[Sammelthread] Immobilien

Sind die Miele Waschmaschinen wirklich so viel besser als die 500€ LG und co?

Ziehen um und brauchen eine neue Waschmaschine. Die Miele fängt bei 899€ an auf Amazon. Schon happig, aber wenn sie ihr Geld wert ist…

Also wir haben den Schritt vor zwei Jahren gewagt und sind mit der LG sehr zufrieden.
Mir war die Energie-Klasse wichtig und in der besten Stufe waren Siemens und Miele geräte halt mal 300€ bis 400€ teurer ...
 
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Wenn ich neue Fenster gefördert haben möchte, muss ich laut Bafa einen EE-Experten einbinden.
Muss der nur was unterschreiben oder ist das aufwendiger? Also drei Angebote usw?

Hab ein Angebot vorliegen, das ist gut. Will das vorm Herbst noch angehen, aber wenn ich ein paar Euro mitnehmen kann, Why not?
Der muss dir den kfw Antrag stellen.
 
Sieht nach nem Fall fuer den Rtl2 Troedeltrupp aus.
 
Die anderen Inserierten Häuser werden ja auch verkauft, da gab es auch immer wieder neue Angebote und dafür alte weg. Außer die nehmen das alle raus, kann ich mir jetzt aber nicht vorstellen, zumindest nicht bei allen.
Du weist nicht, zu welchen Preis die Hütten weggegangen sind.

Die Badewanne kostet was klar, 10k für ne Wanne ist Quark...
Es ist nicht mit einer Badewanne getan. Normal gehört da schon etwas mehr dazu, so mit Fliesen und co... Insgesamt sehen deine beiden Bäder aber auch nicht nach 400.000€ Haus aus. ich würde für so viel Geld mehr erwarten.

Also meine Brennwerttherme muss laut deinem Link nicht getauscht werden und das GEG kommt so eh nicht, da sind wir uns doch alle einig...
Wenn nicht MUSS, dann aber trotzdem Sinnvoll, wie sayer auch schon schrieb. Nach 30 Jahren sind die Heizkörper auch nicht mehr so richtig geil, können aber sicher noch eine Renovierungsdauer durchhalten. 40-50Jahre Heizkörper haben wir hier in der Mietbude, das sieht echt armselig aus...

Ja die QM sind laut Wohnflächenberechnung so. Von mehreren Quellen so berechnet.
Jo dann ist das doch schonmal gut. Am Ende kommt die Wahrheit immer raus und wenn es weniger ist, kannst dich auf eine finale Preisminderung gefasst machen. Wenn du 100 Bretter kaufen willst und er hat am Ende nur 90, zahlst du auch nur 90... Bei uns wurden auch 90qm angegeben, auch hier in der identischen Wohnung, natürlich nicht im Mietvertrag, aber im Inserat. Tja nun kam raus, das es mit optimistischen 0,5 auf die Balkonfläche bei ~87qm liegt. Es wird sehr gerne geschummelt bei der Fläche.

Nach deiner Rechnung darf man aktuell nichts kaufen, Mieten kann man aber auch nichts mehr.
Meine Rechnung hat nichts mit dürfen zu tun, sondern mit können und sinnvoll. Es galt schon ewig die Faustformel, das man max 20 Jahreskaltmieten (240x) ausgeben sollte. Durch billige Zinsen und den Überangebot an Käufer wurde das immer weiter gestreckt. Nun sind die fetten Zeiten vorbei und alles geht wieder auf normal.


Im Teilort nebenan (Luftlinie ~1.5km) gibts ne DHH mit 150qm für 2.000€ kalt, zwei Straßen weiter eine mit 130qm für 1.600€ kalt. Garten ist bei beiden Pustekuchen, Stellplatz heißt Strasse.
Ja mögen Neubauten sein, weniger Energiekosten, usw. Hilft mir aber nix wenn ich keine 2.000€ + NK hab.
1600€ kalt bei 130qm Neubau heißt also, das ich mit meinen grob 10€/qm gar nicht so schlecht lag für dein Haus. Ein Neubau braucht locker 100-150€ weniger NK im Monat, bringt mehr Komfort (Fußbodenheizung), ist im Winter auch wirklich warm, ohne das man Angst hat, im Frühling Insolvenz anzumelden zu müssen.

