[Sammelthread] Immobilien

Elektrikfrage:

Im Wohnzimmer hat der E. damals eine Dose mit zwei Schaltern blind angelegt. Einer für Strom draußen und einer für mögliche Beleuchtung im Garten.
Von dort geht ein Kabel zur Terrasse. Bisher alles noch nicht genutzt.

Das Kabel ist bis Ende der Terrasse etwa 5m lang.
Dort würde ich gerne zwei Steckdosen haben und von dort weiter verteilen zur Gartenhütte (nochmal ca. 10m) mit Erdkabel.
Dort werden keine großen Verbraucher betrieben, maximal Licht oder mal ein Ladegerät. Evtl will ich dort aber noch mal ein 800W BKW anschließen.

Geht sich das so aus? Und gibt es Steckdosen für außen die eine Abzweigdose gleich drin haben?
 
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Bedenkenlos machbar.
 
Hat sich eigentlich schonmal jemand ein Modulhaus (Tinyhaus muss ja afaik beweglich sein) so etwa mit 60-70qm gekauft/gebaut/hinstellen lassen?
 
Tinyhaus muss nicht beweglich sein aber du brauchst dafür Baurecht - das wird wie ein Haus bewertet und darf auch nur dort stehen wo auch ein richtiges Haus stehen darf.
Gibt noch nicht viele, die ein Tinyhaus statt eines 'normalen' Hauses bauen.

Kenne die bisher nur als Ferienwohnungen - da gibt's mehr Möglichkeiten zur Aufstellung, aber dann nicht für dauerhaft Wohnen.
 
Ist ja erstmal egal, ob das jetzt "tinyhouse" genannt wird oder wie auch immer. TinyHouse muss nach den Definitionen die ich gefunden habe beweglich sein, braucht (daher) kein Baugenehmigung, darf aber auch nicht dauerhaft bewohnt werden, also wohl auch nicht als fester Wohnsitz angegeben werden.
Deswegen werden die Dinger die ich jetzt gefunden habe wohl auch Modulhäuser genannt.
Im Grund ist es ganz einfach. Einstöckiges Haus, 60-70qm Wohnfläche, kein Keller, Flachdach oder nur sehr leicht angeschrägtes Dach.
 
Punkt ist, dass du Wasser, Strom und Abwasser fest anschließt. Mit beweglich ist da nicht viel.
Entweder ist das ein Gebäude auf einem Grundstück mit Baurecht oder ein Camping-Platz wo man nicht dauerhaft wohnt.

Das deutsche Baurecht kennt weder Modul- noch Tiny-Häuser. Aber Wohnraum. Den schaffst du.
Du musst deshalb auch einen Wintergarten genehmigen lassen, eine Terrasse aber nicht.
 
Punkt ist, dass du Wasser, Strom und Abwasser fest anschließt. Mit beweglich ist da nicht viel.
Ich dachte es wäre klar, das es nicht beweglich sein soll, weil ich eben geschrieben habe, das es KEIN "TinyHouse" werden soll/ist, weil die Tinyhouses eben genau das nicht haben.
Deswegen schrieb ich Modulhaus und NICHT Tinyhouse!

Zum dritten Mal: Einfach nur ein kleines Haus. Nicht beweglich, Hauptwohnsitz, mit festem Strom-, Wasser- und Abwasseranschluss (Gas gibts da eh nicht).

Ich habe ebenso NICHT danach gefragt, ob das eine Genehmigung braucht oder nicht, sondern NUR ob jemand schon sowas bauen hat lassen.

Statt einfach nur meine Frage zu beantworten, wird jetzt schon wieder eine Grundsatzdiskussion draus, was denn nun ein Tinyhouse ist und was nicht. Das interessiert mich aber nicht.

Also hat jetzt jemand schon sowas machen lassen und wäre bereit Infos dazu zu teilen? Kosten, Installation, Heizung, Anbieter, etc?
Und wenn nicht, dann hat halt hier noch keiner sowas gebaut. Auch gut.
 
