[Sammelthread] Immobilien

Die Dämmung ist meines Erachtens das geringste Problem...
viel schlimmer ist es dass eben die "Bitumenschicht" falsch ist... da rinnt halt vermeintlich irgendwann Wasser rein...

Alles weiter müssen wir eh erst klären...
 
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Das ist aber bei vielen Handwerkern ein "Problem", dass man da eigentlich permanent daneben stehen müsste, um denen auf die Finger zu schauen. Da geht es nicht mal vorrangig um bewussten Pfusch oder Dinge die nur ein Sachverständiger sieht, aber die meisten denken halt nur an sich, unter dem Motto "Nach mir die Sintflut".

Wenn das mal den Maler oder Fliesenleger bei einer Renovierung betrifft, ist es meist "nur" ärgerlich und man bekommt das schon geregelt.

Wenn es dann solche Ausmaße wie bei Moep annimmt, ist das natürlich noch mal eine ganz andere Hausnummer. :(
 
Scheiße wird es halt immer dann, wenn es um Feuchtigkeit von unten geht. Obenrum kann man immer noch viel später retten, untenrum ist wirklich Horror und auch besonders gut zu verstecken. Zu wenig Dämmung ist Ärgerlich, aber alleine kein Grund ein großes Fass aufzumachen. (zumal 10cm nicht wenig sind) Das Problem mit den Bitumen ist leider, das es erstmal keine Probleme machen wird, aber irgendwann in der Zukunft. Könnte man sich also erstmal gut mit rausreden, besonders wenn nirgends steht, das man 8mm bestellt hat oder sowieso Pflicht sind. Statik am Dach ist Pille Palle, es wird eine statische Berechnung geben und der Spaß ist dann so aufzustellen oder wenn nicht, halt nachzurechnen und nochmal 1-2 Streben/Versteifungen anzuziehen.
Insgesamt kann man aus Bauunternehmersicht sich das schon leicht schönreden, das eigentlich nicht ernsthaft was los ist. Folgerichtig wird die Baufirma da auch nicht sonderlich wohlwollend darauf reagieren mit "hier haste die Kohle, tschüss", sondern für die fehlende Dämmung unten 500-1000€ anbieten (wenn überhaupt) oder oben im Dach etwas mehr Dämmung einwerfen mit Nachteilen für einen selbst (zb dickere Dämmung = weniger Höher, so das irgendwas nicht mehr passt) und bei den Bitumen wird nochmal schnell drübergepinsel. Im Dachstuhl wird dann nochmal etwas nachgebessert und gut ist.

Wer baut, muss damit rechnen, das für einen selbst als groß wirkende Mängel am Ende aus Sicht des Bauunternehmens fast immer nur Kleinkram ist und die damit viel Rationaler damit umgehen, weil denen das ständig passiert. Wichtig ist hierbei zu unterscheiden, ob die Leute das ernsthaft nicht können und pfuschen (ganz schlecht), oder ob einfach ein Fehler unterlaufen ist (z.B. hat der Planer 10cm Dämmung bestellt und die haben es einfach eingebaut, ohne nachzugucken - oder es war denen einfach egal)
 
Bin natürlich im Immobilenthread hier sehr wahrscheinlich alleine auf weiter Flur, aber das ist für mich echt der größte Vorteil von mieten. Von jedem der selber baut hört man diese Horrorstories, scheinbar ist keine Firma in der Lage einen Bau nach Plan durchzuführen und man muss gefühlt erstmal ein Studium absolvieren um jeden Tag auf der Baustelle alles kontrollieren zu können.

@moep.at Dass es euch jetzt so erwischt hat ist ja echt übel, besteht bei dieser zu dünnen Schicht dann real das Problem, dass hier Feuchtigkeit eintritt oder ist das eher ein nice to have Mangel? Richtig bitter, ich hoffe ihr kommt da heile raus bzw. im besten Fall wird der Mangel so behoben, dass ihr doch einziehen könnt. Könnt ihr denn da wo ihr jetzt wohnt persektivisch weiterwohnen oder müsstet ihr euch dann auf dem Mietmarkt rumschlagen weil ihr sofort ne größere Bude braucht?
 