Fahr bei uns mal 10km Richtung Ulm oder 10-15km Richtung Stuttgart, da werden Buden aus 1940 unsaniert angeboten für 500k +
Teilweise an Bundesstrassen, da muss keiner was von der tollen Lage erzählen.

Diese Buden werden genauso wenig verkauft. Ich verstehe nicht, wieso du so hartnäckig mit Karteileichenhäusern argumentierst. Was andere Leute verlangen/inserieren, hat rein gar nix mit den realen Marktwert zu tun. Viele stellen ihre Hütten auch einfach mal so rein nach dem Motto "wenn jemand so dumm ist, das zu diesen Preis zu kaufen, ja geil..."

Nochmal, ich bin dankbar für alle Meinungen und verstehe auch das da ein Preisabschlag passieren wird.
Ich glaube aber nicht das die Preise weiter fallen, dafür steigen die Mieten zu stark.
Niemand sagt, das du deinen Preis senken musst. Es ist nur sehr viel wahrscheinlicher, das du deinen Preis nicht erhalten wirst. Hat irgendein Inserent schonmal einen Preisvorschlag gemacht? Noch hast du auch Zeit, aber irgendwann muss das Teil auch weg. Wenn sich keiner findet, wirst du wohl vermieten müssen und über die Mieteinnahme deinen Kredit bezahlen müssen. Da dir 400k fehlen, musst du diese dann wohl nachfinanzieren zu ~3,8-4%. Macht also 16.000€ Zinsen im Jahr oder knapp 1350€. Du musst also die volle Kaltmiete nur dafür hinlegen, um die Zinsen für den größeren Kredit begleichen zu können. Und da siehst du auch den Grund, warum niemand das Haus kaufen wird.


Und wenn die C-Klasse BJ 2017 für 16,5k angeboten wird und ich dem Händler sag "Die rostet, kriegst 14k" okay - Wenn ich sag "Ja aber das braune Leder gefällt mir nicht, kriegst 14k" dann lacht der mich aus.
Auch richtig, aber dem Händler ist es egal, da sein Auto irgendwer anderes schon kaufen wird. Wenn die Farbe ganz Abenteuerlich mies ist, wird das auch mit eingepreist, damit jemand das kauft. Am Ende geht das immer übers Geld.

Also bitte nicht falsch verstehen, wer eine Bestandsimmobilien kauft sollte wissen da da eventuell was gemacht werden muss und das sicher nicht alles 100% so ist wie man es gerne hätte.
Wenn man das nicht will bleibt nur selber bauen, das kostet aber mehr als 400k...
Alles richtig, ändert aber nichts daran, das die Leute einfach kein Geld mehr fürs renovieren haben werden. Und wenn doch, hat er wohl genügend Geld für was neues.


Du brauchst halt jemanden der genau dort hin will und es genau so gefällt.
Das triffts eigentlich ziemlich genau. Du brauchst genau diesen einen, der genau da wohnen will, weil seine Oma gleich nebenan wohnt oder ähnliche scherze.


Nochmals... Ich will dir das überhaupt nicht schlecht machen oder madig. Natürlich wirst du noch paar Monate mit deinen Preis weitermachen und gucken, ob sich jemand findet. irgendwann wirst du aber wahrscheinlich stark reduzieren müssen, damit das Teil rechtzeitig weg ist. Wenn du kein Druck hättest, wäre das auch deutlich einfacher. Am Ende hat aber fast jeder Verkäufer irgendwie irgendeinen Druck.
 
Wieder mal ein Update, leider kein gutes:

Gestern war unser Sachverständiger auf der Baustelle... Ergebnis ist eine Katastrophe... fängt damit an dass das Dach nicht Fachgerecht befestigt ist, statisch auch nicht ausreichend gesichert ist. Endet bei zu wenig Dämmung, welche unter der Erde ist, 10cm statt 16cm. Die aufgetragene Bitumenschicht ist auch nur 1,5mm dick, soll wohl 8mm sein, eigentlich... und noch einen Haufen Kleinigkeiten bei der bisherigen Installation...

