS auch wesnetlich häufiger genutzt als in Windows.

Aus unternehmerischer Sicht ist das natürlich perfekt, wenn es der Zielgruppe gar nicht so sehr darauf ankommt, was da zusammengeschustert wurde, solange das Image passt. Aber ich finde,dass man aus der Sicht eines Ingenieurs trotzdem über halbgare Konstruktion die Nase rümpfen kann.
Nicht das Image, die Leistung. Du kannst dir nur nicht vorstellen, dass mit dem Begriff Leistung weder das Kühlkonzept noch die reine Rechenpower gefragt ist. Bei einem produktiven Einsatz von Hardware spielt so viel mehr eine Rolle als Rechenleistung:
- Integration in vorhandene Infrastruktur.
- Integration in vorhandenes Arbeitsplatzmobiliar (Nicht jeder will einen cheezy "Gamnig" Stuhl und leuchtende Möbel)
- Aufwände für die Pflege/Unterhalt
- Aufwand zur Inebtriebnahme
- Lautstärke
- .....

Und was für eine halbgare Konstruktion? Und was für ein Ingenieur? Willst du mir erzählen, dass du Ingenieur bist und da irgendwas geprüft hättest?
Ich kaufe das Gerät so oder so nicht. Aber auch ich kann es nur begrüßen, wenn man da alles selber tauschen kann. Die Nicht Upgradebarkeit fürht nämlich ganz schlicht dazu, dass das Gerät in der Anschaffung teurer ist. Und zu mehr auch nicht. Für meinen Geldbeutel wurde durch diese Wegrationaliserung von Serviceklappen der Mac einfach zu teuer und ich bin erst kürzlich wieder zu Windows zurückgekehrt. Wenn ich mehr verdienen würde, hätte ich auch darauf gepfiffen und würde mir alle drei jahre einen neuen 27er iMac holen. Mir hat es zumindest keinen Spaß gemacht, meine neue Windowskiste ans Laufen zu bringen. Und ich denke, außerhalb vom Luxx geht es wohl den meisten Anwendern so.
 
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Leider ging der Inhalt meines Posts offensichtlich völlig an dir vorbei.

Ich verstehe worauf die hinaus willst, ich teile deine Meinung nur nicht. Das ist ein Unterschied.

Ich bezweifle, dass ich dir meinen Standpunkt näher bringen kann, von daher spare ich uns allen die Zeit. Ich drücke dir die Daumen, dass du 2018 gut verdienst und dir dann wieder einen 27" iMac leisten kannst.:)
 
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Der iMac Pro ist also "zusammengeschustert" und aus der Sicht eines Ingenieurs eine halbbare Konstruktion?... Hmmmm... Ich bin kein großer Fan solcher Polemik und halte beide Aussagen für absolut Falsch. Aber das weißt du sicher auch selber, da es wohl eher der Versuch einer Provokation ist, als Fakt bzw zumindest halbwegs belegbar. Meinem Empfinden nach trifft eher das Gegenteilige zu. Ich finde es schon fast beeindruckend eine solche Rechenpower auf so kleinem Raum bei so geringer Lautstärke zu sehen.

Und was allgemein den Preis angeht: Es gibt schlicht nichts direkt vergleichbares. Zieht man den Rahmen etwas weiter und nimmt Windows Workstations in den Scope, sieht es im professionellen Bereich genau so aus. Eine Workstation von Dell oder HP mit Display liegt auch bei 4000 Euro aufwärts. Der iMac Pro konkurriert eher weniger mit selbstgebastelten Rechnern.
 
Jetzt bemühe ich mich schon extra, keine Meinung zu äußern sondern schlicht mal die Lage zu schildern und dann kommst du mit der Meinungskeule. Kannst du denn wenigstens mal schildern, an welcher Stelle du mit „meiner Meinung“ differierst?
Mein Punkt an dir war nämlich: du verkennst, wie irrelevant Kühlkonzepte und co irgendeinem Anwender sind. Einem Anwender, der damit sein Geld verdient, schon dreimal. Daher rührt auch imho deine Einschätzung, dass nur imagegeile Typen sich so ein Ding kaufen. Du siehst die Leistung des iMac nicht, weil du dir darunter nur Anzahl der heatpipes und co vorstellst.
 
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Nun gut, dann doch eine Antwort.

Mein Punkt an dir war nämlich: du verkennst, wie irrelevant Kühlkonzepte und co irgendeinem Anwender sind. Einem Anwender, der damit sein Geld verdient, schon dreimal. Daher rührt auch imho deine Einschätzung, dass nur imagegeile Typen sich so ein Ding kaufen. Du siehst die Leistung des iMac nicht, weil du dir darunter nur Anzahl der heatpipes und co vorstellst.