@moep.at Ich finde es Immer wieder traurig, dass es leider sehr oft so abläuft. Da stecken Leute ihr ganzes Geld rein, vertrauen dem Bauträger und den Arbeitern, und dann wird hinten und vorne gepfuscht und man steht mehr oder weniger vor einem riesigen Geldgrab. Ich hoffe, dass es für euch halbwegs gut ausgeht. Aber die Nerven und zahlreichen schlaflosen Nächte zahlt einem keiner.

Traue keinem, kontrolliere alles und für das wo du keinen Plan hast, hol dir jemand der weiß wie man es richtig macht.

Meine Erfahrung, traurig aber wahr.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und unsere Versicherungen haben wir auch mal angeschrieben ob irgendwo irgendwas gedeckt wäre... also Rechtschutz zB...
jetzt schau ich mal was es noch für Anlaufstellen gibt... Wirtschaftskammer oder so... normal gibt es für solche groben/mit Vorsatz handelnden Firmen immer irgendjemanden der die wegklagen will... hoffentlich...

Ansonsten sieht man uns vlt bald bei ATV Pfusch am Bau :d

Also in Deutschland zumindest ist in Regelfall Bau nicht abgedeckt von der rs, das kostet extra. Das weiß auch das pfuscherpack und viele prozessieren dann nicht aus Angst vor Niederlage und den damit verbundenen Kosten.
 
@moep.at Dass es euch jetzt so erwischt hat ist ja echt übel, besteht bei dieser zu dünnen Schicht dann real das Problem, dass hier Feuchtigkeit eintritt oder ist das eher ein nice to have Mangel? Richtig bitter, ich hoffe ihr kommt da heile raus bzw. im besten Fall wird der Mangel so behoben, dass ihr doch einziehen könnt. Könnt ihr denn da wo ihr jetzt wohnt persektivisch weiterwohnen oder müsstet ihr euch dann auf dem Mietmarkt rumschlagen weil ihr sofort ne größere Bude braucht?

das mit der Schicht ist ein großes Problem:
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da drückt es jetzt schon Wasser von "innen" raus...
später ist da Erde drüber und im schlechtesten Fall, wegen Hanglage, drückt es dort bei Regen länger Wasser "rein"...
irgendwann hast das im Beton und dann irgendwann ganz drinnen...


unsere jetzige Wohnung ist "ok"... mit Kind wird es knapp, aber da haben sicher schon viele mit weit weniger "gelebt".

Wir wollten mit der Immobilie einfach den nächsten Schritt in Angriff nehmen... naja...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also in Deutschland zumindest ist in Regelfall Bau nicht abgedeckt von der rs, das kostet extra. Das weiß auch das pfuscherpack und viele prozessieren dann nicht aus Angst vor Niederlage und den damit verbundenen Kosten.

ich bin relativ gut vernetzt... ich bau aktuell noch drauf dass mir da jemand hilft... unter anderem einige Notare, RA und kleinere Anwaltskanzleien sind da dabei...
aber jetzt mal die Reaktion abwarten...
 
@moep.at

Zumindest kann man sagen, dass du dich augenscheinlich im Recht befindest und das pfuscherpack - wenn es nicht nach den einschlägigen Vorschriften baut - sollte damit vor Gericht nicht durchkommen. Aber Theorie und Praxis kennt man ja...

Ich hoffe alles wendet sich noch zum Guten, 200k verlieren und nix für können, sowas darf nicht sein.
 
Bin natürlich im Immobilenthread hier sehr wahrscheinlich alleine auf weiter Flur, aber das ist für mich echt der größte Vorteil von mieten. Von jedem der selber baut hört man diese Horrorstories, scheinbar ist keine Firma in der Lage einen Bau nach Plan durchzuführen und man muss gefühlt erstmal ein Studium absolvieren um jeden Tag auf der Baustelle alles kontrollieren zu können.
Wir haben 2015 gebaut, die Mängelliste bei Übergabe war einige Seiten lang und doch würde ich dem Bauunternehmen eine glatte 1 geben. Man muss sich davon verabschieden, das komplexe Einzelanfertigungen reibungslos klappen ohne irgendwelche Dinge. Ich baue Sondermaschinen mit Losgröße 1. Unsere Mängellisten sind am Ende auch nicht gerade kurz und müssen immer irgendwas nachbessern mit mehreren Besuchen und co, und dennoch bestellt der Kunde immer und immer und immer wieder neue Maschinen. Eine gute Firma erkennt man nicht daran, das sie keine Mängel macht, sondern wie sie damit umgeht.

