[Sammelthread] Immobilien

Laborgestelle gehören für mich nicht in ein dauerhaftes Netzwerk und erst recht nicht in bewohnte Räume. Da fehlt mir einfach der Grundschutz vor Schmutz und Fehlbedienungen,
12m durchschnittliche Kabellänge halte ich für arg knapp geplant. Ich hoffe die Rohre sind groß und die Wände dick genug damit alles mit den Kabeln zusammen passt, auch in den Kurven. ;)
Wenn etwas gemauert werden soll, würde ich aber eher einen Maurer und nicht den reinen Trockenbauer fragen.
Mein Keller und der Abstellraum sind keine bewohnten Räume :fresse:. Ganze Schränke möchte ich nicht weil ich auch sehr, sehr gerne mal was an den Geräten mache. Da sind "normale" Schränke halt eben nur im Weg. Die Cat7-Rolle die ich besorgt habe war nur der erste Schwung, da kommt natürlich noch mehr. Ich wollte einfach mal im Baumarkt sagen "yo, 150 Meter Cat7 bitte" :bigok:
 
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Wollte ich auch nicht und steht da auch nirgendwo so beschrieben :bigok: Hatte ich halt bock drauf.
 
Wenn ich mich richtig erinnere haben wir im EFH Haus meines besten Freundes 3 Stück 500m Trommeln verbraucht an CAT7 Verlegekabel. Duplex.
 
jop hab bei mir auch 3 Patchfelder a 24 Ports verbaut, mittlerweile weiß ich wie man Keystones verbaut :d
 
Habe nun nochmal nachgeguckt, um keinen spekulativen Wert zu nennen. 3 Zimmer Bude, 250m wurden in der Rechnung genannt. Das Zeug kostet im Grunde ja auch nichts, wenn man das selber macht. Teuer sind die Dosen und wenn man das machen lässt. Beim Kabel immer und überall Duplex und fertig. Hat man gleich noch Reserve für später.
Wenn man über mehrere Geschosse geht mit 1 zentralen Punkt ist 500m und mehr echt keine Herausforderung mehr. Wenn es Platztechnisch für die Kabel passt, würde ich immer alles zentralisieren. Das spart schon mal einen 2 oder 3 Verteiler und daraus resultierende Stromkosten. Unser Elektriker hatte damit schon einiges zu Kämpfen ^^
Erstaunlich, das am Ende wirklich alles in der Wand verschwunden ist.
 

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Oben steht Ankleidezimmer und da würde ich davon ausgehen, dass die Frau des Hauses diesen irgendwann sehr wohl als bewohnt ansehen wird. War ja auch nur meine Meinung zu den Objekten.
Mengenrabatte dürften aber erst bei anderen Mengen richtig wirken ;p Aber ich eine ausbildungsbedingte Allergie was Datenrollen angeht, die von 1000m Simplex abweichen. Bei Kleinrollen ist so schnell der Bereich des Selbstaufrollens nach dem Zuschnitt erreicht und Duplex war mir immer zu kurvenfeindlich.
 
Ich freue mich auf jeden fall nur durchschnittlich aufs verlegen :fresse:
 
Einfach mal ein Elektriker fragen wie Kabel ausgerollt werden ohne ausroller...dann ist jedes Kabel total leicht zu verlegen
 
@PayDay liegen die CAT Kabel bei dir echt blank direkt zwischen den ganzen Stromkabeln? Sollte bei CAT 7 zwar keine Rolle mehr spielen dank der Schirmung, aber sicherlich nicht ideal.

Bei mir gab es dank Pläne für abgehängte Decken für Einbauleuchten Raum für Rohre, die sich dann hoch in die Zieletagen verteilen. Nur der Temperaturfühler der Heizung mit seiner Busleitung ist blank (grün) und das Gelbe CAT7 Kabel für die Gegensprechanlage. Ich kann Keystone Module für Dosen + Patchfelder nur empfehlen. Das ist echt ziemlich idiotensicher, wenn man es 1-2x verprobt hat.

