[Sammelthread] Immobilien

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Werd ich nach dem 2. auf jeden Fall auch machen lassen.

Wir schauen uns am WE auch mal wieder 3 Buden an, vielleicht ist ja was passendes dabei.
 
Die Zinsen momentan sind einfach ungeil. Hilft aber trotzdem nichts, wenn das "richtige" Angebot kommt, muss man zuschlagen.
Wir haben gerade 200qm (+40qm Dachbodenausbau - wird gerade "genehmigt") aus den 70er Jahren für rund 500k gekauft. Für die komplette Sanierung mit großem Anteil Eigenleistung sind nochmals 250k eingeplant. Für den Kaufpreis gibt es "bei uns" sonst nur Reihenhäuser gleichen Baujahrs mit Handtuchgarten und 120qm Wohnfläche. Vergleichbare Immobilien gehen ab 700k los. Inseratspreis waren 795k.
Solang noch keine Kinder im Haus sind, können wir rund 70qm davon vermieten. Wenn es dann (vielleicht irgendwann) zwei Kinder gibt, nimmt man die Einliegerwohnung wieder zurück. Später können die Kinder dann auch dort ihr "eigenes Reich" haben als abgetrennte Wohnung. Der Schnitt gibt es auch her, dass man im Rentenalter noch eine zweite Einliegerwohnung mit rund 40qm vermietet.

Schwierig bei der Haussuche (seit 4 Jahren suchen wir ca.) war bei uns, dass wir durch einen großen Freundeskreis und die Familien hier örtlich sehr gebunden sind. Im Grunde kam nur ein Umkreis von gut 15km in Frage. Die richtige Arbeit geht jetzt erst los. Bis auf die Dachpfannen kommt alles neu.

Eckdaten für die Bank: 130k Eigenkapital - 8k Haushaltsnetto
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zinsen momentan sind einfach ungeil. Hilft aber trotzdem nichts, wenn das "richtige" Angebot kommt, muss man zuschlagen.
Betrachte es mal von der anderen Seite:
Die "ungeilen" Zinsen haben dir diesen Kauf ggf. sogar erst ermöglicht weil die Menge der potentiellen Käufer auf dem kompletten Imobilienmarkt dadurch kleiner geworden ist.
Wenn die Zinsen heute noch bei 1% liegen würden hättest du ggf. nochmal 100-200k drauf legen müssen.

btw: klingt sportlich wenn da noch potentiell Kinder folgen sollen sofern das Netto nicht gerade 7k/1k verteilt ist.
 
Da hast du vollkommen Recht. Auch die enorme Differenz zwischen inseriertem Preis und tatsächlichem Kaufpreis resultiert daraus, dass zuvor schon 4mal! Käufer abgesprungen sind (inkl. einer Rückabwicklung nach dem Notartermin), da die eigentlich sichere Finanzierung durch den Zinsanstieg der letzten Jahre geplatzt ist. Die Verkäufer wollten das Thema endlich durch haben und waren dafür bereit sich gut runterhandeln zu lassen.

edit:// Ja ist sportlich. Das Einkommen ist 50:50 aufgeteilt. Ich könnte das aktuelle netto jedoch nahezu jederzeit ab nächstem Jahr 100:0 aufteilen, wenn man sich für Kinder entscheidet. Zur Not bleibt uns auch immernoch die Option rund 110qm zu vermieten und auf den restlichen 130 + Keller zu leben. Trotzdem bleibt ein Risiko.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch zur erfolgreichen Suche. :-)
Auch wenn die Sanierung anstrengend wird, das Ergebnis danach entschädigt für alles.
Gutes Gelingen!
 
Heftig, wenn da mit 250k Sanierung gerechnet wird kann ich mir vorstellen wie die Hütte aktuell aussieht. Zum Glück zahlt man hier für sowas deutlich weniger. Über 700k wäre für uns undenkbar bei den aktuellen Zinsen.

Gutes gelingen!
 