Warte jetzt auf den schriftlichen Begehungsbericht und muss dann den Bauträger damit konfrontieren...

Unser Sachverständiger hat zufällig sogar schon einen Rechtsstreit mit einem der Beteiligten auf einer anderen Baustelle, wassereintritt im Keller.


Sieht aber leider nach einem 200k€ Grab aus... hängt jetzt alles von der Reaktion des Bauträger ab... kann man zwar alles richten, aber zB bei Dämmung müsste er das Bauwerk, weil es Terrassenförmig übereinander gesetzt ist, untergraben um das zu richten...
Nächste Woche werde ich mich gleich mal mit einem Rechtsanwalt bereden...


Ein bisschen bricht da jetzt schon zusammen, im Dezember erwarten wir unser erstes Kind... ein Autokauf würde anstehen... naja... wird man sehen was von dem Ganzen am Ende übrig bleiben wird... hatte es uns eigentlich gut gerichtet, wenn die 200k jetzt wirklich weg sind wäre das eine entsprechende Katastrophe... Mit der aktuellen Zinspolitik war es das für uns definitiv mit irgendeinem Eigentum...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat der Bauträger dann nicht schuld? Warum würdet ihr die 200k verlieren?
 
Er müsste das halt einklagen und solche Prozesse sind auch teuer und dauern ewig.
Von sich aus wird der Bauunternehmer das vermutlich nicht nachbessern aufgrund der Kosten.

Recht haben und recht bekommen, den Spuch kennst ja bestimmt 😅
 
Genau,
hängt jetzt kommende Woche alles davon ab wie der Bauträger reagiert... aber einfach dicht machen ist bei den Schäden wohl sicher eine der einfacheren Varianten, sind gespannt.


Jain... habe eigentlich wieder ein recht gutes Verhältnis mit ihm, zudem haben wir die Begehung mit Sachverständiger sogar beim Notar in unseren Vertrag mit eintragen lassen. Gott sei Dank.

Gibt jetzt im Endeffekt 2 Varianten kommende Woche:
-Bauträger bockt --> Klagen
-Bauträger wird Baumängel beseitigen --> vermutlich eine Verzögerung um einige Monate

Die aufgezeigten Mängel sind halt leider nicht so einfach zu beseitigen... alleine das untergraben über 2 Ebenen, die teils eben unter der Erde sind, und dort die komplette Abdichtung und Dämmung zu erneuern, in einem Hang, wird teuer/schwer/aufwändig...

Zweiteres ist mMn also unwahrscheinlich, also zumindest dem bisherigen Verhalten zu urteilen. Aber Wunder geschehen... den Kopf steck ich zumindest noch nicht in den Sand...

Laut Sachverständiger hätte auch der Bauabschnitt nicht freigegeben werden dürfen, wegen offensichtlicher Mängel. da hat der Sachverständige, der das macht, versagt. Aber ist laut unserem auch ein leidiges Streitthema und keine Garantie dass da seine Versicherung einspringen würde...


Wie gesagt Anfang kommender Woche muss ich da mit RA usw Kontakt aufnehmen und einen Termin mit dem Bauträger vereinbaren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Fenster am äußersten Limit angekommen, Küche und Bad sind gemacht worden aber unklar, in welchen Umfang.
Werden die Fenster eigentlich schlecht (also abgesehen von Energiesparverordnungen - aber iwie hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass das nennenswert EFH-Menschen interessiert) - kenne viele Leute mit 30+a alten Holzfenstern ohne offensichtliche Probleme?

Genauso im Bad... was genau ist da nach 30a hin? (und ja, vllt. macht man nach 20a mal Silikonfugen oder Armaturen (dafür hat man ja die 3 Päckchen Fliesen im Keller...) neu, aber sonst?). Langsam verstehe ich aber in diesem Thread, warum wohnen immer teurer wird :fresse2:

Wobei ich grundsätzlich auch der Meinung bin, dass man diese Dinge als abgeschrieben auf die Liste setzen darf........