Das eigentliche Problem an Häusern und Mängel sind 2 Dinge:
1. Man sieht viele Mängel nicht, da die größten Probleme von unten kommen
2. Der Kunde ist meistens Privat und hat nicht die Mittel, einen ewiglangen Rechtsstreit zu führen. Im Gewerbe juckt das kaum jemanden (außer sehr kleine Firmen), Anwälte müssen auch was zu tun haben... Am Ende hängts also davon ab, welches finanzielle Puffer man hintenraus hat.

da drückt es jetzt schon Wasser von "innen" raus...
später ist da Erde drüber und im schlechtesten Fall, wegen Hanglage, drückt es dort bei Regen länger Wasser "rein"...
irgendwann hast das im Beton und dann irgendwann ganz drinnen...

Wenn das Wasser da jetzt schon durchdrückt, ist das wohl grundsätzlich nicht richtig gemacht und ein wirklich ernsthaftes Problem.

Ich hoffe alles wendet sich noch zum Guten, 200k verlieren und nix für können, sowas darf nicht sein.

Eigentlich soll ja gerade hier der Notarvertrag helfen beim Bauträger, das genau das nicht passiert. Das es am Ende 5 stellig im Minus endet, scheint aber realistisch.
 
Das eigentliche Problem an Häusern und Mängel sind 2 Dinge:
Ein Problem ist doch auch, dass man einfach keine Erfahrung hat als Privatmensch da die meisten keine 5 Häuser sondern maximal 1-2 im Leben bauen.
Dann kann man das umgehen und nen Gutachter wie @moep.at hat bezahlen aber wenn ich es richtig verstanden habe, hatte der ja die Mängeln auch nicht sofort entdeckt. Egal wer da jetzt recht hat und wie es ausgeht, man hat jetzt nen riesen Stress. Dass bei so nem Projekt eine gigantische Mängelliste rauskommt ist klar, wenn es nur hier und da mal ein paar optische Sachen sind, geschenkt. Aber solche fundamental wichtigen Dinge wie die Abdichtung am Haus, das geht ja wohl gar nicht.
 
Ein Problem ist doch auch, dass man einfach keine Erfahrung hat als Privatmensch da die meisten keine 5 Häuser sondern maximal 1-2 im Leben bauen.
Dann kann man das umgehen und nen Gutachter wie @moep.at hat bezahlen aber wenn ich es richtig verstanden habe, hatte der ja die Mängeln auch nicht sofort entdeckt. Egal wer da jetzt recht hat und wie es ausgeht, man hat jetzt nen riesen Stress. Dass bei so nem Projekt eine gigantische Mängelliste rauskommt ist klar, wenn es nur hier und da mal ein paar optische Sachen sind, geschenkt. Aber solche fundamental wichtigen Dinge wie die Abdichtung am Haus, das geht ja wohl gar nicht.
Das man selbst keine Ahnung von der Sache hat, ist erstmal nicht weiter relevant. Dafür gibt es wie du richtig sagts andere Firmen/Leute, die einen das abnehmen. Damit ist dieses "Problem" schnell und einfach gelöst.

Das echte Problem ist eher, das die Baufirmen finanziell am längeren Hebel sitzen. Bei reichen Leuten würde es sowas auch nie geben... Und ist die Baufirma tatsächlich mal am kürzeren finanziellen Hebel, geht diese Pleite und du guckst genauso in die Röhre.

Der Gesetzgeber ist hier massiv gefordert. Die hatten das vor paar Jahren auch mal auf der Liste, ernsthaft was passiert ist da aber nicht.
 
