[Sammelthread] Immobilien

Wie kann man mit 75k Netto kein EK haben.
Die Frage kam bei uns nie und wir haben ein höheres Einkommen.
Wir haben gesagt, dass wir nicht an unser EK wollen und es auch nicht eingeplant werden soll. Hat Gründe und ist auch egal warum :d
Damit war das Thema vom Tisch und wir hätten trotzdem eine exorbitante Summe bekommen. Da hab ich nur geschluckt und gefragt, ob er das ernst meint.
 
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Wann war das? Ich glaube 110% Finanzierungen sind stand heute nicht mehr wirklich zu bekommen als im Vergleich zu vor 3-4 Jahren.
 
Vor knapp 3 Jahren - 3 Monate später ging das mit der Zinssteigerung los.
Aber das Gleiche hat ein befreundetes Pärchen vor ca. 1 1/2 Jahren gehabt. Die bauen gerade ihr Häuschen.
 
Die Frage kam bei uns nie und wir haben ein höheres Einkommen.
Wir haben gesagt, dass wir nicht an unser EK wollen und es auch nicht eingeplant werden soll. Hat Gründe und ist auch egal warum :d
Damit war das Thema vom Tisch und wir hätten trotzdem eine exorbitante Summe bekommen. Da hab ich nur geschluckt und gefragt, ob er das ernst meint.

Seitdem die 0,x% Zinsphase vorbei ist läuft das aber auch nicht mehr so einfach.
 
Mit dem Bach daneben wäre für mich absolutes NOGO Kriterium. Wenn da wirklich mal etwas ist, dann ist Auto und EG komplett im Arsch und alles was sonst auf dem Boden steht. Küche kannst dann direkt aufn Spermüll werfen. Gibt da nette Videos vom Hochwasser in Bayern letzten Monat und einem Neubau von 1-2 Jahren, wo das Wasser 1m im EG stand. Heizung im Keller auch abgesoffen.
Lage ist auch eher so naja. Da ist ja rings rum keine Infrastruktur, das muss man auch mögen.

Ansonsten zu den Kosten:
So ein 170m2 Neubau a la Stadtvilla kostet etwa 500k€, wenn man gar nichts selber macht.
Je nach Zustand von dem Gebäude wird eine Sanierung schon 200-300k kosten. Kommt auch drauf an, mit welchem Zustand man leben kann und wie die Anforderungen sind. Auch wenn die Fenster noch OK sind, den Rest wie Kabel, Wasserrohre, Heizung, Böden und evtl. Dach muss man neu machen. Sprich Komplettsanierung innen.

Rausreißen kannst ja noch selber machen und dann entsprechend die Handwerker suchen. Aber schon alleine die Planung und das Zeitmanagement, damit das flüssig von statten geht, ist eine große Herausforderung. Zeitumfang wird auch eher 1 Jahr sein, bis alles fertig ist. Ich denke fürs Entkernen wird man schon 3 Monate benötigen und etwa 60m3 Schutt da raustragen.

Muss man jedenfalls mögen so ein Vorhaben.

€dit:
Wenns um Kostenkalkulation geht, nehmt euch einen Sachverständigen mit zur Besichtigung. Der soll den Zustand und die Kosten abschätzen, damit man auf Nummer sicher gehen kann, was man da kauft.
Der weiß auch, wo man genauer hinschauen muss und wo es gerne Probleme gibt.
 
Sieht für mich eher aus wie ein Stichkanal. Mit Dükerung und so. Ich find das Grundstück mega. Das Drive-By Bild sieht zwar etwas abturnend aus aber hat Potential. Keine Nachbarn die einem auf den Sack gehen und Felder links und rechts. Richtig gut zum Dorfsachen machen :d
 
Geiles Grundstück, schönes Haus. Hoffentlich klappt's.