Aus Kostengründen hab ich auch alle Dosen/Schalter am Ende selbst gemacht. Zusätzlich auf Anraten des Elektrikers in den Verteilern die Oldskool Lüsterklemmen durch Wagos ausgetauscht. Letztens noch ein Video aus Südeuropa gesehen, wo die Stromleitungen großzügig abisoliert und mit bis zu 10 Adern einfach verdrillt werden - da wurde mir ganz anders.

Leerrohre.jpg
 
@PayDay liegen die CAT Kabel bei dir echt blank direkt zwischen den ganzen Stromkabeln? Sollte bei CAT 7 zwar keine Rolle mehr spielen dank der Schirmung, aber sicherlich nicht ideal.

Bei mir gab es dank Pläne für abgehängte Decken für Einbauleuchten Raum für Rohre, die sich dann hoch in die Zieletagen verteilen. Nur der Temperaturfühler der Heizung mit seiner Busleitung ist blank (grün) und das Gelbe CAT7 Kabel für die Gegensprechanlage. Ich kann Keystone Module für Dosen + Patchfelder nur empfehlen. Das ist echt ziemlich idiotensicher, wenn man es 1-2x verprobt hat.

Aus Kostengründen hab ich auch alle Dosen/Schalter am Ende selbst gemacht. Zusätzlich auf Anraten des Elektrikers in den Verteilern die Oldskool Lüsterklemmen durch Wagos ausgetauscht. Letztens noch ein Video aus Südeuropa gesehen, wo die Stromleitungen großzügig abisoliert und mit bis zu 10 Adern einfach verdrillt werden - da wurde mir ganz anders.
Yes, da sind wir u.A. aktuell auch mit dran. Die meisten Verteilerdosen fliegen sowieso und werden gegen neue ersetzt. Da kommen auch direkt Wagos rein.
 
Lässt sich in dem Altbau vermutlich (!) nicht anders regeln. Tendenziell versuchen wir die alten Positionen weiter zu nutzen damit wir möglichst wenig an den Wänden ändern müssen, da ist das letzte Wort aber noch nicht gesprochen.
 
Wir haben die vorhandenen Abzweigdosen (Haus Baujahr 2001) auch weiter genutzt und nur alles gegen Wago ausgetauscht, wo es nicht eh schon war. Hatten auch keine Lust/Zeit da viel an der Verlegung zu ändern und nur ein paar zusätzliche Netzwerkkabel geschlitzt/verlegt.
 
@PayDay liegen die CAT Kabel bei dir echt blank direkt zwischen den ganzen Stromkabeln? Sollte bei CAT 7 zwar keine Rolle mehr spielen dank der Schirmung, aber sicherlich nicht ideal.
Wenn du eine ganze Wohnung komplett neu verkabelst und nur die Wände für die Kabel hast, lässt sich das kaum anders realisieren. Die Wände und Stabilität/Statik leiden auch schon so, wenn auf beiden Seiten 3cm reingeschlitzt wird. Wie du schon sagts, ist es mit der Abschirmung völlig egal. Die Leitungen sind allesamt superstabil. Aberwitzig viel ist einfach auch nur böses geblubber, um Dinge künstlich schwerer zu machen. Mir hat man damals auch erzählt, das man mindestens 2,5mm² verlegen muss und habe mir im Carport einen abgeastet damit, wenn man 5x2,5mm² überall verlegt in Aufputzdosen und Aufputzsteckdosen. Später habe ich dann gesehen, das der Elektriker im ganzen Haus 1,5mm² verlegt hat und das nur dummes gelabber war im Netz. Ja 2,5mm² ab einer bestimmten Kabellänge, die war aber um Lichtjahre nicht erreicht. Der Übergabepunkt vom Haus war 4 oder 6mm².... Nach nun 8-9 Jahren ist das Carport immer noch nicht abgebrannt, also war das wohl nicht ganz so schlecht...