Glückwunsch zur erfolgreichen Suche. :-)
Auch wenn die Sanierung anstrengend wird, das Ergebnis danach entschädigt für alles.
Gutes Gelingen!
Danke dir! Wird schon klappen.



Heftig, wenn da mit 250k Sanierung gerechnet wird kann ich mir vorstellen wie die Hütte aktuell aussieht. Zum Glück zahlt man hier für sowas deutlich weniger. Über 700k wäre für uns undenkbar bei den aktuellen Zinsen.

Gutes gelingen!

Theoretisch ist das Haus im super Zustand, ich möchte nur einmal „alles“ machen und nicht Jahre lang rumwerkeln. Angebot für unsere Maßnahmen lag bei 450k - wie gesagt in den 250k ist noch viel Eigenleistung.
 
Betrachte es mal von der anderen Seite:
Die "ungeilen" Zinsen haben dir diesen Kauf ggf. sogar erst ermöglicht weil die Menge der potentiellen Käufer auf dem kompletten Imobilienmarkt dadurch kleiner geworden ist.
Wenn die Zinsen heute noch bei 1% liegen würden hättest du ggf. nochmal 100-200k drauf legen müssen.

btw: klingt sportlich wenn da noch potentiell Kinder folgen sollen sofern das Netto nicht gerade 7k/1k verteilt ist.
Das hatten wir auch. Unser Haus (Knapp über 300qm Wohnfläche mit Keller, 1100qm Grundstück sowie 3 Garagen und Einfahrt die 40-Tonner-Kompatibel ist) haben wir "Nur" 230.000€ gezahlt. Wir haben aber auch den richtigen Moment erwischt:
- Aufgrund der Zinsen wollte niemand kaufen, das Haus war über 8 Monate inseriert (und in der Zeit auch nicht belebt, siehe Spinnenweben :fresse:)
- Mitten in der "Jedes Haus muss für 93845987598734€ saniert werden, damit die Wärmepumpe klapp"-Hysterie
- Wir wollten aufs Land zurück, bestenfalls da wo wir immer Wandern und Mountainbike fahren > Keine 4 Minuten vom Rursee entfernt, da war die Konkurrenz also eh nicht hoch
- Die Verkäufer haben eine Liste gefordert was wir Bemängeln und was es kosten würde, damit die Verhandlungen "Sinnvoll" verlaufen und nicht auf "Ich zahl halt nur X"-Basis laufen

Die Verkäufer wollten über 300.000€, ich meine 330.000€ für das Haus. BJ 1960, ab und an wurde auch was Getan. Dach ist gedämmt, Ölheizung vom GEG ausgeschlossen (und wird in den nächsten 3-5 Jahren eh getauscht gegen WP, wenn die PV kommt). Alleine die Ölheizung war für Uninformierte (oder Leute, die nicht bis zur Bundestagswahl 2205 warten wollen) absolutes Nogo. Die Stromleitungen im Haus waren Größtenteils neu, aber nicht komplett. Ebenso ist der Sicherungskasten, ein Badezimmer, die Küche, die Kanalanschlüsse etc. alle in den letzten 4-7 Jahren erneuert worden, daher war hier schonmal weniger zu tun. Und da haben wir auch angesetzt: Jede Arbeit, die wir leisen müssen haben wir in der Preisverhandlung mit eingerechnet. Am Ende des Tages waren es dann wie gesagt 230.000€ (~80.000 Eigenkapital), was mit den Zinsen die wir bekommen haben (ca. 4.2%) absolut machbar. Haus + Nebenkosten kostet jetzt halt fast doppelt so viel wie unsere Wohnung, aber mit ~1400€ im Monat sind wir hier auch bei Kosten die manche für eine Wohnung zahlen die nur 1/5 so Groß ist wie das Haus. Mit zwei Einkommen (ca. 6k Haushalts-Netto, ab 2025 voraussichtlich 0.8-1k mehr) sowie ohne Kinder (und auch keine geplant) geht das schon sehr gut.