P.s. wir haben vor Corona ein ganzes Haus saniert. Also wirklich alles bis auf Dämmung. Wir sind mit 130.000€ ausgekommen (Doppelhaushälfte) reche du mal mit 200.000+. Wenn du draußen noch was machen möchtest nochmal 30.000+ on Top
 
Ich finde es witzig, wie hier von 200-500k Sanierungskosten geredet wird... und es gibt ein Bild von der Bude - von außen. :shot:
 
Bei dem Preis ist wohl davon auszugehen? Bin gespannt wie's weitergeht :d Nachdem bei @Scrush ja schon länger nichts mehr passiert :fresse:
 
Wir finden das Grundstück und die Lage auch top. Das ist halt Ortsrand, nur 1km von unserem aktuellen Wohnort entfernt (also rund 15 Minuten zu Fuß) und daher ist auch alles an Infrastruktur (irgendwer hatte es erwähnt) nicht weniger gut als jetzt.

Ich halte euch auf dem Laufenden. Ich würde die erste Besichtigung einfach so ertsmal zu zweit machen und falls konkretes Interesse besteht versuchen noch mal einen zweiten Termin inkl. Sachverständigem zu arrangieren. Die kosten ja auch Geld und das würde ich so vom Gefühl ungern in den Sand setzen, wenn man bei der ersten Besichtigung schon direkt sieht, dass die Bude z.B. nur noch für den Abriss taugt.
Im Inserat steht übrigens Baujahr 1900 mit Sanierungen in den 60ern, 90ern, 2008 sowie Erneuerung der Fenster 2013
 
Mit dem Bach daneben wäre für mich absolutes NOGO Kriterium. Wenn da wirklich mal etwas ist, dann ist Auto und EG komplett im Arsch und alles was sonst auf dem Boden steht. Küche kannst dann direkt aufn Spermüll werfen. Gibt da nette Videos vom Hochwasser in Bayern letzten Monat und einem Neubau von 1-2 Jahren, wo das Wasser 1m im EG stand. Heizung im Keller auch abgesoffen.
Wir wohnen neben einem Bach. Vom Bach zu unserem Garten sinds etwa 30m Luftlinie - bis ins Wohnzimmer sind es dann nochmal 15m.

Als wir das Grundstück das erste Mal angeschaut haben, meinte ich "ja gut...müssen wir dann eben entsprechend versichern". Markler; Bauträger; Nachbarn...jeder beteuerte, dass dieser Bach noch nie überlief. Ich hatte damals nur abgewunken und war mir sicher, dass das irgendwann passieren wird.

An meiner Haltung hat sich nichts geändert: ich bin mir sehr sicher, dass irgendwann der Bach überlaufen wird und uns Keller + EG beschädigt. Wir haben im EG komplett Parkett - also allein das wird hinüber sein.
Auf der anderen Seite sehe ich das nicht unbedingt entspannt, aber wir haben uns entsprechend abgesichert und leben gut mit dem Risiko.
In unserem Fall gibt es vor dem Bach in etwa 200m Entfernung allerdings auch nochmal eine Schleuse und zwei Nebenläufe - ein gewisses Übervolumen können die bei uns also auch kompensieren.
 
Ich will ja da nicht den Teuefel an die Wand malen, aber wenn das Unwetterthema die nächsten Jahre noch schlimmer/häufiger wird, wovon auszugehen ist da Physik und so, dann wird des dafür früher oder später einfach keine bezahlbaren Versicherungen mehr geben.
 
