So ich habe mir mal deine Skizze und die Ausführung dazu angeguckt.
Wie du unter 2 schon richtig sagts, ist es die sauberste und beste Lösung, quasi alles rauszuwerfen bis auf die eigentlichen Deckenbalken und einmal neu aufzubauen. Ist natürlich ein großer Aufwand, ist aber am Ende auf jeden Fall die sauberste Lösung. Damit wird es auch keine Probleme geben, weil der Aufbau dem Stand der Technik entspricht. Die Dämmleistung ist hier nur deiner Geldbörse und den eingesetzten Material an Grenzen gesetzt. Wenn du eine vernünftige Lösung hast (zb Dach ist offen mit einer Rutsche direkt in einen Container), den alten Kram da rauszubekommen, dann ist das sicher die beste Lösung. Ggf. muss man vorher aber auch mal gucken, ob der Bums nicht mit Asbest durchsetzt ist.
Lösung 3 ist natürlich quatsch, wird aber funktionieren. Du heizt halt für nichts, wird aber sicher keine Probleme verursachen.
Lösung 1 ist eine Sache für Gutachter und wahrscheinlich wird dir jeder was anderes erzählen. Es ist, wie du richtig schreibst, eine eher Bastellösung mit einigen Eventualitäten.
Der 3te Satz stimmt so aber nicht.....
Wo nichts nicht kommt, kann ja auch nichts weg. Wie soll das gehen. ich weiß aber was du meinst. Vielleicht habe ich das falsch ausgedrückt. Ein moderner Dachboden ist zb quasi nicht Durchlüftet, weil dort auch keine Feuchtigkeit hinkommt. Kommt doch mal was hin, fängt es schnell an zu Schimmeln. Meine Aussage ist grundsätzlich so schon richtig. Natürlich darfst du die Dämmung am Dachboden nicht in Folie schweißen und dicht verschließen. Der Dachboden selbst ist aber ein recht geschlossener Raum, anders als zb die Dämmung an der Wand, welche der Witterung im geringen Maße ausgesetzt ist.
Um es nochmal klar zu sagen:
Die Dämmung, die Woozy für seine Dachdämmung nutzen will, muss auf jeden Fall vom Wohnraum durch eine Dampfsperre getrennt sein und gleichzeitig nach oben hin zum Dachboden offen sein. Das könnte man ggf. auch anders lösen, indem man den vorhandenen Aufbau (Boden des Dachbodens) "durchlöchert" und die Dämmung 1-2 cm dünner macht als die verfügbare Höhe es zulässt. Das ist etwas für den Gutachter, der kann sagen, ob sowas reicht, ob sowas geht und wie viele und wie große Löcher man dann bräuchte.