Ihr macht tatsächlich noch Abzweigdosen? Ich habe vor 20 Jahren in der Ausbildung schon keine mehr gemacht
Der Elektriker meinte zu mir, das man das heute absolut nicht mehr macht, außer an ganz speziellen Stellen wie zb Rollladenübergabepunkt oder reine Vorbereitung für spätere Dinge wie zb elektrische Markise. Selbst Anbindungen an alte Leitungen (Lichtauslass in der Decke, wenn man diese nicht neu macht) werden dann bis zum Schalter unter gezogen. Wir haben in der ganzen Bude nur 1 Abzweigdose für die Markise, sonst nichts. Die Rolllädenübergabe ist direkt am Schalter, bzw. dort steckt nun eine Steckdose und der Schalter an der Tür.

Ob msan die Abzweigdosen rauswirft, hängt wohl auch massiv davon ab, wieweit man die Elektrik neu macht. Wenn man alle Kabel ab Zähler neu zieht (außer 2 Deckenauslässe, die schon neu waren), dann kann man auch alles neu und richtig anschließen und muss nicht gleich mit Bastellösungen anfangen. Das kommt dann schon später von alleine, wenn man hier und da ne Steckdose braucht.
 
wo die Stromleitungen großzügig abisoliert und mit bis zu 10 Adern einfach verdrillt werden
10 Adern sind es bei mir zwar nicht aber drei Adern sind es schon. Dafür gab es früher spezielle Schraubklemmen.
Der Elektriker meinte zu mir, das man das heute absolut nicht mehr macht, außer an ganz speziellen Stellen wie zb Rollladenübergabepunkt oder reine Vorbereitung für spätere Dinge wie zb elektrische Markise.
Hoffentlich sind es dann aber spezielle luftdichte Dosen. Alles was nach Draußen führt soll nach EnEV2014(?) luftdicht sein. Kondenswasser in den Rohren, Leitungen und Motoren ist (für mich als jemand der die Schäden an den Beschattungsanlagen ausbessert) auch immer lustig mit anzusehen.
 
Hoffentlich sind es dann aber spezielle luftdichte Dosen. Alles was nach Draußen führt soll nach EnEV2014(?) luftdicht sein. Kondenswasser in den Rohren, Leitungen und Motoren ist (für mich als jemand der die Schäden an den Beschattungsanlagen ausbessert) auch immer lustig mit anzusehen.
Die Verteilerdose liegt noch innen.
 
Aber die Dose wird ja ein Loch oder Leer-/Schutzrohr zum Motor haben. Diese Durchführung muss luftdicht sein. Deshalb har z.B. die Fa. DiHa GmbH eine luftdichte Verteilerdose entwickelt. Wie Elektriker die Mauerdurchführung luftdicht abschließen weiß ich aber nicht auswendig.
 
Geld ist am Konto, kommende Woche schicke ich noch die letzte Zinsforderung mit 14 Tagesfrist an den Bauträger und dann ist das Kapitel endlich um...

Die 14 Tage hat er schon im Rückabwicklungsvertrag unterzeichnet und das Ganze ist dann direkt Exekutierbar, falls er doch nicht gleich zahlt...


Das ganze Projekt kann für ihn nur mehr ein reines Minusgeschäft sein.... er verliert ca 0,8% der Gesamtkaufkosten pro Monat als Schadenersatz an die Käufer... Bei uns hat er nochmal 15% wegen der ganzen Anwaltskosten usw zusätzlich verloren...
Auch war unsere Wohnung am Ende mit dem selben Preis online, wie wir sie damals gekauft hatten... aber gut... es sind ja immer noch keine Fenster drin 🙈😅 mittlerweile sind es auch 11 Monate Verzug...


Am Ende sind wir jetzt wirklich mit einem blauen Auge davon gekommen. Mal die aktuellen Zinsen usw außen vor... Wird jetzt halt vermutlich erstmal für 2-3 Jahre gemietet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf ca. 0.5-0.6qm einen (vermeintlich) ehem. Schimmelschaden gefunden. Bilder erspare ich euch, dank Blitz sieht das so aus als wäre das Haus abgebrannt. Heute war jemand einer Versicherung (Onkel meiner Freundin, Geschäftsführer eines Ablegers einer Versicherung hier in NRW) da um uns da mal was zu sagen zu können, ebenso wird in der Woche nochmal ein Baugutachter kommen.