EDIT:
Sofern ich das richtige Inserat gefunden habe:
Das Haus sieht doch eigentlich ganz bewohnbar aus. Allerdings
- kein Keller
- viele Dachschrägen (guter Grund, warum kein bemaßter Plan dabei ist ;)?)
- unnötig verkünstelt und gleichzeitig sehr öde.
und gerade der letzte Punkt ist dann einfach der Killer. So ein Haus kann man auch als Fertighaus kaufen. Wenn man das ohne die ganzen Verschneidungen/Durchgangsräume zur Garage (...) und mit der gleichen Ausstattung (man könnte z.B. auch auf Rollläden verzichten und später Läden anbringen :d...) baut, wird man auch heute noch bei < 300k€ rauskommen können... (und hat keine Stufen im großen Wohnzimmer und eine Zelle als Arbeitszimmer...). Ich seh' in sowas ehrlich gesagt keinen Grund, warum ich mir den reichlich kleinbürgerlichen EFH-Traum eines Vor-Vorbesitzers antun sollte...

Im Teilort nebenan (Luftlinie ~1.5km) gibts ne DHH mit 150qm für 2.000€ kalt, zwei Straßen weiter eine mit 130qm für 1.600€ kalt. Garten ist bei beiden Pustekuchen, Stellplatz heißt Strasse.

Man muss aber auch sagen, dass 5km weiter Leute 600m² für 200k€ verkaufen, ein Einheimischenmodell ist da vmtl. ggü. deinem Angebot die bessere Wahl. Und ich bezweifle stark, dass die Zielgruppe EFH in 5-Zimmer-ETW-Größe ein großes Problem mit der Pampa hat und Amsstetten wegen des Bahnhofs mag....

Allgemein: interessant (und traurig, da ihr beide ja arbeitet und das grundsätzlich ja keine abstrusen Wohnideen sind...) wie man sieht, wie hier der Markt Dinge regelt. Das wird def. interessant, also erstmal:popcorn: und dann (wenn die Nazis wieder gewählt werden) :shot:
 
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Wie gesagt Anfang kommender Woche muss ich da mit RA usw Kontakt aufnehmen und einen Termin mit dem Bauträger vereinbaren!
Ich wollte es schon nicht schreiben bei den letzten Posts als es um die Gedanken zum Rücktritt vom Kaufvertrag ging. Aber ich hatte da schon Angst wie der Bauträger bei seinem Verhalten und ewigen Verzögerungen bezüglich Umsetzungsqualität agieren wird sobald es weiter geht. Extremer Zeit- und Kostendruck sind nicht unbedingt die besten Motivationen für ordentliche qualitative Ausführung der Arbeiten.

Das es euch jetzt wirklich damit erwischt hat ist richtig Bitter :( Aber wenigstens ist es jetzt aufgefallen und ihr seit direkt den richtigen Weg mit Gutachterbegleitung usw. gegangen und habt dann kein Überraschungsei wenn ihr schon drin wohnt. Viel Erfolg und Kraft!
 
Ja, man lernt halt nie aus.
Ist nur leider viel Lehrgeld... wobei, man muss jetzt eh erstmal abwarten...

Man muss ja sagen, auch unser Sachverständiger sagtr das, grundsätzlich sieht alles "sauber" aus... also als Leihe eigentlich unmöglich Dinge wirklich zu bewerten...

Also ja, mir ist auch aufgefallen dass die Kabelschläuche sicher schlechterer Qualität waren, als ich sie mir gewünscht oder gekauft hätte... aber wegen jeder "Kleinigkeit" diskutiert man ja auch nicht.

Aber jetzt wissen wir zB dass diese nicht für Decken/Bodenverlegung zugelassen sind 🤷‍♂
 
Kabelschläuche= Leerrohre?

Glaub aber das Untergraben ist zu teuer und zu aufwendig. Wenn die Firma nachweist das man das auch von innen dämmen kann und wben etwas weniger Deckenhöhe hat, wird man da bestimmt zustimmen müssen.
Drück euch auf jeden Fall die Daumen.

Aber mittlerweile hab ich das Gefühl das die Firmen selbst keine Ahnung haben oder das Personal vor Ort. Egal welche Branche... beim letzten mal wo der Heizungsbauer da war mit Azubi, da der alte gearbeitet und der Azubi war am Handy die ganze Zeit, das man so nicht lernt sollte klar sein.
 