Nein es geht nicht um die Heatpipes. Für die aufgerufenen Preise bekommt man deutlich stärkere Workstations von anderen Unternehmen inkl. Einrichtungsservice und Direktaustauschgarantie etc.. Die unterdimensionierte Kühlung verschiebt das Ungleichgewicht nur noch zusätzlich, da die verbauten Komponenten eben nicht die volle Leistung abrufen können, im Gegensatz anderen Lösungen.

Das ist doch das zentrale Kriterium eines professionellen Werkzeugs, wie schnell und mit welchem Aufwand bekomme ich die Arbeit erledigt. Vom P/L-Verhältnis ist der iMac Pro anderen professionellen Lösungen massiv unterlegen, und bei der absoluten Leistung ebenfalls.

Welches OS einem dabei mehr zusagt ist Geschmackssache, das Argument mit der Einrichtung würde ich dabei nicht zählen lassen, da man sowas in der Regel nicht selbst macht. Wenn ich auf der Arbeit eine andere Software oder ein Update benötige, schreibe ich ein Supportticket.

Die bereits vorhandene Infrastruktur hat Einfluss auf die Produktwahl. Das Produkt selbst wird dadurch nicht besser oder schlechter.

Was bleibt dann noch für den iMac Pro? Das Design. Da ist das Gerät wirklich besser, als die Alternativen von HP, Dell & co.

Ein schönes Beispiel ist MKBHD, ein extrem erfolgreicher Youtuber aus den USA. Aktuell nutzt er den 16k USD iMac Pro, der ihm schon vor Release zur Verfügung gestellt wurde, da er am liebsten mit Final Cut Pro arbeitet. Aber er macht keinen Hehl daraus, dass er das Gerät sofort durch eine neue Version des Mülleimers ersetzen würde.
 
Für die aufgerufenen Preise bekommt man deutlich stärkere Workstations von anderen Unternehmen

Wo gibt es die denn? Ich weiß es wirklich nicht. Ein Dell Precision Tower 7810 mit Xeon 8 Kerner, 32GB RAM und einer AMD FirePro W7100 mit 8GB kostet bei Dell 3761 Euro. Zzgl. Display. Das kostet dann rund 1500 Euro. Übersehe ich da etwas?
 
Nun gut, dann doch eine Antwort.
Danke :)




Nein es geht nicht um die Heatpipes. Für die aufgerufenen Preise bekommt man deutlich stärkere Workstations von anderen Unternehmen inkl. Einrichtungsservice und Direktaustauschgarantie etc.. Die unterdimensionierte Kühlung verschiebt das Ungleichgewicht nur noch zusätzlich, da die verbauten Komponenten eben nicht die volle Leistung abrufen können, im Gegensatz anderen Lösungen.
Ist das so? Das ist jetzt nicht mein gebiet, aber wenn ich bei Dell eine Single CPU Lösung mit 10 Kernen, 32GB RAM konfiguriere, spuckt mir das 4000€ aus, ohne SSD oder Service oder Monitor. Ich will es nicht kleinreden, günstig ist Apple sicher nicht. Und wenn man das will, was du schreibst, bleibt einem auch nur der Weg über ein Systemhaus, was es nochmal teurer macht. Aber soooo astronomisch ist der Preis nun auch nicht, wie gerne dargestellt. Das ändert sich natürlich, sobald man bei Apple Upgrades machen will. Das sind dann schon deutliche Apothekenpreise.
Zu dem Kühlproblem: Es wäre wünschenswert, wenn Apple ein Knöpfchen integriert hätte, mit dem man ein aggressiveres Kühlungsprofil aktivieren kann. Z.B. wenn man die ganze Nacht rechnen lassen will o.ä, keine Frage. So muss man das eben mit einem Third Party Tool erledigen unter OSX. Ob das aber echt so relevant ist, ob die CPU beim Schnitt mit 3,9 GHz oder 4,2 GHz läuft? Wenn die Anwendung geschemidig läuft, was will man mehr? Aber klar, der Fokus ist hier nicht Workstation im Sinne von Renderfarm, sondern Schreibtisch Workstation. Die Kehrseite ist nämlich schon, dass die Dinger abnormal leise sind. Im Sinne von nicht hörbar. Ich kenne nicht viele Workstations, aber die ich bisher hören durfte, mit denen würde ich zumindest eher nicht arbeiten wollen.