@moep.at
Oh Man das ist ja wirklich übel... Alles gute euch und das ihr das hoffentlich vernünftig rauskommt oder eine passenden Lösung findet.
So kann Bau auch keinen Spaß machen.

Ich weiß das die Fliesen optisch nicht mehr State-of-the-Art sind, auch die Holzdecken müssen gefallen.
Aber ich habs schon geschrieben, Neubau hier aktuell nicht unter 650k und da ist viel Eigenleistung dabei.
Unser Neubau würde ohne Eigenleistung 800k kosten + 120k Grundstück - Und soviel ist am Haus dann, zumindest technisch, nicht zu erledigen und das wird alles noch schön gefördert, Neubau Förderung aktuell? Fehlanzeige.

Klar muss das von der Grundoptik her einem Gefallen - Die Maklerin meinte schon das die Leute sich noch umschauen werden, ja die Zinsen sind nicht witzig aber 500k sind besser zu finanzieren als 920k.
Samstag ist die nächste Besichtigung - Ist das einer von euch Schlawinern? :d
 
Im Optimalfall ist es halt auch "nur" etwas weniger Dämmung und man muss was mehr heizen, im schlechtesten Fall wie hier mit 6mm weniger Dämmung. Wenn dann allerdings, wie auch hier bei gerade mal 1/5 der geforderten Bitumenschichtdicke, , bei der Abdichtung geschlampt wird stehst im Zweifel einige Zeit nach Bezug in einem feuchten Haus.
im schlechtesten fall verschiebt die fehlende dämmung den taupunkt in die wand und diese wird dann schön feucht.
gebäude sind heute sehr fragil was das angeht.
 
Teilweise frag ich mich ja schon, ob die Leute früher so viel sauberer gearbeitet haben, oder ob Gebäude mit den modernen Dämmungsstandards usw. einfach so "empfindlich" geworden sind. Vor 20-30 Jahren war es ja noch ganz normal, dass man selbst mit ein bisschen Fachwissen und Instruktionen von einem, der Ahnung hat, ein ordentliches Haus hingestellt hat, das auch heute noch keine Probleme hat. Bei Neubauten, die ein vielfaches der Häuser von damals kosten, gibt es aber Probleme an allen Ecken und Enden. In meinem Bekanntenkreis kann ich mich in den letzten 10 Jahren an kaum einen Fall erinnern, wo ein Haus ohne irgendwelche Probleme fertiggestellt wurde.
 
Die ganzen Bauvorschriften und Vorgaben machen das alles so verdammt kompliziert und fuer den Laien nichtmehr handlebar.
In Ungarn hat der Nachbar der Omi meiner Freundin sein Haus mit nem Betonmischer und seinen beiden Haenden gebaut. Das Ding steht da wie ne 1 und ich wette das wird in 50 Jahren immernoch so sein.

Hier verbraten wir aber Millionen um alle Vorschriften einzuhalten und am Ende wirds ne schimmlige Ruine und ein Geldgrab. Traurige wahrheit. :d
 
oder ob Gebäude mit den modernen Dämmungsstandards usw. einfach so "empfindlich" geworden sind.
einfache antwort: ja!
heute muss alles super gedämmt sein, es darf nirgendwo unkontrolliert luft rein kommen sonst funktioniert es nicht mehr.
taupunkte müssen berechnet werden damit wasser nicht in die bauteile wandert.
das ist komplex und in der ausführung schwieriger.
im gegenzug wird versucht geld einzusparen seitens der bauunternehmer, das personal kommt viel aus dem östlichen ausland wo es solche bauvorschriften nicht gibt.
probleme sind so vorprogrammiert.
 
Am Ende ist mir das doch als Käufer auch egal?

Wenn in der Ausschreibung steht es wird nach Ö-Norm X gearbeitet dann soll das gefälligst auch so sein...

Und wir reden hier eigentlich von keiner Raketenwissenschaft... die Dinge werden vorab berechnet und um Energieausweis steht genau drinnen welche Isolierung wo/wie zum Einsatz kommen muss...
Der Bauträger hätte einfach das richtige Material auf die Baustelle bringen müssen! Der Arbeiter vor Ort kann sicher nichts dafür... der pappt das Zeug einfach nur drauf... (okay, hier sollte man auch gewisse Prozesse beherzigen..)