Prinzipiell wäre es kein großer Schaden gewesen, da es nur wenige Holzlatten in der Decke des OG betrifft. Da aber auch ein (vermutlich NICHT) tragender Balken (das sage ich als Laie mal) vom Dachboden betroffen ist wird das professionell gehandhabt werden müssen. Der Schreiner war für unseren Wintergarten bzw. die Änderung der beiden Dachbalken im Wintergarten da, der Schaden ist erst später aufgefallen. Der wird auf jeden fall auch mal gucken müssen weil der auch derjenige sein wird, der das wieder richten darf / muss. Gut ist aber: Wir haben mit weit über 1000€ nur für die beiden Balken gerechnet. Incl. Material, Arbeitskosten UND Abnahmedokumente fürs Bauamt werden wir laut Schreiner für die beiden Balken im Wintergarten bei ca. 300-400€ Landen.

Wir haben alle angrenzenden Räume bzw. "Kästen zwischen den Balken" mit einer Endoskopkamera geprüft und auch überall Feuchtemessungen (auch auf dem vermeidlichen Schaden) gemacht und die Werte sind absolut im Rahmen (Laut Tabellen!). Bei der ersten Hausbegehung mit dem Baugutachter konnte man den Schaden nicht sehen da dieser hinter zwei Abgehangenen Decken ist. Riechen kann man den Schaden außerdem auch nicht, es riecht einfach nicht. Fest steht: Die gesamte Decke im OG kommt raus.

Folgendes kann jetzt passieren, wobei fest steht das der Balken neu / Ergänzt werden muss UND die Decken im OG vermeintlich KOMPLETT raus müssen:

1) Komplettes Dach neu und voraussichtlich Diffusionsoffen neu Dämmen, Decken wieder neu abhängen
2) Dachboden komplett raus und dann eben im OG eine offene Balkendecke bis oben ins Dach haben
3) Mischung von 1) und 2)

Etwas könnte ich kotzen, aber nach ca. 6 Stunden suchen im OG / Dachboden haben wir nichts weiteres gefunden. Gut war auch das wir die Steckdosen geprüft haben. Ein Großteil der Steckdosen im OG und alle im EG sind 3-Leiter, was im Umkehrschluss aber heißt das wir mehrere neue FI nachrüsten müssen. Auch werden wir jetzt wohl erst einmal am EG weitermachen damit das erstmal bezugsfertig ist damit wir ab ca. März da die Wanderdüne im Haus spielen können bis das OG fertig ist.

Wir wurden natürlich vor solchen Sachen gewarnt. Mich hat es am Samstag erstmal absolut heftig angekotzt, meine Freundin und alle anderen (vor allem die, die es schon erlebt haben wie z.B. deren Onkel der sowas bei weitem Schlimmer an seinem Haus aus den 20ern hatte) sehen das alles erstmal cool und vor allem behebbar. Behebung sehe ich da auch, aber es nervt tierisch das bisher alles so cool lief und jetzt ein halber Quadratmeter so heftig nervt. Faktisch sehe ich den Schaden, ich kann Ihn aber a) nicht riechen und b) nicht messen und noch fehlt mir die Einschätzung des Baugutachters.

Junge, was so ein Hauskauf für ein Emotional Rollercoaster sein kann. Was hab ich mir da angetan? :fresse:
 
Bestandsimmobilien sind quasi wie Gebrauchtwagen, da steckt man einfach nicht drin und man kann noch so viele Experten reinschicken.
Einige Baufehler/Schäden findet man erst durch einen Zufall.
Einfach nicht runterziehen lassen, kräftig in die Hände spucken und weitermachen ;)
 
Der Aufwand ist mir egal, aber die Horrorzahlen aus dem Internet bringen mich immer wieder zum Grübeln :fresse: Ich denke das das wie alles andere wieder heißer gekocht als gegessen wird und ich mir da am Ende wieder für nichts oder wenig einen Kopf mache - vor allem wenn mehrere Personen heute vor Ort schon gesagt haben das sich das regeln lässt. Ebenso hat ein Arbeitskollege vor einigen Minuten schon geschrieben das das bei seinem Haus schlimmer war und es weniger Aufwendig war als gedacht. Nervt dennoch :fresse:
 
@Woozy Ist auch so, wenn du im Internet (egal in welchem Bereich) nach Negativerfahrungen suchst findest du natürlich immer viele Beispiele. Viel Glück, dass der Schaden wirklich schnell behoben werden kann.