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Das Kabel ist bis Ende der Terrasse etwa 5m lang.
Dort würde ich gerne zwei Steckdosen haben und von dort weiter verteilen zur Gartenhütte (nochmal ca. 10m) mit Erdkabel.
Dort werden keine großen Verbraucher betrieben, maximal Licht oder mal ein Ladegerät. Evtl will ich dort aber noch mal ein 800W BKW anschließen.
Kein Problem. Die Kabelenden, bzw. die Verbindung der einzelnen Kabel sollte trocken sein. Alternativ Ausgießen mit einen Harz oder ähnlichen (wenn in der Erde) nach Fertigstellung oder ähnliches. Ein typischer Schalter ist für 10A, also 2300Watt max gedacht. Wichtiger ist eigentlich, das dort keine Geräte mit Kondensator dran hängen, da dies den Schalter auf kurz oder lang kaputtmacht. Wenn es blitzt beim Schalten, wird der Schalter halt jedes mal etwas mehr beschädigt, bis die kontakte verschmelzen und nix mehr geschaltet werden kann. ich mir damals beim pc und auch beim tv schalter passiert. ging jedes jahr 1x kaputt.
 
Das schlimmste was dran kommt ist ein Elektrorasenmäher oder eine Elektrosense. Müssten so max. 800W haben. Sind kleine Geräte für einen kleinen Garten.
 
ich habe mir letzte woche ja die eigentumswohnung nebenan angeguckt. zustand gepflegt, energetisch einiges gemacht, heizung uralt aber einiges an einlage vorhanden. ich habe also einfach mal ein angebot abgegeben, was dem makler aber gar nicht gefällt. ich finds schon echt frech, das ein makler, den man am ende noch 10.000€ in den arsch blasen soll, sodermaßen auf der seite des verkäufers ist. wenn er dessen interessen vertritt, soll er ihn auch voll bezahlen.

der angebotspreis im inserat wirkt insgesamt schon ganz ok. allerdings sprechen auch einige dinge klar dagegen:
- ich habe ein foto vom juni letzten jahres, wo der eigentümer ausgezogen ist. (eigentlich ging es um die methode, wie die möbel dort mit einer lampe vom fenster direkt in den lkw gingen, was ich damals im home office gesehen und meiner besseren hälfte fotografiert und geschickt habe. damals natürlich nicht gewusst, das dieses foto irgendwann relevant wird)
- aus der erzählung des maklers, das der eigentümer nach 20jahren dort ausgezogen ist und nun anders leben möchte mit reisen und co lässt schlussfolgern, das er die wohnung danach auch verkaufen wollte...
- da ich lose den markt immer verfolge weis ich auch von bereits 2 früheren inseraten, das diese wohnung wirklich schon länger inseriert ist zu jeweils 20-25k mehr pro mal.
- der zustand ist gepflegt, aber das bad ist durch und ich habe mich mal grob informiert und rumtelefoniert. der spaß wird bei 40k liegen, ist aber auch schon etwas "mehr". aber selbst wenn man es einfach hält, 20k fallen mindestens an.
- die elektrik ist quasi schon illegal, schraubsicherungen sind lange vorbei und ein FI scheint auch ein fremdwort zu sein. muss komplett neu
- damit ist gesamte "ist gepflegt" geschichte hinfällig, weil im grunde nichts übernommen werden kann, außer die energetischen maßnahmen. eine glasschiebetür wurde schon ein große "laufende sanierung" betitelt, die ich wahrscheinlich eh rauswerfen würde...