Kabelschläuche= Leerrohre?

Glaub aber das Untergraben ist zu teuer und zu aufwendig. Wenn die Firma nachweist das man das auch von innen dämmen kann und wben etwas weniger Deckenhöhe hat, wird man da bestimmt zustimmen müssen.
Drück euch auf jeden Fall die Daumen.
Genau die leerrohre... sry manchmal hab ichs mit den Begrifflichkeiten xD

Dämmung wäre leider nicht nur die Decke, sondern auch die Wände... klar, wenn es mit 10cm getan wäre würde man da wohl zustimmen (müssen)...

Trotzdem verstehe ich in so einem Fall die Vorgehensweise einfach nicht! Was ist da auf den m2 der Preisunterschied im Einkauf?


Die Arbeiter vor Ort können da sicher nichts dafür, die kennen den Energieausweis ja nicht... das kommt sicher von "oben" 🤷‍♂️
 
Kann doch sein das es in Österreich Kabelschlauch heißt, daher nur die Frage. Hier haben die 2 verschiedene verbaut, sehr starre glatte in Orange und dann mein Hass, dieses schwarze Wellenrohr.
Kabelziehen macht da eigentlich nur im orangen Spaß.

Naja, ein Bauleiter/Polier der Ahnung hst müsste sowas ja auffallen, aber bevor es zu Verzögerungen kommt wird gerne gepfuscht und es fällt ja oft nicht auf. 9 von 10 mal geht es gut und die haben Arbeit und Geld gespart.
Find gerade beim Bau müssten die Firmen dazu verpflichtet werden Abschnitte von TÜV oder sowas abnehmen zu lassen.
Aber alles zu aufwendig und teuer... aber das am Ende evtl. Existenzen bedroht sind die dafür nichts können, steht auf einem anderen Blatt
 
Aber alles zu aufwendig und teuer
Nicht zu aufwendig wäre:
- Aufbrechung der juristischen Person und persönliche Haftbarkeit des Eigentümers/Managers bei kriminellen Handlungen/grober Fahrlässigkeit (es ist eine Sache, wenn bei einer Bestandssanierung nach 10a Schimmel kommt und eine andere, wenn man beim Neubau pfuscht...)
- Berufsverbot für derartige Individuen (aka keine Anstellung in leitender Tätigkeit im Baugewerbe und bei Immobilienassoziierten Kapitalgesellschaften...).

Aber hey, solange man Leute aus derartigen Branchen für ihr vorbildliches Verhalten noch zum Handelsrichter macht...
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/erding-prozess-koks-stadtrat-handelsrichter-1.5069394 (ein Zusammenhang zwischen diesen Links besteht nur rein zufällig)
https://www.sueddeutsche.de/muenche...r-ex-handelsrichter-frei-gesprochen-1.5256579 (ahja, die WBS-Karte hat er präventiv zurück gegeben. Mann bin ich froh!)
 
Zuletzt bearbeitet:
es fällt ja oft nicht auf. 9 von 10 mal geht es gut und die haben Arbeit und Geld gespart.
Im Optimalfall ist es halt auch "nur" etwas weniger Dämmung und man muss was mehr heizen, im schlechtesten Fall wie hier mit 6mm weniger Dämmung. Wenn dann allerdings, wie auch hier bei gerade mal 1/5 der geforderten Bitumenschichtdicke, , bei der Abdichtung geschlampt wird stehst im Zweifel einige Zeit nach Bezug in einem feuchten Haus.
 
[...]
Wo kommt dieser Multiplikator 250 her?! Man sagt ganz grob, das eine Immobilie BIS zu einen Kaufpreis von 20 Jahreskaltmieten rentabel oder Preislich ok ist. 20jahre * 12 Monate = 240, Dann noch etwas "aufgerundet" für die aktuelle Zeit und wir sind bei 250.
[...]
Diese Quotienten (Kaufpreis + Nebenkosten /Jahreskaltmiete) kann man mMn in der Pfeife rauchen... Als ich meine Immo gekauft habe hatte ich nen Quotienten von 30.8, aktuell (26 Monate später) ist dieser Quotient maximal 24... Was sagt das über diese Kennzahl aus?
mMn auch ein Grund, warum D ein "Mieterland" ist ;)
 