Gestern wurde mir diese Doku reingespült, absolut verrückt wie da bei der einen Familie gebaut wurde. Das Haus irgendwie schräg auf den Keller gesetzt, sodass überall Wasser eintritt, der Gutachter empfiehlt die Bude ab zu reißen aber natürlich hat die Baufirma inzwischen Insolvenz angemeldet. Sowas scheint aber wirklich ein extrem seltener Fall zu sein.
 
Erst mal abwarten, was der Gutachter sagt und nicht von halbgaren Infos aus dem Netz kirre machen lassen. Ick drück die Daumen, dass der Aufwand sehr überschaubar bleibt.
 
Schimmel ist wie Krebs. Sobald jemand diese Worte in den Mund nimmt, hört man das gesagte danach nicht mehr und ist in einen Film, auch wenn der Satz "Schimmel konnten wir keinen finden" heißt.
Schimmelsporen sind erstmal IMMER und überall vorhanden. Schimmelbeseitigung heißt, das man die Ursache findet und dann natürlich behebt. Das Entfernen des Schimmels selbst ist - bis auf Hausschwamm - meistens keine große Sache. Ist die Ursache behoben, ist der Schimmel auch erledigt. Danach muss man halt gucken, ob der Schimmel strukturelle Schäden hinterlässt wie zb tragende Balken durchgearbeitet.

Gebrauchte Objekte, gerade die doch deutlich älteren, haben alle irgendwelche Zaubertüten irgendwo versteckt. Je verwinkelter und älter und Verbastelter, desto mehr solcher Dinge findest du. In einen 50 Jahre alten Haus wurde an quasi jeder Ecke schonmal rumgepfuscht. Selbst gerade erst erlebt. Klassiker sind Fliesen auf Fliesen kleben im Bad ohne Abdichtung oder bei Flachdach ein neues Flachdach auf das alte drüber klatschen, weil das natürlich billiger ist als ein wirklich neues Dach. Elektro ist auch so ein sehr beliebtes Pfuschergebiet, wo zweifelhafte Geschichten sonst wie angeschlossen und verdrahtet werden.

Wenn der ehemalige Schimmel nun trocken ist, wurde die Ursache wohl behoben. Ansonsten mal gucken, was die Ursache gewesen sein könnte. Ein komplett neues Dach muss man deshalb wohl nicht gleich decken...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gestern wurde mir diese Doku reingespült, absolut verrückt wie da bei der einen Familie gebaut wurde. Das Haus irgendwie schräg auf den Keller gesetzt, sodass überall Wasser eintritt, der Gutachter empfiehlt die Bude ab zu reißen aber natürlich hat die Baufirma inzwischen Insolvenz angemeldet. Sowas scheint aber wirklich ein extrem seltener Fall zu sein.
Die Doku habe ich auch gesehen. Ich habe so viele Dokus zu Baupfusch gesehen, gelesen und sonst was über die Jahre und ALLE haben sie folgendes gemeinsam:

- Bauherren prüfen die durchgeführte Arbeit nicht, sind also nie auf der Baustelle und machen auch keine Fortschrittsbilder
- haben keinen eigenen Gutachter
- sind viel zu Leichtgläubig
- haben absolut rein gar keine Ahnung von dem, was dort passiert. Jedes Kind hat mehr plan vom IPad Bedienen als die von grundlegenden Wissen über den Bau

Niemand erwartet von einen Bauherren, das er Experte ist in allen, was dort passiert. Das man aber mal überprüft, ob die Ausführung auch grob dem entspricht was man bestellt hat, ist nicht sonderlich schwer. Die Bodenplatte war deutlich zu klein, das hätte man locker messen können. Spätestens wenn das EG aufgestellt worden wäre, hätte man beim Messen sehen können, das was nicht stimmt, bzw die Wand in der Luft schwebt, das auf gar keinen Fall richtig sein kann - selbst als Laie.
Wenn man ohne Gutachter baut, ist es doch völlig klar, das man sofort einen Profi ran schleppt, wenn einen irgendwas merkwürdig vorkommt.