zusammengefasst muss ich sagen, das 260k für 90qm im speckgürtel von hamburg eigentlich ok klingen, aber wenn niemand für 280 oder 300k inseriert zugeschlagen hat, sind selbst 240k einfach deutlich zu viel. eine 70qm "neubauwohnung"BJ2018 ist hier für nach abzug der maklerpreisaufschläge bei 270k und die wird auch keiner zu dem preis kaufen. ich habe vorher eigentumswohnungen mit 90qm mit etwas moderner ausstattung (halt halbwegs aktuelle elektrik, badezimmer braucht nur eine kleine "farbauffrischung" - einfach neues wc und waschbecken anschrauben - 1-2000€). für die besagte wohnung spricht klar der gute grundriss, die bekannte gute lage innerhalb der stadt und bis auf die heizung ganz brauchbarer energetischer zustand.

mein angebotspreis war 200.000 euro mit der option zu verhandeln. ein "da müssen sie ihr angebot bitte nachbessern" sagt mir halt nichts. ein rückruf fand bislang nicht statt. ich bin natürlich bereit etwas mehr hinzulegen, möchte aber all inklusive mit nebenkosten und sanierung nicht über 300k kommen. die nebenkosten sind dank makler und scheiß bundesland bei 12%, also ungefähr 25.000. wenn bad elektriker, böden und wände 65.000k kosten, ist da nicht mehr viel spiel nach oben. wenn der spaß am ende 10-20k mehr kostet, ist es fürn kredit auch völlig latte. aber ich möchte lieber die 20k in die sanierung der wohnung stecken wie KNX (ich habe echt bock auf das volle programm ^^ ), neue türen und die küche wenigstens etwas aufpeppen (neue arbeitsplatte, neue rückwand, ggf. 1-2 geräte tauschen), so das sie nochmal 5-10 jahre hält.

warum ich überhaupt ernsthaft überlege nun doch was zu kaufen liegt daran, das ich nicht an die wirtschaft in den nächsten jahren glaube. ein krieg mit taiwan ist nicht unwahrscheinlich und dann geht es ernsthaft bergab. das ist nicht der richtige thread dazu, aber einige kommen ja auch aus den anlegerthread... zum anderen bin ich irgendwie nicht der typ, der das geld so liegen haben kann und habe immer das gefühl, es "irgendwie ausgeben zu müssen". ich habe angst, das ich das geld über die jahre für sonst für ein scheiß ausgebe. sollte ich nicht mehr in der potentiell kaufbaren wohnung wohnen wollen, könnte man so mit den geplanten sanierungen locker für 1000 kalt vermieten, wobei sowas wie KNX eher perlen vor die säue wäre...
 
Kann deine Denkweise nachvollziehen. Am Schluss muss es halt für beide passen. Der Verkäufer hofft vermutlich auf einen "dummen", der mehr bezahlt. Auch das ist natürlich legitim.

Das Konzept einer Eigentumswohnung an sich war für mich nie schlüssig. Es vereint für mich die Nachteile beider Welten..
 
Moin,

Frage an die Immobesitzer.

Lasst Ihr wärmepumpen und Lüftungsanlagen regelmäßig warten?
ODer macht ihr das gröbste selbst und gut is?
Was kostet der spaß grob bei euch?

Wie siehts mit den PV anlagen aus?
Da gibt es ja auch angebote das da jährlich einer mal alles checkt?
Brauchts das?

Bin am überlegen was ich nun in die Wartung geben und was vielleicht gar nicht lohnt.

Lüftungsanlage bekomm ich auch selbst auseinander, allerdings ist das echt mega gefummel die lüfter da aus dem Kasten rauszuholen ohne die ganze Dämmung zu zerfetzen.
Auch die Reinigung des Wärmetauschers ist aufgrund der größe nicht ganz easy. Klar die Filter sind easy und werden alle 3 Monate bzw halbe jahr erneuert.

Aber wie sieht das bei euch aus?
 
ich habe früher die lüftungsanlage nach vorgabe des herstellers alle 2 jahre warten lassen, da beim kompletthaus auf alles fest verbaute 5jahre gewährleistung bestand und ich diese nicht für diese teile verlieren wollte. wenn du die lüftung nicht ab und anmal reinigst, wird es irgendwann muffelig stinken und dann ist es zu spät.
bei luftwärmepumpen kenne ich mich absolut nicht aus...