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Diese Quotienten (Kaufpreis + Nebenkosten /Jahreskaltmiete) kann man mMn in der Pfeife rauchen... Als ich meine Immo gekauft habe hatte ich nen Quotienten von 30.8, aktuell (3j später) ist dieser Quotient maximal 24... Was sagt das über diese Kennzahl aus?
mMn auch ein Grund, warum D ein "Mieterland" ist ;)
Die Deutschen haben ein Problem damit, Dinge die sich nicht in Geld bewerten lassen zu ignorieren!
Wenn ich z.B. eine PV aufs Dach haue, ist die irgendwann bei einer schwarzen oder grünen Zahl angekommen, ich kann aber das Gefühl nicht bewerten, etwas Gutes getan zu haben. Wenn ich dem Gefühl aber einen Wert gebe, ist die schwarze oder grüne Zahl vielleicht eher erreicht, im besten Fall vor den ersten Reparaturen/Modernisierungen.

Ist beim Hauskauf ja ähnlich, in der Rechnung fehlt immer, das dich bis auf die Bank und pöse Nachbarn halt alle am Arsch lecken können.

Man muss sich halt klar sein, was einem diese weichen Faktoren wert sind und schon sehen Rechnungen ganz anders aus und man wagt gewisse Schritte für einen nach vorn!
 
Das Haus sieht doch eigentlich ganz bewohnbar aus.

Das ist dann wohl wie so oft Geschmackssache.
Es wirkt halt alles sehr altbacken und in die Jahre gekommen. Kleine Fliesen, Holzdecke,...
Um mich wohl zu fühlen, müsste da der Großteil neu gemacht werden und dann sind 400k eben viel zu viel.

Wenn sich jemand findet, dem das so taugt -> Jackpot.
Das wird aber vermutlich ein schwieriges Unterfangen bzw. viel Zeit in Anspruch nehmen
 
Das ist dann wohl wie so oft Geschmackssache.
Ja, das ist klar. Und man kriegt das vmtl. neu auch für das gleiche Geld in ähnlicher Qualität und Lage... Insofern muss halt der Preis mglw. runter... (wobei das der Makler besser wissen sollte :d).

Und woher kommt eigentlich das wiederkehrende Thema mit den "kleinen Fliesen"? Solange die nicht gerade braun oder dunkelgrün und 5x8 sind (und damit wirklich hässlich :d), scheint mir das ja schon eher ein aufgeblasenes Modethema zu sein... Und die halten ja auch noch ein paar Jahrzehnte, wenn gut verlegt und verfugt. Und vllt. hab' ich da als Kind der oberen Mittelschicht, in dessen Umfeld Menschen zwischen 70 und 80a das selbe Haus bewohnten, auch einen etwas anderen Bezug zum Wohneigentum. Ist halt letztlich aus meiner Warte doch ein Gebrauchsgegenstand und damit ist das Bewertungskriterium für Fliesen erstmal der Zustand und dann die Farbe. Klar würde ich mir das selbst mglw. anders fliesen - da die Lebensdauer von vielen Teilen eines Hauses aber u.U. höher als meine aktive Lebensphase darin sein kann (und definitiv sein sollte...), finde ich es doch allgemein vermessen zu erwarten, dass alles exakt so sein soll, wie ich es will (auch aus Gründen der Nachhaltigkeit... (Lebenszyklusanalysen dort sind allerdings wohl eher ein schwieriges Thema...)).

Gefühlt ist das Wohneigentum/die Ausstattung halt mittlerweile ein krasses Lifestyle-Thema für Gutsituierte (zu denen ich sicher auch gehöre), was insgesamt komische Konsequenzen hat, wenn gleichzeitig Leute wörtlich im Altbau verschimmeln - dann gibt's wie hier die Massen an Leuten, die ihre Bäder alle 15a "neu machen", weil das ja so angestaubt aussieht, und gleichzeitig andere die Angst vor der ruinösen Wärmepumpe haben, weil sie noch Gußeisen-Heizkörper haben, die bei den oben genannten Langzeitbewohnern bereits vor 2000 wegsaniert wurden... Und gleichzeitig jammert man über den Mangel an Arbeitskraft... (hört sich für mich eher nach Fehlallokation an - der Markt wird's richten!).