Ich denke wenn man etwas Eigenkapital (mindestens aber Kaufnebenkosten) aufbringen kann UND Handwerklich was drauf hat kann man sich ein "Geht so"-Haus für wenig Geld zu einem "Sehr Geil"-Haus umbauen. Machen wir aktuell auch, ist aber halt Arbeit. Alles, was wir an Handwerker brauchten (Fenster, Heizungsbauer, Zimmermann) sind im August durch, danach kommen nur noch Kleinigkeiten und Nice-To-Haves (Mehr Aufteilung von Sicherungen, neue Zuleitungen für die Werkstatt etc..

Nachdem jetzt die Fenster und Türen neu sind haben wir auch kein Problem mehr mit Durchzug oder Wärme / Kälte-Verlust im Haus.

Ich finde den Unterschied aber auch Verrückt. Unser Haus hat im "Ist-Zustand" weniger gekostet als @TheFrozen "Nur" für die Sanierung ausgeben muss. So kann es dann natürlich auch laufen. Abschließend bleibt aber - mal wieder - zu sagen: Junge, junge. Der Immobilienmarkt ist hart am Sack und das, was für meine Elterngeneration normal war ist für viele in meinem Alter (30) nicht einmal mehr erreichbar.
 
Rursee ist eine schöne Ecke. Da kann man wirklich die Natur genießen. Wären wir nicht so örtlich gebunden, hätten wir auch sehr viel weniger ausgegeben. Klasse P/L Verhältnis bei euch!

Ich denke der größte Unterschied in Bezug auf die Kosten liegt darin, dass bei euch einfach immer mal wieder was gemacht wurde. Konstante Erneuerung hilft einfach ungemein.
Das einzige, das bei uns erneuert wurde, ist der Austausch der alten Ölheizung gegen eine neue Brennwert Gasheizung im Dezember 23. In der Hoffnung, dass das Haus dann besser verkauft wird. Wir haben "nichtmals" Geld für Solar / WP über, das kommt dann irgendwann. Dafür sonst halt das komplett Paket.

Alle Elektroleitungen samt Sicherungskästen.
Alle Kaltwasserleitungen.
Umrüstung von Warmwasserboiler in den Zimmern auf zentrale Warmwasseraufbereitung + Leitungen.
Umbau von Heizkörper auf Fußbodenheizung (inkl. Ausstemmen des alten Estrichs und neuen Estrich rein) + alle Heizungsleitungen / Verteiler.
Dach dämmen.
Fenster komplett... (30 Stück an der Zahl).

und dann geht der Spaß erst los mit "schön" machen. Andererseits hab ich keinen Bock die alten Leitungen überall liegen zu lassen und in ein paar Jahren alles aufzukloppen, weil ein 60 Jahre altes Rohr den Geist aufgegeben hat.
 
Rursee ist eine schöne Ecke. Da kann man wirklich die Natur genießen. Wären wir nicht so örtlich gebunden, hätten wir auch sehr viel weniger ausgegeben. Klasse P/L Verhältnis bei euch!

Ich denke der größte Unterschied in Bezug auf die Kosten liegt darin, dass bei euch einfach immer mal wieder was gemacht wurde. Konstante Erneuerung hilft einfach ungemein.
Das einzige, das bei uns erneuert wurde, ist der Austausch der alten Ölheizung gegen eine neue Brennwert Gasheizung im Dezember 23. In der Hoffnung, dass das Haus dann besser verkauft wird. Wir haben "nichtmals" Geld für Solar / WP über, das kommt dann irgendwann. Dafür sonst halt das komplett Paket.