Ich halte euch auf dem Laufenden. Ich würde die erste Besichtigung einfach so ertsmal zu zweit machen und falls konkretes Interesse besteht versuchen noch mal einen zweiten Termin inkl. Sachverständigem zu arrangieren. Die kosten ja auch Geld und das würde ich so vom Gefühl ungern in den Sand setzen, wenn man bei der ersten Besichtigung schon direkt sieht, dass die Bude z.B. nur noch für den Abriss taugt.
Im Inserat steht übrigens Baujahr 1900 mit Sanierungen in den 60ern, 90ern, 2008 sowie Erneuerung der Fenster 2013
Ich hatte damals mehrere Experten hinzugezogen:
- TÜV BaWü bot eine Prüfung der Baubeschreibung für etwa 190€ an.
- Über die Rechtsschutz hatten wir einen Anwalt, der Kauf- und Werkvertrag prüft und für uns anpasste
- Einen Bausachverständigen hatten wir zur finalen Abnahme
- Im Privaten Umfeld für mehrere Gewerke jemanden prüfen lassen

In Summe und zurückblickend muss ich sagen, dass mich vieles davon extrem irritiert hat. Oft ging es um Meinungen: da wurde etwas ausgeführt, dass der jeweilige Experte nicht "bevorzugte". Dann wurde mir immer minutenlang mit viel Fachjargon erklärt, warum man eine Dampfsperre besser anders anbringen sollte bspw. Das klang für mich dann alles immer schlüssig, sodass ich am Ende keinen Meter schlauer war.
Oft waren das am Ende Diskussionen alá:

Sachverständiger: "puh...also so ausgeführt, hält das maximal 43 Jahre"
Ich: "ja klingt doch gut?..wie lang hält denn ihr Vorschlag?"
Sachverständiger: "ja mindestens 50! Wenn nicht sogar länger...das ist eine ganz neue Technik"
Ich: "na aber wenn die Technik so neu ist...dann hat doch niemand Erfahrungen, dass das besser ist, als die übliche Ausführung?!"
Sachverständiger: "Sie müssen das so verstehen: <15min Fachgeschwafel>"
Ich: "Also raten Sie mir von der aktuellen Planung ab? Man sollte das anders machen?"
Sachverständiger: "ne...so wollte ich das nicht sagen"

Ich will damit auf keinen Fall von zugekaufter Expertise abraten. Ein Laie wird gerade bei älterem Bestand keinerlei Durchblick haben...aber zumindest in meinem Fall, half das zugekaufte Wissen nur zum Teil.
 
Ich will damit auf keinen Fall von zugekaufter Expertise abraten...aber zumindest in meinem Fall, half das zugekaufte Wissen nur zum Teil.
Ist leider nicht selten der Fall, insbesondere wenn es um Dämmung und energetische Themen geht, dass man dann von 3 Leuten 5 Meinungen bekommt - überspitzt formuliert.

Bauphysik ist so ein komplexes Thema und das ist immer unterschiedlich in Abhängigkeit zum jeweiligen Objekt. Das sind dann die reinen "Theoretiker" auch nicht immer die besten Ansprechpartner - dann lieber einen Handwerker, der schon 10 ähnliche Buden saniert und entsprechende Praxiserfahrung gemacht hat - muss man aber auch erst mal jemanden finden.
 
Hat jemand eine Empfehlung für gutes Allroundset Überwachungskameras mit cloud? Brauche eine für die Garage + Tunnel, eine für die Haustür und eine für den Garten. Inkl Nachsicht.
 
Das Problem an der Versicherung kann sein, wenn mal ein Schaden eintritt und die Regulierungssumme 50-100k sein soll, dass diese genau1 mal gezahlt wird und dann gekündigt wird. Auch die ganze Arbeit mit Müll rausräumen und Belege abgeben, etc. pp.
Das Haus steht ja trotzdem noch da, aber wenn man Pech dann dann ohne Versicherung. Und dann sieht die Sache nicht mehr so rosig aus.

Alles nur meine Meinung, ,muss ja nicht so kommen.
 
Hat jemand eine Empfehlung für gutes Allroundset Überwachungskameras mit cloud? Brauche eine für die Garage + Tunnel, eine für die Haustür und eine für den Garten. Inkl Nachsicht.
Wir sind mit dem Blink-Zeugs von Amazon ziemlich zufrieden. Geht auch ohne Cloud-Abo mit einem USB-Stick am Hub, und man kann trotzdem von der App darauf zugreifen.
 