Bei dem zur Diskussion stehenden Gebäude finde ich ja die Raumaufteilung einfach dumm. 2 Vorratsräume zur Garage hin, ein aus dem Baukörper ragendes Wohnzimmer und dann noch einen mickrigen Kniestock, dafür mit Gaube (vmtl. darf man nicht höher bauen...). Das sind Dinge, die kann man a) nicht ändern, die kosteten b) mal ordentlich Geld (heute weniger schlimm...) und c) dürften zum großen Teil auf Lifestyle-Entscheidungen zurückzuführen sein. Finde es aber lustig, dass sich hier jeder auf die Fliesen und Holzvertäfelungen stürzt :bigok:

Disclaimer: in der Gegend in der ich lebe, "plane" ich im Moment auf das Erbentum zum Eigentumserwerb ... Wenn man für eine DHH vmtl. etwa 2 M€ erwirtschaften muss, wird die Luft insgesamt schon sehr dünn und irgendwann wird man das (auch in Anbetracht der anderen existierenden Probleme unserer Umwelt) auf die eine oder andere Art und Weise lösen müssen...
 
Große Fliese -> weniger Fugen, die frischgehalten werden müssen -> z.B. Vorteil im Bad.
Mehr/größere Fläche wirkt auf mich einfach ruhiger. Brauche persönlich auch keine Fliesen bis unter die Decke = Schlachthaus 😬
Der Garten bräuchte auch ein Redesign usw.

Nachdem die Optik mich schon so gar nicht überzeugt hat, habe ich auch keinen wirklichen Blick auf den Grundriss geworfen.
 
So, nach 2 Nächten drüber schlafen kommt glaub ich nur mehr eines in Frage:
wir müssen schauen da noch so gut es geht raus zu kommen.

Mit etwas Glück greift die Versicherung vom Sachverständigen der die Baufortschritte freigibt. Zumindest wurde hier laut unserem sicher keine Begehung gemacht, viele Mängel hätten auffallen müssen.

Ansonsten haben wir mal alles, auf Anraten unseres Sachverständigen, direkt gestern an alle Beteiligten (Notar/Treuhänder/Bauträger) weitergeleitet um schnellstmöglich alles klären zu können und um einen persönlichen Termin gebeten.
Elektroinstallationen und alles was mit Wasser zu tun hat wird ja gerade gemacht, ALLES mangelhaft. Weiter zu machen macht also keinen Sinn...

Die Mängelliste ist über 80 Seiten lang, davon leider sehr viel unter der Erde in Hanglage...
Von Statik und Dach gar nicht erst zu sprechen, wobei das vlt noch "einfach" zu richten wäre...
Am Holz des Daches ist jetzt schon die halbe Fläche von Schimmel befallen usw usf...


Hab einen Kumpl, der RA für Baurecht ist, angeschrieben, warte da noch auf Antwort.

Und unsere Versicherungen haben wir auch mal angeschrieben ob irgendwo irgendwas gedeckt wäre... also Rechtschutz zB...
jetzt schau ich mal was es noch für Anlaufstellen gibt... Wirtschaftskammer oder so... normal gibt es für solche groben/mit Vorsatz handelnden Firmen immer irgendjemanden der die wegklagen will... hoffentlich...

Ansonsten sieht man uns vlt bald bei ATV Pfusch am Bau :d
 
Hat der Bauträger dann nicht schuld? Warum würdet ihr die 200k verlieren?

Die Schwierigkeit ist, das gerade beim Bauen zwischen Recht haben und Geld bekommen eine Galaxie abstand zwischen liegt. Wenn die Mängel so heftig klar sind wie hier genannt ( zb 1,5mm Bitumen statt 8mm, 10 statt 16cm Dämmung nach unten - wobei das wohl das geringste übel ist), kann man die Mängel nicht so einfach ausbessern. Wenn dein neues Auto nen Kratzer hat, wird es überlackiert. Aber wie willst du Bodendämmung nachbessern, wenn der ganze Scheiß schon oben drauf ist? Wenn die Bitumen so gravierend zu dünn sind, spricht vieles dafür, das auch an anderen stellen unsachgemäß gearbeitet wurde und einfach ne Pappe mehr draufwerfen wird sicher auch nix lösen. Am Ende muss das Fundament gegen Feuchtigkeitseintritt gesichert sein, oder es wird ernsthafte spätere Folgen geben. Statische Probleme am Dach lassen sich wahrscheinlich leicht beheben, wahrscheinlich fehlen ihn da ne Handvoll Schrauben und Winkel.