Das ist doch das zentrale Kriterium eines professionellen Werkzeugs, wie schnell und mit welchem Aufwand bekomme ich die Arbeit erledigt. Vom P/L-Verhältnis ist der iMac Pro anderen professionellen Lösungen massiv unterlegen, und bei der absoluten Leistung ebenfalls.
Wieder denke ich, dass der Leistungsbegriff viel zu kurz gefasst ist.

Welches OS einem dabei mehr zusagt ist Geschmackssache, das Argument mit der Einrichtung würde ich dabei nicht zählen lassen, da man sowas in der Regel nicht selbst macht. Wenn ich auf der Arbeit eine andere Software oder ein Update benötige, schreibe ich ein Supportticket.
Ok, dann reden wir aber von völlig anderen Szenarien. Nicht umsonst habe ich die "one to ten" men show angesprochen. Die haben keine eigene IT Abteilung, allenfalls einen Dienstleister, der auf Rechnung arbeitet.
Und dass nicht alle Software für alle Plattformen verfügbar ist, ist dir bekannt? Wer seit Jahr und Tag auf der Plattform sein Geld verdient, der wechselt mal nicht so eben aus einer Geschmackslaune heraus die Plattform. Apple verliert gerade professionelle Anwender aufgrund der mangelnden Hardwareoptionen beim Mac, der iMac Pro ist die Antwort darauf. Ob das die Leute vom Wechsel abhält, kA. Schlecht ist er jedenfalls imho nicht wirklich.

Die bereits vorhandene Infrastruktur hat Einfluss auf die Produktwahl. Das Produkt selbst wird dadurch nicht besser oder schlechter.
Aber der Käufer wird dadurch auch nicht zum "Image Sheep" ;)

Was bleibt dann noch für den iMac Pro? Das Design. Da ist das Gerät wirklich besser, als die Alternativen von HP, Dell & co.
Lautstärke, Platzbedarf, OSX Integration

Ein schönes Beispiel ist MKBHD, ein extrem erfolgreicher Youtuber aus den USA. Aktuell nutzt er den 16k USD iMac Pro, der ihm schon vor Release zur Verfügung gestellt wurde, da er am liebsten mit Final Cut Pro arbeitet. Aber er macht keinen Hehl daraus, dass er das Gerät sofort durch eine neue Version des Mülleimers ersetzen würde.
Glaub ich ihm sofort, wenn die Leistung nicht ausreicht, hat er als Problem. Für noch mehr Rechenleistung müsste er die Plattform wechseln. Und das kostet! Siehe oben.


Nicht dass wir uns falsch verstehen: Keiner, der einen 10 Kerner zum Arbeiten braucht und das derzeit auf einer Dell/HP/lenovo Workstation betreibt, wird wegen des iMac einen kaufen. Zumindest kaum einer. Der iMac Pro ist das Angebot für die Leute, die Leistung brauchen, die bisher auf OSX gearbeitet haben und die im Moment echt dumm aus der Wäsche gucken, wenn sie neue hardware brauchen. Es gibt einen 3 Jahre alten Pro und einen Vier Kerner iMac. Beides ist nicht attraktiv für die Leute, die Dampf brauchen. Natürlich wird dieser iMac nicht jedem dieser Leute zusagen. Ein schlechtes Gerät finde ich es aber nicht. Und ich erwehre mich dem dummen "jeder, der kauft, ist ein iSheep idiot" Geschwätz, das hier immer vom Stapel läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte auch keinen 4Zylinder im Porsche fahren. Für MICH gehört da schon ein 6Zylinder rein. Aber hier sind wir wieder am Thema vorbei. Die meisten interessiert das eben nicht.
"Die meisten" sind dann wohl diejenigen, die den Porsche nur aus Imagegründen kaufen. Die würden wohl auch einen 2-Zylinder nehmen.
 
Kleines Update: Die SSDs verfügen offenbar nicht über einen eigenen Controller. Diese sitzt im T2-Coprozessor, so dass ein Tausch der SSDs wohl nicht möglich sein wird.
 
Apple gibt sich alle Mühe, ihre Profitgier und Gewinnmaximierung voranzutreiben.

Da muss es eine eigene Abteilung geben, die sich mit folgender Frage beschräftigt: "Wie kann ich unsere Technik noch weiter einschränken, so dass man nichts mehr daran verändern kann?"
 
Verstehe ich das richtig das entgegen des aktuellen iMac ich beim Imac Pro das Betriebssystem nicht einer Neuinstallation unterziehen kann ohne eines weiteren Mac? Oder ist da was anderes gemeint?
 
Eine Wiederherstellung ist nur mit einem zweiten Mac möglich, richtig.
 
Zum neu Installieren braucht man also nen 2. Mac oder gibt das ding teuer bei Apple ab?
 
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