Kann deine Denkweise nachvollziehen. Am Schluss muss es halt für beide passen. Der Verkäufer hofft vermutlich auf einen "dummen", der mehr bezahlt. Auch das ist natürlich legitim.
klar ist das legitim aber nicht logisch und mich wundert es insbesondere, das der makler das für den eigentümer einfach entscheiden kann. der makler hat mich nun auf ignore (er schrieb zurück, das er nach anderen besseren angeboten umgucken möchte und rief nicht zurück, nachdem ich zum 2x in seinen büro angerufen habe), obwohl ich handlungsbereit war. ich klingeln nachher mal beim nachbarn und frag nach der nummer des eigentümers. ich dokumentiere noch seine arbeitsverweigerung für eine spätere klage, wenn er die provision haben will, sollte ich mich mit den eigentümer direkt einig werden. einen maklervertrag oder sonstwiewas habe ich nicht abgeschlossen. es gibt absolut nichts schriftliches diesbezüglich.


Das Konzept einer Eigentumswohnung an sich war für mich nie schlüssig. Es vereint für mich die Nachteile beider Welten..
ich hatte ein EFH und fand die gartenarbeit einfach nur nervig. ich kann dem einfach rein gar nichts abgewinnen. die eigentumswohnung hat einfach den großen vorteil, das man nicht im minderwertigen mindestsetup leben muss, sondern es sich schön machen kann und zwar so, wie man möchte. ich wollte die gleiche wohnung kaufen wie ich bereits wohne, es wäre aber am ende eine völlig andere bude. hier fällt die farbe!! (kein scheiß) von der wand, weil bereits 30x mal über die raufaser gemalt wurde und die küche hat im irakkrieg wohl ausgeholfen und die elektrik ist älter als ich und die wohnungstür bekommt man mit leicht anlehnen einfach aufgedrückt (immerhin kann man sich nicht aussperren ^^ ) ich habe einfach kein bock auf diesen scheiß und bin bereit, auch richtig kohle hinzulegen, damit alles aussieht wie neu, auch neue moderne zimmertüren, auch wenn die vorhandenen sicherlich nicht schlecht wären und nur gemalt werden müssten.
ich habe eine riesen abneigung, für eine mietwohnung irgendwelche passenden möbel zu kaufen. ich habe einfach das gefühl, das ich nicht angekommen bin und warte nur auf den umzug... da ich bereits mal eigentum hatte, weis ich auch, wie es sich anfühlt, etwas für sein zu hause zu machen und was man davon hat.
 
Wie siehts mit den PV anlagen aus?
Wartung ... ich habe das seit dem Kauf des Hauses nur einmal 2016 machen lassen. Der hat die Kabel gecheckt und den WR angeschaut. Dann die Anlage mit Osmosewasser einmal grundgereinigt. Hatte gehofft der Ertrag würde dadurch evtl. etwas steigen - war aber leider nix von zu merken. Da hatte ich dann beschlossen, dass ich erst wieder ne Überprüfung machen lasse, wenn die Erträge relevant sinken. Ist ne Volleinspeiser Anlage von 2010.
 
Wir haben uns heute ein schön gepflegtes Reihenmittelhaus aus 1998 angeschaut.

102m2 und ein (sehr) kleiner Garten. Das ganze quasi in der Innenstadt für 219000€ + Maklergedöns etc (ca +10%).

Gefällt uns so an sich gut, müssten nur Laminat verlegen und einziehen.

Leider ist die Gasheizung allerdings auch aus 1998, die müsste dann also wohl am besten direkt getauscht werden?
Was kostet sowas?
 
Was kostet sowas?
Also, wir haben ne 30KW Ölheizung (niedrig Energie) einbauen lassen, Anfang des Jahres. Ohne Photovoltaik für Warmwasser, nur Heizung + Warmwasserspeicher und neuer Ölleitung haben wir ca 20.000€ gezahlt. Einbau neu + Mitnahme der alten, inklusive Kamineinsatz und neues Dach auf dem Kamin.