Man muss sich aber auch im klaren sein, das Gutachter gerne auch mal übers Ziel hinausschießen und nicht alles was die wollen am Ende auch bestellt/verpflichtend ist. Auf jeden Fall viel Erfolg.
Werden die Fenster eigentlich schlecht (also abgesehen von Energiesparverordnungen - aber iwie hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass das nennenswert EFH-Menschen interessiert) - kenne viele Leute mit 30+a alten Holzfenstern ohne offensichtliche Probleme?

Genauso im Bad... was genau ist da nach 30a hin? (und ja, vllt. macht man nach 20a mal Silikonfugen oder Armaturen (dafür hat man ja die 3 Päckchen Fliesen im Keller...) neu, aber sonst?). Langsam verstehe ich aber in diesem Thread, warum wohnen immer teurer wird :fresse2:
Es geht darum, das man als Käufer mit NK 1/2mio Euro hinblättert und dann ein Bad bekommt, was man normal als Mieter hingesetzt bekommt. 30Jahre alte Holzfenster können noch gut sein, Kunststoff leidet unter UV stärker und kann nicht übermalt werden. Klar halten die Fenster noch paar Jahre, aber irgendwann ist der Bums durch, Feuchtigkeitseintritt, unschöne Optik usw...
Wer soviel Geld für sein Eigenheim hinlegt, möchte es sich auch gleich gerne schön machen. Alles was quasi nicht als neu durchgeht, wird gerne auch mal ausgetauscht. Die Küche ist vollkommen ok, die Bäder sind da schon grenzwertiger. Überall im EG diese 30jahre alten Fliesen sind auch nicht mehr schön. Am Ende viel zu tun, um es sich schön zu machen. Und dann ist das Haus am Ende einfach schon zu "alt", da es Energetisch auch nicht mehr so superprall ist.
Klar ein schönes Haus und hat natürlich auch seinen Wert

So, nach 2 Nächten drüber schlafen kommt glaub ich nur mehr eines in Frage:
wir müssen schauen da noch so gut es geht raus zu kommen.

Gute Entscheidung! Viel Erfolg dabei! Halte uns auf den Laufenden und bei welchen TV Sender wir dich dann sehen werden. Weil einfach "hier dein Geld" wird sicher nicht laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@moep.at Ich finde es Immer wieder traurig, dass es leider sehr oft so abläuft. Da stecken Leute ihr ganzes Geld rein, vertrauen dem Bauträger und den Arbeitern, und dann wird hinten und vorne gepfuscht und man steht mehr oder weniger vor einem riesigen Geldgrab. Ich hoffe, dass es für euch halbwegs gut ausgeht. Aber die Nerven und zahlreichen schlaflosen Nächte zahlt einem keiner.
 
Ja, eigentlich schrecklich was da abläuft...

ich kann zB mit ziemlich Sicherheit sagen dass unsere "Nachbarn" unter uns sich das nicht mehr leisten könnten... die kämpfen jetzt schon mit der Doppelbelastung Kredit/Miete...


Für uns wäre der Traum Eigenheim auch in unerreichbare ferne gerückt... zumindest bis sich die Kreditlage wieder etwas bessert...
Aber mit Kind usw... naja... mal abwarten was da diese Woche jetzt noch passiert...
 
Bitter, hoffentlich habt ihr mit eurem SV jemanden der euch auch gut berät. Wegen 6 cm die Dämmung unter dem Haus austauschen macht sicher wenig Sinn, das sollte man am Dach kompensieren... Usw.
Den bisherigen Prüfer muss man dran kriegen und für die Mängel haftbar machen.
Den neuen SV am besten auf der Baustelle einziehen lassen und von dem alten vergüten lassen.
 
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