Hat jemand eine Empfehlung für gutes Allroundset Überwachungskameras mit cloud? Brauche eine für die Garage + Tunnel, eine für die Haustür und eine für den Garten. Inkl Nachsicht.
Mit Cloud ist einfacher als ohne. Wir haben Amazon Blink (Ohne Abo, wird lokal gespeichert ist aber von überall aus erreichbar) innen und außen sowie ne Amazon Ring Türklingel mit Abo.
Empfehlen kann ich beides. Wenn die 10€ im Monat (Ich glaub) für Ring nicht abschrecken und die höheren Gerätepreise kein Problem sind würde ich zu Ring greifen.
 
Bei uns hängt alles im Apple Homekit Ökosystem. Kameras nutzen wir die Logitech360 Circle (absoluter Schmutz; fällt immer wieder aus - mittlerweile hängt die an einer steuerbaren EVE Steckdose, damit ich den Strom killen -> wieder einschalten kann um einen Neustart zu forcieren) und die Aqara Teile - die tun tadellos.

Über die Home App kann ich auf jedem Apple Gerät (Iphone; Watch; IPad; Mac; Apple TV) auch auf die Kamera zugreifen
 
Dann schaue ich mir Ring genauer an. Aus Sicherheitsgründen lieber mit cloud, da zB bei einem Einbruch sicher auch ein lokaler Speicher nicht da bleibt wo er ist.
Die zehn Euro jucken nicht wenns dafür gut läuft.
Aktuell wird in der Umgebung viel eingebrochen - bisher nur Kfz, aber wer weiß. Wollte eh mehr Kameras um das Grundstück.
 
Das Teil muss aber auch erst einmal wer finden, ist ja nur ein kleiner Kasten mit der Größe eines Raspberry Pi, und dank WLAN geht auch nur ein Stromkabel hin. Aber recht hast du natürlich, in der Cloud bist du besser abgesichert.
 
Also teilbar wäre das mit Sicherheit, aber das Grundstück finden wir, zumindest von dem was man so von außen sieht schon sehr gut. Und das meiste ist Rasenfäche.
Sicher, das die knapp 300qm überhaupt Bebauungsfläche sind? Sieht ja super Ländlich aus. Oftmals teilt man dann in Bebauungsfläche und Grünfläche ein. Wollt ihr denn ernsthaft ein so großes Grundstück? Muss ja auch bezahlt werden und gerade auf dem Land ist doch eh genug Platz da. Für mich wirkt das Objekt deutlich zu teuer, insbesondere bei dem massiven Sanierungsstau.

Er saniert aber auch zum Teil echt anders wild :fresse:
Ich verfolge ihn auch und er übertreibt es halt so massiv und hat einfach zu viele Gewerke im Haus. Sein Elektriker ist schreiend davon gerannt. Nun hat er ein Haus voller KNX Krempel liegen ^^
Ich finde es witzig, wie hier von 200-500k Sanierungskosten geredet wird... und es gibt ein Bild von der Bude - von außen.

Naja bei dem Energiewert könnte das schon stimmen.

Hier mal paar einfache Zahlen, wenn man das machen lässt bei 180qm

1x Haus neu verkabeln: 25.000€
1x Wände anschließend neu verputzen, weil alles aufgeschlitzt: 8000€
1x Alle Böden neu 20.000€
1x Alle Wände nach dem Verputzen einmal neu machen 15.000€
1x Küche 10.000-30.000€
1x Heizungsanlage locker 40k+
1x ggf. neue Heizkörper, wenn die schon durch sind 5-10k, je nachdem ob die Leitungen auch neu sollen
1x Fenster sind sicher durch bei dem Energiewert 25-30k
1x Dach ist ganz sicher durch 60k
1x Badezimmer neu 30k
1x neue Türen im Haus 600€/Stück

Was ist mit Wanddämmung?