Und genau deswegen gibt es ja nen Bauführer... der sollte eben entsprechend bescheid wissen und gucken ob das alles richtig ist... deswegen lass ich ja bauen... sonst könnt ich ja auch einfach nen Steinhaufen hinlegen und darin wohnen...


Versteht mich nicht falsch, aber ich muss ja auch in der Arbeit nach Norm X arbeiten/dokumentieren und kann am Ende nicht einfach sagen "pfff, hab ich halt nicht"... in jeder andere Branche hätte das Auswirkung und so wie in dem Fall kann man da ruhig schon von Vorsatz sprechen!


Weil einfach ne tragende Wand nieder stemmen, soviel sagt mir schon mein Hausverstand, kann nicht gut sein 🙈


hier ein paar "Schmankerl":
muss eigentlich 13cm überlagern
1692616227715.png



sieht man hier leider nicht gut (da steckt ein Zollstock durch), ist ne tragende Wand die durch Elektroverkabelung komplett löchrig ist...
Wie soll da ein Türanschlag noch halten? 3 mal zuwerfen und die Tür fällt raus...
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Das Ding soll das Dach halten:
Schrauben sind einfach schief reingeschraubt worden...
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Zuletzt bearbeitet:
n Ungarn hat der Nachbar der Omi meiner Freundin sein Haus mit nem Betonmischer und seinen beiden Haenden gebaut. Das Ding steht da wie ne 1 und ich wette das wird in 50 Jahren immernoch so sein.
Wenn man die benötigten Energiekosten ausblendet ist das wohl war. Das ist halt auch das Ding bei alten Häusern in DE. Klar stehen die schon lange ohne Probleme und werden auch noch lange stehen bei entsprechender Pflege. Die Energiekosten muss man sich in Zukunft aber auch leisten können.

Hier verbraten wir aber Millionen um alle Vorschriften einzuhalten und am Ende wirds ne schimmlige Ruine und ein Geldgrab. Traurige wahrheit. :d
Wenn es ordentlich umgesetzt wird ist das ja auch alles kein Problem. Es ist ja nun nicht so, dass jeder Neubau ein schimmlig, feuchtes Geldgrab ist.
 
Alles was bei @moep.at scheiße lief, hätte man fachlich tip top machen können. Das sind ja nicht kleine Fehler, die einfach mal passieren, sondern vorsätzlicher Pfusch entgegen den Vorschriften.

Grund sind oft fehlendene Fachkräfte und Profitgier der Chefs. Weil auf dem Bau sauber arbeiten, kostet oft halt Geld für die richtigen und guten Materialien. Auch mangelnde Kontrolle der durchgeführten arbeiten ist oft ein problem.
 
@moep.at
Die eingefügten Bilder sind winzig und man muss schon Raten was man da sieht :)
 
@moep.at Ich wuensche euch jedenfalls wirklich starke Nerven dass ihr das gemeinsam gut durchsteht. Wichtig ist dass diese ganze Kacke euer Familienzusammensein nicht gefaehrdet! Toi toi toi, wirklich.
 
Nein, da hab ich tatsächlich wenig angst :)
sowas macht uns nur stärker 💪


Das gute ist mal wir können den Kredit nochmal ein Jahr, ohne Probleme, stunden... Damit ist auf der Seite mal kein Stress... Haben soeben die Rückmeldung diesbezüglich bekommen...

mein Rechtsanwaltskumpel hat auch schon zugesagt dass er uns unterstützt wenn wir ihn brauchen und schonmal paar Tipps gegeben (eh die selben die auch unser SV gegen hat)
 
Am Ende ist mir das doch als Käufer auch egal?

Wenn in der Ausschreibung steht es wird nach Ö-Norm X gearbeitet dann soll das gefälligst auch so sein...