Ich bin beim Hausbau damals jeden Abend rumgefahren und habe geguckt, was gemacht wurde. Als das EG stand, sind wir da hin und haben mit dem Grundriss alles nachgemessen. Wenn da 3500 steht, ist alles zwischen 3450 und 3550 in Ordnung. Steht man dann 3000 misst, meldet man das. Als die Außenwand stand, habe ich auch bis zur Straße gemessen, ob die 3m eingehalten werden. Passte auch. Bei einen Nachbarn hat vorher jemand anderes gemessen und ihn angepetzt, das der Abstand angeblich nicht passen würde. Also hat er das Haus gleich einmessen lassen während der Bauphase, damit es da keinen ärger mehr gibt.

Man kann immer an schlechte Baufirmen geraten. Manchmal hat man auch einfach Pech und aktuell mit der finanziellen Situation auch nicht einfach. Mit moep sieht man super, wenn man rechtzeitig die Reißleine zieht, eine riesen Portion Glück gehört mit dazu. Am Ende sind diese extrem Reinfälle, die man dann im TV sieht, deutlich seltener als man erstmal glauben mag. Fast immer liegt es aber auch mit am Bauherr, der offensichtliche Baumängel nicht sofort angezeigt hat (und ja, eigentlich ist es nicht seine Aufgabe). Vernünftige Baufirmen haben keine Probleme damit, das man mit einen Gutachter kommt. Wenn man gemeinsam auf der Baustelle steht und er sagt, hier fehlt noch etwas, dann ist das für den Bauunternehmer doch super. Dann macht er das noch fix nach und dann weiß er, das alles gut ist. Denn der Gutachter ist ja auch sein Beweis, das alles gut gemacht wurde. Ich habe beim Nachbarn gesehen, wo der Gutachter sagte, das zwischen Grundmauer und Klinker an einer Stelle statt 20 cm nur 18cm Luft wäre für die Dämmung und deshalb hier eine Kältebrücke entstehen würde. Lösung war am Ende eine Rolle etwas bessere Dämmung an der Stelle. hat der Baufirma keine 50€ Materialzuschlag gekostet und sie wusste, das der Drops damit gelutscht war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein Problem mit z.B. verschimmelten Lebensmitteln und sowas, davon muss ich mich beim Anblick meist direkt übergeben. Hätte ich einen Hausschwamm im Haus Entdeckt hätte ich vermutlich das zeitliche Gesegnet. Das Schadensbild sieht aber absolut nicht danach aus, das ist vor allem (Scheinbar!) sehr, sehr regional begrenzt. Eine Ursache wie Wasseraustritt konnten wir nicht finden. Die Decke habe ich bis zur Dachisolierung abgemacht, da sind wir aber schon fast 2 Meter von der betroffenen Stelle weg. Man muss sagen, das es ~ auch "nur" ca. 6-7 Brette von ~40x 10cm sind, die betroffen sind. Ich vermute bei dem Holz schon fast das das "halt gerade irgendwo rumlag" und die deswegen feuchtes Holz da eingebaut haben. Mal sehen, ich hoffe das sich der Baugutachter jetzt mal meldet.

Kurzum, ja: Das löst nahezu Panik bei mir aus, deswegen raff ich nicht wie so viele Leute da so ruhig bleiben können auch wenn ich eindeutig sehe (Messwerte und das, was man eben am Holz sieht) absolut NICHT dafür spricht das es AKTUELL gammelt sondern vermeintlich vor vielen Jahren mal gemacht hat. Ich brauche da aber die Bestätigung eines Fachmanns, das raubt mir eifnach den Schlaf.

Verbastelt war es ja in der tat: Die abgehangene Decke wurde nochmal abgehangen, die Elektrogeschichte haben wir in einigen Räumen auch. Defacto rüsten wir aktuell auch einen Teil der Steckdosen zurück, lassen zusätzliche FI-Schalter einbauen und und und.
 
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