Alle Elektroleitungen samt Sicherungskästen.
Alle Kaltwasserleitungen.
Umrüstung von Warmwasserboiler in den Zimmern auf zentrale Warmwasseraufbereitung + Leitungen.
Umbau von Heizkörper auf Fußbodenheizung (inkl. Ausstemmen des alten Estrichs und neuen Estrich rein) + alle Heizungsleitungen / Verteiler.
Dach dämmen.
Fenster komplett... (30 Stück an der Zahl).

und dann geht der Spaß erst los mit "schön" machen. Andererseits hab ich keinen Bock die alten Leitungen überall liegen zu lassen und in ein paar Jahren alles aufzukloppen, weil ein 60 Jahre altes Rohr den Geist aufgegeben hat.
Rohrleitungen ist und bleibt bei uns auch noch ein Thema. Diese wurden auch in den letzten 20 Jahren erneuert, aber ich vertrau den Braten einfach nicht. Der Heizungsbauer hat eig. alles geprüft, der wider rum sagt das wir uns da aktuell eigentlich keine Sorgen machen sollen. Es ist alles dicht, ebenso ist die Korrosion trotz Kupfer-Stahl-Gemisch nicht problematisch. Abwasser ist bei uns erneuert worden. Ich denke aber das wir zusammen mit der WP dann auch direkt die Leitungen neu machen (Ringverteilung im Keller und dann auf, nicht in, den Wänden in die Zimmer.
 
Wie sind denn eure Erfahrungen was Nachverhandeln von Kreditangeboten angeht? Hat das was gebracht oder wird das abgeblockt? Schadet vermutlich nicht es zu versuchen, oder?
 
Wie sind denn eure Erfahrungen was Nachverhandeln von Kreditangeboten angeht? Hat das was gebracht oder wird das abgeblockt? Schadet vermutlich nicht es zu versuchen, oder?
Versuchen kann man immer. Laut Google passiert das sogar öfter mal.
 
Wie habt ihr die Finanzierung für eure Häuser geklärt? Ich hatte das jetzt über Interhyp angestoßen und das kam mir soweit auch ganz vertrauenswürdig vor. Macht das eurer Meinung nach Sinn auch noch selber bei anderen Banken anzufragen?
 
bei uns war der Vergleich über Interhyp am teuersten, lokale Bank ums Eck hatte die besten Konditionen.
 
Die Buden wie Interhyp kassieren eine Provision von den Banken für die Vermittlung. Das wirkt sich natürlich negativ auf den Zins aus. Wenn niemand dazwischen sitzt, dann ist der Zins auch niedriger (nicht immer, aber auch nicht selten).
 
bei uns war der Vergleich über Interhyp am teuersten, lokale Bank ums Eck hatte die besten Konditionen.
bei uns ist/war auch die kleine "Hausbank" am günstigsten... dort wo wir auch die restlichen Konten usw haben (auch wenn die sonst eher als "Altbacken" und unflexibel gilt und auch bei der Kontoführung sicher eine teuersten ist...)

Manchmal haben die Kleinen halt den Vorteil dass sie bisschen mehr Spielraum haben...
 
Hausbank wäre bei uns DKB, die glänzen aber normal nicht mit so tollen Konditionen beim Immokredit was ich so gesehen habe. Aber Versuch macht kluch.
 
Wir waren bei Dr. Klein. Hat ganz gut gepasst. Vorteil ist, dass man direkt einen Überblick hat, und nicht zu jeder Bank hinrennen muss. War aber damals auch noch zur Zeit der Niedrigzinsen.
 
Wie habt ihr die Finanzierung für eure Häuser geklärt?
Hab das 2012 über den gemacht. Der war lange davor mal kurz Kunde bei mir (und sympathisch) und hatte im Vergleich zu zwei anderen Anfragen (Interhyp und meine Spaßkasse vom Privatkonto) das beste Angebot.
 
Wir haben bei uns massiv viel Hausstaub. Nach 2 Tagen sieht es teils echt schrecklich aus auf dem Tisch. Habt ihr Lüfter im Einsatz und könnt berichten ob es was bringt?
 
Was erwartest du von Lüftern? Dadurch wird doch der Staub auch nicht weniger. Oder meinst du Luftreiniger?
Wir haben eine KWL, müssen also nicht durch die Fenster lüften. Die hat auch entsprechende Filter, trotzdem kann man wöchentlich Staub wischen. Bleibt nun mal nicht aus wo gelebt wird.
 
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