Selbst wenn man vieles selbst macht, Material kostet auch Geld und man überschätzt seine Arbeitsleistung massiv. Man muss da zügig einziehen, weil Doppelbelastung ist schon hart. Am Ende lebt man dort Jahrelang auf einer Baustelle und muss jede freie Minute dort reinbuttern. Die vollmundigen Versprecher der helfenden Freunde verkommen nach dem 4 Termin dann auch zu immer mehr - verständlichen -Ausreden, weil niemand hat Bock, hunderte Stunden und Wochenenden auf anderen Baustellen abzuackern.
Und weil kein Ende in Sicht ist, besteht auch schnell Gefahr von Streit und Trennung. Wenn es selbst in gut laufenden Neubauten schon jeder 3-4 ne Scheidung hinter sich bringt, wird das bei so einer Sanierung nicht besser sein...
Es wäre sehr von Vorteil, wenn man irgendwas davon wirklich selber machen kann als Handwerker. Man kennt dann auch eher Leute, die dann auch wirklich kommen. Dem Maurerkumpel kann man eher zutrauen das er auch zum Mauern kommt, als dem Bürofutzzi beim 2 Termin, der das für ein lockere Wochenendaktivität hielt. Wir waren nach den 90qm Wohnung sanieren ernsthaft durch gewesen, obwohl wir vieles machen liesen. Waren trotzdem über 3 Monate jedes Wochenende und am Ende auch mit Urlaub voll dabei. Danach war dann aber wirklich die Luft raus und wir haben "nur" Wände und Böden gemacht. Die Freunde mit "klar helfen wir beim Verlegen der Böden" hatten beim 2 Termin dann plötzlich Spätschicht ...

und nein, ich will eine Sanierung nicht schlecht machen. Ich sage nur, das man sich das ernsthaft gut überlegen muss und alternative Lösungen überlegen sollte, will man nicht völlig im Arsch enden. Was macht ihr, wenn der Spaß 50k mehr kostet am Ende? Was wird bei einer Trennung gemacht? Kann das Haus danach überhaupt realistisch verkauft werden, das man wenigstens +-0 da raus kommt? Wenn nein, wer übernimmt das Haus dann? Was macht man, wenn das Haus versteckte teure Mängel hat? usw... Diese Dinge sind immer so negativ, weil Gedanken über einen Goldschatzfund im Keller muss man vorher nicht überlegen ^^

Eigenleistungen können übrigens als Eigenkapital eingebracht werden. Nennt sich dann Muskelhypothek.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu, ich bin`s :)

Der mit der alten "Klabache" :d

Klitzekleines Update zu den Preisen: Nachbarin verstorben (Ruhe in Frieden Karin), war nicht sehr alt, leider sehr vereinsamt und geistig etwas verwirrt. Die Hütte genau so alt, Grundstück gleich groß, WFL etwas mehr, aber richtig "verwohnt", weil sie sich nie um etwas kümmern konnte (war ihr alles zu viel).
Steht jetzt beim örtlichen Makler, u.a. steht da: STARK sanierungsbedürftig. Beim Preis bin ich aber vom Stuhl gefallen: 195.000 Euro. :oops:

Also wenn das so verkauft wird, wird sich mein Käuifer ja richtig freuen, weil ich nie jemanden übervorteile, er noch Freude daran haben soll und ich ´ne ehrliche Haut bin. Mit 40k liege ich dann wohl doch "etwas" niedrig, aber so um die 100k sollten doch möglich sein.
 
Kontaktier den Makler und lass deine Bude von Ihn auch verkaufen. Kann er gleich beide Buden zeigen und erhöht so seine Erfolgsaussichten. Und Immos nehmen die immer gerne und du bekommst mal einen realistischen Preis genannt. Ich halte deine 100k viel zu gering für das, was du damals gezeigt hast.
 