Bitte keine Fragen zu "Warum nicht dies/das/jenes", wir haben uns genau Überlegt und wir haben die Heizung zeitnah gebraucht, da an der alten Heizung die Elektronik kaputt war und keine Reparatur möglich war.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wärmepumpe wäre keine Option?
Braucht man da nicht ne Fußbodenheizung, damit die Effektiv läuft? War da nicht irgendwas in der Richtung?
 
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Leider ist die Gasheizung allerdings auch aus 1998, die müsste dann also wohl am besten direkt getauscht werden?
Was kostet sowas?
Kommt halt darauf an, wie viel Leistung das Ding haben soll und ob noch was anderes gemacht werden muss?

Einfach nur die Brennwerttherme tauschen und neu anschließen sollte keine 10k kosten, je nach Gerät. Aber finde derzeit mal eins und vor allem einen Handwerker, weil jetzt "alle" noch schnell eine neue Gasheizung haben wollen...

Was sagt denn der Energieausweis zu dem Haus? Gedämmt? Heizkörper oder Flächenheizung? Warmwasser mit dran oder dezentral? PV möglich? Wenn ihr sowieso nicht viel heizt und je nach Rahmenbedingungen kann halt wirklich eine Wärmepumpe sinnvoll sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt halt darauf an, wie viel Leistung das Ding haben soll und ob noch was anderes gemacht werden muss?

Einfach nur die Brennwerttherme tauschen und neu anschließen sollte keine 10k kosten, je nach Gerät. Aber finde derzeit mal eins und vor allem einen Handwerker, weil jetzt "alle" noch schnell eine neue Gasheizung haben wollen...

Was sagt denn der Energieausweis zu dem Haus? Gedämmt? Heizkörper oder Flächenheizung? Warmwasser mit dran oder dezentral? PV möglich? Wenn ihr sowieso nicht viel heizt und je nach Rahmenbedingungen kann halt wirklich eine Wärmepumpe sinnvoll sein.

Energieausweis sagt "C" und Heizkörper, keine Fußbodenheizung.

Ob da Warmwasser mit dran hängt kann ich adhoc nicht beantworten.
 
der energieausweis ist sowieso ein lügenblatt. wenn man mit strom (luftwärme) statt gas heizt, wird der wert einfach mal gedrittelt. im prinzip ja auch richtig, weil aus 1kwh strom wird ungefähr 3kwh wärme, trotzdem wird damit der eigentliche sinn mit dem energieausweis (wie gut ist die hütte gedämmt) absordum geführt.
um 1kwh strom zu erzeugen, muss man vorher auch 3kwh fosille energie (zb braunkohle) verbrennen. solange der strom nachts bei windstille aus dem kraftwerk kommt, ist energetisch somit rein gar nichts gewonnen.
da ich derzeit selbst nach wohnungen gucke, sollte man lieber darauf achten, wie gut die dachdämmung ist (neues dach in den letzten 10-20jahren ist ein gutes zeichen ^^ ), 2-3fach glas der fenster (kann man aber auch super selbst machen beim kauf...) und ob irgendwas an den wänden gemacht wurde. am boden wird eher selten was gemacht, gibt da aber gerade in mietbuden in "höheren etagen" (vielleicht nicht die unterste) auch einfache möglichkeiten mit gedämmten bodenbelägen, die zwar kein wunder bewirken, aber eine gewisse fußwärme erzeugen/halten können (nicht fußbodenheizungsgeeignet, sollte natürlich klar sein...).

Eine Wärmepumpe funktioniert nicht nur mit Flächenheizungen.

das problem an wärmepumpen ist doch eher, das je höher die notwendige vorlauftemperatur, desto mieser der wirkungsgrad und bei schlecht gedämmten häusern braucht man mehr leistung, während die normale luftwärmepumpe deutlich weniger leistet, da modernen häuser mit kleinen leistungen gutzurecht kommen. ein modernes aktuelles haus ist mit 5-6 kw locker warmzuhalten, während das gleiche haus 50jahre älter unter 10kw niemals durchkäme... die meisten luftwärmegeräte sind aber nur 5-6kw... da die luftwärme die restwärme aus der luft zieht heißt das ja auch ganz logisch, das bei 4x leistung auch 4x soviel luft benötigt wird. eine flugzeugturbine willste aber auch nicht als nachbarn haben...
 