Und wir reden hier eigentlich von keiner Raketenwissenschaft... die Dinge werden vorab berechnet und um Energieausweis steht genau drinnen welche Isolierung wo/wie zum Einsatz kommen muss...
Der Bauträger hätte einfach das richtige Material auf die Baustelle bringen müssen! Der Arbeiter vor Ort kann sicher nichts dafür... der pappt das Zeug einfach nur drauf... (okay, hier sollte man auch gewisse Prozesse beherzigen..)

Und genau deswegen gibt es ja nen Bauführer... der sollte eben entsprechend bescheid wissen und gucken ob das alles richtig ist... deswegen lass ich ja bauen... sonst könnt ich ja auch einfach nen Steinhaufen hinlegen und darin wohnen...


Versteht mich nicht falsch, aber ich muss ja auch in der Arbeit nach Norm X arbeiten/dokumentieren und kann am Ende nicht einfach sagen "pfff, hab ich halt nicht"... in jeder andere Branche hätte das Auswirkung und so wie in dem Fall kann man da ruhig schon von Vorsatz sprechen!
dir als käufer ist erstmal egal wie das ergebnis zustande kommt, das ist schon richtig.

dass bauen keine raketenwissenschaft ist, ok stimme ich zu... aber jedes haus ist ein einzelstück und wird gebaut (sollte es jedenfalls) wie geplant.
manche dinge müssen dafür aber immer wieder adaptiert werden und da kommt das thema der fehlenden fachkräfte zum tragen.
die fehlen oft aber nur weil die schlicht zu teuer sind, da möchte man gerne aus sicht des unternehmens löhne sparen.
ein kleiner teufelskreis der sich da ergibt: bauen ist gerade teuer wie nie und damit man überhaupt noch aufträge bekommt, wird eben gespart wo es geht.

und die mangelde kontrolle der arbeiten sehe ich in deinem konkreten beispiel schon durch den bauträger gegeben.
er ist nur interessiert, dass es schnell und so günstig es geht fertig wird, die margen müssen eben stimmen.
da kommt dann keiner von außen und schaut auf die ausführung.

mit einem planenden und überwachenden architekten zum beispiel wäre hier schon während der ausführung einiges so nicht abgenommen worden und es hätte zwingend nachgebessert werden müssen.
das gehört nämlich maßgeblich zum leistungsbild der arbeit eines architekten.

ich verstehe natürlich das attraktive eines bauträgers, ein ansprechpartner der sich um alles kümmert und man bekommt sozusagen ein stück haus.

ist eine abwegungssache... aber lange rede kurzer sinn, natürlich hoffe ich sehr für dich, dass es sich im guten für euch auflöst!
 
Wenn man die benötigten Energiekosten ausblendet ist das wohl war. Das ist halt auch das Ding bei alten Häusern in DE. Klar stehen die schon lange ohne Probleme und werden auch noch lange stehen bei entsprechender Pflege. Die Energiekosten muss man sich in Zukunft aber auch leisten können.
Die Leute, die schon 70a in ihren Häusern wohnen, benötigen interessanterweise auch relativ wenig Energie - das wird allerdings auch nur ein Raum richtig geheizt.

Hinsichtlich der Energiekosten: Interessanterweise will gefühlt auch niemand so wirklich Lebenszykluskosten diskutieren (die Aussagen und Werbematerialien dazu sind ... lustig^) - wenn man den Bestand betrachtet, betrachtet was mit dem Bestand gemacht wird und Ausführungsqualität und -methoden der typischen Neubausiedlungen ansieht, werden die meisten Gebäude wohl für eine Lebensdauer von höchstens 50-60a errichtet - für positiv geschätzte 40-100t CO2eq ... Danach hat man einen Haufen giftigen Sondermüll...

Nun bin ich sicher niemand, der meint, dass energieeinsparendes Bauen generell des Teufels ist (derartige Menschen gibt es ja auch noch ...........), allerdings habe ich den Eindruck, dass das Ziel 0 Heizenergieaufwand durch möglichst konventionelle Dämmung und aktive Technik bei gleichzeitig begrenzter Verwendungsdauer zu erzielen (was gefühlt schon in einigen Marketing/Politikerköpfen geistert...) in Anbetracht der hohen zugrundeliegenden Kosten eines Gebäudes (menschliche Arbeit und Ressourcen) möglicherweise nicht wirklich pareto-optimal ist...