Hier mal paar einfache Zahlen, wenn man das machen lässt bei 180qm

1x Haus neu verkabeln: 25.000€
1x Wände anschließend neu verputzen, weil alles aufgeschlitzt: 8000€
1x Alle Böden neu 20.000€
1x Alle Wände nach dem Verputzen einmal neu machen 15.000€
1x Küche 10.000-30.000€
1x Heizungsanlage locker 40k+
1x ggf. neue Heizkörper, wenn die schon durch sind 5-10k, je nachdem ob die Leitungen auch neu sollen
1x Fenster sind sicher durch bei dem Energiewert 25-30k
1x Dach ist ganz sicher durch 60k
1x Badezimmer neu 30k
1x neue Türen im Haus 600€/Stück

Was ist mit Wanddämmung?

Ist das so teuer geworden?
Haben für ganze elektrik bei 130m2 rund 9000€ bezahlt, Böden mit Ökoteppich und Massivholz-Dielenboden 12.000€, Wände unten 5000 (Q2 + Vliestapete).
Brennwert + zwei hochwertige Badezimmer und alle HK im Haus (Design in Küche und Esszimmer) 35.000
Fliesenleger 6000
Neue Fenster pro Stück ca 1000 brutto vom lokalen Fensterbauer.

Das war 2020.
Insgesamt kam die Sanierung rund 150k ohne Dach (das ist erst 30 Jahre alt) aber mit Dach-Dämmung von innen neu, 20m² Anbau aus Beton, riesen Schiebetür usw. Energetisch von 27.000 kWh auf 9000 kWh runter.
 
Ich glaube das macht kein Sinn eine Sanierung a und b zu vergleichen und dann zu sagen c wird so teuer.
Es gibt soviel Faktoren die alles beeinflussen...welche vorarbeiten müssen beim Boden/wand geleistet werden usw...

Allein bei Fenstern ist das Spektrum der Montage so groß und was bei Abdichtungen gemacht werden muss oder nicht..

Und als leihe sehen die meisten garnicht den Aufwand.
 
Langfristig werde ich wohl doch mehr Budget für den Hausumbau einplanen müssen. Ich hab am Wochenende einmal angesprochen, was meine Freundin eigentlich irgendwann einmal mit der zweiten Haushälfte vor hat, wo momentan noch ihre Großeltern leben. Denen geht es zwar noch gut, und mit 10 Jahren rechne ich sicher noch, aber irgendwann kommt für jeden die Zeit, und dann steht die Seite leer.
Vermieten wäre eine Möglichkeit, da jede Hausseite einen eigenen Eingang, getrennte Heizung (andere Seite noch mit Ölheizung), Stromzähler usw. hat. Aber will man wirklich direkt daneben "Fremde" Leute haben? Daher werden dann wahrscheinlich einfach wieder die Wände rausgerissen, die sowieso erst nachträglich aufgezogen wurden, weil es für den Familienfrieden besser war, wenn die Generationen auch baulich getrennt sind, und man hat wieder ein riesiges Haus. Um die 300qm sind für uns zu zweit dann auch ein bisschen viel, aber zur Not lässt man einfach ein paar Räume leer stehen, oder wir verwirklichen unsere Idee von einem eigenen Lego-Zimmer usw. :d Und wenn dann irgendwann Nachwuchs ansteht, und der alt genug ist, kann man die Haushälften vielleicht wieder trennen.
Bis der Umbau konkret wird, vergeht aber wie gesagt hoffentlich noch einiges an Zeit, und bis dahin sollte sie auch 6-stellig verdienen. Dann sollte man den Umbau schon stemmen können, auch wenn es definitiv ein Luxus ist, und wir so viel Platz eigentlich wirklich nicht brauchen. Nüchtern betrachtet wäre ein Verkauf vermutlich sinnvoller, und man holt sich was, was wirklich zu den Ansprüchen passt, aber das geschenkte Elternhaus verkaufen, wenn die Eltern auch noch leben, ist auch ein schwieriges Thema.
 
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