Das Haus ist von 1999 und ein Reihenhaus. Der Einbau einer Wärmepumpe wird kein Problem darstellen. Der Invest ist natürlich deutlich höher als bei einer Gasheizung. Aber die tauscht man dafür vermutlich einige Jahre eher wieder aus.
 
Alleine durch die in den nächsten Jahren weiter ansteigende C02-Steuer würde ich, wenn es das Haus energetisch hergibt, eine Wärmepumpe einbauen und keine Gasheizung mehr. PV wäre natürlich nice wenn vorhanden ggf. sogar Solarthermie.
 
100qm ist auch keine sehr große Fläche zum heizen. Ich würde bei so einem "kleinen" Haus unten, da eh der Boden neu verlegt werden muss, in den Estrich fräsen und fbh verlegen. Oben reichen dann die Heizkörper mit den geringen Vorlauftemperaturen.

Jetzt eine Gas oder Ölheizung neu zu verbauen grenzt an Wahnsinn.
Klar, die Investitionskosten sind gering, die Betriebskosten dagegen steigen Jahr für Jahr exponentiell. Da wird sich der ein oder andere noch wundern. Meiner Schwiegermama wurde aber auch noch ne Ölbrennwerttherme aufgequatscht... Kannst halt leider Menschen, die keine Ahnung haben, leicht hinters Licht führen.

Praktisch gesehen gibt es nahezu keine Konstellation wo auf Dauer eine Wärmepumpe teurer kommt als Gas/ Öl.
 
Warum steigen die Betriebskosten exponentiell? Wegen der CO2 Steuer ( Anstieg um5€ p.a. bzw 10€ im letzten Jahr)
Steigt der Strompreis nicht um denselben Wert aufgrund der merit Order - da wir ja immer noch fossile Energieträger verstromen müssen?
 
Wir haben uns heute ein schön gepflegtes Reihenmittelhaus aus 1998 angeschaut.

102m2 und ein (sehr) kleiner Garten. Das ganze quasi in der Innenstadt für 219000€ + Maklergedöns etc (ca +10%).

Gefällt uns so an sich gut, müssten nur Laminat verlegen und einziehen.

Leider ist die Gasheizung allerdings auch aus 1998, die müsste dann also wohl am besten direkt getauscht werden?
Was kostet sowas?
Wenn du jemanden an der Hand hast der Gas-Wasser kann, dann hol dir ne Panasonic Aquera Monoblock und bau die selbst ein. Bei dem Baujahr und der Fläche sollte da die 5kW-Version auskömmlich sein.
Die WP kostet dich dann 4k + Montagematerial + Einbau in Eigenleistung.
 
Warum steigen die Betriebskosten exponentiell? Wegen der CO2 Steuer ( Anstieg um5€ p.a. bzw 10€ im letzten Jahr)
Steigt der Strompreis nicht um denselben Wert aufgrund der merit Order - da wir ja immer noch fossile Energieträger verstromen müssen?
weil das politisch gewollt ist. guck einfach, wer an der macht ist.
 
weil das politisch gewollt ist. guck einfach, wer an der macht ist.
Ja wer ist denn an der "Macht"?

Unabhängigkeit davon sind die aktuellen Entwicklungen auf die Legislaturperioden der vorherigen "Mächte" zurück zu führen.

Ginge es nach den einzig vernünftigen im Bundestag (die leider durch die FDP permanent gebremst werden), wären wir schon länger unabhängiger.
Aber man merkt selbst im Luxx dass das Stammtisch geblubber besser wirkt als Fakten.
 
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