Ich habe neue Varianten zum
hier geposteten
4266-16-16-Setting.
Zunächst eines, das
nicht Standard-Setting wird:
4200-15-15. Das bootet zwar flawless, ich bekomme es aber kaum 5 Minuten anta777-stabil, wenn die Subs nicht noch weiter gelockert werden. Trotz hoher Spannungen.
Anhang anzeigen 910458
Die Latenz bei 4200-15 ist die beste hier gesehene, aber der Durchsatz fällt um 1–2k niedriger aus als bei meinem neuen Favoriten
4300-17-17. Der wurde und wird getestet auf Win 10 und 11, deshalb zwei Screenshots:
Anhang anzeigen 910445 Anhang anzeigen 910444
Besonderheiten im UEFI
Seit kurzem achte ich wieder darauf, dass nicht nur die offensichtlichen, sondern auch ein paar weniger bekannte Regeln eingehalten werden. Beispiel: tWRPRE ist 32, nach
tWR=tWRPRE-tCWL-4. Und tRDPRE ist 6, nach
tRTP=tRDPRE. Ob das entscheidend ist, habe ich nicht überprüft. es macht aber ein gutes Gefühl, das sauber einzustellen.
In Ermangelung von
Trace Centering im MSI BIOS ist hier bereits über mehrere Settings hinweg
Command Voltage Centering enabled. Ob das wirklich das Äquivalent ist, weiß ich nicht, schaden tut die Einstellung jedenfalls nicht. Wenn es jemand besser weiß, kann er gern einen Blick auf den nächsten Screenshot werfen und mir sagen, ob er einen näheren Verwandten zu Trace Centering erkennt.
Anhang anzeigen 910446
Die On-Die-Termination (ODT) muss ich fixieren bei 4300. 80/48/40 Wr/Nom/Park works for me.
Um eine gewisse Zickigkeit beim Kalt-/Warm-Boot/Restart zu beseitigen, war für eine Weile ein
DRAM Voltage Boost von +100 mV aktiv, der während des Trainings die Spannung um den genannten Wert erhöhen soll. Außerdem trainierten die RTL mit
Round Trip enabled zwar immer gut, aber nicht immer identisch. Weil ich mich damit nur eingeschränkt wohl fühle, wurde eine unkonventionelle Maßnahme vorgenommen:
Kein Training, eingestellt und gespeichert nach einem Boot mit den "perfekten" RTL 77/77/77/77. Den Voltage Boost seitdem natürlich wieder rausgenommen.
Anhang anzeigen 910450
Bisher läuft das perfekt, und eins steht schon mal fest: So schnell habe ich den Windows Desktop seit Jahren nicht gesehen.
Meine Z390-ASUS-Boards mit dem vorherigen 4400-16-17-Setting mussten nämlich bei jedem einzelnen Start und Reboot das ausführliche, unbeschleunigte RAM-Training durchführen, weil das die angeblich sicherste Methode für saubere Subsubsubs war. Werde das nun beobachten und bin gespannt, ob
No Training unauffällig bleibt.
Die RAM-Spannungen sind im unteren Screenshot zu sehen, DRAM muss gegenüber 4266 um 40 mV höher. Ob sich das lohnt wegen der paar MB/s? Natürlich nicht – die Zahl 4300 gefällt mir aber besser.
Edit: 4400 bootet weiterhin nicht. Aufgeben oder weiter versuchen?