Qualitativ hochwertige Bauausführung, Verhaltensänderung (nicht alles immer Heizen, 18° statt 22°, Raumnutzung...), andere Bauweise (z.B. Holz + Lehm (falls es die Umwelt hergibt)) und vllt. zuletzt noch mehr geteilte Wände (aka Reihenhäuser) und kleinere Flächen, auch wo das nicht üblich ist, wären mindestens genauso wichtig... Stattdessen wird einfach eine Schuhschachtel nach der anderen gebaut und Styropor drangeklebt (und ja, in Ungarn ist das dann die Schuhschachtel ohne Styropor...)

Wenn es ordentlich umgesetzt wird ist das ja auch alles kein Problem. Es ist ja nun nicht so, dass jeder Neubau ein schimmlig, feuchtes Geldgrab ist.
Ne, aber das kostet halt mehr. Und das leisten sich nur wenige, solange das andere erlaubt ist....

^ lustig bedeutet: ein kleines EFH hat vllt. 180m² Ziegelwand zu 0.4m (dann haben wir auch noch Innenwände abgedeckt...), also ~70m³ Ziegel, die dann nochmal mit 7-8t CO²-eq zu Buche schlagen (basierend auf Aussagen der Ziegelindustrie, andere Aussagen konnte ich leider nicht finden...). Dazu kommen dann noch mind. 18m³ Styropor - laut Industrie nur 1t CO2-eq , woanders aber eher auch 4-5t... Dieses Styropor muss man alle 30-40a erneuern, beim "Recycling" (aka Verbrennung) wird nochmal CO2 frei. Ein Ziegelhaus mit 0.6m dicken Wänden verbraucht vmtl. genauso viel Heizenergie und hält leicht 100a - warum genau verbauen wir eigentlich in jedem Neubaugebiet diese relativ komplizierten Schichtsysteme mit viel Chemiekleber und Highend-Putz on top?

EDIT: https://www.umweltbundesamt.de/site...litaetsnahe-berechnung-des-energiebedarfs.pdf - daneben sind natürlich Berechnungen, die normiertes menschliches Verhalten und optimale Bauausführung annehmen, relativ dämlich... Wer genau sitzt eigentlich im Winter in seinem Standard-EFH und lüftet nicht?

EDIT2: https://www.einfach-bauen.net - für die Leute mit mehr Zeit und akademischen Interesse kann ich dieses Projekt als Inspiration sehr empfehlen, die haben MFH "einfach" gebaut (und setzen lustigerweise einen 100-jährigen Lebenszyklus an...) - Kosten sind halt deutlich höher, weil man zwar fast jedem das Bogen mauern beibringen kann, das aber halt heute niemand mehr macht... Und als Vergleich hab' ich nochmal die Messungen an einem KFW40-EFH gefunden (das vmtl. deutlich mehr Fläche/Person hat....) und das ist auch lustig: https://www.unw-ulm.de/wp-content/uploads/2020/10/Schlussbericht_WPBATSYST-PV_2020_T1.pdf - wird dort echt gesagt: kein Problem, wenn wir 32kwH/(m²·a) Heizbedarf messen, denn Bemessungsgrundlage ist ja der hypothetische, wirklich "genutzte" Energieverbrauch, sorry, den können wir nicht messen... - da möchte man dann lieber nicht wissen, wie das in einem Bauträger-KFW40-Haus aussieht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wirst du nach dem Duschen das Licht noch 'ne Stunde brennen lassen müssen, dass der Lüfter genug Zeit hat die Feuchtigkeit nach Draußen zu transportieren.
Die Silikonfugen sind (für meine Augen) teilweise sehr abenteuerlich. 😇
 
Gut dass in der Naehe der Bude direkt Aerzte sind. Die wirste bauchen mit Schimmel an den Decken.
 
... dass der Lüfter genug Zeit hat die Feuchtigkeit nach Draußen zu transportieren.
Da gibt es doch ein Fenster im Bad ...

Insgesamt sieht die Bude ziemlich "verbastelt" aus, nicht nur die Silikonfugen 😅
 
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